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Ist Rock von gestern?

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Wish
Stammgast
#1954 erstellt: 22. Sep 2017, 12:21

Tzulan444 (Beitrag #1952) schrieb:
Wären die meisten Musiker so, wie sie sich ihrem Image nach geben, würden sie die großartige Musik, die sie erschaffen niemals zu Stande bringen.

Ausnahmen wie Lemmy bestätigen natürlich die Regel.

Bei den meisten wird es wohl so sein, wie bei Alice Cooper.


Was heißt das jetzt? Lemmy hat großartige Musik erschaffen, Alice Cooper aber nicht?
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#1955 erstellt: 22. Sep 2017, 12:26

Wish (Beitrag #1954) schrieb:

Was heißt das jetzt? Lemmy hat großartige Musik erschaffen, Alice Cooper aber nicht? :?


Nein, das heißt, dass Lemmys Privatleben genau dem Image entsprach, das er auf der Bühne und in seinen Liedern vertrat.

Alice Cooper ist auf der Bühne Schock-Rocker und privat sehr gläubiger Christ und formidabler Golfer.
Beaufighter
Inventar
#1956 erstellt: 22. Sep 2017, 12:30


peacounter

#1929 erstellt:
die hatten wir längst.
ich glaube sogar mehrfach.
wenn ich mich recht erinnere, haben wir uns beide damals gegenseitig für vollpfosten gehalten.

is ja auch was dran...
also zumindest bei dem reisenden klempner mit dem dnamischen fahrwerk und dem symmetrisch geschnürten schuhwerk...


________




Z25

#1930 erstellt:
Baggerfahrer isser doch.....

Ich würde euch eher beide als Bekloppte bezeichnen. Im positiven Sinne, wohlgemerkt. Und das sich ähnliche Persönlichkeiten gegenseitig für Vollpfosten halten, verwundert den Hobbypsychologen wenig......




Das lasse ich einfach mal unkommentiert. Mir wird hier einfach klar das es einfach keinen Sinn macht darauf vernünftig zu reagieren.

Doch, eins würde mich noch interessieren? Was macht eure Berufe ehrbarer?

Habt ihr euch dann doch in eine Art Adelsstand über euren Beruf gehoben?
Z25
Hat sich gelöscht
#1957 erstellt: 22. Sep 2017, 12:41
Sorry, Insider. Bitte einfach ignorieren.
Pigpreast
Inventar
#1958 erstellt: 22. Sep 2017, 12:43
Um die Ehrbarkeit von Berufen ging es doch gar nicht. Es ging um diverse Spleens oder Eigentümlichkeiten des entsprechenden Users als Gesamtpaket bzw. um die "Richtigstellung", dass er nicht Klempner sondern Baggerfahrer ist. Wobei das wiederum auch nur ein Insider Running Gag ist, denn Zaia ist auch kein Baggerfahrer, sondern leitender (?) Servicemitarbeiter einer großen Kranfirma.

Dein Engagement für wenig geachtete Berufe in allen Ehren, Beau, aber hier kämpfst Du wie Don Quichotte gegen Windmühlen.


[Beitrag von Pigpreast am 22. Sep 2017, 12:46 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1959 erstellt: 22. Sep 2017, 12:57
Ich kämpfe nicht, wenn ich was unkommentiert lasse.

Aber das Z25 seine Ausrutscher lieber ignoriert kann sogar ich nachvollziehen.

Gruß Beaufighter
Revenant1833
Gesperrt
#1960 erstellt: 22. Sep 2017, 13:11

Tzulan444 (Beitrag #1952) schrieb:
....
Bei den meisten wird es wohl so sein, wie bei Alice Cooper.


Oder Kiss, oder Angus Young.

Diese teils unsägliche Image-Maskerade findet man hauptsächlich im Hard Rock, Metal.


[Beitrag von Revenant1833 am 22. Sep 2017, 13:15 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#1961 erstellt: 22. Sep 2017, 13:20
Gleich mehrere Ausrutscher? Welche denn noch?
Schön aber, dass Du gleich mal vorsorglich stellvertretend für den guten Zehennagel beleidigt bist. Was hat ihn / Dich denn beleidigt?
Beaufighter
Inventar
#1962 erstellt: 22. Sep 2017, 13:27
Auf ne Frage ne Gegenfrage. Um vom Thema abzulenken?

Erst mal den Hochwohllöblichen Beruf von dir bitte, damit ich endlich mal weiß wer hier dann dem Himmelreich bei der Ausübung seiner Profession am nächsten steht.

Mein erlernter Beruf ist Baugeräteführer.

Gruß Beaufighter
Z25
Hat sich gelöscht
#1963 erstellt: 22. Sep 2017, 13:40
Ja, alles gut. Ich weiß zwar immer noch nicht, warum es Dich beleidigt, wenn ich einen Insiderwitz mache. Aber bei der Inquisition sind wir hier nicht und auf Deine offensichtlichen Minderwertigkeitskomplexe müssen wir hier wohl kaum vertiefend einsteigen. Wie gesagt, ich empfehle ignorieren.
Beaufighter
Inventar
#1964 erstellt: 22. Sep 2017, 13:44
@Z25: Dann frage ich mich warum du es nicht einfach tust was du anderen rätst.

Am besten ganz.
peacounter
Inventar
#1965 erstellt: 22. Sep 2017, 14:13

mr_highfidelity-blues (Beitrag #1947) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #1944) schrieb:
Beim Musiker, insbesondere, wenn er zugleich Komponist und Interpret ist, wird oft erwartet, dass Person und Rolle identisch sind. Es wird sogar negiert, dass es sich um eine Rolle handelt.

Grönemeyer, Westernhagen oder uns Helene können das wohl kaum negieren, oder?
Aber der alte Keith "The Riff" Richards wird das negieren ... und das vollkommen zu Recht :D

Natürlich wird er das negieren.
Genau das gehört ja auch zur Rolle.
Und selbstverständlich täte er diese Aussage auch zu recht.
Wer als Entertainer seinen Job ernst nimmt, erzählt nur dann von selbstzweifeln und Frustrationen, wenn das ins Konzept passt.


[Beitrag von peacounter am 22. Sep 2017, 14:28 bearbeitet]
Stereomensch
Stammgast
#1966 erstellt: 22. Sep 2017, 14:16
Mich würde es halt freuen, wenn die Rocker wieder mehr auf grooves, timing und gutes Riffing achten würden, man hat ja schon fast den Eindruck, es geht nur noch um tiefgestimmten Brei.


Sowas war noch echt gute Rockriffs mit einem Groove:
Ratt - Lay it down
https://www.youtube.com/watch?v=9O0qWa0R5NI
JULOR
Inventar
#1967 erstellt: 22. Sep 2017, 14:23
Hier ist das Video nochmal nicht so furchtbar übersteuert: https://www.youtube.com/watch?v=o1PkQsOdfdc

Ein gutes Riff höre ich da aber nicht raus. Man kann das mögen oder nicht, gute und bessere Riffs gab's doch von Keith Richards und Angus Young oder näher an Ratt von Eddie van Halen.


[Beitrag von JULOR am 22. Sep 2017, 14:23 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1968 erstellt: 22. Sep 2017, 14:41
"Groove, timing und gutes riffing" ...
Das sind worthülsen.
Da versteht jeder was anderes darunter.

Die ganze Fragestellung des Threads ist im Prinzip schon Unsinn denn sie postuliert sozusagen Objektivität.
Die gibt es aber bei so etwas wie Musik nicht.
Wer mal auf ein meshuggah-Konzert geht, wird feststellen, dass da der frontman, seine Band und das Publikum grooven wie Sau und das aus einem Guss.
Diese Kids können im 7/8-4/5-Wechseltakt headbangen dass man Angst kriegt.
Z25
Hat sich gelöscht
#1969 erstellt: 22. Sep 2017, 14:49
Manch einer versteht darunter dann allerdings tiefgestimmten Brei. Es muss schon alles passen, Erbschen.....
mr_highfidelity-blues
Inventar
#1970 erstellt: 22. Sep 2017, 15:04

peacounter (Beitrag #1968) schrieb:
Wer mal auf ein meshuggah-Konzert geht, wird feststellen, dass da der frontman, seine Band und das Publikum grooven wie Sau und das aus einem Guss.
Diese Kids können im 7/8-4/5-Wechseltakt headbangen dass man Angst kriegt.

Es ist aber mehr als offensichtlich, dass dein Beispiel ganz weit von dem entfernt ist, was der Stereomensch oder auch der Herr Hifi-Blues unter 'Groove' verstehen, von 'Riffing' mal ganz abgesehen.
Insofern ist es zwar toll, dass die Kids bei dem "tiefgestimmten Röchel-Brei" abgehen wie Schmitz Katze, tut aber im Zusammenhang dieses Fadens, so wie ihn der Ersteller offensichtlich(!) intendiert hat, nichts zur Sache.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#1971 erstellt: 22. Sep 2017, 15:11

Revenant1833 (Beitrag #1960) schrieb:

Tzulan444 (Beitrag #1952) schrieb:
....
Bei den meisten wird es wohl so sein, wie bei Alice Cooper.


Oder Kiss, oder Angus Young.

Diese teils unsägliche Image-Maskerade findet man hauptsächlich im Hard Rock, Metal.


Jup, halt überall dort, wo extreme Images gepflegt werden müssen. Wird im Hip Hop nicht anders sein. In der Volks- und Schlagermusik auch, nur halt, dass hier das extreme Heilewelt- und Saubermann-Image aufrechterhalten werden muss.


[Beitrag von Tzulan444 am 22. Sep 2017, 15:11 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1972 erstellt: 22. Sep 2017, 15:15

mr_highfidelity-blues (Beitrag #1970) schrieb:

peacounter (Beitrag #1968) schrieb:
Wer mal auf ein meshuggah-Konzert geht, wird feststellen, dass da der frontman, seine Band und das Publikum grooven wie Sau und das aus einem Guss.
Diese Kids können im 7/8-4/5-Wechseltakt headbangen dass man Angst kriegt.

Es ist aber mehr als offensichtlich, dass dein Beispiel ganz weit von dem entfernt ist, was der Stereomensch oder auch der Herr Hifi-Blues unter 'Groove' verstehen, von 'Riffing' mal ganz abgesehen.
Insofern ist es zwar toll, dass die Kids bei dem "tiefgestimmten Röchel-Brei" abgehen wie Schmitz Katze, tut aber im Zusammenhang dieses Fadens, so wie ihn der Ersteller offensichtlich(!) intendiert hat, nichts zur Sache.


Im Prinzip führst du meine Aussage nur weiter aus.
Unter diesen worthülsen versteht nunmal jeder was anderes.
Die mental alten Säcke haben immer schon aktuelle Musik als strukturlosen, undifferenzierten Krach bezeichnet und werden das sich auch in Zukunft immer tun.
Ich hab mich als Teen dazu entschieden, nicht in diese Falle zu tapsen und auch mit 80 noch an der Weiterentwicklung der Musik teilzuhaben.
Bis jetzt hat's ganz gut geklappt.


[Beitrag von peacounter am 22. Sep 2017, 15:26 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#1973 erstellt: 22. Sep 2017, 15:17
Ich frag mich ja schon wieso Erbse ausgerechnet auf Klempner kommt?
Bloß weil ich gefühlt alle 6 Monate nen Wasserrohrbruch inner Bude hab???
Pigpreast
Inventar
#1974 erstellt: 22. Sep 2017, 15:23

peacounter (Beitrag #1965) schrieb:

mr_highfidelity-blues (Beitrag #1947) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #1944) schrieb:
Beim Musiker, insbesondere, wenn er zugleich Komponist und Interpret ist, wird oft erwartet, dass Person und Rolle identisch sind. Es wird sogar negiert, dass es sich um eine Rolle handelt.

Grönemeyer, Westernhagen oder uns Helene können das wohl kaum negieren, oder?
Aber der alte Keith "The Riff" Richards wird das negieren ... und das vollkommen zu Recht

Natürlich wird er das negieren.
Genau das gehört ja auch zur Rolle.
...

Ich meinte vor allem, dass die Fans es negieren bzw. ignorieren und das halte ich gerade bei der Fragestellung des Threads für nicht ganz unerheblich.

Musik ist keine Einbahnstraße. Die Produzierenden sitzen zwar an entscheidenden Hebeln, aber Fans beobachten nicht nur, sie geben auch Rückmeldung, nicht nur über das Kaufverhalten, sondern auch dadurch, wie sie im Konzert reagieren oder wenn deren Stimmung von Journalisten eingefangen und wiedergegeben wird. Es findet eine, wenn u. U. auch indirekte, Interaktion statt, die die Entwicklung beeinflusst.
peacounter
Inventar
#1975 erstellt: 22. Sep 2017, 15:28

Zaianagl (Beitrag #1973) schrieb:
Ich frag mich ja schon wieso Erbse ausgerechnet auf Klempner kommt?
Bloß weil ich gefühlt alle 6 Monate nen Wasserrohrbruch inner Bude hab???

Das war kryptisch.
Jump and run.
Zaianagl
Inventar
#1976 erstellt: 22. Sep 2017, 15:36
Ah, jetz...
Pigpreast
Inventar
#1977 erstellt: 22. Sep 2017, 15:36

peacounter (Beitrag #1972) schrieb:
Im Prinzip führst du meine Aussage nur weiter aus.
Unter diesen worthülsen versteht nunmal jeder was anderes.

Wir wissen doch, dass es HiFi-Blues ein hochrangiges Anliegen ist, das Blickfeld auf die Musik so weit wie möglich einzugrenzen. Wenn das nicht gewahrt wird, ist es wichtig darauf hinzuweisen, auch wenn die eigentliche Aussage dabei übersehen wird.

Möglicherweise läuft es aber auch darauf hinaus, dass, wenn nur jeder den gleichen eingeschränkten Blickwinkel hat, jeder auch das gleiche unter "Groove" und "Riffing" versteht. Da aber kaum eine Musikpräferenz völlig identisch mit der eines anderen Menschen sein dürfte, halte ich das für eher unwahrscheinlich.


[Beitrag von Pigpreast am 22. Sep 2017, 15:43 bearbeitet]
Revenant1833
Gesperrt
#1978 erstellt: 22. Sep 2017, 18:14
Da der Name Meshuggah immer und immer wieder fällt. Da schlafen mir ja die Füße ein.... angehört Destroy und Nothing, danach ist mir die Lust auf diesen Müll, äh Trash vergangen!
Pigpreast
Inventar
#1979 erstellt: 22. Sep 2017, 18:35
Auch wenn es eigentlich nicht hier her gehört: Wer macht Deiner Meinung nach denn bessere polyrhythmische Musik mit Death-Stimmung? Vielleicht verpass ich ja was.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#1980 erstellt: 22. Sep 2017, 18:57

Pigpreast (Beitrag #1977) schrieb:
Wir wissen doch, dass es HiFi-Blues ein hochrangiges Anliegen ist, das Blickfeld auf die Musik so weit wie möglich einzugrenzen.

Wieso so allgemein? Ich dachte in diesem Fred würde es um 'Rockmusik' gehen. Und zwar um Rockmusik, wie sie der Stereomensch ansatzweise intendiert hat. Wer nun der Meinung ist, dass dieser "Trash" (Zitat Revenant1833) auch Rockmusik sei ... ja sogar eine moderne Weiterentwicklung für den jungen Geist wirklich Junger und der mental Junggebliebenen -, kann das doch gerne tun, aber das führt im Kontext der ursprünglichen Intention zu nichts!
Viele Beispiele vermeintlich mentaler Jungbrunnen, die hier bisher angeführt wurden, sind einfach unpassend, weil sie sich musikalisch in einem ganz anderen Segment bewegen, als es ursprünglich angesprochen war.

Viel spannender wäre doch die ernstgemeinte Auseinandersetzung mit der Frage, ob es heutzutage tatsächlich in der eher klassisch geprägten Rockmusik keinen vernünftigen Groove, richtiges Timing; gutes Riffing und technisch sauberes/anspruchsvolles Saitenspiel mehr gibt?
Da behaupte ich mit dem Brustton der Überzeugung ... n e i n ... das gibt es sehr wohl und gar nicht so selten!!!

Rock on
Olli
Revenant1833
Gesperrt
#1981 erstellt: 22. Sep 2017, 19:03
Ich vermische 5 sek von verschiedenen Meshuggah Alben, kannst Du diese zuordnen? Sind Polyrhythmen essentiell für Death Metal.... wohl kaum. Death, Cannibal Corpse, Nile, Possesed oder Morbid Angel spielen in einer anderen Liga, als diese Geholze!
mr_highfidelity-blues
Inventar
#1982 erstellt: 22. Sep 2017, 19:04

peacounter (Beitrag #1972) schrieb:

Die mental alten Säcke haben immer schon aktuelle Musik als strukturlosen, undifferenzierten Krach bezeichnet und werden das sich auch in Zukunft immer tun.

Also das Fettgedruckte finde ich jetzt echt gut - wirklich
Die Gesamtaussage ist mir allerdings zu undifferenziert

Rock on
Olli
Pigpreast
Inventar
#1983 erstellt: 22. Sep 2017, 19:28

mr_highfidelity-blues (Beitrag #1980) schrieb:
Wieso so allgemein? Ich dachte in diesem Fred würde es um 'Rockmusik' gehen.

Die wesentliche Aussage von Peas Beitrag, den Du kommentiertest, war, dass "Groove" und "Riffing" Worthülsen seien, under denen jeder etwas anderes verstünde. Statt darauf einzugehen, walzt Du jetzt erneut aus, dass eine Beschränkung auf Rock im Sinne des TE zielführend sei.


Viel spannender wäre doch die ernstgemeinte Auseinandersetzung mit der Frage, ob es heutzutage tatsächlich in der eher klassisch geprägten Rockmusik keinen vernünftigen Groove, richtiges Timing; gutes Riffing und technisch sauberes/anspruchsvolles Saitenspiel mehr gibt?

Groove und Riffing sind es, die leere Worthülsen zu sein im Raum stehen. Wäre diesbezüglich eine Klärung erfolgt, könnte man die von Dir vorgeschlagene Auseinandersetzung führen. Aber statt Begriffsklärung war Dir ja wichtiger, Verweise anderer auf "threadfremde" Musik anzumahnen. Host mi?
Z25
Hat sich gelöscht
#1984 erstellt: 22. Sep 2017, 19:29

mr_highfidelity-blues (Beitrag #1980) schrieb:


Viel spannender wäre doch die ernstgemeinte Auseinandersetzung mit der Frage, ob es heutzutage tatsächlich in der eher klassisch geprägten Rockmusik keinen vernünftigen Groove, richtiges Timing; gutes Riffing und technisch sauberes/anspruchsvolles Saitenspiel mehr gibt?
Da behaupte ich mit dem Brustton der Überzeugung ... n e i n ... das gibt es sehr wohl und gar nicht so selten!!!




Bin gerade etwas verwirrt, Wer hat noch einmal die These aufgestellt, dass Rockmusik seit 1973 nichts neues mehr bringt und Gilmore der ultimatve Gitarrist sei?
Pigpreast
Inventar
#1985 erstellt: 22. Sep 2017, 19:41

Revenant1833 (Beitrag #1981) schrieb:
Ich vermische 5 sek von verschiedenen Meshuggah Alben, kannst Du diese zuordnen?

Das fiele mir auch bei anderen Bands, die ich mag, u. a. auch bei den von Dir erwähnten Cannibal Corpse und Nile, schwer. Das Argument taugt nichts.


Sind Polyrhythmen essentiell für Death Metal.... wohl kaum.

Natürlich nicht, das ist doch der Witz an der Sache. Mir gefällt Polyrhythmik (im Jazz gibt es die häufiger), mir gefällt Death und an Meshuggah gefällt mir die Symbiose aus beidem. Deshalb meine Frage, die ich Dich erneut zu beantworten bitte, ob es Bands gibt, die diese Symbiose besser umsetzen. Oder macht allein diese Symbiose die Musik von Meshuggah zu Müll?
mr_highfidelity-blues
Inventar
#1986 erstellt: 22. Sep 2017, 19:41

Z25 (Beitrag #1984) schrieb:
Bin gerade etwas verwirrt, Wer hat noch einmal die These aufgestellt, dass Rockmusik seit 1973 nichts neues mehr bringt und Gilmore der ultimatve Gitarrist sei?

Ich garantiert nicht!

Wenn schon Pink Floyd, halte ich bis heute Snowy White für den fähigeren Gitarristen! Der hatte aber nur bei Live-Konzerten eine Rolle.
Pigpreast
Inventar
#1987 erstellt: 22. Sep 2017, 19:55
Und was bedeutet nun Riffing und Groove ganz allgemein, so dass man sich der Frage, ob das im heutigen Rock noch gut umgesetzt wird, ohne Missverständnisse nähern kann?

Oder willst Du anstatt eine allgemeintaugliche Begriffsdefinition als Diskussionsgrundlage zu liefern lieber anmahnen, dass ich Revenant auf seinen Beitrag Meshuggah betreffend geantwortet habe?


[Beitrag von Pigpreast am 22. Sep 2017, 19:57 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#1988 erstellt: 22. Sep 2017, 19:55
Na gut, dann muss ja jetzt von den entsprechenden Protagonisten die Aufforderung kommen, diese Bands auch zu benennen. Also die klassisch innovativen!

Nur damit wir uns richtig verstehen, ich bin auch die Ueberzeugung, dass es diese gibt.
Revenant1833
Gesperrt
#1989 erstellt: 22. Sep 2017, 20:17
@Meshuggah

Vertrackte Rhythmen und Virtuosität sind kein Garant für "gute" Songs. Das haben schon viele Prog-Metaller versucht und sind daran grandios gescheitert. Von daher ist es müßig darüber zu urteilen, ob Meshuggah diese Polyrhythmen besser umsetzen als andere Bands. Die meisten Songs auf Destroy und Nothing finde ich nur ermüdend. Selbst auf den allhärtesten Songs brauchen einen Anker, dass der Song einen Wiedererkennungswert hat. Nur Geklopfte reicht nicht. IMO
Pigpreast
Inventar
#1990 erstellt: 22. Sep 2017, 20:17
Ich weiß nicht, ob ich ein Protagonist in Deinem Sinne bin, aber interessieren würden mich Beispiele schon. Und das ganz ohne Hintergedanken.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#1991 erstellt: 22. Sep 2017, 20:19

Pigpreast (Beitrag #1983) schrieb:
Groove und Riffing sind es, die leere Worthülsen zu sein im Raum stehen. Wäre diesbezüglich eine Klärung erfolgt, könnte man die von Dir vorgeschlagene Auseinandersetzung führen.

Oh je - okay - Groove ist natürlich ein hochgradig subjektives Empfinden ... und zusätzlich bin ich kein Musiker und somit darauf angewiesen, dass etwas meinen Solarplexus erreicht. Es wird halt auch gerne von Hooklines gesprochen, griffige Melodien, ein Rhythmus der sogenannten Rhythmusgruppe, der automatisch zu Zuckungen der Extremitäten verleitet - für mich persönlich steckt in jedem Groove auch der Geist des klassischen Rock'n'Rolls, womit nicht wenige der hier bisher genannten Jungbrunnen-Beispiele obsolet sind.
Riffing ist natürlich Chuck Berry und nichts anderes!!! Und das ist bis heute nicht unmodern!!! Zumindest nicht in der eher klassisch geprägten Rockmusik.
Was du jetzt darunter verstehen magst, ist sicherlich auch was tolles, aber kein Riffing im ursprünglichen Sinne, also etwas anderes - um erneut darauf zu verweisen, dass gewisse Beschränkungen immerhin verhindern könnten, dass ein relativ schlichter Ursprung pseudointellektuell zu einem bildungsbürgerlichen Popanz über hippe alte Säcke entbrennt

Rock on
Olli
Revenant1833
Gesperrt
#1992 erstellt: 22. Sep 2017, 20:27
Das ist für mich Groove und Rhythmus.... wenn auch etwas von der härteren Sorte. Melodie- und Harmonie-Strukturen sind vorhanden.... ergo, bleibt so etwas in. Einem Ohr hängen: Klick ...zudem eine der besten Gitarristen in seinem Genre!
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#1993 erstellt: 22. Sep 2017, 21:02
Du langweilst mich.
Beaufighter
Inventar
#1994 erstellt: 22. Sep 2017, 21:05
Ist ja nun auch schon so ca 1/4 Jahrhundert alt.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#1995 erstellt: 22. Sep 2017, 21:12
Ausgetretene Pfade verlassen, Innovation bla und scheitert an etwas dissonanz und schiefen Rhythmen. Olle Kamellen, die vor 30 Jahren mal innovativ waren und nu entweder de facto, auf dem besten Wege oder musikalisch tot sind... Ich lass mir doch vom Papst auch keine Sextipps geben.


[Beitrag von mcleod1689 am 22. Sep 2017, 21:13 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1996 erstellt: 22. Sep 2017, 21:23

Revenant1833 (Beitrag #1992) schrieb:
Das ist für mich Groove und Rhythmus.... wenn auch etwas von der härteren Sorte. Melodie- und Harmonie-Strukturen sind vorhanden.... ergo, bleibt so etwas in. Einem Ohr hängen: Klick ...zudem eine der besten Gitarristen in seinem Genre!

Ach Gottchen, ja, ein sehr schönes Stück von Pantera. Gefällt mir auch. Aber da bleibt mir nicht mehr oder weniger im Ohr hängen als bei manchem Meshuggah-Stück auch. Denen wiederum Melodie- und Harmoniestrukturen absprechen zu wollen, ist nachgerade lachhaft. Bisher dachte ich in meiner Naivität ja noch, Du folgtest in Deiner Kritik irgendwelchen höheren, formulierbaren Prinzipien, die ich nur noch nicht erkannt habe. Aber eigentlich machst Du die ganze Zeit nichts anderes, als persönliche Vorlieben und Abneigungen, die jedem zustehen, so zu formulieren, dass sie wie eine auf einem besseren Durchblick beruhende Kritik daher kommen.


[Beitrag von Pigpreast am 22. Sep 2017, 21:47 bearbeitet]
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#1997 erstellt: 22. Sep 2017, 21:28

Revenant1833 (Beitrag #1981) schrieb:
Ich vermische 5 sek von verschiedenen Meshuggah Alben, kannst Du diese zuordnen? Sind Polyrhythmen essentiell für Death Metal.... wohl kaum. Death, Cannibal Corpse, Nile, Possesed oder Morbid Angel spielen in einer anderen Liga, als diese Geholze!


Meshuggah ist ja auch ne ganz andere Sparte. Das ist, als würdest du Schönberg mit Bach, Mozart oder Beethoven Vergleichen.
Revenant1833
Gesperrt
#1998 erstellt: 22. Sep 2017, 21:33
Zutreffend.... Schönberg ist harte Kost.


[Beitrag von Revenant1833 am 22. Sep 2017, 21:34 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#1999 erstellt: 22. Sep 2017, 21:47
Wie kann man denn hier bei ruhig sitzen bleiben

Klick!

Oder der Klassiker:

Klick!!

Oder der moderne Klassiker:

Klick!!!

Oder was schönes aus der aktuelleren Schaffensphase:

Klick!!!!

Das ist doch wohl groovy as fuck. Aber da sind wir wohl wieder beim Papst...

Gut, ich bin aber auch ein kleiner Meshuggah Connoisseur.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2000 erstellt: 22. Sep 2017, 22:09
Das ist für mich Groove und Rhythmus und die hohe Schule der Musikalität.... wenn auch nicht von der härteren Sorte (für nicht wenige der hier Anwesenden wohl eher Pop ). Melodie- und Harmonie-Strukturen sind vorhanden ... ergo, so etwas bleibt gerne im Ohr hängen, oder schmeichelt zumindest selbigem: Klick ... zudem einer der besten lebenden Gitarristen in seinem Genre!
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2001 erstellt: 22. Sep 2017, 22:18
@ mcleod1689
Alles schön und gut - aber ist dieser Faden nicht im Musikunterforum 'Rock/Pop' untergebracht?
Es gibt hier im Musikbereich ja auch noch das Musikunterforum 'Metal/HardRock/Punk'. Warum ist das so? Hat sich irgendwer vielleicht etwas dabei gedacht oder nur schlicht keine Ahnung gehabt?
Hat womöglich der Fred-Ersteller das falsche Unterforum erwischt?
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#2002 erstellt: 22. Sep 2017, 22:21

Revenant1833 (Beitrag #1981) schrieb:
Ich vermische 5 sek von verschiedenen Meshuggah Alben, kannst Du diese zuordnen? Sind Polyrhythmen essentiell für Death Metal.... wohl kaum. Death, Cannibal Corpse, Nile, Possesed oder Morbid Angel spielen in einer anderen Liga, als diese Geholze!



Revenant1833 (Beitrag #1989) schrieb:
@Meshuggah

Vertrackte Rhythmen und Virtuosität sind kein Garant für "gute" Songs. Das haben schon viele Prog-Metaller versucht und sind daran grandios gescheitert. Von daher ist es müßig darüber zu urteilen, ob Meshuggah diese Polyrhythmen besser umsetzen als andere Bands. Die meisten Songs auf Destroy und Nothing finde ich nur ermüdend. Selbst auf den allhärtesten Songs brauchen einen Anker, dass der Song einen Wiedererkennungswert hat. Nur Geklopfte reicht nicht. IMO


[Beitrag von mcleod1689 am 22. Sep 2017, 22:22 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2003 erstellt: 22. Sep 2017, 22:25
Ja?
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#2004 erstellt: 22. Sep 2017, 22:26
Jup.

Das witzige ist ja, dass ich dein Beispiel für guten "Rock" zumindest unter dem Gesichtspunkt "Rock/Pop" genauso fehl am Platze finde wie meine Reaktion auf den Rocksnob.


[Beitrag von mcleod1689 am 22. Sep 2017, 22:30 bearbeitet]
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