Made in Wheresoever

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HiFi-Pizza
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jun 2012, 11:54
Bin gestern mal im Saturn rumgeschneicht und hab mir mal das ganze Geraffel anguckt, Boxen, Verstärker, Player, etc. Mir ist bei vielen Geräten aufgefallen das der Hesteller z.B. Japaner sind (Denon, Yamaha, etc.) aber hinten auf den Geräten steht dann "Made in China" oder Malaysia, etc. pp. Das hat mir irgendwie erstmal ein Kloß im Hals beschwert . Kann man da mit Qualitätsschwakungen, schnellerer Verschleiss oder so rechnen oder sind meine Sorgen da unbegründet?
Deep6
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jun 2012, 11:58
Die jeweiligen Qualitätsstandards werden von den Herstellern festgelegt und die Zulieferer/Auftragsproduzenten liefern dann genau in dieser Qualität ihr Produkt ab.

Wenn Denon also sagt, Verstärker XY soll so oder so gebaut werden, dann geschieht das auch so. Die Fertigung in China ist mittlerweile hoch entwickelt.

Wenn der Auftraggeber es bezahlt...
cr
Inventar
#3 erstellt: 16. Jun 2012, 19:14
Das ist doch eh schon lang so.
Eine Zeitlang hat Philips in Ungarn produziert, inzwischen ist es halt meist China oder Taiwan, demnächst wirds Vietnam und Burma sein.....
HiFi-Pizza
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jun 2012, 19:29
Keine Auswirkungen auf die Qualität? Man hört halt immer so Sachen wie "Lass die Finger von XYZ, das wurd in China gebaut"...
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Jun 2012, 19:35
Lies mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Da gabs auch eine interessante Fernsehsendung zu.

"Made in XXX" heißt NICHTS und unter Berücksichtigung von zusätzlichem Betrug noch viel weniger.

Außerdem muss man sich heute eher Sorgen machen, wenn etwas "nicht" in China produziert worden ist.

LG


[Beitrag von michaeltrojan am 16. Jun 2012, 19:35 bearbeitet]
OliNrOne
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2012, 19:40
Die China-Hifi Geräte der Marken XTZ, Primare, Music Hall und auch Creek die ich selbst schon besaß, waren haptisch kaum zu toppen, waren alles top Geräte, vor allem was das P/L-Verhätnis angeht !

Made in China = Schlecht ist schon lange Geschichte meiner Meinung nach....
weimaraner
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jun 2012, 20:58
Hallo,

nicht alles was made in China gebaut wird ist bescheiden,
aber nicht alles ist auch gut....
Made in Deutschland ist auch nicht in jeder Branche eine Qualitätssicherheit,
aber bei Hifi sehe ich das eigentlich noch als solches an....

Dass die geforderten Qualitätsstandards auf Dauer auch nicht immer eingehalten werden kann man auch überall nachlesen,
das zu glauben ist etwas blauäugig, nicht böse gemeint.

Auch Nubert mit der NuPro Serie hatte mit der zweiten Lieferung seine Probleme, als Bsp..

Gruss
Stereo33
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Jun 2012, 21:14
Deutsche Autos bestehen ja auch teilweise aus Baugruppen die im Ausland vormontiert wurden.
Ich glaube einige Samsung-TVs werden/wurden auch in Ungarn hergestellt.

Aus China kommen inzwischen gute Sachen sowie schlechte Sachen.

Allerdings gibt es hochwertige Komponenten wie Transistoren und Elkos,
die z.B. die Bezeichnung Japan-Kondensatoren tragen (korrigiert mich wenn ich falsch liege)
und sehr gut sind... dabei geht es natürlich um die Komponenten und nicht das Endgerät.

Die Firma Foxconn hat in China für dortige Verhältnisse schlechte Arbeitsbedingungen usw.,
trotzdem fertigen sie gute Qualität (vermutlich wird jedes 2. Produkt/Gerät dort aussortiert )
Don_Tomaso
Inventar
#9 erstellt: 17. Jun 2012, 07:49

Stereo33 schrieb:
...
Die Firma Foxconn hat in China für dortige Verhältnisse schlechte Arbeitsbedingungen usw.,
trotzdem fertigen sie gute Qualität (vermutlich wird jedes 2. Produkt/Gerät dort aussortiert )

Bitte, nicht schon wieder die Geschichte mit der "Selbstmordwelle" bei Foxconn wegen der schlechten Arbeitsbedingungen! Der Spiegel hat das ja damals bis zur Groteske aufgeblasen und aus, was war es, 10 Suiziden bei 300.000 Beschäftigten ein Horrormärchen zusammengestrickt. Dass die chinesische Regierung gerne mitgemacht hat, in Maßen, versteht sich, hat hierzulande ja auch niemanden gewundert...
Es ist, wie meist, recht einfach: You get what you pay for. Die Zeiten, in denen China der Produzent für den Billigschrott war, sind imho vorbei. Klar, den kriegst du auch noch, aber es wandert mehr und mehr ab nach Bangladesch und andere Asien-Billiglohnländer. Die meisten PCs, Fernseher, HiFi-Komponenten, die hier im Laden stehen, sind in China gefertigt. Interessanterweise sind die Firmeninhaber bei den meisten hochwertigen Produkten keine Chinesen, siehe etwa Samsung.
Blechdackel
Inventar
#10 erstellt: 17. Jun 2012, 09:42
Fernseher sind selten komplett aus China/Fernost, mehr die Bestandteile darin, wenn das gemeint war.
Aus logistischen Gründen ist es immer noch von Vorteil diese Marktnah zu fertigen/montieren.
Weshalb die meisten Asiaten für den europäischen Markt bevorzugt heute aus Polen, Tschechien(Panasonic), Slowakei(Samsung), Ungarn, Türkei evtl. noch Spanien(Sharp?) kommen. Weitesgehend auf Endmontage/Qualitätskontrolle bezogen.
In CRT Zeiten waren die Herkunftsländer oft noch Großbrittanien, Frankreich, Spanien, Italien und auch Deutschland(Sony).

Bei Computermonitoren sah das meist schon immer anders aus(Taiwan, China, Thailand), wobei die Dell Monitoren die ich kenne(aus dem beruflichen Umfeld) Made in Czech Republic sind.

Wie ich aktuell festgestellt habe, sind auch noch die Fujitsu PC und Laptops, trotz des Ausstieg von Siemens, weiterhin Made in Germany.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 17. Jun 2012, 09:43 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Jun 2012, 11:45
Mein Post bezog sich nicht auf irgend ein Bericht.
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2012, 14:33
Taiwan muss man auch mit zu China rechnen, denn es gehört dazu (Republik China, engl. Abkürzung R.O.C.), das Andere ist die Volksrepublik China.
Im IT-Bereich kommt fast alles aus China (aus Taiwan stammen fast alle Mainboard- und Grafikkartenhersteller).

Bei Qualität kommt es drauf an, wie es in Auftrag gegeben wird. Von "grauenhaft und lebensgefährlich" (man schaue sich hier im Forum mal Innenleben von einigen in China entwickelten (Röhren-)Verstärkern an) bis hin zu einer Qualität, die das alte "Made in Germany" entspricht.

Zu Foxconn (Taiwanese!): Was kaum einer weiß ist, dass seit zig Jahren der Großteil aller Steckverbindungen und Sockel in Computern von Foxconn stammen. Bekannt wurden sie nur durch die Vorfälle begünstigt durch eine Firma, die für Dumpingpreise (bzw. quasi noch drunter) ihr Krams bauen lässt und teuer verkauft, um zig Gerichtsverfahren gegen (bessere) Mitbewerber zu finanzieren.
Aber bei 1,2Mio Mitarbeitern kann es mal passieren, dass über mehrere Jahre hinweg nichtmal ein Dutzend Arbeiter vom Dach hüpfen, in Deutschland bringen die sich woanders um und kräht kein Hahn nach.


[Beitrag von Jeck-G am 17. Jun 2012, 14:41 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#13 erstellt: 17. Jun 2012, 18:48
Hallo,
die Aussage: Kaufe nix aus China, ist absoluter Blödquatsch. In vielen Bereichen werden bereits seit Jahren Produkte verkauft, die in China gefertigt wurden. Die Produktpalette aus China deckt eine große Spanne verschiedenen Gegenständen des täglichen Lebens ab, mit einem Qualitätsstandard von "grausig" bis sehr gut.
Einige namhafte deutsche Unternehmen lassen Baugruppen oder gar kompl. Produkte in China herstellen - angefangen von Haushaltsgegenständen über Bekleidung, Elektronik bis zu Fahrzeugen.
Wenn dieses unter Maßgabe und Kontrolle von den entsprechenden Unternehmen geschieht, ist diesbezüglich auch kaum Bedenken hinsichtlich des Qualitätsanspruches gerechtfertigt (mittlerweile sollte man sich eher Gedanken machen, wenn diverse Sachen nicht in China gefertigt werden).
Die "Werkbank der Welt" steht nun mal mittlerweile auch in China - kaum verwunderlich, bei der Menge an "Ressourcen" (hinsichtlich Material sowie Arbeitskräften, von der zur Verfügung stehenden Fläche für die Immobilien ganz zu schweigen - da wird dann mal bei Bedarf eine ganze Stadt aus dem Boden gestampft).
Natürlich können die Chinesen auch in "billig" - und das teilweise in schon fast unterirdischer Qualität.
Damit reagieren sie nur auf die nicht nur in "good old Germany" teilweise vorherrschende "Geiz is`geil"- Mentalität - wer will es ihnen auch vorwerfen.
Diesbezüglich ist da kein Entwicklungsprozess zu erwarten - solange sich dieser "billige Mist" hierzulande (natürlich über den Preis) verkaufen lässt, wird dieser auch in China produziert.
Das ist das Gesetz von Nachfrage und Angebot.

MfG
Arvid
germi1982
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Jun 2012, 20:32

Natürlich können die Chinesen auch in "billig" - und das teilweise in schon fast unterirdischer Qualität.
Damit reagieren sie nur auf die nicht nur in "good old Germany" teilweise vorherrschende "Geiz is`geil"- Mentalität - wer will es ihnen auch vorwerfen.


Vergiss aber nicht die Firmen die meinten sie könnten ihre Kunden übers Ohr hauen....weiterhin für Made in Germany kassieren um so die Marge erhöhen. Und wenn dann noch Qualitätsmängel auftreten, sind diese Firmen aber ganz schnell weg vom Fenster. Bestes Beispiel ist Märklin...die haben eine Zeit lang in China produziert, mittlerweile machen die das nicht mehr nachdem einer ihrer Produzenten Knowhow an die Konkurenz hat abfließen lassen und es dazu auch noch zu massiven Qualitätsmängeln (Zinkpest) kam. Waren sogar zwischenzeitlich mal insolvent.

Und mittlerweile kommen auch viele Firmen wieder zurück weil es eben doch nicht billiger ist. Der Kram muss schließlich noch um den Erdball gekarrt werden.


[Beitrag von germi1982 am 17. Jun 2012, 20:38 bearbeitet]
Blechdackel
Inventar
#15 erstellt: 18. Jun 2012, 10:46
@ Germi 1982

War das der kopierte ICE vom Konkurrenten Trix?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Jun 2012, 11:47
Moin


Jeck-G schrieb:

Aber bei 1,2Mio Mitarbeitern kann es mal passieren, dass über mehrere Jahre hinweg nichtmal ein Dutzend Arbeiter vom Dach hüpfen, in Deutschland bringen die sich woanders um und kräht kein Hahn nach.



ich bin sicher, das es demnächst auch günstige Angbote für Hirnimplantate aus diesem Vorzeigeunternehmen geben wird...
Vielleicht sogar solche, die gegen new-economy-bullshit resitent sind?
Ansonsten hüpfen halt hie und da ein paar chronisch Unzufriedene von Dächern- Empathie ist eh was für Mädchen und Frisöre
Passat
Inventar
#17 erstellt: 18. Jun 2012, 11:55

Blechdackel schrieb:
War das der kopierte ICE vom Konkurrenten Trix?


Trix ist kein Konkurrent von Märklin.
Trix wurde schon 1997 von Märklin aufgekauft.

Grüsse
Roman
Blechdackel
Inventar
#18 erstellt: 18. Jun 2012, 13:23
@ Passat

Ach richtig, jetzt wo ich noch einmal überlegt habe, es war Piko die eine Art Märklin-ICE Plagiat hatten.

Heiko
Passat
Inventar
#19 erstellt: 18. Jun 2012, 13:31
Zum Thema:
Das "Made in..." ist meist kein Qualitätsmerkmal mehr.

Die Fabriken produzieren nach den Qualitätsvorgaben des Auftraggebers.

Und auch in Deutschland wird und wurde Schrott produziert.
Beispielsweise hat in den 90ern Denon CD-Player in Deutschland gebaut.
Da waren einige Serien auffällig bzgl. des Laufwerks.
Ein Bekannter hatte so einen Player aus diesen Serien.
Der hat 3 mal ein neues Laufwerk bekommen!

Grüsse
Roman
Don_Tomaso
Inventar
#20 erstellt: 18. Jun 2012, 15:28

Jeck-G schrieb:
Taiwan muss man auch mit zu China rechnen, denn es gehört dazu (Republik China, engl. Abkürzung R.O.C.), das Andere ist die Volksrepublik China....

Erzähl das mal einem Taiwanesen...

Jeck-G schrieb:
...
Aber bei 1,2Mio Mitarbeitern kann es mal passieren, dass über mehrere Jahre hinweg nichtmal ein Dutzend Arbeiter vom Dach hüpfen, in Deutschland bringen die sich woanders um und kräht kein Hahn nach.

Eben, reine Statistik. Wollen die Jünger vom blutenden Herzen halt nicht hören. Ist trotzdem so. @kinodehemm: Hast du echt Empathie für Leute, die du nicht kennst und von deren Leben du nichts weisst (und höchstwahrscheinlich auch nie wissen wirst)? Ehrlich?? Reschbeggt Ich nicht.
Genug OT von mir. Made in China ist nicht besser oder schlechter als made in sonstwo. Wie schon gesagt, gefertigt wird, was der Kunde will und was er bereit ist, zu bezahlen.

PS: Foxconn kann durchaus ein Mistladen sein, ich kenne die auch nur aus den Medien.
Passat
Inventar
#21 erstellt: 18. Jun 2012, 15:54
Was Taiwan angeht:
Das mag zwar ein eigener Staat sein, er ist aber international von fast allen Staaten nicht anerkannt, da die Volksrepublik China keine diplomatischen Beziehungen zu Ländern pflegt, die Taiwan als Staat anerkennen.
Die VR China ist nämlich der Meinung, das Taiwan zur VR gehört.

Grüsse
Roman
Deep6
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 18. Jun 2012, 16:53
Die "Selbstmordwelle" bei Foxconn wurde schon hochgetrieben. Die Anzahl der Selbstmorde liegt sogar noch unter der Quote des "restlichen Chinas".

Man darf einfach nicht vergessen, Chinas Hinterland ist bettelarm - da sind die Löhne in den Fabriken der reinste Geldsegen dagegen. Auch wenn das aus unserer Sicht natürlich richtig scheisse aussieht geht es einem Großteil der Foxconn-Mitarbeiter sicher besser als wenn sie Landarbeiter wären.

Zumal bei Foxconn ja nicht nur ungelernte Leute arbeiten, sondern auch haufenweise Ingenieure.
tubescreamer61
Inventar
#23 erstellt: 18. Jun 2012, 23:39
Nur mal so nebenbei:
Woher das vermeintliche Prädikat "Made in Germany" ursprünglich stammt, ist euch ja sicherlich bekannt (ursprünglich von den Engländern während des 1. WK als Warnung oder Verunglimpfung ersonnen).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 18. Jun 2012, 23:44 bearbeitet]
cr
Inventar
#24 erstellt: 18. Jun 2012, 23:54
Trotzdem ist Taiwan (Formosa) nicht China. Dort gab es schon hochwertige Produktionen, als in China noch Moa regierte, überspitzt gesagt. Viele hochwertige Produkte kommen schon seit langem aus Taiwan.

"Taiwan ist der zweitgrößte Produzent von Halbleiter-Anwendungen wie PC-Hauptplatinen, Notebooks und WLAN-Komponenten, die unter verschiedensten (konkurrierenden) Marken weltweit abgesetzt werden.[28] Man bezeichnet dieses als Original Equipment Manufacturer. Eigene Marken sind unter anderem Acer, Asus, BenQ, Foxconn, Tatung und VIA."

Unternehmen in Taiwan:
http://de.wikipedia....nternehmen_in_Taiwan

Chinesische Unternehmen mit Relevanz im HiFi/PC-Bereich fallen mir dagegen keine ein (ich rede hier weder von Assembling-Klitschen noch von den paar Röhrengeräte-Herstellern)
B**eHasser
Inventar
#25 erstellt: 19. Jun 2012, 01:17
Eigentlich hat sich doch nichts verändert im Vergleich zu früher. In alten Grundigplattenspielern werkeln eigenltich Dual. In irgendwelchen Revoxverstärkern werkeln Grundig.(Bitte korrigiert mich, wenn es nicht Revox war, es ist schon etwas spät)
Viele Lautsprecherhersteller stellen die Treiber auch nicht selbst her, sondern kaufen sie zu, Hersteller XY wird auch keine Trafos selbst wickeln, wenn es diese bereits günstig zu kaufen gibt.
Es lohnt sich also auch nicht das Rad ständig neu zu erfinden.

Zu "Made in China /Asien oder sonstwo"
Mein TFT Monitor, vor dem Ich z.B. gerade sitze ist "Made in China", die Treiber die hier gerade Werkeln sind meines Wissens ebenfalls in China produziert und ich kann mich nicht beschweren. Der TFT funktioniert schon seit über 3 Jahren problemlos und die Visatontreiberchen sind auch nicht kaputt zu kriegen, trotzdessen, dass sie nicht in Deutschland produziert wurden.

Die für mich wichtigeren Faktoren sind zzt. eher die Anfassqualität und die technischen Daten. Wenn ich z.B. bei dem heutigen Hi-Fi-Ramsch schon am Lautstärkepoti drehe und es wackelt hin und her und dann bei einer Leistungsaufnahme von 200W 5x 90W rauskommen sollen, dann beachte ich das Produkt erst garnicht weiter. ich brauch robustes equipment, welches ich nicht wie ein rohes Ei behandeln muss.

Übrigens: Die Eier aus den Supermärkten sind zwar alle "Gelegt by Hühnern in Germany" aber brauchbar sind sie dennoch nicht. Die Schale ist "hauchdünn", wenn man das Ei dann nicht unabsichtlicherweise zerdrückt, dann schafft man es nichteinmal richtig aufzuschlagen. Und endlich einmal aufgeschlagen, ist das Ei gerademal für Rührei zu gebrauchen. Das Eiweiß ist zu Wässrig, um daraus einen Bisquitteig zu machen. Der Kucken hat dann bessere eigenschaften als Diskus oder Ziegelstein, als dass er essbar ist. Und ja ich Backe/Koche des öfteren


[Beitrag von B**eHasser am 19. Jun 2012, 01:32 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#26 erstellt: 19. Jun 2012, 08:25
Wo ist also das Problem? Ich denke, es geht hier mehr um "Kurzweil" als um ein wirkliches Thema.
Tatsache ist auf jeden Fall: You get what you paid for (auf gutdeutsch: Du bekommst wofür du bezahlst - und das ist meines Wissens nach schon immer so gewesen).
Man könnte sich allenfalls darüber ärgern, das aufgrund der sehr viel niedrigeren Produktionskosten hierzulande Arbeitsplätze vernichtet werden (aber da ist ja bekanntlich nicht nur China dran schuld).
Witzig ist dann in dem Zusammenhang, das z. Bsp. die Markentreue der Opel- Arbeiter nicht so weit geht auch als Privatfahrzeug ein Auto dieser Marke zu erwerben (obwohl es mit Sicherheit aufgrund der günstigen Konditionen für Werksmitarbeiter bestimmt eine Vielzahl von Opel- Fahrern darunter gibt - aber eben nicht der überwiegende Teil), da wird dann auch gerne mal ein Koreaner genommen.
Aber vielleicht ist das auch ein schlechtes Beispiel.
Bei den Amis gilt aber bereits seit geraumer Zeit das Motto: Be american, buy american - und diverse Güter wurden mit horrenden Einfuhrsteuern belegt, um die einheimische Wirtschaft zu schützen (aber das ist ja hier im vereinigten Europa nicht so einfach möglich - da findet "Drittlandsware" auch gerne mal den Weg über`s benachbarte Ausland am Zoll vorbei).
Auch finden auf diese Art (technische Abnahme im Ursprungsland, bestätigt durch einen EG Kommisar/Prüfbeamten) verschiedene Waren die hiesige Zustimmung um in den Handel gebracht zu werden - was bei einer Baumusterprüfung hier im Lande durch die zuständigen Institutionen eher fraglich wäre (aber das ist ja bestehendes EG - Recht).

Mfg
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Jun 2012, 08:26 bearbeitet]
Passat
Inventar
#27 erstellt: 19. Jun 2012, 09:17
Zur Leistungsaufnahme: Die Angabe auf dem Typenschild ist zu 99% NICHT die maximale Leistungsaufnahme, sondern die nach IEC, und die wird mit 0,05 Watt Ausgangsleistung bei gleichzeitigem Betrieb aller Kanäle gemessen!

Zu den Einfuhrsteuern:
Genau aus diesem Grunde haben in den 90ern diverse japanische Firmen, wie z.B. Denon in Deutschland, in der EU Fabriken gebaut.

Grüsse
Roman
germi1982
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Jun 2012, 22:50

Passat schrieb:
Was Taiwan angeht:
Das mag zwar ein eigener Staat sein, er ist aber international von fast allen Staaten nicht anerkannt, da die Volksrepublik China keine diplomatischen Beziehungen zu Ländern pflegt, die Taiwan als Staat anerkennen.
Die VR China ist nämlich der Meinung, das Taiwan zur VR gehört.

Grüsse
Roman


Taiwan ist so ein Zwischending. Das ist das letzte Überbleibsel der alten Republik China. Dahin wurden damals die republiktreuen Soldaten unter Chiang Kai-Shek von den Kommunisten unter Mao Zedong zurückgetrieben. Und die konnten die Insel halten, im Gegensatz zum Festland.

Das was du ansprichst ist die "Ein-China-Politik", die Chinesen betrachten Taiwan nur als abtrünnige Provinz.

In der UN saß bis in die 1970er Taiwan als Vertreter von komplett China, die VR wurde bis dahin nämlich noch nicht anerkannt.
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