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Was ich DEFINITIV NICHT auf meiner Anlage hören möchte !

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Heijohpeih
Inventar
#1407 erstellt: 02. Feb 2013, 12:58

peacounter (Beitrag #1404) schrieb:
ich hab mich in den läden nie wohlgefühlt.

lieber kleine schuppen mit nur einer theke und "ohrntlich" lärm.


Ja, so stelle ich mir ne Rockdisco vor. Also eher eine Rock/Metalkneipe. Alles andere nenn ich "Großraumdisco" und hat in der Regel nichts mit Rock/Metal zutun.
Zaianagl , so alt kannst Du doch noch gar nicht sein, als dass Du in so was nicht mehr reingehst?


[Beitrag von Heijohpeih am 02. Feb 2013, 12:58 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#1408 erstellt: 02. Feb 2013, 13:07

Zaianagl schrieb:

Zaianagl , wieso gehst Du nicht mehr in Rockdiscos?


Weil ich nen alter Sack bin!images/smilies/insane.gif



Ich hatte im Leben genügend peinliche Situationen, da brauch ich das nich... unbedingt....


Zaianagl , so alt kannst Du doch noch gar nicht sein, als dass Du in so was nicht mehr reingehst


Doch!

Ne, is ganz einfach so: Ich hatte zwischen 18 und 30 eine sehr intensive um nicht zu sagen exzessive Zeit, die sich zum ganz großen Teil in Kneipen, Clubs oder sonstigen Locations abspielte, und hab damals sehr viel erlebt und probiert.
Um die 30 rum hab ich meinen Lebenswandel "etwas" geändert (was bitter nötig war), bin in den letzten Jahren beruflich sehr weit gekommen und hab Familie.
Ich arbeite viel (und gern), bin unter der Woche selten zuhause, und erlebe meine Freizeit nun lieber mit Familie, Freunden, meinem Bike und so weiter.
Man könnte auch sagen, ich hab mich vom Nachtmensch zum Tagmensch gewandelt, bin heute lieber bei Tag draußen als bei Nacht drinnen.
Meistens jenfalls, Rückfälle gibts immer wieder...
Geblieben ist die Liebe zur Musik, zur ganzen Scene und auch der ganz persönliche Anspruch an deren "Qualität" und "Authentizität"...


[Beitrag von Zaianagl am 02. Feb 2013, 13:11 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1409 erstellt: 02. Feb 2013, 13:11
Ich muß hier mal entschieden gegen schreiben .....
Ich finde das gerade der Pop eigentlich besser geworden ist.
Wesentlich professioneller und auch sauber und gut gemacht.
Schaut Euch mal Rock Sendungen auf Eins Plus usw an.
So aus den frühen 80 und späten 70ern da tut sich einem mitunder ganz wunderlich.

Gruß Beaufighter
lebulk
Ist häufiger hier
#1410 erstellt: 02. Feb 2013, 13:17

Beaufighter (Beitrag #1409) schrieb:

Schaut Euch mal Rock Sendungen auf Eins Plus usw an.
So aus den frühen 80 und späten 70ern da tut sich einem mitunder ganz wunderlich.


Genau das ist der Punk ich bin eher von der 50er-80er Jahre Musikkultur begeistert . Naja heute beschränke ich mich mehr auf Tech House und Super Swing da ist das kein wunder
Heijohpeih
Inventar
#1411 erstellt: 02. Feb 2013, 13:21
Ich glaub' ich bin noch nicht ganz so alt, wie Du. Aber hier gibt es zwei, drei gute Metal-Schuppen (z.B. Turock in Essen), oft mit Live-Musik und über Stadtgrenzen hinaus bekannt. Da geh' ich abundant mal hin ... ich denke auch noch später, obwohl ich auch jetzt schon Familie und Kinder habe!
Zaianagl
Inventar
#1412 erstellt: 02. Feb 2013, 13:23
Würde ich in Berlin, Hamburg oder im Pott leben, wärs wohl auch anders...
Heijohpeih
Inventar
#1413 erstellt: 02. Feb 2013, 13:29
Ja, OK das kann es erklären.
peacounter
Inventar
#1414 erstellt: 02. Feb 2013, 16:50
das aladin in bremen hab ich früher hin und wieder besucht.
eigentlich ein guter laden, aber mir definitiv zu groß.

und dann gabs in einem kaff namens oppenwehe (niedersachsen) noch nen laden, der circus musicus hieß und irgendwann zur gothic(damals sagte man gruftie)-bude wurde.
da lief dann nur noch cure und sisters und ab da bin ich da im prinzip nicht mehr gewesen.

am liebsten damals die kleine dorf-disse mit acdc/bollck-brothers/golden earring und so zeugs.

heute underground, sonic ballroom und sternhagel in köln.
hübsche kleine dreckige läden wo man kriegt was man erwartet
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#1415 erstellt: 02. Feb 2013, 16:53
Richtig "dreckig" war auch das Old Daddy in Duisburg.
Ach das waren noch Zeiten.... genial auch wo die den 18 geburtstag gefeiert haben, total überfüllt,das gute man konnte noch so besoffen sein,man ist einfach nicht umgefallen....
Heijohpeih
Inventar
#1416 erstellt: 02. Feb 2013, 17:55
Hehe ... sehr lustig!
Oder in Dortmund das Spirit, das Moto: "Knöcheltief durch Pisse waten"! Aber das ist jetzt total lahm da geworden ...
Beaufighter
Inventar
#1417 erstellt: 02. Feb 2013, 17:58
In Aurich gab's das Old In da war sogar Golden Earring und Jane mal da ..
Das begreifen die Leute heute gar nicht mehr. Heute heißt der Laden In Old und ist ein Second Hand Laden.
Gruß Beaufighter
Z25
Hat sich gelöscht
#1418 erstellt: 02. Feb 2013, 18:24
Also bitte: Aurich is schaurich.............. was erwartest Du?
Benares
Inventar
#1419 erstellt: 02. Feb 2013, 23:46

peacounter (Beitrag #1414) schrieb:

heute underground, sonic ballroom und sternhagel in köln.
hübsche kleine dreckige läden wo man kriegt was man erwartet :)



Im Ballroom war ich auch hin und wieder, als ich noch in Köln wohnte. Freunde von mir sind immer noch regelmäßig da. Das ist einer dieser aussterbenden Läden, in die man morgens um vier sternhagelvoll reingewankt kommen kann, und immer noch nen doppelten Korn kriegt. Und wenn man dann davor selig mit dem Kopf auf der Theke einschläft und vom Hocker kippt, kann man sicher sein, dass einen irgendeiner wieder aufhebt und hinsetzt und dass nach dem Aufwachen das Portemonaie und die Schlüssel noch da sind - nur der Korn ist dann leer.
peacounter
Inventar
#1420 erstellt: 03. Feb 2013, 06:35
schön beschrieben...

nur sterben solche läden in köln nicht aus! es kommen sogar manchmal wieder welche dazu.
das sternhagel in der krefelder str. ist so einer.

im ballroom hat mir ein headbangendes mädel vor ein paar jahren bei einem konzert ihren kopf unter die nase geknallt und ich war gut angeschlagen (in den tagen danach hatte ich ein doppelveilchen).
da haben alle um mich rum sofort reagiert, mich erstmal nach draußen gebracht und sich um mich gekümmert.
ich bin dann mit blutigem zinken ins taxi und nach hause und am nächsten morgen hab ich gemerkt, dass mein rucksack noch im laden sein müßte.
dann hab ich den sänger der band angerufen, die an dem abend da gespielt hatten und der saß da grad noch blau in dem laden rum.
er hat nachgeschaut und der rucksack hing an der gerderobe.
sicher wird auch da mal was wegkommen, aber im gegensatz zu einer seelenlosen disse will NIEMAND dort hausverbot haben.
das käme einer sozialen ächtung gleich, die schlimmer wäre als bis ans lebensende mit rosa-plüschohrwärmern rumlaufen zu müssen
Fafor
Ist häufiger hier
#1421 erstellt: 03. Feb 2013, 09:18
Ich hab nen Freund, der hört nur HeavyMetal
geht gar nicht. Da kann ich nicht 10 Sekungen hinhören
Blink-2702
Inventar
#1422 erstellt: 03. Feb 2013, 11:33
Ich höre zwar auch nicht so gerne Heavy Metal, aber leiber das, als der aktuelle Schrott aus den Charts, Techno und Gängster- Rap.

Hey, ich habe noch etwas was nie auf meine Anlage darf, nämlich Blümchen.
Andrea Berg, Helene Fischer, Florian Silbereisen, Stefan Mross nein, auch niemals.
Diese heilfrohe Volksmusikwelt geht mir eh auf den Sack.
Benares
Inventar
#1423 erstellt: 03. Feb 2013, 12:58
Seit meiner Metaler-Zeit in der ersten Hälfte der 90er habe ich dieser Richtung auch endgültig abgeschworen. Meiner Meinung nach hat dort in den letzten 15 Jahren so gut wie keine Entwicklung stattgefunden, wenn man mal von den Crossover-Stilen wie Hardcore und Nu Metal absieht. Als ehemaliger Anhänger des Thrash-Metal fand ich die aber schon damals überflüssig. Heute kann ich nur noch ganz wenige Sachen von damals hören, wie z.B. manche Slayer- und Metallica-Alben und hin und wieder mal ein bischen Sepultura.
Zaianagl
Inventar
#1424 erstellt: 03. Feb 2013, 13:16
Also Hardcore an sich hat mit Metal nun ja sehr wenig zu tun, und erst Recht nicht ist er eine "Entwicklung" im Zuge von Metal!
Eher das Gegenteil ist der Fall, der Hardcore hat den (klassischen) Metal dahingehend beeinflußt, daß dort neue Subgenres entstanden.
Oder meintest Du "Metalcore"?
Davon ab kann ich das:

Meiner Meinung nach hat dort in den letzten 15 Jahren so gut wie keine Entwicklung stattgefunden,

In keinster Weise bestätigen. Ich bin zwar nur bedingt Metal Hörer, aber genau wie in vielen anderen Genres mit Roots brodelt es ziemlich in der Scene,
man muß sich nur ein bißchen umschauen.
Und selbst wenn gewisse Subgenres "überflüssig" sind (imho eine etwas elitäre Betrachtungsweise), dann macht dieses doch nicht gleich das ganze Genre uninteressant...
Eine Genreexplosion wie sie in den 80ern stattgefunden hat passiert zur Zeit natürlich nicht, wäre imho auch etwas blauäugig so etwas zu erwarten.
Für mich war und wird das ein absolut einmaliges Ereignis bleiben...


[Beitrag von Zaianagl am 03. Feb 2013, 14:21 bearbeitet]
Heijohpeih
Inventar
#1425 erstellt: 03. Feb 2013, 13:16

Fafor (Beitrag #1421) schrieb:
Ich hab nen Freund, der hört nur HeavyMetal
geht gar nicht. Da kann ich nicht 10 Sekungen hinhören


Ich stehe auch nicht unbedingt so auf Heavy Metal, aber da gibt es doch schon echte Klassiker, wie z.B. The Lord Weird Slough Feg oder Ironsword .
Ich persönlich stehe schon eher auf den guten alten Death Metal.
Nu Metal ist kein Metal, sondern eine Erfindung von Viva und MTV für "Crossover" oder "neumodischen Hard Rock"!


[Beitrag von Heijohpeih am 03. Feb 2013, 13:18 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1426 erstellt: 03. Feb 2013, 13:58
also so geschichten wie slipknot und meshuggah empfinde ich schon als weiterentwicklung.

die ganze djent szene ist doch super interessant.
die kids können oft unglaublich gut spielen und gebe nichmal an dabei wie die poser-gitarristen der 80er, die oft nur seelenlos geshreddet haben.

empfehlung von mir das euroblast in köln, essigfabrik, oktober!
Benares
Inventar
#1427 erstellt: 03. Feb 2013, 14:40
Ihr habt ja recht und ich gebe zu, das ich bezüglich Metal und aller in den letzten 20 Jahren dort stattgefundener Entwicklungen sehr engstirnig bin. Zu der Zeit, als ich das hörte, gab es eben nur die klassische Metalszene mit den altbekannten Namen wie Slayer, Metallica, Sepultura und Manowar (die schon immer Schrott waren, da brauchen wir nicht drüber reden). Die einzigen Neuentwicklungen in dieser Zeit betrafen die Crossover-Stile. Das kam auf mit Bands wie z.B. Biohazard. Da fingen andere Richtungen wie Rap und Punk plötzlich an, Metal-Elemente zu adaptieren oder umgekehrt. Verstanden habe ich das nie, Bedarf nach solchen Neuerungen hatte ich auch nicht. Ich habe Rap immer gehasst und tue das heute noch. Hätte ich Punk hören wollen, hätte ich mir damals nen Iro stehen lassen, und nicht die Haare bis zum Ellenbogen wachsen lassen. Da die Szene damals schon in meinen Augen im Stillstand begriffen war, stürzten sich alle Medien - v.a. MTV und die einschlägigen Magazine - auf die neuen Stile, mit dem Ergebnis, dass plötzlich Baggy Pants auf Konzerten vorherrschten und Hüpfen anstatt Headbangen angesagt war. Für mich war an dieser Stelle Schluß mit dieser Musik, ich wandte mich anderen Genres zu. Allerdings hatte ich mich wohl auch vorher schon im Geiste von dieser Szene entfernt. Heute blicke ich wohlwollend auf diese Zeit zurück, die machte immerhin einen guten Teil meiner Teenager-Jahre aus. Auf die Anlage kommt mir aber sowas bis auf die wenigen genannten Ausnahmen definitiv nicht mehr.
Zaianagl
Inventar
#1428 erstellt: 03. Feb 2013, 15:02
Kapier ich nicht...
Gerade zu der Zeit (vor ca 20 Jahren) gab es eben nicht nur die klassische Metalscene plus irgendwelches Crossover Zeugs.
Es war die eigentliche Geburtszeit der ganzen Subgenres, bzw nun hatten sie sich endgültig etabliert und von Mama gelöst.
Doom, Death, Black, Goth (nicht dieser Poserscheiß), Industrial undwasweißichwasnoch krochen aus den Gräbern, im Punk und Core Bereich waren es East und Westcoast, Mathcore, Jazzcore, Melo und Emocore (nein, wieder nicht dieser Poserscheiß!!!) undsoweiter...
Zudem eben das ganze Crossoverzeugs, sowohl der Ursprung des Ganzen als eben per Definition eine Überschneidung von Metal und Core stattfand (CroMags, COC, DRI...), wie auch die später folgendenen Funk, HipHop etc Einflüsse.
Parallel dazu weitere Entwicklungen wie Grunge, Sludge, Stoner, Prog... die Liste scheint endlos...
Ich versteh nicht wie man mangelnde Entwicklung beklagen kann, jegliche Form aber gleichzeitig ablehnt. Irgendwie widersprüchlich, oder?


Hätte ich Punk hören wollen, hätte ich mir damals nen Iro stehen lassen, und nicht die Haare bis zum Ellenbogen wachsen lassen


Was hat das damit zu tun?
170V3R
Stammgast
#1429 erstellt: 03. Feb 2013, 15:11
Mit Metal hab ich eigentlich auch abgeschlossen gehabt, aber ab und zu lege ich noch eine Slipknot, System of a Down, KoRn oder Metallica ein, aber grundsätzlich ist die "schwarze, lange haare-Phase" vorbei für mich. Elektronische Musik ist für mich mein "neues" ElDorado geworden über die letzten 5 Jahre. Hip Hop /Rap läuft so nebenher und läuft wenn ich Texte in meiner Musik brauche
peacounter
Inventar
#1430 erstellt: 03. Feb 2013, 15:16

Zaianagl schrieb:

Hätte ich Punk hören wollen, hätte ich mir damals nen Iro stehen lassen, und nicht die Haare bis zum Ellenbogen wachsen lassen


Was hat das damit zu tun?



das genau hab ich auch nie verstanden.

lange oder kurze haare, iro oder glatze, baggy oder spandex, lederjacke oder holzfällerhemd, blutiges steak oder veganer....
das hat doch alles nix mit der musik zu tun!
ich hab nie wie ein punk ausgesehen, aber immer punk gehört...

und da ich rap genauso wie metal genauso wie jazz genauso wie elektro genauso wie pipapo... auch schon immer gehört habe, fand ich auch jede annäherung zwischenden genres wert ausprobiert zu werden.

oft genug sind dabei imo tolle sachen rausgekommen aber das ist natürlich geschmackssache.
clawfinger fand ich z.b. furchtbar aber bodycount zum teil richtig nett.


[Beitrag von peacounter am 03. Feb 2013, 15:18 bearbeitet]
Heijohpeih
Inventar
#1431 erstellt: 03. Feb 2013, 15:24

170V3R (Beitrag #1429) schrieb:
Mit Metal hab ich eigentlich auch abgeschlossen gehabt, aber ab und zu lege ich noch eine Slipknot, System of a Down, KoRn oder Metallica ein, aber grundsätzlich ist die "schwarze, lange haare-Phase" vorbei für mich. Elektronische Musik ist für mich mein "neues" ElDorado geworden über die letzten 5 Jahre. Hip Hop /Rap läuft so nebenher und läuft wenn ich Texte in meiner Musik brauche :D


Wenn ich die Bands lese, die Du aufzählst, stelle ich fest, Du hast noch bevor Du mit Metal abgeschlossen hast, noch nicht mal damit angefangen! (;


[Beitrag von Heijohpeih am 03. Feb 2013, 15:25 bearbeitet]
170V3R
Stammgast
#1432 erstellt: 03. Feb 2013, 15:24
Damals war mein Musik geschmack sehr begrenzt und ignorant. Alles was kein Metal war, war dreck für die konsumgesellschaft und man war Gott. (mal so salopp gesagt). Seit dieser Zeit, hat sich bei mir aber viel getan und ich bin sehr offen gegenüber jeder Musik geworden. Ich kann alles Hören, aber privat höre ich auch nur das was mir persönlich am meisten gefällt.

Mit den langen haaren und schwarzen klamotten wollte ich nur zum ausdruck bringen, wie tief ich da mal drin gesteckt habe und irgendwann nur so gedacht habe: "Was mache ich hier eigentlich?". Daraufhin habe ich eigentlich 4 jahre lang keine metal-CD mehr eingelegt. Seit dem wird man mir wohl nicht mehr ansehen was ich alles höre, was hauptsächlich elektro, hip hop und Jazz geworden ist.

Deweiteren kann ich diesen "Drescode" bei bestimmten genres auch nicht nachvollziehen. Ich kann es zumindest damit vertreten, das ich noch jung war


Wenn ich die Bands lese, die Du aufzählst, stelle ich fest, Du hast noch bevor Du mit Metal abgeschlossen hast, noch nicht mal damit angefangen! (;


mag wohl sein, aber das schlimme war ja, dass es hauptsächlich nur diese bands für unsere damalige clique gab. Ganz groß waren noch Böhse Onkelz, die ich heute nicht mehr hören möchte, aber aus privater natur. Aber natürlich haben wir auch megadeath, Slayer, iron maiden, children of bodom und wie sie alle heißen gehört, aber das ist für mich vorbei.


[Beitrag von 170V3R am 03. Feb 2013, 15:28 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1433 erstellt: 03. Feb 2013, 15:33
dresscodes sind in jedem genre blödsinn und mir kann niemand erzählen, dass maiden mehr metal als slipknot ist.
das sind einfach unterschiedliche ausprägungen und fertig.
Beaufighter
Inventar
#1434 erstellt: 03. Feb 2013, 15:35
Jedes Genre hat auch ihre Uniform, der Rest sind Touristen auf'm Konzert.
170V3R
Stammgast
#1435 erstellt: 03. Feb 2013, 15:40
Ich war am Samstag bei Extrawelt und habe neben einem "Azzlack", einem mit40er, einer schönen dame und einem Rastatyp getanzt (der mehr nach gras als nach mensch gerochen hat). Allen waren glücklich und haben abgefeiert. Da war alles vertreten vom rentner bis zum "boxerschnitt-schläger". Also wer waren hier die touristen ? Oo
peacounter
Inventar
#1436 erstellt: 03. Feb 2013, 15:57

Beaufighter (Beitrag #1434) schrieb:
Jedes Genre hat auch ihre Uniform, der Rest sind Touristen auf'm Konzert. :D
heißt das, ich muß mind 10 verschiedene dress-codes bedienen können, wenn ich jede woche auf ein konzert will und verschiedene musikrichtungen gleich stark mag?

das ist doch unsinn!

ich fühl mich bei motörhead mit hoodie und cargo-hose genauso wohl wie bei eminem mit lederjacke und röhre oder im klassik-konzert mit loose-fit-jeans und t-shirt.


[Beitrag von peacounter am 03. Feb 2013, 16:31 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1437 erstellt: 03. Feb 2013, 16:34

170V3R (Beitrag #1435) schrieb:
Also wer waren hier die touristen ? Oo
vielleicht sind ja wie auf dem oktoberfest die touris eher die mit dem zwanghaften dresscode und die entspannten einheimischen kommen so wie grad lustig sind.

uniformen sind immer blöd.
ich kann durchaus akzeptieren, wenn andere sie tragen, aber nicht, wenn sie von mir erwartet werden.

ich verkleide mich nur wenn ich muß.
ansonsten trag ich tatsächlich IMMER dasselbe.
egal ob bei der arbeit, im punkrockladen, auf nem reggae-festival oder der hochzeit eines guten freundes.


[Beitrag von peacounter am 03. Feb 2013, 16:38 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1438 erstellt: 03. Feb 2013, 16:36
Nein, mich schert es auch nicht ob ich dem Genre entspreche.

Es ist aber so, dass es Menschen gibt die das leben was sie da hören, oder es gibt welche die alles gerne hören was ihnen gefällt. Ich hab auch nicht behauptet das die sog, Insider besser drauf sind als die sog. Touristen. Oder gar immer mehr Ahnung hätten.

Das Bild und das kann mir keiner nehmen, auch nicht mit noch so klugen Argumenten, tut sich einem auf solchen Konzerten auf.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#1439 erstellt: 03. Feb 2013, 16:43
dein post von oben sagt aber im prinzip, dass man auch wenn man ausschließlich metal hört und ständig auf solchen konzerten ist, trotzdem ein touri ist, wenn man sich nicht genregemäß kleidet.

da kann ich echt nicht mitgehen.
Zaianagl
Inventar
#1440 erstellt: 03. Feb 2013, 16:54
Naja, man kann es ja auch etwas entzerrter, sozusagen als "Lifestyle" betrachten...
Ist doch so, daß eine gewisse Tendenz in jeder Sozialschicht zu finden ist, weil Style und Mucke nunmal etwas sind, mit dem sich derjeneige identifiziert, sowohl als auch. Etwas komplexer betrachtet kommen dann noch gewisse (Lebens)Philosophien, politische Ansichten und sonstige Ansichten dazu.
Wie gesagt, tendenziell!!! Und Ausnahmen bestätigen die Regel. Hier aber grundsätzlich von Dresscode zu sprechen finde ich etwas übertrieben.
Btw, ich trage seit ca 30 Jahren das selbe Zeug, keine Änderung in Sicht. Allerdings auch nicht was musikalische Gesinnung betrifft...
Andereseits ist es aber schon auch so wie @Beu es darstellt: Gewächse die offensichtlich Genrefremd sind, erkennt man oft schon am Äußeren. Benannte Touris eben...
Benares
Inventar
#1441 erstellt: 03. Feb 2013, 17:07
Ich versuch es nochmal anders zu formulieren: Als ich Metal hörte, bestand sein einziger Entwicklungsansatz darin, sich quasi abzuschaffen. Nichts anderes waren für mich die neuen Crossover-Stile. Das hatte für mich nichts mehr mit Metal zu tun, das war eher Rap mit Gitarren (z.B. Biohazard) oder Punks, die Skate- oder Snowboard fuhren um cooler zu wirken und sich dabei musikalisch beim Metal bedienten (u.a. Slipknot). Wie gesagt, ich war damals in musikalischer Hinsicht sehr engstirnig. Ich bin auch überhaupt nicht darauf aus, hier eine Diskussion über die Entwicklungen dieses Genres der letzten 20 Jahre zu führen. Ich habe lediglich meine damalige subjektive und wie bereits zugegeben engstirnige Auffassung dargestellt.
peacounter
Inventar
#1442 erstellt: 03. Feb 2013, 17:20
ist halt alles im fluß.

wenn ich den begriff "rock'n'roll" höre, denke ich an lemmy.
andere denken an elvis.

bei jazz denkt der eine an miles davis und der andere an dixieland

und bei metal gehen dann eben behemoth oder sabbath.


stillstand ist tod weiterentwicklung dagegen leben.
Beaufighter
Inventar
#1443 erstellt: 03. Feb 2013, 17:22
In meiner Kleidung hat sich auch nichts in den letzten gefühlten tausend Jahren getan. Genauso wie meine Kleidung völlig neutral eben, ist auch meine neugier auf Musik egal welcher Coleur.

Das sagt an sich schon aus das ich eher Tourist bin.
Ansonsten erklärt das Django äh Zaianagl ganz gut.

Gruß Beaufighter
Heijohpeih
Inventar
#1444 erstellt: 03. Feb 2013, 17:35

170V3R (Beitrag #1432) schrieb:

mag wohl sein, aber das schlimme war ja, dass es hauptsächlich nur diese bands für unsere damalige clique gab. ....

Komische Clique.
Ich glaube Dein Problem ist, dass Du dem Zugehörigkeitsdruck Deiner Clique unterliegst und nur deswegen "Metal" gehört hast; und nicht weil Du davon überzeugt oder gar begeistert warst?
Dein Pech! Von daher nur allzu verständlich, dass Du darauf zu Recht keine Lust mehr hast.
Beaufighter
Inventar
#1445 erstellt: 03. Feb 2013, 17:40

Ich glaube Dein Problem ist, dass Du dem Zugehörigkeitsdruck Deiner Clique unterliegst und nur deswegen "Metal" gehört hast; und nicht weil Du davon überzeugt oder gar begeistert warst?


Meistens war dann ne hübsche Dame in der Truppe
170V3R
Stammgast
#1446 erstellt: 03. Feb 2013, 17:56
Nein eigentlich war ich der erste der damit wirklich angefangen hat es zu hören und die anderen sind dann mitgewachsen. Nur habe ich erst später begriffen, dass es mir eigentlich nie wirklich gefallen hat, da ich irgendwann die leute die auf den metalveranstaltungen waren eigentlich fast ekelig fand (fettige lange haare, schwarze stiefel mit langen mänteln und nieten überall. Dann die lokalen bands die für meinen geschmack zu heftig waren, da ich kein einziges wort verstanden habe, da das mikro eher angeschrien wurde anstatt was "reinzusingen". Das war dann relativ schnell rum. Außerdem habe ich mich gegen ende dieser Zeit angefangen für rap und techno zu interessieren und wurde dafür ziemlich verachtet zu der Zeit. Es sind so sachen gefallen wie: "hör doch mal richtige musik oder diese ganzen möchtegern wichser usw..." Da hab ich dann schnell gemerkt wie ignorant die szene die ich da kennen gelernt habe eigentlich war und hab mich dann ganz natürlich davon abgewendet. (Ich spreche hier nur von den "metalern" die ich persönlich kennen gelernt habe.) Das war so zwischen 1998-2005/6 denke ich.


Dein Pech!


Ich empfinde das nicht so, da ich mit den leuten wo ich jetzt unterwegs bin 1000mal besser klar komme und die wellenlänge einfach wesentlich besser ist. Ich vermisse metall auch nicht. Bei der auswahl heutzutage muss man ja nicht alles aktiv hören. ^^
Mr_Perry
Stammgast
#1447 erstellt: 04. Feb 2013, 16:29
Weil ich am Wochenende reinhören musste.

Die Ärzte, vom Punk soweit entfernt wie Menschen vom Mars, Schlagermäßige Texte zu glasklaren Schweinerockbeats. Die werden niemals den Weg zu meiner Anlage finden.
raver3002
Inventar
#1448 erstellt: 04. Feb 2013, 16:40

Z25 (Beitrag #1418) schrieb:
Also bitte: Aurich is schaurich.............. was erwartest Du?


Nanana, was muss ich da lesen?

Highfidele Grüssle aus Aurich

Um nicht ganz OT zu werden: Heinos "Verbotenes Album" wird hinsichtlich meiner Anlage seinem Namen bestimmt gerecht... gruselig, sowas...
Benares
Inventar
#1449 erstellt: 04. Feb 2013, 16:47

Mr_Perry (Beitrag #1447) schrieb:

Die Ärzte, vom Punk soweit entfernt wie Menschen vom Mars, Schlagermäßige Texte zu glasklaren Schweinerockbeats. Die werden niemals den Weg zu meiner Anlage finden.




Das ist zweifellos richtig. Allerdings wirken sie gegen die Toten Hosen in meinen Augen immer noch wie ein Muster an Authentizität.
Mr_Perry
Stammgast
#1450 erstellt: 04. Feb 2013, 17:22
Ich muß gestehen, dass mir die Hosen auch nicht wirklich gefallen. Gerade die letzten Sachen sind für meine Ohren voll gruselig. Die hätten vor 10 Jahren am besten aufhören sollen.
Mit Anstand alt werden , schreib ich mal.

Aus Hamburg gibt es ja dann noch Slime. Die waren auch nie authentisch und sind genau das Gegenteil von eigentlichen Punx. Wie die es geschafft haben, als eigentliche Spiesser, so Ihr Publikum zu täuschen, wird mir immer ein Rätsel bleiben.
BASSINVADER
Stammgast
#1451 erstellt: 04. Feb 2013, 17:29
Radio
Benares
Inventar
#1452 erstellt: 04. Feb 2013, 19:10
Ich kenne keine andere deutsche Band, die ihre ursprünglichen Ideale derat verraten hat wie die Hosen. Gestartet als typische versoffene Punks mit zerrissenen Hosen, Iro und Sicherheitsnadeln in den Ohren sind sie mittlerweile zu Schwiegermuttis liebsten Kuschelpoppern mutiert. Mit den letzten Veröffentlichungen sind sie nur noch einen Steinwurf davon entfernt, zu den offiziellen Nachfolgern von Pur zu werden.


Apropos Pur (denn schlimmer gehts ja immer): Bevor mir das auf die Anlage kommt, lasse ich mir lieber das Logo der Hosen auf die Stirn tätowieren!


[Beitrag von Benares am 04. Feb 2013, 19:11 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#1453 erstellt: 04. Feb 2013, 19:19
ich mag die neuen sachen von den Hosen auch nicht und eigentlich höre ich die alten auch nur noch wenn ich ganz stranger Stimmung bin...

ABER bei denen hatte ich immer den Eindruck, dass die einfach machen was Ihnen Spaß macht und sie sich um Ideale und so was nen Dreck scheren. Hab Sie auch mal am Rande kennengelernt und mit einigen gesprochen, die mit Ihnen mal zusammengearbeitet haben und alle Geschichten haben meinen Eindruck bestätigt...

Und sich um die eigenen Ideale einen Dreck scheren ist doch auch irgendwie Punk...
MfG_123
Stammgast
#1454 erstellt: 04. Feb 2013, 19:29
...bei mir stehen Fips Asmussen's Aufnahmen von Herrenabenden gaaaanz oben auf der Liste




Ich kenne keine andere deutsche Band, die ihre ursprünglichen Ideale derat verraten hat wie die Hosen.


Ideale verraten ist doch ganz gross gesellschaftsfähig, warum solls bei denen anders sein .....


[Beitrag von MfG_123 am 04. Feb 2013, 20:46 bearbeitet]
170V3R
Stammgast
#1455 erstellt: 05. Feb 2013, 04:05
Eigentlich höre ich gerne Hip Hop/Rap, aber das kann ich mir rein ethisch nicht geben:

http://www.youtube.com/watch?v=j3eudeR_Slg


[Beitrag von 170V3R am 05. Feb 2013, 04:05 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1456 erstellt: 05. Feb 2013, 08:46
meinste nicht, dass das so ne selbstironische nummer wie k.i.z. is?
nur eben in schlecht...


BASSINVADER schrieb:
Radio

hör ich jeden tag stundenlang.
allerdings läuft da so gut wie keine musik und wenn, dann eher mal n jazziges instrumental.
Zaianagl
Inventar
#1457 erstellt: 05. Feb 2013, 09:23

Und sich um die eigenen Ideale einen Dreck scheren ist doch auch irgendwie Punk...


Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall!

Davon ab: Von genannten Bands ist imho keine wirklich "Punk".
Die Hosen und Ärzte sind angefangen als Fun bzw Pop Punker (diese Begriffe an sich sind schon daneben), sind sie heut halt Rock, Pop odersonstwas Bands mit einem gewissen Anspruch an die eigene Authentizität, welche versucht wird mit Erfolg, Airplay, Medienpräsenz, Stadiontauglichkeit usw unter einen Hut zu bringen. Entertainer eben.
Man kann von ihnen halten was man will, mir geht das Ganze ziemlich am Hintern vorbei. Allerdings haben sie sich auch nicht wirklich was zu Schulden kommen lassen (von der Akzeptanz der Onkelz seitens der Hosen mal abgesehen. Die Ärzte blieben hier konsequenter)
Zu Slime und Konsorten: Sich asozial zu geben, aggressiv aufzutreten und erstmal gegen alles zu sein ist genausowenig Punk wie oben genanntes!
Und Iro, zerissene Hosen und Stecknadeln irgendwo ist Mode, sonst nix.


Ich kenne keine andere deutsche Band, die ihre ursprünglichen Ideale derat verraten hat wie die Hosen. Gestartet als typische versoffene Punks mit zerrissenen Hosen, Iro und Sicherheitsnadeln in den Ohren


Sowas würde ich keinesfalls "Ideale" nennen. Sondern eher jugendliche Planlosigkeit bzw Spaß an der Sache odersowas. Um Ideale zu haben gehört eine gewisse Perspektive und Reife dazu, und nicht chaotische Perspektivslosigkeit.


[Beitrag von Zaianagl am 05. Feb 2013, 09:24 bearbeitet]
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