Verstärker gesucht für Isophon Avalon

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Nafury
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Nov 2020, 20:03
Hallo liebe HiFi-Freunde,

bin seit wenigen Stunden Besitzer eines Paares Isophon Avalon. Relevante technische Informtionen dazu:

Impedanz 4 Ohm
Nennbelastbarkeit 150 Watt
Musikbelastbarkeit 200 Watt

Zur Zeit betreibe ich sie an meinem Denon PMA-700V (Dauerleistung 120W, Dynamikleistung 150W), der eigentlich nur Lautsprecher von 6 bis 16 Ohm bedienen mag.
Bisher hat dieser bei mir (und das gleiche Modell bei meinem Vater jahrelang) ohne Probleme auch LS mit 4 Ohm angetrieben hat.

Da nun die neuen Lautsprecher wieder 4 Ohm aufweisen, frage ich mich ob es nicht langsam sinnvoll wäre mit einen neuen Verstärker zuzulegen.
Rein optisch würde mir wieder ein schwarzes Gerät zusagen - das passt schlichtweg auch besser zum Rest meines Setups. Ich liebäugele zum Beispiel mit dem Accuphase E-302 aufgrund der Schlichtheit, aber die Optik ist nur zweitrangig!

Denkt ihr ein von der Impedanz passender Verstärker und vielleicht auch ein kräftigeres Modell als der Denon würden bei mir zu deutlich größerer Hörfreude führen?
Wie würdet ihr vorgehen an meiner Stelle?
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Nov 2020, 23:20
Hallo,

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_PMA-700_V

dass der vorhandene Verstärker gemäß Hersteller nicht für den Betrieb eines Paars Lautsprecher mit einer Nennimpedanz von vier Ohm geeignet ist, würde mich aber abschrecken, da dies auf eine ungenügende elektrische Stabilität der Konstruktion hindeutet.

Obwohl alles was mir zu diesem schon recht leistungsfähigen Verstärker bekannt ist nicht mit der Beschränkung auf eine Mindestnennimpedanz von 6 Ohm zusammen passen will?



https://www.hifi-wiki.de/index.php/Accuphase_E-302

Der Accuphase E-302 ist ein sehr solider Verstärker wenn das Gerät trotz des Alters noch mängelfrei bzw. auch länger ohne Mängel ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 29. Nov 2020, 23:44 bearbeitet]
mertense
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Nov 2020, 23:39
Hallo Michael,
Bei deinem verlinkten Wiki ist doch klar erkennbar,
dass der Verstärker problemlos 4 Ohm kann.
Wo siehst Du also das Problem?

Gruß
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Nov 2020, 23:43
https://webimg.secondhandapp.com/w-i-mgl/55571f537c6d83bb09358337

https://www.hifi-wiki.de/images/0/02/DenonPMA700V_4.jpg

Für den Denon PMA-700V hat der Hersteller eine Mindestimpedanz von 6 Ohm vorgeschrieben.

Zwischen meinen Anmerkungen zum Denon und zum Accuphase habe ich nun eine weitere Leerzeile eingefügt.


[Beitrag von Tywin am 29. Nov 2020, 23:47 bearbeitet]
mertense
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Nov 2020, 02:02
Hallo Michael,
Soweit klar, ich habe mich auf die technischen Daten im Wiki bezogen.
Ist auch verwirrend, wenn die technischen Daten des Herstellers für 4 Ohm angegeben werden und gleichzeitig 6 Ohm in den Bildern / anderen Beschreibungen angegeben sind.
nullDenon

Also würde ich erst mal die Kombination ausprobieren, ohne unbedingt auf volle Last zu gehen.
Da kann sicherlich nichts negatives passieren.

Gruß

Erwin
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 30. Nov 2020, 02:21
Moin,

Glückwunsch zu den guten Lautsprechern,
sind die Sicken der Basschassis denn noch in Ordnung oder schon klebrig oder löchrig?

Die 4 Ohm Angabe da würde ich nicht blind darauf vertrauen, Isophon gehen öfter schon mal deutlich unter die angegebene Impedanz.
Meine Vertigo ist auch mit 4 Ohm angegeben, und hat bei Messungen der Stereoplay ne Minimalimpedanz von 1,7 Ohm aufgezeigt.

Da würde ich als Vollverstärker eher in diese Richtung schauen:
https://www.elektrow...234&products_id=4470

Deutlich größere Hörfreude?
Wenn dein jetziger Verstärker nicht schlapp macht und in die Knie geht, eher nicht, egal mit welchem Amp.
Nafury
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Nov 2020, 13:33
Danke für die vielen Antworten!

Zuerst einmal, ist ja schräg, dass der Denon hinten 6 Ohm draufstehen hat aber im Handbuch dann doch eine Leistung bei 4 Ohm angibt.
Bin wie gesagt auch bisher bei vielen 4 Ohm Lautsprechern bisher nie enttäuscht worden.

Habe in meiner Neugier auch erstmal die Rückwände aufgemacht und muss sagen die Sicken sehen nach meinem Ermessen nach wie vor top aus. Weiche lässt auf den ersten Blick auch nichts verdächtiges vermuten, also werde ich die LS gleich wieder zuschrauben und dann ihr Werk tun lassen.

Meine Frage ist hauptsächlich wegen dieser 6 Ohm Angabe auf der Rückeseite des Denons aufgekommen und weil ich immer mal wieder gelesen habe, wie Leute mit neuem Verstärkern von regelrechten Offenbahrungen für ihre Ohren gerade wohl bezüglich des Basses erzählt haben.

Da der Denon ,gebraucht, auch nur knapp 120€ (inklusive Denon Tunder und CD-Spieler) gekostet hat, habe ich auch von daher angenommen, dass da noch viel Potential ist.

Danke nochmals für die Hinweise und Anmerkungen.
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 30. Nov 2020, 14:31
Hast du mit den Fingern auf die Sicken gefasst?
Diese werden auch schon klebrig bevor sie sich auflösen.

Bei der Rückwand penibel darauf achten das sie wieder komplett dicht ist.
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Nov 2020, 14:33
Hallo,


wie Leute mit neuem Verstärkern von regelrechten Offenbahrungen für ihre Ohren gerade wohl bezüglich des Basses erzählt haben.


"an die Wand spielen", "weggezogene Vorhänge", "mit der fettspritzenden Pfanne mit offenem Mund und aufgerissenen Augen staunend aus der Küche herbei eilende Herrinnen des Hauses" und immer schöne Worte der Branche und deren Sprachrohren in Abhängigkeit von möglichst hohen Verkaufspreisen .... wer es mag, kann darauf etwas geben.

Ich halte mich bei technischen Geräten so nüchtern wie möglich an glaubwürdige technische Fakten und physikalische Gegebenheiten.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 30. Nov 2020, 14:36 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2020, 20:46

Tywin (Beitrag #9) schrieb:
"an die Wand spielen", "weggezogene Vorhänge", "mit der fettspritzenden Pfanne mit offenem Mund und aufgerissenen Augen staunend aus der Küche herbei eilende Herrinnen des Hauses" und immer schöne Worte der Branche und deren Sprachrohren in Abhängigkeit von möglichst hohen Verkaufspreisen ....


Nun,

das von dem TE gemeinte waren wohl Erfahrungsberichte von Leuten mit schwierigen Lautsprechern, wo das Geschriebene durchaus nachvollziehbar ist.

Das du hier die von dir gehasste "Branche" dahinter siehst, spricht Bände. Das scheint dich ja extrem zu belasten.

Da du selbst keine Musik mit Tiefbassanteil hörst, hast du verständlicherweise mit solchen Gegebenheiten keine Erfahrungen,
das ist doch auch nicht schlimm.
haumti
Inventar
#11 erstellt: 30. Nov 2020, 21:59
Das Problem in der Branche der Hifi-Zeitschriften ist aber das die ganzen Ausdrücke wie "Spritzig" oder "Luftig" die auf Lautsprecher durchaus zutreffen können, dann auch auf Transistorverstärker bezogen werden die diese Eigenschaften nicht haben können.
Damit wird dem Kunden suggeriert Verstärker könnten auch solche Eigenschaften haben und jedes Modell hätte seine eigenes Klangbild.

Gruß
Alex
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Nov 2020, 22:02
Hallo Alex,


Damit wird dem Kunden suggeriert Verstärker könnten auch solche Eigenschaften haben und jedes Modell hätte seine eigenes Klangbild.




Jemand der mit der Branche womöglich (zu) eng verbandelt ist hat dazu womöglich eine sehr eigene Sicht der Dinge.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 30. Nov 2020, 22:04 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 30. Nov 2020, 22:43

haumti (Beitrag #11) schrieb:
Das Problem in der Branche der Hifi-Zeitschriften...


Ist hier nicht das Thema.

Nochmal richtig lesen. Problematik Impedanz und unzureichende Verstärker.

Das ist komplett was Anderes wie das hier:

haumti (Beitrag #11) schrieb:
Damit wird dem Kunden suggeriert Verstärker könnten auch solche Eigenschaften haben und jedes Modell hätte seine eigenes Klangbild.


Auch wenn das euer Lieblingsthema oder auch eure Phobie ist, seid ihr damit hier fehl am Platz.
haumti
Inventar
#14 erstellt: 01. Dez 2020, 01:05
@Prim
Absatz 2 von Post #10 ist dann ja auch fehl am Platz.
Ich habe schon verstanden was Tywin mir zwischen den Zeilen sagen wollte und dir offenbar nicht gefallen hat.

Gruß
Alex
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 01. Dez 2020, 01:22
Ja, auch fehl am Platz, aber nur eine Reaktion auf das Geschreibsel und das falsche Verständnis.

Was Tywin dir sagen will, soll er doch per PN machen.
Wenn er etwas öffentlich diskutieren möchte, soll er doch bitte das klar ansprechen und keine hanebüchenen Unterstellungen tätigen.
haumti
Inventar
#16 erstellt: 01. Dez 2020, 01:26
Nachdem du dich angesprochen fühlst, hat sich das für mich aufgeklärt.

Gruß
Alex
Prim2357
Inventar
#17 erstellt: 01. Dez 2020, 01:34
Mit ein bisschen Textverständnis merkt man eigentlich sofort worauf er hinaus möchte bzw. wen er damit anspricht und ihm was unterstellt,
aber gut das du dich nun aufgeklärt fühlst.
olibar
Inventar
#18 erstellt: 02. Dez 2020, 12:35
Hi,

ein guter Freund von mir hat es leider mehrfach geschafft, Yamaha-Verstärker mit impedanzkritischen Isophon. und Quadral-Standboxen zum Rauchen zu bringen. Er hat sich dann für Harman Kardon HK 6800 entschieden, der fast 30 Jahre seine Musik angetrieben hat ohne weitere Probleme auch bei lauteren Sessions.

Die Dinger werden aktuell zu ganz guten Preisen generalüberholt angeboten und sollten nach der Überholung für weitere Jahre gute Dienste leisten.
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