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Vollverstärker gesucht - Hauptaugenmerk liegt auf Vinylwiedergabe

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Autor
Beitrag
jess99
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2022, 20:02
Ihr Lieben,

ich bin aufgrund der unzähligen Möglichkeiten regelrecht erschlagen und hoffe hier auf wertvolle Tipps, da mein alter Denon den Geist aufgegeben hat. Es muss also schnell etwas Neues angeschafft werden.

Was benötige ich?
Vollverstärker mit sehr guten Phonoteil, da ich zum großen Teil Vinyls über einen Technics 1200 MK5 mit einem AT-VM95EN höre. RCA Anschluss für mein Pi mit MoodeAudio muss er haben, Digitaleingang für ab und an TV drüber zu hören wäre nett, kann aber auch über externen DAC gelöst werden.

Man hört und liest, dass der PM8006 ein sehr guten Phono Amp inne haben soll, offenbar aber auch schwierig zwecks Volumeregler sein soll. Da ich allerdings auch gerne Mal leiser höre, hab ich auch den Yamaha A-S701 in Betracht gezogen, weil regelbare Loudness. Oder ganz was anderes, evtl modularer?

Betrieben soll der Amp an zwei Triangel Elara LN05

Habt ihr Ansätze für mich?
WiC
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2022, 07:21
high-ende
Stammgast
#3 erstellt: 13. Aug 2022, 11:06

WiC (Beitrag #2) schrieb:

EMOTIVA BasX TA-100 (N1) Vollverstärker mit DAC Tuner


Bloß nicht!!

Moin,

habe selber - aus einer Notlage heraus - vor Monaten einen EMOTIVA BasX PT-100 - Stereo Vorverstärker bestellt.

Für eine "Notlösung" akzeptabel - klanglich aber nicht das Gelbe von Ei. Obwohl eine McIntosh Endstufe dran ist.

Durch einen Zufall konnte ich die EMOTIVA/McIntosh Kombi längere Zeit bei mir mit so einem Vollverstärker:

LINN Majik-I Vollverstärker

vergleichen und muss sagen: der Linn Majek ist klanglich um Welten(!) besser - trotz seines Alters!
WiC
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2022, 11:22

high-ende (Beitrag #3) schrieb:
Für eine "Notlösung" akzeptabel - klanglich aber nicht das Gelbe von Ei

Aha was genau ist denn nicht "das gelbe vom Ei" ?

@TE, wenn du auf unsinniges High End Geschwurbel stehst ist dieser solide Verstärker mit sehr gutem Phono Board wohl nichts für dich, falls du dein Geld vernünftig investieren möchtest sieht es anders aus.

Wenn sich einer schon "high-ende" nennt, du meine Güte, dieses Forum ist mittlerweile für Neulinge die echte Hilfestellung möchten nahezu unbrauchbar, wirklich schade.

LG
Sockenpuppe
Gesperrt
#5 erstellt: 13. Aug 2022, 11:57

high-ende (Beitrag #3) schrieb:

WiC (Beitrag #2) schrieb:

EMOTIVA BasX TA-100 (N1) Vollverstärker mit DAC Tuner


Bloß nicht!!


Was heißt bloß nicht, lässt sich doch der Emotiva bei Nichtgefallen problemlos wieder retour senden, was gebraucht schon mal nicht möglich ist. Ggf. lässt sich der Verstärker selbst noch um einen Phono Pre erweitern, von daher sollte sich schon was passendes finden lassen.


high-ende (Beitrag #3) schrieb:
der Linn Majek ist klanglich um Welten(!) besser - trotz seines Alters!


Funktional gesehen spricht so rein gar nichts für die Kiste.

Und was den Verstärkerklang als solches angeht, lohnt sich's hier mal einen Blick reinzuwerfen...

Gibt es „Verstärkerklang“?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 13. Aug 2022, 12:05 bearbeitet]
jess99
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Aug 2022, 12:03
Für den Emotiva bräuchte ich halt noch ne Endstufe. Vorteil, ich könnte zukünftig evtl. ein DSP einschleifen. Preislich läge ich mit einer Emotiva Vor-/Endstufen-Kombi über meinen im OP genannten Modelle. Ist die Phonostufe hier echt besser?
Sockenpuppe
Gesperrt
#7 erstellt: 13. Aug 2022, 12:10
In dem Fall würde sich ein Verstärker empfehlen, der auftrennbar ist. Leider gibt's davon nicht allzu viele. Aktuell bin ich jetzt nicht so auf dem Laufenden, ältere NAD's bspw. C370/372 sowie der Yamaha R-S 700 (Receiver) wurden diesbezüglich weniger stiefmütterlich behandelt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 13. Aug 2022, 12:12 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Aug 2022, 12:10
das AT-VM95EN ist ein MM system. weiß nicht "wie laut" es ist, aber ich würde um pre-amps einen ganz großen bogen machen. auch würde ich nur amps empfehlen, die auch klangregelung haben; sonst ergibt sich wieder bedarf an EQ oder so und dann fehlen oft wieder die ein/ausgänge.
bin natürlich nicht unparteiisch aber ein A-S701 wäre durch die Yamaha loudness immer ein gewinn.
jess99
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Aug 2022, 12:14

Sockenpuppe (Beitrag #7) schrieb:
In dem Fall würde sich ein Verstärker empfehlen, der auftrennbar ist. Leider gibt's davon nicht allzu viele. Aktuell bin ich jetzt nicht so auf dem Laufenden, ältere NAD's bspw. C370/372 sowie der Yamaha R-S 700 (Receiver) wurden diesbezüglich nicht so stiefmütterlich behandelt.

mit frdl. Gruß


Das war ja nicht mein Hauptaugenmerk, nur durch den epfohlenenen Emotiva theoretisch machbar 😉
Sockenpuppe
Gesperrt
#10 erstellt: 13. Aug 2022, 12:15
AMC wäre noch eine Option.

AMC XIA 30

I. d. R. lassen die mit sich reden, wenn's bspw. ein, zwei Nummern größer ausfallen soll.

mit frdl. Gruß
Sockenpuppe
Gesperrt
#11 erstellt: 13. Aug 2022, 12:18

jess99 (Beitrag #9) schrieb:
Das war ja nicht mein Hauptaugenmerk, nur durch den epfohlenenen Emotiva theoretisch machbar 😉


Du hast dir Tipps erbeten.


jess99 (Beitrag #1) schrieb:
ich bin aufgrund der unzähligen Möglichkeiten regelrecht erschlagen und hoffe hier auf wertvolle Tipps...


mit frdl. Gruß
DerHilt
Stammgast
#12 erstellt: 13. Aug 2022, 12:25

jess99 (Beitrag #6) schrieb:
Für den Emotiva bräuchte ich halt noch ne Endstufe. Vorteil, ich könnte zukünftig evtl. ein DSP einschleifen. ....

Es gibt doch von Emotiva auch den (neuen) Basx TA1 mit Endstufe, auftrennbar, Phono MM/MC, Sub out, HP für die Mains....
raindancer
Inventar
#13 erstellt: 13. Aug 2022, 12:28
AT-VM95EN ist ein MM system: Empfohlene Lastkapazität 100 - 200 pF (Datenblatt Audio Technica)

Yamaha hat 400 pF, bissle viel. Es wäre hilfreich, die Empfehlungen auf diese Anforderung zu prüfen.
borland123
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Aug 2022, 16:07
Wenn's auch ein anderes Maß sein darf dann werfe ich mal den Nubert ampX in den Ring.
Toller, kleiner Verstärker mit allen möglichen Anschlüssen, einfacher Raumeinmessung, einfachem Equalizer. Loudness usw. Ich habe den jetzt seit 2 Tagen und betreibe damit meine ASW Genius 500.

VG

B.



[Beitrag von borland123 am 13. Aug 2022, 16:09 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Aug 2022, 17:19

raindancer (Beitrag #13) schrieb:
AT-VM95EN ist ein MM system: Empfohlene Lastkapazität 100 - 200 pF (Datenblatt Audio Technica)
Yamaha hat 400 pF, bissle viel. Es wäre hilfreich, die Empfehlungen auf diese Anforderung zu prüfen.

Aha. Der a-s700 hat 220. Ănderte sich anscheinend beim A-S701.
Denon_1957
Inventar
#16 erstellt: 13. Aug 2022, 22:26
@high-ende
Ich sage es es jatzt mal so deine Aussage im Post #3 zeugt davon das du von der Materie überhaupt keine Ahnung hast deswegen ist meine Empfehlung duskutiere einfach dort mit wo sich dein Wissen voll enfalten kann.
Und übrigens Verstärker oder Endstufen klingen nicht den Klang bringen die LS bzw der Raum.
dialektik
Inventar
#18 erstellt: 13. Aug 2022, 23:01
Bitte nicht den DF-Messias wecken

Allerdings versteh ich den TE und die anderen Beiträge nicht - in Beitrag 2 wurde von WIC ein Vollverstärker empfohlen, der auch Phono MM und MC und bei Bedarf Preout für einen Endverstärker hätte...

Dann ging es auf einmal um Endstufen und Phono-Pre und auftrennbare Verstärker

BTW: Diese Phonokapazitäts-Diskussion finde ich auch nicht gerade hilfreich... XXX-Markenhersteller sollen für XXX-Volumen-TA einen nicht geeignete Vorstufe verbauen?

Empfehlung: Erst mal selbst hören...


[Beitrag von dialektik am 13. Aug 2022, 23:27 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#19 erstellt: 14. Aug 2022, 01:18

dialektik (Beitrag #18) schrieb:
BTW: Diese Phonokapazitäts-Diskussion finde ich auch nicht gerade hilfreich...


An und für sich doch, zumal der TE explizit nach einem guten Phono Pre gefragt.


Hauptaugenmerk liegt auf Vinylwiedergabe


mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Aug 2022, 01:19 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#20 erstellt: 14. Aug 2022, 07:49

dialektik (Beitrag #18) schrieb:
Empfehlung: Erst mal selbst hören...

jess99
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 14. Aug 2022, 09:15
Danke schon mal für euren Input. Erstes Fazit:

Erstaunlich, dass zum (medial gelobten) PM8006 rein gar nichts kam.

Persönlich finde ich die Klangregelung und stufenlos regelbare Loudness beim Yammi schon sehr sexy, aber bei dem läuft es dann auf einen externen Phono Pre hinaus.

Weiß jemand, wie die Eingangskapazität für den Phonoteil bei dem Emotiva ist?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Aug 2022, 11:17

jess99 (Beitrag #21) schrieb:
Persönlich finde ich die Klangregelung und stufenlos regelbare Loudness beim Yammi schon sehr sexy, aber bei dem läuft es dann auf einen externen Phono Pre hinaus.

vielleicht findest Du einen A-S700. Der scheint tatsächlich 220 pF zu haben (im gegensatz zum 701 mit 400 pF). Außerdem war der 700 das bessere gerät, viel bessere rauschabstände...
Das erklärt auch warum bei meinem letzten TA erwerb auf die frage ob ich mir einen externen phono-pre leisten sollte die antwort kam "rausgeworfenes geld" (mein MM empf. Abschlusskapazität 150-300pF).
allesgeht
Inventar
#28 erstellt: 14. Aug 2022, 13:58

Denon_1957 (Beitrag #16) schrieb:
@high-ende
Ich sage es es jatzt mal so deine Aussage im Post #3 zeugt davon das du von der Materie überhaupt keine Ahnung hast deswegen ist meine Empfehlung duskutiere einfach dort mit wo sich dein Wissen voll enfalten kann.
Und übrigens Verstärker oder Endstufen klingen nicht den Klang bringen die LS bzw der Raum. ;)


Moin,

nur wer im Glashaus sitzt, kann so eine Aussage zu Verstärker/Endstufen machen.
Daher Vorsichtig, wer "keine Ahnung hat!"
borland123
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Aug 2022, 14:17
Gääähn, jetzt wird es tatsächlich langweilig.
Du hast wohl auch keine Ahnung aber eine starke Meinung?
jess99
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 14. Aug 2022, 15:11

Ernst_Reiter (Beitrag #24) schrieb:

jess99 (Beitrag #21) schrieb:
Persönlich finde ich die Klangregelung und stufenlos regelbare Loudness beim Yammi schon sehr sexy, aber bei dem läuft es dann auf einen externen Phono Pre hinaus.

vielleicht findest Du einen A-S700. Der scheint tatsächlich 220 pF zu haben (im gegensatz zum 701 mit 400 pF). Außerdem war der 700 das bessere gerät, viel bessere rauschabstände...
Das erklärt auch warum bei meinem letzten TA erwerb auf die frage ob ich mir einen externen phono-pre leisten sollte die antwort kam "rausgeworfenes geld" (mein MM empf. Abschlusskapazität 150-300pF).


Ehrlicherweise halte ich jetzt von einem Gebrauchtkauf nicht ganz so viel, was es die Sache nicht einfacher macht. Gibt es denn regelbare Loudness wie beim 701 auch bei anderen Herstellern? Und kann keiner was zur Eingangskapazität beim Emotiva sagen?
allesgeht
Inventar
#31 erstellt: 14. Aug 2022, 17:17

borland123 (Beitrag #29) schrieb:
Gääähn, jetzt wird es tatsächlich langweilig.
Du hast wohl auch keine Ahnung aber eine starke Meinung?


Ja, ich habe eine Meinung, ob die stark ist, will ich nicht beurteilen.
Aber Menschen abzuqualifizieren, weil sie nicht meine Meinung tragen, das ist ist schwach.
Wer darf sich denn anmaßen, was richtig oder falsch ist Du vielleicht
Es ist so sinnlos hier, wenn man Menschen beleidigt, weil sie andere Erfahrungen machen.
Aber leider ein Zeichen unsere Zeit.
borland123
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Aug 2022, 18:11
Mir kommen fast die Tränen...
Das abqualifizieren bekommt ein gewisses Klientel durch haltlose Behauptungen schon ganz alleine hin

LG
B.
Tattermine
Inventar
#33 erstellt: 14. Aug 2022, 21:05

jess99 (Beitrag #30) schrieb:
Gibt es denn regelbare Loudness wie beim 701 auch bei anderen Herstellern?

Ja, bei (älteren) Denon-Amps.

Edit sagt, dass dir diese Info natürlich nicht besonders viel bringt, wenn Gebrauchtkauf eher nicht so Deins ist.


[Beitrag von Tattermine am 14. Aug 2022, 22:26 bearbeitet]
TesteX
Stammgast
#34 erstellt: 14. Aug 2022, 21:17
Der Marantz PM 8006 ist sicher kein schlechter Verstärker, aber den Preis finde ich schon recht hoch. Den Yamaha AS-701 + Phono-Vorverstärker halte ich für eine gute Lösung.
high-ende
Stammgast
#35 erstellt: 14. Aug 2022, 22:17

allesgeht (Beitrag #28) schrieb:

Denon_1957 (Beitrag #16) schrieb:
@high-ende
...


Moin,

nur wer im Glashaus sitzt, kann so eine Aussage zu Verstärker/Endstufen machen.
Daher Vorsichtig, wer "keine Ahnung hat!"


DANKE !!
jess99
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 15. Aug 2022, 08:18

TesteX (Beitrag #34) schrieb:
Der Marantz PM 8006 ist sicher kein schlechter Verstärker, aber den Preis finde ich schon recht hoch. Den Yamaha AS-701 + Phono-Vorverstärker halte ich für eine gute Lösung.


Wobei dann so beide auch etwa preislich gleichauf liegen
Albus
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 15. Aug 2022, 10:09
Tag,

es wird hinter den YAMAHAs (R-S700, AS700 je nominell 220 pF, A-S701 470 pF) nach dem MARANTZ PM8006 gesucht. Dazu kann ich beitragen...

Zum MARANTZ PM8006:
Die Phono-Verstärkung des MM-Modus (kein MC) ist hoch,
--- 41 dB/110-fach nach Spezifikationen, nach Level Diagram des Service Manuals 40 dB/100-fach. - Feststellung: Die Verstärkung ist vergleichsweise hoch (Yamaha typisch 36dB/66-fach). Mit sehr lauten Tonabnehmern ist die Volume-Einstellung grenzwertig.
Weitere Einzelheiten
--- Phono Eingangswiderstand DCR (L/R) 46,58/46,42 kOhm
--- Eingangskapazität (L/R) 1 kHz 239/223 pF
--- Eingangskapazität (L/R) 10 kHz 238/222 pF
--- nominell 47 kOhm mit 220 pF
--- CD-Modus Eingangswiderstand DCR (L/R) 19,53/19,57 kOhm
--- Eingangskapazität (L/R) 1 kHz 350/346 pF
--- Eingangskapazität (L/R) 10 kHz 348/344 pF
--- nominell 20 kOhm mit 330 pF

Die Phono-Wiedergabe ist breitbandig mit kräftigem Grundton, trocken ohne irgend Weichzeichnerei, störungsfrei, über alles "Wuchtig".

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Aug 2022, 10:12 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#38 erstellt: 15. Aug 2022, 10:12
Marantz PM 8006: 1000,-
Yamaha AS-701: 600,- + Project pre 150,-

gleichauf?

Nebenbei, schau dir die Geräte vorher mal in natura an, die kleineren Yamahas finde ich haptisch schauerlich, aber das soll jeder für sich entscheiden.
kölsche_jung
Moderator
#39 erstellt: 15. Aug 2022, 10:15

jess99 (Beitrag #1) schrieb:
... Vollverstärker mit sehr guten Phonoteil, .... Betrieben soll der Amp an zwei Triangel Elara LN05 ...

ich fang mal hinten an ... was ich über die Elaras gefunden hab sind 90db/W/M, 4,5 Ohm Minimalimpedanz (real)
Die Werte der Elaras (so sie denn stimmen) sind schon mal erfreulich, dass sollte keinen modernen Verstärker vor Probleme stellen ...

Das mit dem "sehr guten Phonoteil" dürfte intern ein Problem werden ... ein sehr gutes Phonoteil wäre für mich MM/MC, anpassbar in Kapazität (MM) und Widerstand (MC), mit einem einstellbaren Verstärkungsfaktor (man betreibt ja gelegentlich verschiedene Tonabnehmer) ... das bietet kein mir bekannter Vollverstärker.
Bei externen pres fängt "sowas" zB bei der Pro-Ject Phono Box S (einstellbar mitels dip-Schaltern auf der Unterseite) bei ca 130€ an.

Ob man eine Fehlanpassung immer hört, kann mE dahinstehen, ich persönlich möchte in dem Bereich möglichst wenig Fehler machen. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden. Nur soviel ... Fehlanpassungen bei MM wirken sich - deutlich messbar - auf die Linearität des Systems aus.

-> Ich würde zu einem externen Pre raten ... dadurch vergrößert sich auch die Auswahl an Verstärkern

Beim Verstärker würde ich persönlich - bevor man in die "Klangdiskussion" einsteigt - erstmal die Ausstattungsfrage genau klären.
Hier wurden bereits regelbare Loudness (Yamaha) und Raumanpassung (Nubert) aufgeworfen.
Wenn man sowas haben möchte (es gibt gute Gründe für beides) schränkt sich die Auswahl arg ein, will man sogar beides, kommt mE nur der Yamaha R-N803D in Betracht ... der ist aktuell noch für um 800€ erhältlich, aber nicht mehr lange, der 803D ist aus dem Programm, wird ersetzt durch den R-N 2002A ... alleine schon die versilberten Messingfüße (!) machen deutlich, dass Yamaha da aber mal in ganz andere Preisregionen vorstoßen wird, ich tippe mal, das Ding wird mindestens ne 2 vorne aufm Preisschild haben ...

Anschlussvielfalt dürfte heute eher unproblematisch sein.

Es stand aber irgendwo auch was von DSP einschleifen ... dann wäre Auftrennbarkeit gefragt ... heute auch ausgesprochen selten

Leistung dürfte (s.o Lautsprecher) kein zu behandelndes Thema sein ... im Regelfall wird der Verstärker lediglich Leistung im 0,xxx Watt-Bereich liefern müssen ... oder ist hier auch ein anderer Verwendungszweck zB dauerhafte laute Beschallung angedacht.

Es gäbe hier mE noch einiges zu klären, bevor dann jeder seinen Verstärker als das Maß der Dinge empfiehlt ...
und erst danach bitte über messtechnisch nicht nachweisbaren "Klang" streiten ...
jess99
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 15. Aug 2022, 18:56
Viele technische Infos, ich will doch einfach nur gut meine Musik hören

Anschlussseitig und auch optisch gefällt mir der 701 schon sehr gut, Einmessfunktion respektive Auftrennbarkeit benötige ich nicht. Ging bisher immer wunderbar ohne. Krux an dem Yammi ist eben der offenbar weniger gut verbaute Phono-Pre, weshalb es dann doch einen externen benötigt. Welcher passt denn hervorragend zu meinem Setup, mit Abstand nach unten, und Potential nach oben
sportyrider
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 15. Aug 2022, 20:16
Ich glaub, ich weis was Du meinst :-)

Oftmals sind die Empfehlungen hier speziell und aufwendig; sofern man einfach nur Musik hören möchte, kann auch eine einfache Lösung Spaß machen.

Meine Empfehlung: Rotel A11 Tribute, aus meiner subjektiven Sicht gute Phonostufe (bei meinem Dreher hört es sich sehr gut an, habe aber nur DJ System laufen), der BT Empfänger on Board gibt Dir auch die Möglichkeit des Streamings von Apple Music usw.

Lese mal die Test‘s zum Verstärker……

Gruß Markus
dialektik
Inventar
#42 erstellt: 15. Aug 2022, 22:13

jess99 (Beitrag #40) schrieb:
Vwunderbar ohne. Krux an dem Yammi ist eben der offenbar weniger gut verbaute Phono-Pre, weshalb es dann doch einen externen benötigt.

Ich vertrete weiterhin, auch gegenüber manchen anderen, die These - erst mal Verstärker hören...
Wenn man/frau dann noch Verbesserungsbedarf "hört", gibt es ja genug auch preiswerte taugliche schaltbare Preamps.
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 16. Aug 2022, 06:58
Hallo

ein Hifi Verstärker ist ein Hifi-Verstärker....
Da wird viel erzählt und geredet...der Dreh eines Lautsprechers um ein paar mm ändert mehr...

Entscheidend in diesem Fall ist die Auslegung des Phonopre mit max.100 pF, das Kabel bringt ja auch noch was auf die Waage.

Peter
kölsche_jung
Moderator
#44 erstellt: 16. Aug 2022, 08:06

jess99 (Beitrag #40) schrieb:
... Einmessfunktion respektive Auftrennbarkeit benötige ich nicht.

check

... Krux an dem Yammi ist eben der offenbar weniger gut verbaute Phono-Pre,

der interne Pre des 701 ist nicht "weniger gut", er passt schlicht nicht zu deinem aktuellen Tonabnehmer.
MM-Tonabnehmer benötigen zum linearen Betrieb eine passende Kapazität am Phonoanschluss (das ist Real-Physik und nicht diskutierbar, diskutierbar ist lediglich, ob einen das stört).
Dein AT VM95 möchte da gerne (laut Hersteller) 100 bis 200pF sehen ... für die Verkabelung kann man schon mal 100pF rechnen, verbleiben für den Phono-Pre schmale 0-100 pF ... der 701 bringt allerdings (laut Albus, dessen Angaben ich persönlich traue) 470pF mit.
Dies dürfte schätzungsweise dazu führen, dass der Bereich zwischen (alles nur ca) 3 bis 8 kHz deutlich zu laut und der Bereich ab 10 kHz deutlich zu leise abgespielt werden. Muss man mögen ...
Mit einem anderen Tonabnehmer sieht das allerdings anders aus, zB die Ortofon OMs vertragen eine hohe Abschlusskapazität deutlich besser, Ortofon gibt da 200-500pF an.

Das Problem ist mE, dass Händler und Hersteller die Kapazitätsproblematik gerne verschweigen, häufig nicht mal Angaben dazu machen können oder wollen. Ändert aber an der Problematik nichts ... s.o. das ist reale Physik, messtechnisch problemlos belegbar ... ob einen das stört, steht auf einem anderen Blatt.

Du könntest natürlich den 701 aufschrauben und die hohe Kapazität auslöten und durch eine niedrige ersetzen, siehe hier ... finde ich persönlich zwar arg unpraktisch, ist aber ohne weiteres möglich. Blöd wird es halt bei nem Tonabnehmerwechsel ... jedesmal aufschrauben und rumlöten ... naja, wär nicht meins, wobei man das ja auch mit Zusatzsteckern lösen könnte ... muss jeder selber entscheiden.

Eine andere Alternative wäre, dem Technics einen HighOutput-MC-Tonabnehmer zu spendieren. HO-MC werden am MM-Eingang angeschlossen, reagieren allerdings nicht auf die Kapazität. ... diese sind jedoch häufig doch n Ticken leiser als MM-Systeme, da wäre eine etwas höhere Verstärkung ganz gut, das geht beim 701 aber auch nicht


... Welcher passt denn hervorragend zu meinem Setup, mit Abstand nach unten, und Potential nach oben

siehe oben Pro-Ject Phono Box S. So denn die Herstellerangaben auch zutreffen (Albus?) hat man damit die allermeisten Anwendungsfälle abgedeckt. der Subsonic-Filter (schaltbar) ist auch noch ein "nice to have".
Preislich mit 130€ auch im Rahmen

... wenn das Budget eng wird (du aber Wert auf die einstellbare Loudness legst), könntest du zum optisch gleichwertigen AS 301 wechseln ... wobei der ganz lausig anzufassende Regler hat, aber auch das ist eine persönliche Angelegenheit, mich würde das wahrscheinlich stören, auch wenn man die Regler so gut wie nie anlangt ... aber darüber spreche ich nur mit meinem Psychologen

Klaus
jess99
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 16. Aug 2022, 08:40
Danke Klaus!

Also einen neuen Verstärker kaufen, den aufschrauben und dran rumlöten, kommt jetzt für mich weniger in Frage. Auch mein relativ junges AT System gegen ein OM tauschen, damit es der 701 werden kann, find ich jetzt auch eher suboptimal. Schon auch der Gedanke daran, vom 701 intern lediglich die Loudness zu nutzen und den Rest über Pre und Pi, find ich jetzt bei über 600 Euro auch eher unschön.

Das mit den fummeligen Knöppen beim 301 würde mich früher o. später auch stören. Was ist denn generell von einem günstigen Signalverstärker zu halten, wenn ich eh einen Pre dazwischen klemme, und sonst nur einen Pi per RCA dranhänge? Z.B. einen SF SA-300SE, den es für gut 200 Euro gibt. Oder einen STR -190DH? Sind immerhin rund 400 Euro zum 70, der mir dann nur die Loudness an Mehrwert hätte. Das Geld konnte ich in Den Phono Pre stecken.
8erberg
Inventar
#46 erstellt: 16. Aug 2022, 13:47
Hallo,

die Lösung vom SF und der Phonobox passt nicht nur technisch sondern auch optisch sehr gut.

Wenn Du die "Kröte" (keine Klangregelung) schlucken kannst... Andere bezahlen genau "dafür" richtig Geld und geben dann für angeblich heller klingende Kabel ein Vermögen aus....

Mach es ruhig so, es wird Dir zusagen.

Peter
allesgeht
Inventar
#47 erstellt: 16. Aug 2022, 13:54

8erberg (Beitrag #43) schrieb:
Hallo
ein Hifi Verstärker ist ein Hifi-Verstärker....
Peter


Moin,

Oh, da habe ich jetzt echt was gelernt!
kölsche_jung
Moderator
#48 erstellt: 16. Aug 2022, 14:35

jess99 (Beitrag #45) schrieb:
Danke Klaus!

Also einen neuen Verstärker kaufen, den aufschrauben und dran rumlöten, kommt jetzt für mich weniger in Frage.

ok, check

... Schon auch der Gedanke daran, vom 701 intern lediglich die Loudness zu nutzen und den Rest über Pre und Pi, find ich jetzt bei über 600 Euro auch eher unschön.

naja, verstärken würde er ja auch noch ... und klangregeln und loudness machen ...

Das mit den fummeligen Knöppen beim 301 würde mich früher o. später auch stören.

naja, "fummelig" sind die jetzt auch nicht, fühlt sich aber nach sehr leichtem Plastik an ... mag ich nicht so, funktioniert sicher einwandfrei ... und Plastikreglerklang hat ja noch niemand ... oder doch ...

Was ist denn generell von einem günstigen Signalverstärker zu halten, wenn ich eh einen Pre dazwischen klemme, und sonst nur einen Pi per RCA dranhänge?

wenn DU keine Klangregelung und keine Loudness benötigst, kann das für dich eine gute Lösung sein
Ich bin so gestrickt, dass ich grundätzlich auf Loudness verzichte, aber eine Klangregelung haben möchte ... auch wenn ich sie nie nutze, aber haben ist besser als brauchen
.JC.
Inventar
#49 erstellt: 16. Aug 2022, 15:02
Hi,


jess99 (Beitrag #1) schrieb:
Was benötige ich?
Vollverstärker mit sehr guten Phonoteil, da ich zum großen Teil Vinyls ...


wie wäre es mit einem guten gebrauchten Verstärker? zB. dem Pioneer A504R
Der hat eine echt gute Phonoverstärkung drin s.o. rechts
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 16. Aug 2022, 15:18
Hallo,

hmmm... 50 kOhm Abschluß am Phono.... hmmmmm

Peter
jess99
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 18. Aug 2022, 16:31
Nach Abwägung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass keine Klangregelung auch keine Option ist. Um mal über den Tellerrand zu schauen, wenn auch ein älteres gebrauchtes Gerät in Frage kommen kann, welches Gerät könnte denn für mich passen?
evilknievel
Inventar
#52 erstellt: 18. Aug 2022, 17:02
Hallo,

da käme ein von Hifi Zeile revidierter Harman/Kardon PM655 in Frage, wenn es das Budget zulässt.
Sehr gutes, anpassbares Phonoteil

Ich möchte ebenfalls den XIA von AMC erwähnen.

Was hat eigentlich der alte Denon und welches Modell?
Oft sind es Kontaktprobleme, die man auch als Laie quick&dirty beheben kann oder die Relais haben einen weg und müssen erneuert werden.
Letzteres sollte ein guter Löter in einem Repaircafe einbauen können. Die Relais gibt es in der Regel für wenig Geld nachzukaufen.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#53 erstellt: 18. Aug 2022, 17:08
Hi,


jess99 (Beitrag #51) schrieb:
.., welches Gerät könnte denn für mich passen?


schau mal was ich oben verlinkt habe.
Ich habe den selbst, ein sehr gutes Gerät mit ordentlich Power!
funktioniert hier seit 1997 problemlos.
8erberg
Inventar
#54 erstellt: 18. Aug 2022, 17:11
Hallo,

der Phonoeingang sollte 47 kOhm und ca. 100 pF Abschluss haben.

Der bessere Zustand des Gerätes ist der bessere Kauf.
Wenn Du eh einen Phonopre holen möchtest such Dir aus was Dir gefällt. Einer der Japaner, Rotel o.a.

Die Leistung sollte für Deine Lautsprecher passen und achte das Du für Deine Zwecke genug Ein-/Ausgänge hast.

@.jc. aber du nutzt nicht den Phono-Eingang, oder?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 18. Aug 2022, 17:12 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 18. Aug 2022, 21:54

jess99 (Beitrag #51) schrieb:
Nach Abwägung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass keine Klangregelung auch keine Option ist. Um mal über den Tellerrand zu schauen, wenn auch ein älteres gebrauchtes Gerät in Frage kommen kann, welches Gerät könnte denn für mich passen?

der Yamaha A-S700 (nicht 701). Da paßt die kapazität auch zu Deinem TA
.JC.
Inventar
#56 erstellt: 18. Aug 2022, 22:06

8erberg (Beitrag #54) schrieb:
@.jc. aber du nutzt nicht den Phono-Eingang, oder?


am Phonoeingang ist der SL 1600MK2 mit dem AT150MLX angeschlossen, aber den nutze ich selten.
Der Unterschied zw. dem Aikido und dem Phonopre vom Pio ist recht gering (A. Raum besserer, deutlicher)
8erberg
Inventar
#57 erstellt: 19. Aug 2022, 09:05
Hallo,

naja, das AT ist ein 47 kOhm-System, da werden die Höhen bei 50 kOhm-Abschluß schon leicht angehoben

Peter
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