Klipsch R12 Subwoofer für Musik oder Alternative (ca. 200 Euro)

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weissdergeier
Neuling
#1 erstellt: 15. Dez 2020, 19:11
Ich habe mich extra angemeldet, weil hier ein paar echt gute Leute unterwegs zu sein scheinen und ich Hilfe benötige.

Ich habe ein paar Audioengine HD3 Boxen auf dem Schreibtisch stehen mit denen ich durchaus zufrieden bin, die aber etwas Bassunterstützung gebrauchen könnten. Zu dem Zweck würde ich gerne einen Subwoofer dazu kaufen. Es geht mir hierbei ausschließlich um Musik nicht um Filme.

Die Eckdaten der Audioengine HD3:
Amplifier type: Dual analog class A/B monolithic
Power output: 60W peak power total (15W RMS / 30W peak per channel), AES
Drivers: 2.75″ (70mm) aramid fiber woofers, 3/4″ (20mm) silk dome tweeters
Outputs: RCA variable line-out, 3.5mm mini-jack headphone out
SNR: >95dB (typical A-weighted)
THD+N: <0.05% at all power settings
Crosstalk: <50dB
Frequency response: 65Hz-22kHz +/-2.0dB
Freq. response w/bass reduction switch selected: 100Hz-22kHz +/-2.0dB (-5dB down)

Das Zimmer ist ca. 4 x 6 m groß und ich sitze meist am Schreibtisch in einer Ecke auf dem auch die beiden Audioengine HD3 stehen.
Mein Budget liegt bei ca. 200 Euro wobei der Subwoofer dafür auch gebraucht sein darf.
Zurzeit gibt es mehrere neuwertige Klipsch R12 SW für ca. 200 Euro. Diese sind allerdings offen (Bassreflex) und nach dem was ich so gelesen habe wird, wenn es nur um Musik geht geschlossen bevorzugt.

Ich habe nun die folgenden Fragen:
Spielt offen vs. geschlossen bei meinem Budget überhaupt eine Rolle oder erst in höheren Preissegmenten?
Ist ein 300mm Subwoofer overkill in Anbetracht der Größe meiner Boxen oder macht das Sinn?
Gibt es eine Faustregel bezüglich wie viel man in einen Subwoofer in Relation zu den Boxen investieren sollte?
Was haltet ihr vom Klipsch R12 für mein Setup und was würdet ihr ggf. stattdessen kaufen?

Besten Dank im Voraus!


[Beitrag von weissdergeier am 15. Dez 2020, 20:59 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2020, 23:13
Für 200€ ist die Idee mit dem Klipsch gut.
Bei 4x6m ist der bestimmt nicht zu groß.

Geschlossene Subs erhöhen die Präzision ein bischen (im Vergleich zu offenen mit gleichen Komponenten).
In dem Preisbereich würde ich mir da aber nicht den Kopf zerbrechen.


[Beitrag von Otis_Sloan am 15. Dez 2020, 23:15 bearbeitet]
weissdergeier
Neuling
#3 erstellt: 16. Dez 2020, 00:59
Danke für die Antwort. Eine Frage habe ich noch: Inwiefern kann ein Subwoofer zu groß für einen Raum sein, würde man ihn nicht einfach runter regeln können?
Otis_Sloan
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2020, 04:52

....würde man ihn nicht einfach runter regeln können?

Ja, genau so ist es.
Ich dachte mit Overkill meintest du, dass er zu groß sei für deinen Raum.
Du meintest aber im Verhältnis zu deinen Boxen.
Aber das ist völlig egal.

Der Sub erweitert den Frequenzbereich.
Um so leistungsfähiger er ist, desto besser kann er die Aufgabe erfüllen.


[Beitrag von Otis_Sloan am 16. Dez 2020, 05:02 bearbeitet]
weissdergeier
Neuling
#5 erstellt: 16. Dez 2020, 10:18

Ich dachte mit Overkill meintest du, dass er zu groß sei für deinen Raum.
Du meintest aber im Verhältnis zu deinen Boxen.


Ja genau ich dachte es ist vielleicht sinnlos sich bei so kleinen Boxen dann einen Riesensub hinzustellen. Besten Dank fuer deine Antworten!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 16. Dez 2020, 10:23
Nützt halt nur nix, wenn die kleinen Böxchen mit 7cm "Tieftöner" *hust* schon bei 90dB verzerren und kotzen ohne Ende
und der Sub gerade so über seinen Ruhestrom kommt.

"Schlimm" ist das nicht. Nicht falsch verstehen.

Ich würde mir aber, vor allem auch wegen der Größe, was kleineres besorgen.
Ein 8" Subwoofer wird auch massig ausreichen.
weissdergeier
Neuling
#7 erstellt: 16. Dez 2020, 10:41

Reference_100_Mk_II (Beitrag #6) schrieb:
Ich würde mir aber, vor allem auch wegen der Größe, was kleineres besorgen.
Ein 8" Subwoofer wird auch massig ausreichen.


Danke, hättest du einen Vorschlag für mich? Es gibt noch den Klipsch R10 der ist aber gebraucht fast so teuer wie der R12. Wenn ich noch in den USA wohnen würde vielleicht der Polk Audio PSW10 aber der ist in Deutschland unverhältnismäßig teuer (160 statt 90 Euro). Vielleicht ein Mivoc Hype 10 G2 oder ein Yamaha NS-SW050?


[Beitrag von weissdergeier am 16. Dez 2020, 11:41 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2020, 11:57
Der Hype 10 ist so ziemlich der Einsteiger-Sub schlecht hin.
Kannst du ja mal testen.
Ich würde dir auch empfehlen mal das BR-Rohr zu verschließen, wenn er dir zu "dick" klingen sollte.

Ich pers. würde mir nen Sub selber bauen
Ein mivoc AM 80 Aktivmodul und dazu z.B. zwei mivoc SMW-68 in ca. 20-30L geschlossen.
Oder ein Dayton DCS205-4 in 20L.

Beide ließen sich auch mit BR-Port bauen.
Dann sind sie im Bereich von ca. 40-70Hz um einiges lauter.
Aber könnten dadurch in Verbindung mit dem Raum auch zum Dröhnen neigen.

Könnte man ja als verschließbare Variante vorsehen


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 16. Dez 2020, 12:05 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#9 erstellt: 16. Dez 2020, 15:26

Nützt halt nur nix, wenn die kleinen Böxchen mit 7cm "Tieftöner" *hust* schon bei 90dB verzerren und kotzen ohne Ende
und der Sub gerade so über seinen Ruhestrom kommt.


Ich höre zu 95% der Zeit mit weniger als 90dB. Gerade da macht ein guter Subwoofer Sinn, weil bei geringer
Lautstärke tiefe Frequenzen schwächer wahrgenommen werden (Gehörrichtige Lautstärke).

Einen extra kleinen Subwoofer zu kaufen, weil man kleine Boxen hat ist so, wie wenn man sagt:
"Ich kaufe mir einen extra kleinen Arbeitsspeicher, weil mein Prozessor sehr langsam ist."

Und wenn du für 200€ Komponenten kaufst und dir selbst einen Sub baust, kommt da mit hoher
Wahrscheinlichkeit was dabei raus, das dem Klipsch nicht annähernd das Wasser reichen kann.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2020, 15:41
Darum geht es nicht.
Du scheinst meinen Point nicht verstanden zu haben.

Er "soll" sich ja nicht einen extra kleinen Subwoofer kaufen, sondern einen der immer noch mehr als ausreichend ist.
Zu diesen 7cm Hupen würde vmtl. sogar ein 6,5"er noch mehr als dicke reichen...
Darum geht es.

Es wird einfach kein "dicker" Subwoofer benötigt.
Weil er absolut keinen Vorteil hat.

Verwenden kann man den natürlich schon, klar.
Macht keinen Unterschied.
Außer halt, dass man mehr Platz schaffen muss.
Und dass es dadurch ggf. nur wenige mögliche Aufstellungsorte gibt.
...ein Problem, dass man mit einem wesentlich kleineren Sub vielleicht nicht hätte...


"Ich kaufe mir einen extra kleinen Arbeitsspeicher, weil mein Prozessor sehr langsam ist."

Ich kenne sehr viele Leute die damals meinten, 8GB RAM auf ihrer 32-Bit WinXP Maschine wäre total geil...



Was nun aber die gehörrichtige Lautstärke damit zu tun haben sollte ist mir schleierhaft...
Dafür braucht man eine (bestenfalls dynamische) Loudness-Regelung.
Der Sub hat damit nichts zu tun...




Otis_Sloan (Beitrag #9) schrieb:
Und wenn du für 200€ Komponenten kaufst und dir selbst einen Sub baust, kommt da mit hoher
Wahrscheinlichkeit was dabei raus, das dem Klipsch nicht annähernd das Wasser reichen kann.

Das mag richtig sein, ich kann ja nicht so kalkulieren wie Klipsch.
Und auch hinsichtlich des MaxSPL mag das mit den genannten Komponenten sicher richtig sein.
Ist aber wesentlich kleiner, reicht immer noch tief genug und ist auch laut genug.

Aber dann nehmen wir doch einfach mal ein AM 120 und einen 15LP075-UW4, dann hat der Klipsch das nachsehen.
Auf jeden Fall in Bezug auf den MaxSPL.
Vielleicht, je nach Gehäuse, auch hinsichtlich des Tiefgangs...
Wird dann halt >150L groß werden.



Egal, das muss schließlich weissdergeier entscheiden
Otis_Sloan
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2020, 16:18

Was nun aber die gehörrichtige Lautstärke damit zu tun haben sollte ist mir schleierhaft...


Ich hab darauf hingewiesen, dass

bei geringer Lautstärke tiefe Frequenzen schwächer wahrgenommen werden


Das Stichwort gehörrichtige Lautstärke sollte nur dazu dienen, dass weissdergeier
es bei einer eventuellen Recherche schneller im Netz findet.

Stimmt aber: Hat nur bedingt was mit Subwoofer zu tun (der eben den Frequenzbereich erweitert).

Ich denke halt, wenn er den Klipsch für 200€ kriegt, ist das doch eine gut Wahl.
Ich würd´s machen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Dez 2020, 21:14
Hallo Otis,


Stimmt aber: Hat nur bedingt was mit Subwoofer zu tun (der eben den Frequenzbereich erweitert).


das hat immer nichts damit zu tun, dass tiefe und hohe Töne im richtigen Verhältnis zur leiseren Wahrnehmung bei zu niedrigen am Hörplatz gehörten Lautstärken angehoben werden, was eine gehörrichtige Loudnesskorrektur bewerkstelligt.

Ich fände es sehr schön wenn Du verstehst, dass ein Subwoofer dazu beitragen kann tiefe und tiefste Frequenzen linear am Hörplatz hören zu können, wenn anderweitige Lautsprecher und deren Verstärker das nicht ohne Subwoofer bewerkstelligen können - wenn das individuell gewünscht ist.

Das hat mit einer gehörrichtigen Loudnesskorrektur nichts zu tun die bei geringen Lautstärken eingreifen muss um gehörten Klang zu linearisieren (in das richtige gehörte Verhältnis setzen!).

Die Korrektur sorgt nur dafür, dass bei zu niedrigen Lautstärken der Klang trotzdem genau so - mehr oder weniger richtig - zu hören ist wie er auch bei gehörrichtiger Lautstärke von etwa 80dB oder mehr mit den gleichen Lautsprechern zu hören ist.

"Dafür" braucht man keinen Subwoofer!!!!

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Dez 2020, 21:18 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2020, 22:11
@TE
Kauf dir nur einen neuen Subwoofer, welchen du auch zur Not zurückgeben kannst.
Wenn die angedachten Subwoofer nicht zufriedenstellend arbeiten,
versuch im Anschluss so etwas:
https://www.thomann....6d334a73b9eb5c4c2b5f
(Adapterkabel notwendig)

[color=grey]edit ot-part entfernt[color]


[Beitrag von _ES_ am 17. Dez 2020, 00:21 bearbeitet]
weissdergeier
Neuling
#14 erstellt: 17. Dez 2020, 14:58
Danke Jungs, sind ein paar interessante Aspekte dabei. Werde mich noch ein wenig umschauen, Klipsch R12 fuer um die 200E scheint es immer mal wieder zu geben.


[Beitrag von weissdergeier am 17. Dez 2020, 15:03 bearbeitet]
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