Akustische Maßnahmen / geeignete Lautsprecher + Aufstellung im Keller

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Kopfsache
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Sep 2020, 13:58
Liebes Forum,

im Prinzip bin ich auf der Suche nach Tipps für geeignete Lautsprecher (2.x). Momentan stehe ich allerdings noch komplett am Anfang.

Hintergrund ist die Überlegung, mir evtl. einen Hörplatz in einem Kellerraum (verputzte Wände, Betondecke) einzurichten, der momentan zwar etwas zugerümpelt ist, aber andererseits bereits einen alten Teppich verlegt und ein paar alte Möbel/Regale drin hat. Meine Vorstellung wäre, dass ich dort ein Stereodreieck mit ca. 2 m Kantenlänge unterbringen könnte.
Nachdem hier oft auf die Interaktion mit dem Raum hingewiesen wird, wäre die erste Frage, wo und in welcher Ausrichtung ein Hörplatz am ehesten Sinn macht.

Der Raum ist L-förmig bei einer Deckenhöhe von fast 2,30 m. Die Grundmaße sind etwa 5,30 m (oben) x 4,00 m (links). In der Mitte der linken Wand ist ein ca. 1 m breites Fenster. Die Nische rechts oben ist etwa 2,75 m x 2 m groß.

Hier mal zwei Grundriss-Skizzen mit Aufstellungen, die ich aktuell im Sinn habe:

1)
RoomSketcher Level Image GR

2)
RoomSketcher Level Image GR2

Der große helle "Kreis" wäre die Sitzposition, die kleinen Kreise die Lautsprecher.
Das dunkelbraune soll ein Schreibtisch sein, die anderen Vierecke in grau und beige sind Schrank bzw. Regale, die aber grundsätzlich verschoben werden könnten.

Eine weitere Besonderheit ist, dass sich an der unteren Wand fast vollflächig ein Spiegel befindet, der eher nicht entfernt werden kann.

Was sind eure Gedanken zum Spannungfeld aus
- Größe des Stereodreiecks
- Wandabstand der Lautsprecher
- Symmetrie rechts/links
- Problematik der Spiegelwand?


[Beitrag von Kopfsache am 24. Sep 2020, 13:59 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Sep 2020, 14:17
Hallo,


Nachdem hier oft auf die Interaktion mit dem Raum hingewiesen wird, wäre die erste Frage, wo und in welcher Ausrichtung ein Hörplatz am ehesten Sinn macht.


ich würde wegen des Mehr an Freiraum zu allen Seiten die Positionierung wie auf dem ersten Bild wählen.


Eine weitere Besonderheit ist, dass sich an der unteren Wand fast vollflächig ein Spiegel befindet, der eher nicht entfernt werden kann.


Diese schallharte Fläche würde ich mit einem vollflächigen nicht zu dünnen Vorhang abdecken.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 24. Sep 2020, 14:45 bearbeitet]
Taugenix_!
Stammgast
#3 erstellt: 24. Sep 2020, 14:56
Na, das sind doch beste Voraussetzungen!
Beide Varianten sind möglich, praktischer finde ICH die 2.Anordnung, evt macht es hier Sinn, die Spiegelfläche mit einem Vorhang zu versehen - Molton.

Ich habe auch ein 2m Dreieck zu Hause und höre seit Jahren Nahfeld-Monitore aus dem Studiobereich.
Wichtig ist, die Speaker auf Ohrhöhe zu bringen und vernünftig auszurichten.

Ich lausche jetzt seit 4 Jahren den Neumann KH120 und es wird nie langweilig oder gar nervig, die Monitore sind für lange Hörsessions ausgelegt, absolut durchsichtig, impulstreu und detailiert.
Der horizontal breite, aber vertikal schmale Sweetspot macht einfach Spass und der Raum braucht kaum Korrekturen.

Um lasche Aufnahmen und Multimedia noch ein wenig peppen zu können, habe ich noch einen BBE Sonic Maximizer eingeschliffen.
Kopfsache
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Okt 2020, 17:18
Puh, muss ich dann wirklich mal anfangen da aufzuräumen?

Was müsste ich denn am besten anstreben, wenn ich dort unten auch eine gute Basswiedergabe haben möchte?
Habe verschiedentlich gelesen, dass bei solchen, eher "kleinen" Räumen mit Bassmoden im Bereich von 30-40 Hz zu rechnen wäre. Sich auf Lautsprecher zu beschränken, die nicht so tief spielen, fände ich eher schade.
Andererseits bin ich mir unschlüssig, was man gegen solche Moden insbesondere im Hinblick auf lange Nachhallzeiten/Dröhnen tun könnte.

Gibt es irgendwie fertige Plattenabsorber oder so, die in dem Bereich effektiv wären?

Was könnte man im Vergleich z.B. mit zwei Subwoofern vorne/hinten mit Delay und invertierter Phase erreichen?

Vor DIY/Eigenbau schrecke ich etwas zurück sowohl was Subwoofer als auch Resonatoren oder so angeht.
Kopfsache
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Nov 2020, 13:44
So, ich habe jetzt inzwischen gelernt, dass die Ausstattung der Raumecken mit Bassfallen sowie der Erstreflexionspunkte mit Absorbern zu den ersten Akustikmaßnahmen gehören, die man unbedingt angehen sollte.
Bei diesem Vorgehen würde der sehr niederfrequente Bereich eher nicht spezifisch adressiert.

Seht ihr das ähnlich und was ist eurer Tipp für einen Anbieter solcher Akustikelemente?

Das Auge hört zwar ein wenig mit (reinen Schaumstoff oder blanke Basotec-Würfel möchte ich lieber nicht) andererseits summieren sich die Mehrkosten natürlich schnell auf, wenn viele Elemente benötigt werden.

Ich hab mal bei Thomann durchgescrollt und auch sonst ein wenig geschaut und dabei bisher gefunden:
Addictive Sound, MW Acoustics, HOFA Akustik, GiK Acoustics, Greenacoustics, RTFS, Sonitus, Vicoustic

Dabei bin ich auch über einige abstimmbare Produkte für den Bassbereich gestoßen, nämlich Vicoustic Vari Bass ultra, Greenacoustics flexi low und GiK Acoustics Scopus.
Hat vielleicht jemand bereits Erfahrungen mit genau diesen oder ähnlichen Produkten gemacht?

Im Hinblick auf Lautsprecher:
Wären in der Umgebung in jedem Fall geschlossene Lautsprecher vorzuziehen?
Gibt es eigentlich passive Lautsprecher mit Coaxial-Treibern in geschlossenen Gehäusen; also jenseits von Center-Speakern?
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 04. Nov 2020, 22:53
2 Kompakte Lautsprecher und einen guten Sub damit solltest du erstmal anfangen.
Und danach wenn die LS und der Sub stehen kannst du dir Gedanken machen wegen der Raumakustik jetzt den Keller voll zu stopfen wenn nix drinn steht bringt dir garnix.
Wenns um den Tiefgang geht dafür ist der Subwoofer da Standlautsprecher die in der Realität so tief runter kommen wie Subwoofer kannst du dir eh nicht leisten.
Prim2357
Inventar
#7 erstellt: 04. Nov 2020, 23:07
Hallo,

die zweite Aufstellung ist sinnvoller, da hier die Lautsprecher fast identische, symmetrische Gegebenheiten vorfinden.
Zwecks raumakustische Maßnahmen welche auch den tieffrequenten Bereich abdecken...vergiss diese Pseudo bassfallen welche in die Ecke kommen, die wirken da nicht.
Ist die rechte Wand mit dem eingezeichneten Schrank eine Außenwand oder Innenwand?
Falls das eine Innenwand wäre, könnte man hier die komplette Fläche mit 2x140mm, also 28cm dick, mit Steinwolle dämmen, die Lautsprecher am besten in diese Wand mit integrieren. 2 Subwoofer dazu auf 1/4 und 3/4 Raumbreite, und los gehts...
Kopfsache
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Nov 2020, 16:58
Erstmal vielen Dank für die weiteren Anregungen und Tipps.

Das scheint ja fast ein Teufelskreis zu sein:
Ohne Lautsprecher kann man sich den Raumeinfluss schlecht ansehen
und ohne halbwegs guten Raum kann man Lautsprecher schlecht beurteilen.

Da ich gerne mal ein wenig entscheidungsschwach bin, kommt mir das natürlich überhaupt nicht entgegen.

Dafür reift die Einsicht, dass man wohl nur in mehreren Iterationen gut zum Ziel kommt, statt alles vorher genau planen zu wollen.

Falls das eine Innenwand wäre, könnte man hier die komplette Fläche mit 2x140mm, also 28cm dick, mit Steinwolle dämmen, die Lautsprecher am besten in diese Wand mit integrieren. 2 Subwoofer dazu auf 1/4 und 3/4 Raumbreite, und los gehts.

So eine eher bauliche Maßnahme macht man wohl am Besten ganz am Anfang, wenn der Raum noch leer ist.
Allerdings schrecke ich wie gesagt vor DIY aus verschiedenen Gründen zurück.
Ich nehm die Einschätzung durchaus ernst, aber sie wird wohl eher als die Stimme im Hinterkopf dienen, die in Zukunft fragt, warum ich nicht auf Prim gehört und es gleich richtig gemacht habe.

Ansonsten lese ich eine leichte Tendenz für Aufstellung 2 heraus sowie für die Einbindung eines Subwoofers (oder mehrerer).

Wenns um den Tiefgang geht dafür ist der Subwoofer da Standlautsprecher die in der Realität so tief runter kommen wie Subwoofer kannst du dir eh nicht leisten.

Meine Gedanken dazu waren bisher:
Wenn man sehr tief gehen möchte, Richtung 20 Hz, muss man aktiv gehen und wenn es dazu noch lauter werden soll, dann am Besten als Subwoofer.
Allerdings plane ich (bisher) kein Heimkino sondern nur Musik zu hören.

Wenn ich mal rein hypothetisch rumspinne: Ich komme zu der Erkenntnis, dass mir 35 Hz im Bassbereich genügen und der Raum ist so gut, dass ich durch abweichende Aufstellungsorte der Subwoofer nichts mehr gewinne (okay, das ist wohl der gesponnene Part). Wären dann irgendwann Nachteile zu befürchten, im Vergleich zu größeren Frontlautsprechern? Immerhin erreicht der Preisunterschied zwischen Stand- und Kompaktlautsprechern einer Serie doch recht häufig die Größenordnung von ca. 500 €, die man auch für einen Subwoofer ansetzen könnte.

Wenn ich den Bassbereich gedanklich nochmal ausklammere: Gibt es nach eurer Meinung signifikante Unterschiede bei Absorbern, die ich seitlich (und an der Decke) einsetzen könnte? Oder nimmt sich das, abgesehen von der Optik, alles nicht viel zu z.B. einer 10 cm Basotect-Platte?

Ansonsten werde ich dann wohl mal zusehen müssen, erste Lautsprecher in den Keller zu kriegen, um mit dem Experimentieren loslegen zu können.
Kopfsache
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Apr 2021, 17:02
Nach nur wenigen Pandemie-Monaten kommt ein kleines Update und jede Menge Fragen.
Da sowas wie ein Homeoffice Arbeitsplatz her musste, steht jetzt ein Schreibtisch mit Monitor etwa wie vorab als Aufstellung 2 angedacht im Kellerchaos.
Neben weiterem Gerümpel, das sich hauptsächlich im hinteren Bereich befindet, haben auch zwei ältere Lautsprecher Einzug gehalten.

Insofern geht es mir jetzt erstmal mehr um Fragen zur Raumakustik.

RoomleExportPlanKellerraum (12)Frontwand

Der Schreibtisch ist 1,20 m breit und in der gesamten Breite mit Monitor voll. Auf dem Schreibtisch können also keine Lautsprecher stehen.
Momentan habe ich die Lautsprecher erstmal ca. 1,80 m auseinander und symmetrisch, leicht hinter dem Schreibtisch stehen, was dazu führt, dass der Sweetspot ein Stück hinter dem Sitzplatz am Schreibtisch liegt (ca. 2,25 m von der Frontwand).
Wandabstände (zum TMT) sind ca. 0,5 m zur Seite und 0,6 m nach hinten.

Mit dem Klang bin ich zunächst nicht komplett unglücklich, hätte aber gerne noch "etwas mehr".
Hier muss ich leider zu etwas blumigen Worten greifen:
Der Bass dürfte trockener/konturierter sein, die Stereoabbildung/Bühne könnte breiter, besser gestaffelt sein und die Auflösung ist ebenfalls ausbaufähig.

Weil ich denke, dass ein Ansatzpunkt hier der Raum / die Akustik wäre, habe ich ein Umik-1 besorgt und Messungen mit REW probiert.
Hier die Kurven dazu:

SPL links
Lautsprecher links

Wasserfall 350 ms, Bass links
L_Wasserfall

SPL rechts
Lautsprecher rechts

Wasserfall 350 ms, Bass rechts
R_Wasserfall

Spektrogramm R+L
Spek_norm_to_peak

ETC
R_L_ETC

Was ich mir dazu bisher zusammengereimt habe:

Bei der Überhöhung bei ca. 30 Hz handelt es sich um die längs-Raummode (ca. 5,3 m), die Überhöhung bei ca. 60 Hz könnte der erste "Oberton" der Längsmode sein?
Die Senke bei ca. 70 Hz könnte eine Auslöschung zwischen Decke und Boden sein, die Hörposition befindet sich mit 1,2 m Höhe ziemlich genau in der Mitte.
Die Dips zwischen 100 Hz und 200 Hz könnten mit dem Wandabstand zu tun haben (SBIR?).

Was die ETC-Kurve mir sagen soll, blicke ich noch nicht wirklich.
Für den zweithöchsten Peak werden 2,84 m angezeigt. Entspricht das einer Reflektion, bei der der Schall einen 2,84 m längeren Weg zurück legt?
Dafür käme am ehesten wohl die Reflektion von der Decke in Frage.

Die Frage ist natürlich: Wie werde ich das alles los?
Wie aussichtsreich ist es, ein Mode bei 30 Hz weg-absorbieren zu wollen?
Nagut, 30 Hz werden in Musik nicht so oft vorkommen, also am Besten den Frequenzkeller abschneiden?

Gegen die 60 Hz könnte ich mir so Bassfallen in den Ecken vorstellen. Aber welche und bringt das viel?

Für die Erstreflexionspunkte werden meist eher dünnere Absorber vorgeschlagen. Gegen die vermutete Mode zwischen Decke und Boden würde sowas aber nichts bringen, oder?

Zeit und Lust für DIY sind leider immer noch nicht mehr geworden.
Ich hoffe Ihr habt vielleicht trotzdem noch ein paar Tipps.
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 01. Apr 2021, 20:30
Moin,

ich wag mich mal ran...

Dein Bassbereich ist nicht präzise, da du zwei Störfrequenzen beherbergst.
Wenn du nur Musik hörst würde ich wahrscheinlich auch bei 40Hz langsam abfallen lassen,
die 60/63hz wird man meiner Meinung nach auch mit zwei 40/40cm Bassfallen in zwei Ecken nicht wegbekommen, da diese zu mächtig ist,
hier wird man zusätzlich mit nem DSP absenken müssen.
Die 30Hz zu absorbieren, vergiss es.
Grundsätzlich zur Bewertung des Bassbereichs, beide Lautsprecher zusammen messen, da diese Interagieren.
Messung nicht glätten, und den SPL Bereich auf von/bis 50db Unterschied skalieren (z.B. 50-100db)

Der wichtige Bereich von 70 Hz aufwärts im Bass/Grundton ist leider zu leise, das wird nicht warm und gemütlich klingen, und "kickig" auch nicht...

Zur Auflösung, was verstehst du darunter? Einfach nur mehr Hochtonenergie? Oder fehlen Informationen im oberen Frequenzbereich?
Bei Ersterem kann man ja einfach EQen, Hochtonregler oder Ähnliches nutzen, im zweiten Fall kommen die Informationen bestenfalls zurück wenn man die tiefen Moden bekämpft hat (Verdeckungseffekte), oder der Lautsprecher ist schlicht und einfach nicht dazu in der Lage dir das zu bieten.(welche LS genau?)

Welche Frequenz von welcher Mode aus getroffen wird, einfach die LS in eine Richtung schieben, und erneut messen.
So sieht man die Änderung.

Das mit dem "Mehrweg" der Reflexion hast du richtig erkannt.
Breitbandabsorber nutzen, 10cm Basotect z.B.
Kopfsache
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Apr 2021, 12:48
Danke für den Input.
Hier zunächst noch die Messungen für beide Lautsprecher zusammen

Lautsprecher recht und links

rechts + links Wasserfall bis 300 Hz

die 60/63hz wird man meiner Meinung nach auch mit zwei 40/40cm Bassfallen in zwei Ecken nicht wegbekommen, da diese zu mächtig ist,
hier wird man zusätzlich mit nem DSP absenken müssen.

EQ/DSP nehme ich auf die Liste auf.

Die 30Hz zu absorbieren, vergiss es.

Ich hab es befürchtet.

Reflexion hast du richtig erkannt.
Breitbandabsorber nutzen, 10cm Basotect z.B.

Mein Zwischenfazit:

1. Zum Frequenzgang begradigen/anpassen EQ/DSP nutzen.
2. Bassbereich bleibt auch mit EQ problematisch. Würde ich später wieder aufnehmen, da hier keine echte /einfache Abhilfe in Sicht ist.
3. Erstreflexionspunkte behandeln könnte ein vergleichsweise einfacher, nächster Schritt sein.

zu den Reflexionpunkten:
Hier ist es relativ egal, was man nimmt, wenn es eine gewisse Dicke (> 5 cm) hat und vielleicht nicht nur Schaumstoff ist?
Dann würde ich für was Ansprechendes/Gutes auch auf die Optik gucken.
(Das Messwerte lesen, werde ich wohl nicht abschalten können.)
13mart
Inventar
#12 erstellt: 03. Apr 2021, 13:34

Kopfsache (Beitrag #11) schrieb:

Mein Zwischenfazit:

1. Zum Frequenzgang begradigen/anpassen EQ/DSP nutzen.
...
3. Erstreflexionspunkte behandeln könnte ein vergleichsweise einfacher, nächster Schritt sein.


Das würde ich auch so machen. Wenn die beiden Hauprmoden etwas
abgeschwächt werden, wird sich eine hörbare Verbesserung einstellen.

Gruß Mart
Kopfsache
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Apr 2021, 16:31
Wie ist denn das mit der Höhe der Absorber an der Seite und evtl. an der Frontwand?

Die meisten Elemente gibt es ja in verschiedenen Abmessungen mit etwa 1 m x 0,5 m. Wenn ich die Mitte ungefähr auf Ohrhöhe bringe, reicht es dann, wenn so ein Element quer hängt, also ca. 0,5 m Höhe hat, bzw. wenn ich ein quadratisches Element 0,5 m x 0,5 m nehme?
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 05. Apr 2021, 17:38
Bei den Absorbern würde ich mich erstmal strikt nach den ETC Reflexionspunkten richten.
Herausfinden wo die Spitzen liegen, und dort beheben.
Alles was über -15db herausschaut mal in Angriff nehmen, und nicht unnütze Stellen behandeln.
Kopfsache
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Apr 2021, 12:40
aktueller Zwischenstand: ich habe mir im Prinzip zum Ausprobieren mal so quadratische Absorber besorgt.

Nach dem ersten Experimentieren ist die Aufstellung etwas anders. Wieder erstaunlich, was etwas Verschieben ausmachen kann. Daher bisher nur erste Eindrücke.

zur ETC:
Der stärkste Peak scheint wirklich von der Decke zu kommen.
Für die Seiten reicht ein kurzes Panel nicht ganz (entweder Effekt bei kurzen Abständen oder bei späteren Peaks). Hier braucht es was längeres.

Hab auch mal versucht, ein Panel hinter den Lautsprecher zu stellen. Der Effekt auf ETC ist mir aber nicht klar. An allen Stellen gibt es komische Effekte.
Es werden noch zwei niedrige Regale an die Frontwand kommen, so dass sich dort noch was ändert.

zum Frequenzgang:
Zwar erwartet, dennoch ernüchternd, ist der Effekt auf den Frequenzgang bei ca. 1 qm Absorberfläche gering.
Genauere Messungen auch zum Nachhall müsste ich noch machen.

Dass es so schon anders klingt, kann ich nicht sicher sagen.

Nächster Schritt neben mehr Hören/Messen wären wohl mehr/zusätzliche Absorber für die Seiten.
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