Cambridge - Made In UK ?

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Mizz_Rizz
Neuling
#1 erstellt: 27. Jul 2009, 21:00
Hallo,

kann mir jemand sagen, ob die Geräte von Cambridge noch in England gefertigt werden, oder auch schon aus China kommen?!

Wie sieht es mit Creek aus???

Danke und Gruß - Dirk
Träumerli
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jul 2009, 21:41
Nabend Dirk,

Die Fertigung von Cambridge Audio wird in China gemacht.

Entwicklung in UK.

Gruß Gunther
jopetz
Inventar
#3 erstellt: 27. Jul 2009, 22:46

Mizz_Rizz schrieb:
Wie sieht es mit Creek aus???

M.W. zumindest zumeist China -- wie bei den allermeisten Herstellern...


Jochen
Mizz_Rizz
Neuling
#4 erstellt: 28. Jul 2009, 21:15
Na toll................hab's mir fast gedacht - dann such ich mir doch lieber ein japanisches Produkt, das noch "Made In Japan" ist und nicht so eine Mogelpackung.

Vielen Dank erstmal
brauncelle
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jul 2009, 21:54
Moin!

Arcam fertigt meines Wissens noch in UK.

Ulli
edin71
Inventar
#6 erstellt: 29. Jul 2009, 16:04

Mizz_Rizz schrieb:
Na toll................hab's mir fast gedacht - dann such ich mir doch lieber ein japanisches Produkt, das noch "Made In Japan" ist und nicht so eine Mogelpackung.

Vielen Dank erstmal


Komisch, ich kann mich gut an die zeiten (ca. vor 20 Jahren) errinern wo man gnauso über "Made in Japan" gesprochen hat. Bedenke dass es einen Telefunken gar nicht mehr gibt, während z.B. Grundig nur als Firmenname weiter existiert

Was versprichst Du Dir von "Made in UK", oder "Made in Germany" ?
Qualität ?
Da täuschst Du Dich gewaltig.

Aus China kommt vieles billiges was nichts tacht. Chinesen sind aber schon in der Lage auch GUTE Qualität zu fertigen. Und jetzt kommt das Entscheidende: zum kleineren Preis. Nichts weiter steht dahinter.

Deine Pauschalisierungen wie Mogelpackung gehe ich besser nicht ein, was dahinter steht.
Mizz_Rizz
Neuling
#7 erstellt: 29. Jul 2009, 22:20
Hallo,

danke erstmal für die Infos!

Edin71, Telefunken gibt es wieder :-) und warum ich nach Möglichkeit chinesische Produkte meide (was natürlich nicht immer möglich ist): wenn ich es mir aussuchen kann, bin ich nicht gewillt, ein hochpreisiges Produkt aus einem Billiglohnland zu kaufen, welches vermutlich von Wanderarbeitern zusammengebaut wurde.

Noch ein schönes Beispiel zu chinesischer Qualität: Mein Neffe hat so eine Boxbirne von "Die Wilden Kerle" - irgendwann ist eine Naht aufgeplatzt, nun ratet mal mit was das Teil gefüllt war.........mit ganz ordinärem Straßenmüll!!

na ja......jedem halt das Seine, gelle?!
edin71
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2009, 10:11

Mizz_Rizz schrieb:

Edin71, Telefunken gibt es wieder :-) und warum ich nach Möglichkeit chinesische Produkte meide (was natürlich nicht immer möglich ist): wenn ich es mir aussuchen kann, bin ich nicht gewillt, ein hochpreisiges Produkt aus einem Billiglohnland zu kaufen, welches vermutlich von Wanderarbeitern zusammengebaut wurde.

Noch ein schönes Beispiel zu chinesischer Qualität: Mein Neffe hat so eine Boxbirne von "Die Wilden Kerle" - irgendwann ist eine Naht aufgeplatzt, nun ratet mal mit was das Teil gefüllt war.........mit ganz ordinärem Straßenmüll!!

na ja......jedem halt das Seine, gelle?!


Und wenn man kein Cambridge/Vincent kauft dann geht es den armen Wanderarbeitern in Billiglohnländern viel besser ?

Irgendeine chinesiche Firma verkauft Schrott und nun sind auch alle Cambridge-Produkte auch Schrott ?
Was ist das für eine Verallegemeinerung ?

Und was wird eigetlich besser wenn wir alle T+A oder Arcam kaufen ? Stammen alle, ich meine dann WIRKLICH ALLE Bauteile aus D bzw. GB, wenigstens aus EU ?
Made in Germany/UK ist reine Verarschung, die den Leuten sugeriert die bekommen eine bessere Qualität. Das ist einfach Missbrauch von Patriotismus.
amor_y_rabia
Stammgast
#9 erstellt: 30. Jul 2009, 12:19
Hallo,

ein anderes Beispiel ist Creek: die schreiben bei ihrer Evo-Serie, die in China gebaut wird, "designed in the UK" drauf. Die in UK gebauten Serien (Classic, Destiny etc.)sind mit "manufactured in the UK" gekennzeichnet.

Die Frage ist, wer die Sachen entwirft... und kontrolliert. Ein Händler hat mir mal gesagt, dass Rotel und B&W eigene Fabriken in China haben und entsprechend ihre Designs und Qualitätskontrollen durchführen können. Das gilt für eine zugekaufte Produktion so erstmal nicht. Heisst aber nicht, dass sie schlecht ist, siehe auch Shanling und andere Kandidaten, die ja einige Anhänger haben und hochwertige Geräte produzieren, die mit anderen Namen (z.B. Music Hall) international Beifall ernten.

Ich bin nicht sicher, in wie weit der Ort der Produktion die Qualität beeinflusst. Meine Creeks aus chinesischer Produktion gefallen mir aber gut.

Last but not least: Die Arbeitsrechte werden nicht nur in chinesischen Weltmarktfabriken verletzt, sondern auch in deutschen Discountern und bei ihren Zulieferern. Da sind Lidl und WalMart nur die bekanntesten Beispiele.

Trotzdem noch'n schönen Tag!
Brca
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Aug 2009, 11:25

amor_y_rabia schrieb:
Hallo,

ein anderes Beispiel ist Creek: die schreiben bei ihrer Evo-Serie, die in China gebaut wird, "designed in the UK" drauf. Die in UK gebauten Serien (Classic, Destiny etc.)sind mit "manufactured in the UK" gekennzeichnet.

Die Frage ist, wer die Sachen entwirft... und kontrolliert. Ein Händler hat mir mal gesagt, dass Rotel und B&W eigene Fabriken in China haben und entsprechend ihre Designs und Qualitätskontrollen durchführen können. Das gilt für eine zugekaufte Produktion so erstmal nicht. Heisst aber nicht, dass sie schlecht ist, siehe auch Shanling und andere Kandidaten, die ja einige Anhänger haben und hochwertige Geräte produzieren, die mit anderen Namen (z.B. Music Hall) international Beifall ernten.

Ich bin nicht sicher, in wie weit der Ort der Produktion die Qualität beeinflusst. Meine Creeks aus chinesischer Produktion gefallen mir aber gut.

Last but not least: Die Arbeitsrechte werden nicht nur in chinesischen Weltmarktfabriken verletzt, sondern auch in deutschen Discountern und bei ihren Zulieferern. Da sind Lidl und WalMart nur die bekanntesten Beispiele.

Trotzdem noch'n schönen Tag!


Ich glaube gehoert zu haben, dass Creek in der Schanlingfabrik produziert wird und so viel ich weiss, Schanling hat einen guten Ruf, was die Qialitaet betrifft.
Fuer zB. NAD kann ich das leider nicht behaupten.


[Beitrag von Brca am 01. Aug 2009, 11:26 bearbeitet]
Mizz_Rizz
Neuling
#11 erstellt: 01. Aug 2009, 15:20
NAD ist nicht so toll???? Unser örtlicher Händler preist die Geräte sozusagen als das Nonplusultra an - in Verbindung mit Dynaudio Lautsprechern - hatte mich dort mal für die Focus 140 interessiert, da hieß es dann "da passt am besten ein NAD - Verstärker zu?!?!

Was stimmt nicht mit den Geräten?
edin71
Inventar
#12 erstellt: 01. Aug 2009, 16:34
Der Klang ist gut !

Der Lautstärkepoti dagegen schlecht.

OK, Optik ist Geschmacksache.
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 01. Aug 2009, 16:58
Hi,


Chinesen sind aber schon in der Lage auch GUTE Qualität zu fertigen.


unter Aufsicht und dem QM einer europäischen Firma: Ja. Gerade im HiFi-Bereich sind eigenständige Entwicklungen (Und seien es nur Kopien) teilweise von unterirdischer Qualität, von gewissen Sicherheitsnormen mal ganz abgesehen. Ich hatte mal einen schönen Röhrenverstärker hier, den ich nach Betrachtung des Innenlebens (CE-Kennzeichnung selbstredend vorhanden) nicht mehr angeschaltet habe. Da gabs so ein paar Drähte, die unisoliert.... Den Rest mag man sich denken.
Fazit: Ein Cambridge aus China muss qualitativ nicht schlecht sein. Bei Produkten rein chinesischer Firmen bin ich prinzipiell bezüglich der Qualität erstmal mißtrausich: Sei es die Qualität, Sicherheitsnormen oder schlicht Plagiatismus.

Harry
Brca
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Aug 2009, 19:47

Mizz_Rizz schrieb:
NAD ist nicht so toll???? Unser örtlicher Händler preist die Geräte sozusagen als das Nonplusultra an - in Verbindung mit Dynaudio Lautsprechern - hatte mich dort mal für die Focus 140 interessiert, da hieß es dann "da passt am besten ein NAD - Verstärker zu?!?!

Was stimmt nicht mit den Geräten?


Jeder Händler sagt immer das gleiche. Seine Ware ist doch immer die beste auf dem Markt.
Da ich viele Freunde habe, die die HIFI Gärete servisieren und die algemeine Schlussvollgerung ist, dass die NAD Gärete am meisten das Servis besuchen. Für mich ist das mehr als genug.

Da zu noch etwas, mit NAD gehen auch hervoragend die Epos LS. Und der Geldbeutel , nach dem Kauf, bleibt immer noch halbvoll mit Epos im Vergleich zu Dynaudio.


[Beitrag von Brca am 01. Aug 2009, 19:51 bearbeitet]
ta
Inventar
#15 erstellt: 02. Aug 2009, 01:01

edin71 schrieb:

Komisch, ich kann mich gut an die zeiten (ca. vor 20 Jahren) errinern wo man gnauso über "Made in Japan" gesprochen hat.


Für mich ist genau folgendes der Punkt:


Mizz_Rizz schrieb:

und warum ich nach Möglichkeit chinesische Produkte meide (was natürlich nicht immer möglich ist): wenn ich es mir aussuchen kann, bin ich nicht gewillt, ein hochpreisiges Produkt aus einem Billiglohnland zu kaufen, welches vermutlich von Wanderarbeitern zusammengebaut wurde.


Deswegen wär ich vor 30 Jahren bei japanischen produkten skeptisch gewesen. Aber inzwischen ist Japan ein Hochlohnland. Man kann davon ausgehen

-das faire Löhne gezahlt werden
-Der Arbeitsschutz stimmt
-Der Umweltschutz stimmt
-und die meisten Platinen eh maschinell bestückt werden.
-und nicht irgendwelche giftigen Substanten (Weichmacher, Flammschutz..)

Ich habe bei Produkten aus Hochlohnländern daher meist ein besseres Gefühl. Ist es besser, wenn sich für einen CD-Player nicht 20 Wanderarbeiter die Gesundheit ruiniert haben, sondern ein gut bezahlter Spezialist eine Gruppe von Bestückerautomaten überwacht hat, welche weniger Schadstoffe freisetzen? ->Meiner Meinung ja!


edin71 schrieb:

Und was wird eigetlich besser wenn wir alle T+A oder Arcam kaufen ? Stammen alle, ich meine dann WIRKLICH ALLE Bauteile aus D bzw. GB, wenigstens aus EU ?
Made in Germany/UK ist reine Verarschung, die den Leuten sugeriert die bekommen eine bessere Qualität. Das ist einfach Missbrauch von Patriotismus.


Alle Bauteile? Geht wahrscheinlich nicht. Aber Made in Germany/Austria bezieht sich darauf, dass der überwiegende Anteil der WertSCHÖPFUNG in Deutschland/Österreich stattgefunden hat. das dürfte dann auch zahlreiche kritische Produktionsschritte betreffen.

Um die Qualität oder Patriotismus geht es mir nicht vorrangig.
Ich finde es halt etwas schizo: in D und A herrscht der gesellschaftlich Konsens, dass Firmen ökologisch und sozial nachhaltig produzieren sollen, und ihre Angestellten fair behandeln sollen.
Ich bin überzeugt, dass das die Idee gut ist.

Wenn ich das konsequent zu Ende denke, sollte ich das dann aber auch so unterstützen! Und nicht hergehen, bei von irgendwelchen dubiosen China-Klitschen kaufen, deren Produktionsbedingungen sich womöglich zu meinen Idealvorstellungen diametral gegensätzlich verhalten.

Teilweise geht es heute ja nicht mehr anders, als beim Chinesen zu kaufen, aber man sollte sich zumindest bewusst sein, mit was der günstigere Preis bzw. die höhere Gewinnmarge erkauft werden.
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