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Welches Silberlot ist am besten geeignet?

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xquake7
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2012, 19:10
Hallo liebe Hifi-gemeinde,

ich habe mir eine neue Anlage gegönnt (Yamaha a-s 700 Silber und Magnat Quantum 657 Mokka) und habe mir folgende Bannanenstecker bzw. folgendes Boxenkabel dazu geholt:

http://www.ebay.de/i...&hash=item3f06238a86

http://www.ebay.de/i...&hash=item5891935bb3

Nun frage ich mich welches Silberlot ich verwenden kann... es gibt so viele verschiedenen Varianten und ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung von diesem Thema... außer das es wohl einen möglichst hohen Silberanteil haben sollte und speziell für Boxenkabel geeignet sein sollte... es sollte natühlrlich eine sehr hohe Leitfähigkeit haben und für 16 Bananensteker ausreichen, da ich die Boxen gern per Bi-wiring betreiben nöchte. Viel mehr als 20 bis 30 € sollte der ganze Spaß aber möglichst nicht kosten (Hofff^^). Ich weiß auch nicht wie viel ich brauche... und wie ich das ganze am besten umsetze... (bin aber der Typ der eher mehr als zu wenig verwendet... )

Also, es wäre wirklich toll wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könntet bzw. ein paar Produktvorschläge machen könntet... vieeeeelen Herzlichen Dank, im Voraus!!!!

MfG quake
Gobiblues
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Feb 2012, 19:20
Silberlot?
Geht das überhaupt? Also ich hab zwar von High - End - Hi - Fi keine Ahnung, aber als Schlosser sagen ich eigentlich , mit Silber kann man zumindest nicht weich löten - lasse mich aber an dieser Stelle gerne eines Besseren belehren....
xquake7
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Feb 2012, 19:33
also so weit ich weiss, liegt die arbeitstemperatur wohl bei 500-600 Grad Celsius... ob mann da noch mit nem Lötkolben oder dann doch besser mit sowas wie nem Schweißbrenner arbeitet weiss ich aber auch nicht... is wohl auch wiedermal ne Wissenschaft für sich^^
DEKRA
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Feb 2012, 19:33
Ich frag mich wieso überhaupt Löten, schrauben geht doch viel einfacher.


aus der bucht
xquake7
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Feb 2012, 19:34

xquake7 schrieb:
also so weit ich weiss, liegt die arbeitstemperatur wohl bei 500-600 Grad Celsius... ob mann da noch mit nem Lötkolben oder dann doch besser mit sowas wie nem Schweißbrenner arbeitet weiss ich aber auch nicht... is wohl auch wiedermal ne Wissenschaft für sich^^


(aber Silberlot ist wohl von der Leitfähigkeit besser für sowas geeignet, wie ich irgendwo gelesen habe...)
xquake7
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Feb 2012, 19:38
jo dnke erstmal, naja is wohl vonder verbindung bzw. Leitfähigkeit besser... und beugt wohl auch Korrosion vor... also wenn schon, denn schon
DEKRA
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Feb 2012, 19:41

DEKRA schrieb:
Ich frag mich wieso überhaupt Löten, schrauben geht doch viel einfacher.


aus der bucht

und hier noch ne Tabelle bei wie viel grad


xquake7 schrieb:
jo dnke erstmal, naja is wohl vonder verbindung bzw. Leitfähigkeit besser... und beugt wohl auch Korrosion vor... also wenn schon, denn schon ;)


Meinste nur... schrauben reicht. Abisolieren (das abisolierte nicht mit den fingern anfassen)reinsrauben -fertig


[Beitrag von DEKRA am 20. Feb 2012, 19:43 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#8 erstellt: 20. Feb 2012, 19:45
Schrauben ist die (Erfahrung!) allerletzte Wahl, da sich Schraubverbindungen mit der Zeit immer lockern und so zu Kontaktfehlern/Übergangswiderständen führen.
Löten ist schon mal gut, doch kein Kabel kann man sinnvoll mit 500°C beaufschlagen.
Ein normales Elektroniklot tut hier erheblich bessere Zwecke, das hier tut ganz brauchbar sein Werk. Da ist Silber enthalten, durch das Eutektikum braucht es jedoch keine so hohe Temperatur, sie liegt bei etwas über 200 °C. Das Lötzinn ist ROHS-kompatibel und für (neuere) Bastelarbeiten ebenfalls verwendbar.
Als Privatmensch dürftest Du aber auch Sn60PB38CU2 einsetzen, das lötet sich erheblich entspannter, aber die EU weiß ja so vieles besser, ohne einmal über Langzeitstabilität und Verarbeitbarkeit nachzudenken


[Beitrag von Soundy73 am 20. Feb 2012, 19:46 bearbeitet]
monochrome-pictures
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Feb 2012, 19:46
Wieso willst Du die Stecker überhaupt verlöten? Die Kabel werden doch normalerweise geklemmt.

Zum "Silberlot": Silberlot wird normalerweise zum Hartlöten verwendet. Das was im HiFi-Bereich als "Silberlot" verkauft wird ist normales Lötzinn mit minimalem Silberanteil. Je höher dieser Silberanteil, desto schlechter lässt es sich Löten, da ach der Schmelzpunkt des Lotes ansteigt.

#Wenn Du schon Löten willst, nimm Rothenberger Industrial Elektroniklot (S-Sn60Pb38Cu2) oder Radiolot (S-PB60Sn40), wobei ersteres das hochwertigere ist (2% Kupferanteil), aber auch schwieriger zu verarbeiten.

Das Radiolot wird aufgrund des 60% Bleianteils in der Industrie nicht mehr verwendet.



Soundy73 schrieb:
Als Privatmensch dürftest Du aber auch Sn60PB38CU2 einsetzen, das lötet sich erheblich entspannter, aber die EU weiß ja so vieles besser, ohne einmal über Langzeitstabilität und Verarbeitbarkeit nachzudenken ;)


In der Industrie ist das auch das Standardlot, z.B. für Datenleitungen, bei vielen Messsystemen und Sicherheitsrelevanten Leitungen ist bleifreies Lot gar nicht zugelassen.


[Beitrag von monochrome-pictures am 20. Feb 2012, 20:03 bearbeitet]
xquake7
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Feb 2012, 20:06
@ DEKRA: dank dir also wäre dann das "MSolder Silver/Gold" das bestgeeignetste... die frage ist halt welche Menge reicht...

@soundy73 danke auch dir komm gan net hinter her mit dem abgechecke^^ was meinst du zu dem "MSolder Silver/Gold" aus der Tabelle von DEKRA? möchte eig. schon das beste nehmen...

@mono... auch dir Danke hast du ne Meinung zu dem "MSolder Silver/Gold " bzw. meinst du (Ihr alle) das eure Varianten das bessere Qualitätsergebnis als dieses "MSolder Silver/Gold " liefern? und vor allem welche Menge würde ausreichen? 100g wären ja mit 20 euronen noch ganz ok...
DEKRA
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Feb 2012, 20:21

xquake7 schrieb:
... die frage ist halt welche Menge reicht...

Am besten ist nicht löten (ist meine Meinung)hat eben alles vor und nachteile. wenn magst les einfach mal im Forum und wenns dann immer noch lieber löten willst...

Für deine paar stecker dürften 10gramm reichen


[Beitrag von DEKRA am 20. Feb 2012, 20:21 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Feb 2012, 20:29
Hallo xquake7,

ich habe praktische Erfahrungen mit verschiedenen Loten und kann dir nur raten,
nimm einfach S-PB60Sn40, wie von monochrome-pictures vorgeschlagen.

Ein hoher Silberanteil ist nur dann von Vorteil, wenn es auf mechanische Belastbarkeit
ankommt.
Dass es vielleicht einen gering erhöhten Leitwert hat, ist absolut unwichtig!
Dafür ist die Verarbeitung damit schwieriger; es fließt schlechter.

Grüße - Manfred
monochrome-pictures
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Feb 2012, 20:36
Auf jeden Fall solltest du mit dem Lot sparsam sein. Das Lot soll nur eine Verbindung zwischen Litze und Stecker herstellen und NICHT die Litze in den Stecker "einbetonieren".

Wahrscheinlich, wenn du es richtig machst, reichen sogar 5g Lot.

Von den Speziellen HiFi-Silber/Goldlot halte ich gar nichts. der Silberanteil ist derart gering, daß eine bessere Leitfähigkeit bestenfalls geringfügig messbar ist. Technisch spricht einzig ein Schutz gegen Oxydation und eine etwas höhere mechanische Belastbarkeit für den Einsatz von Silber im Lot und das ist rein kosmetischer Art.
Aus gesundheitstechnischer Sicht ist von Silber im Weichlot sogar bedenklich.


[Beitrag von monochrome-pictures am 20. Feb 2012, 20:40 bearbeitet]
xquake7
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Feb 2012, 20:44
@ DEKRA anke nochmal... da sagt aber auch der eine hü der andere hot aber mit deutlicher Tendez zum löten... zumindest das was ich bis jetzt gelesen habe...

@Manfred danke auch dir was hälst du von dem "MSolder Silver/Gold" aus DEKRAs Tabelle? ist für mich bisher der atraktivste Kandidat... und 217 Grad Celsius sollte bei der Verarbeitung doch eig. passen oder? (und den Zwanni würd ich auf jeden investieren... ganz oder garnicht-Mentalität... bin halt Perfektionist )

@all hab gelesen das man beim löten so einiges falsch machen kann... und auf jeden Fall ordentliches Equipment braucht... wo der Lötkolben schon um die 50 eus kostet... das wäre für mich aber nicht wirklich sinnvoll... meine Erfahrung mit löten hält sich auch in Grenzen und ich kenne auch Niemanden der sowas richtig gut kann... gibt es denn da nicht irgendwelche Einrichtungen / Buden / Werkstätzen oder was auch immer (Ihr wisst schon), wo mann hingehen kann und sich das vom Fachman für´n Zehner oder Zwanni machen lassen kann? Ich wohne in Leipzig...
pelowski
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Feb 2012, 20:45

monochrome-pictures schrieb:
...Aus gesundheitstechnischer Sicht ist von Silber im Weichlot sogar bedenklich.



Dann wären ja auch Silberlöffel gefährlich.

Einzig Blei ist bedenklich. Aber wenn man sich nach dem Löten die Hände wäscht...

Grüße - Manfred
pelowski
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Feb 2012, 20:48

xquake7 schrieb:
...@Manfred danke auch dir was hälst du von dem "MSolder Silver/Gold" aus DEKRAs Tabelle?...

Gar nichts!

Teuer und bringt dir keinerlei Vorteil.

Grüße - Manfred
xquake7
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Feb 2012, 20:49
@ mono... scheiße genau das mit dem einbetonieren wollt ich eig. umsetzen^^ aber ok mann lernt nie aus... und warum hälst du nichts von diesem HiFi-Silber/Goldlot? im schlimmsten Fall ist es doch ohne Qualitätssteigerung oder? denn das es schaden kann bzw. schlechter ist als 0815-Lot kann ich mir nur schwer vorstellen...
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Feb 2012, 20:51
Nun eine Beantwortung der Frage, ohne Voodoo: Es ist egal, ob du jetzt mit ZInn oder Silber lötest. So lange du keine kalte Lötstelle produzierst, wirst du klangliche Unterschiede NICHT wahrnehmen können. Lass dir von Händlern und Jüngern des HaiEnds nichts erzählen.
xquake7
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Feb 2012, 20:54
@ Manfred hmmm... weist du die Anlage hat mich bis jetzt über 1200,- Euro gekostet... da kommt es auf 10 oder 20€ Unterschied auch net mehr an... das ist ja wie mit dem BI-wiring, da spalten sich ja auch die geister... und wenn ich das schon mache will ich auch das beste Lot auch wenns nur fürs gute Gefühl ist (und wenn mann irgendwann alles wieder verkauft, hat mann gleich noch ein paar "gute" Argumente mehr um den Preis nach oben zu treiben )
monochrome-pictures
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Feb 2012, 20:55

pelowski schrieb:

monochrome-pictures schrieb:
...Aus gesundheitstechnischer Sicht ist von Silber im Weichlot sogar bedenklich.



Dann wären ja auch Silberlöffel gefährlich.

Einzig Blei ist bedenklich. Aber wenn man sich nach dem Löten die Hände wäscht...

Grüße - Manfred


Da hast du wohl recht. Ich hatte nur noch was vom Sicherheitsdatenblatt für SilberHARTlot im Kopf und da wird/wurde ja gerne hochgiftiges Cadmium als Flußmittel verwendet.
pelowski
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 20. Feb 2012, 21:00

xquake7 schrieb:
@ Manfred hmmm... weist du die Anlage hat mich bis jetzt über 1200,- Euro gekostet... da kommt es auf 10 oder 20€ Unterschied auch net mehr an... das ist ja wie mit dem BI-wiring, da spalten sich ja auch die geister... und wenn ich das schon mache will ich auch das beste Lot auch wenns nur fürs gute Gefühl ist (und wenn mann irgendwann alles wieder verkauft, hat mann gleich noch ein paar "gute" Argumente mehr um den Preis nach oben zu treiben )

Das ist alleine deine Entscheidung.

Was deinen letzten Satz betrifft:
Denk mal an Autos. Da bringen dir individuelle Extras beim Wiederverkauf auch kaum zusätzliche Knete.

Grüße - Manfred
xquake7
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Feb 2012, 21:00
@iKorbinian danke auch dir... kannst du mir den Unterschied zwischen klat- und warmlöten bitte erkären, würde mich wirklich interessiren...

Und wie gesagt wenn jemand weiss wo ich das ganze hier in Leipzig von einem Fachmann machen lassen könnte wäre ich wirklich seeeeeeeehr dankbar!!!!!!!:)


[Beitrag von xquake7 am 20. Feb 2012, 21:04 bearbeitet]
xquake7
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Feb 2012, 21:04
@ Manfred jo, ich weiß schon was du meinst... aber mein Gott, wegen den den 10 oder 15 Euro die ich beim Lot sparen könnte... ich glaub es geht (wenn es auch nicht 100% objektiv ist) überwiegend um mein Gutes Gefühl (un das is es mir anscheinend wert...)
monochrome-pictures
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Feb 2012, 21:06
Nicht Kalt- oder Warmlöten. Gelötet wird entweder Hart oder Weich. Bein Hartlöten verwendest du in der Regel eine Gasflamme (550-650ºC), beim Weichlöten einen Lötkolben (±330ºC). Als eine kalte Lötstelle bezeichnet man eine elektrisch schlecht oder nicht leitende Lötverbindung.

Das Silberlot ist reine Geldschneiderei und beschiss am Kunden. Zudem schwer zu verarbeiten.
Falls Du keine/wenig Ahnung vom Löten hast, wovon ich Ausgehe, nimm das S-Pb60Sn40. 25 Gramm davon kosten im Baumarkt etwa 2€.

Mit allem anderen wirst Du nicht glücklich


[Beitrag von monochrome-pictures am 20. Feb 2012, 21:32 bearbeitet]
Gobiblues
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Feb 2012, 13:38
Bisschen absurd die Diskussion , aber wenn Du unbedingt hart gelötet haben wolltest, könntest Du mal bei einem Goldschmied vorsprechen, Frage ist dann nur, ob Stecker und Kabel das überleben

Weichlöten kannst Du die Kabel z.B. in einem Fernseh- und Radioreparaturgeschäft, falls es sowas überhaupt noch gibt.....
monochrome-pictures
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 21. Feb 2012, 17:54
Kabelverbindungen lötet man nicht hart! Das überlebt keine Isolierung. Wenn löten, dann weich mit normalem Elektronik- oder Radiolot. Alles andere macht keinen Sinn.
wovenhand
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Feb 2012, 20:28
Ich löte meine Bananas mit inakustik Silber-lot. Bleifrei mit 4% silberanteil. Das geht prima mit 40 Watt Lötkolben.
xquake7
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 21. Feb 2012, 21:46
danke auch euch

wo fängt denn hartlöten an und wo hört weichlöten auf?
dieses HiFi-Silber/Goldlot hat doch eine Schmelztemp. von 217 Grad... müsste das nicht unter weichlöten fallen?

so, hab mich mal wegen lötkolben umgesehen... was haltet Ihr von dem hier? würde der außreichen?

http://www.ebay.de/i...&hash=item19cde2a504

Und wie sieht das eig. mit einem Flussmittel aus? Braüchte ich für dieses "MSolder Silver/Gold " welches und wenn ja was für eins?
monochrome-pictures
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Feb 2012, 20:52

xquake7 schrieb:
danke auch euch

wo fängt denn hartlöten an und wo hört weichlöten auf?




monochrome-pictures schrieb:
Bein Hartlöten verwendest du in der Regel eine Gasflamme (550-650ºC), beim Weichlöten einen Lötkolben (±330ºC). Als eine kalte Lötstelle bezeichnet man eine elektrisch schlecht oder nicht leitende Lötverbindung.



[Beitrag von monochrome-pictures am 22. Feb 2012, 20:54 bearbeitet]
RoA
Inventar
#30 erstellt: 23. Feb 2012, 07:55

monochrome-pictures schrieb:
nimm Rothenberger Industrial Elektroniklot (S-Sn60Pb38Cu2) oder Radiolot (S-PB60Sn40)


Ersteres ist da Mittel der Wahl, läßt sich am saubersten und präzisesten verarbeiten, während das Radiolot eher für grobere Lötarbeiten verwendet werden kann. Der kleine Kupferanteil verhindert das Ablegieren von Kupfer und verlängert die Lebensdauer von kupfernen Lötkolbenspitzen. Der Silberanteil im sog. Silberlot beträgt meist auch nur um 2% und vermindert das Ablegieren von Silber, aber nur, wenn ebensolches in dem Kabel/Stecker/Bauteilen vorhanden ist. Die Praxis-Relevanz liegt bei null, wäre es wichtig, gäbe es nur Silberlot, das in der Herstellung auch nicht wesentlich teurer ist als normales Lot, aber gerne als High-End zu entsprechenden Preisen verkauft wird, weil es Leute gibt, die glauben, daß es besser sein könnte, schließlich ist Silber drin. Das Flußmittel ist im Lötdraht schon enthalten.

Löten

Lot

Flussmittel


würde der außreichen?

http://www.ebay.de/i...&hash=item19cde2a504


Zum gelegentlichen Kabel-Löten? Klar.


[Beitrag von RoA am 23. Feb 2012, 07:57 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#31 erstellt: 23. Feb 2012, 08:11
Man wundert sich ja immer wieder, worüber sich die Leute so Gedanken machen .

Ich verwende schon ewig das stinknormale L-SN 60 Pb Cu2 F-SW 26 in 1mm von Vielstedter.
Lässt sich super verarbeiten und kostet nicht viel.

Am Lötkolben sollte man nicht zuviel sparen, dann kauft man sich nach kurzer zeit doch einen neuen.
Ausreichend für den Hobbybastler ist ein ERSA Multitip C15, meiner Meinung nach haben die Ersa Multitip Bräter das beste Preis-Leistungsverhältnis.

Gruß
Haakon
JULOR
Inventar
#32 erstellt: 23. Feb 2012, 08:56
Möchtest du denn unbedingt selber basteln? Ich habe früher auch viel selbst gelötet und geschraubt, geklemmt usw. Mittlerweile mache ich das nur noch, wenn es sonst keiner macht.
LS-Kabel macht mein Hifi-Händler. Wenn ich bei ihm die Kabel und Stecker kaufe, lötet er mir das sogar umsonst. Wenn ich Lautsprecher kaufe, gibt's auch die Stecker umsonst .
Extra einen Lötkolben kaufen, um 4 oder 8 Stecker zu löten, lohnt sich nicht wirklich. Und es ist tatsächlich mühsam, ich bin wohl etwas ungeschickt, brauchte aber einiges an Übung, bis ich saubere Lötstellen hinbekommen habe. Also: wenn du gerne basteln willst, nimm das Standardlot und einen 40W Lötkolben, eine feuerfeste Unterlage, möglichst noch einen Klemmhalter (irgendetwas zum Fixieren des Steckers beim Löten). Sonst lass' es einfach machen, ist auch nicht teurer.
DEKRA
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Feb 2012, 09:16
@xquake7
falls du nur hin und wieder was löten magst reicht dein ausgesuchter allemal – wenn’s was dauerhaft Vernünftiges willst kann ich nur eine „Weller Lötstation“ empfehlen, die kostet aber…
Das von Haakon ausgesuchte Lot reicht übrigens auch ist ja Elektronik-Löt)
...durch das Silberlot wird es nicht besser, es lässt sich höchstens schwerer löten und ist unnötig teurer.
Ach ja, Flussmittel brauchst bei deinem Silber auch, bei dem Elektronik-Lötzinn ist in der mitte vom Draht (Flussmittelseele) schon Flussmittel drin.
Ansonsten kannste das bei anderen loten erkennen wenn in der Artikel Bezeichnung der Buchstaben F steht, dem zwei weitere Buchstaben folgen.
(Der erste kennzeichnet den zu lötenden Werkstoff: S (Schwermetall), L (Leichtmetall); der zweite das Lötverfahren: H (Hartlöten), W (Weichlöten) (Siehe google)).

Falls du noch mehr wissen magst solltest du einfach mal googeln Löten Der kleine Lötkurs
peacounter
Inventar
#34 erstellt: 23. Feb 2012, 09:33
xquake7, ich glaube, dein größtes problem wird sein, dass du keine ahnung vom löten hast und dir das viel zu einfach vorstellst.
da "klebt" man nicht mit lötzinn zwei metallteile zusammen!

du solltest entweder erstmal ordentlich üben und das ergebnis jeweils von jemandem überprüfen lassen, der davon ahnung hat oder in eine reparaturwerkstatt gehen und das machen lassen.

oder einfach doch klemmen/schrauben.

ne kalte lötstelle ist deutlich nerviger im alltag als ein ab und zu nachzuschraubender stecker.

wenn du ne werkstatt suchst, kommen radio-/fernseh-geschäfte in frage, aber auch musikgeschäfte (also wo man e-gitarren und verstärker bekommt).

aber komm besser nicht auf die idee, denen dein silberlot mitzubringen, sonst halten die dich nämlich für nen spinner!
die werden das verwenden, was sie immer benutzen und da solltest du auch drauf vertrauen.
in den ganzen röhrenradios oder 50 jahre alten gitarrenverstärkern, die nicht totzukriegen sind, wurde auch kein silberlot verwendet!

grüße,

P
JULOR
Inventar
#35 erstellt: 23. Feb 2012, 10:18

peacounter schrieb:
...ne kalte lötstelle ist deutlich nerviger im alltag als ein ab und zu nachzuschraubender stecker.

Zustimm! Meine ersten Lötverbindungen sind alle nach ein paarmal raus- und reinstecken abgebrochen. Durfte ich alles mehrmals machen ...
Lichtzwerg
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 23. Feb 2012, 10:57
...hmm, in die Werkstatt gehen, ich weiss nicht.
Also, die Lautsprecherstrippen bestehen aus ganz vielen Adern, je mehr desto besser, daraus ergibt sich folgendes:
1) Die Strippen in die Stecker einlöten --> Lötzinn mit Flußmittel benutzen.--> Voller Kontakt auf ganzer Fläche ist sicher. Den Blindtest will ich hören/sehen --> Lötzinn-Klang. :-)
2) Sollte jemand auf die Idee kommen Gartenschläuche in Stecker zu löten, würde ich abraten, das geht nur mit extrem viel Hitze.
3) Ich würde versuchen zu verschrauben, wenn die Klemmen Feingewinde haben, ist die Haltbarkeit kein Problem, außerdem werden alle Adern schön am Stecker anliegen.

Ich hatte mal echte Gurkenstecker mit metrischem Gewinde, die hielten nicht.

Hinweis:
Wer LS-Dosen verlegt hat, in denen die LS Kabel geklemmt werden, sollte die am Ende nie nicht zusammenlöten, die Kontakfläche in der Klemmung wird dann sehr klein.

...ist alles nur meine pers. Meinung.
RoA
Inventar
#37 erstellt: 23. Feb 2012, 11:16

Lichtzwerg schrieb:
Ich würde versuchen zu verschrauben, wenn die Klemmen Feingewinde haben, ist die Haltbarkeit kein Problem, außerdem werden alle Adern schön am Stecker anliegen.


Darum gehts.


xquake7 schrieb:
und habe mir folgende Bannanenstecker bzw. folgendes Boxenkabel dazu geholt...


2820000-4
JULOR
Inventar
#38 erstellt: 23. Feb 2012, 11:34
Ups!
Lichtzwerg
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 23. Feb 2012, 12:53
...na dann, die Info (Großaufnahme --> 1a) fehlte.
Ganz klar für mich --> verschrauben. Madenschrauben halten und die Kabelenden bitte nicht verlöten.

Ich bin von Steckern übrigens weg, habe direkt an dem 3312 verschraubt, braucht weniger Platz und kostet nix. Baut man / frau ja eh nicht jede Woche wieder ab / an.
Außerdem sieht man meinen 3312 von hinten im Lowboard. Alle Strippen im schwarzen Gewebeschlauch (gibt es bei B&O) zugeführt, sieht bestens aus.


[Beitrag von Lichtzwerg am 23. Feb 2012, 12:53 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#40 erstellt: 23. Feb 2012, 12:55
Der Experte verlötet die LS Kabel am Amp und an der Weiche auf Platine.
Lichtzwerg
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 23. Feb 2012, 13:04
..hört man den Unterschied wirklich oder ist es für das gute Gewissen?
So wat, ein Hobby zeichnet sich eben dadurch aus, dass es viel Zeit und Geld kostet und teilweise spleenig ist. :-).
dharkkum
Inventar
#42 erstellt: 23. Feb 2012, 13:18
Ich würde die Kabel, wie es die Stecker vorsehen, erstmal verschrauben.

Sollte sich die Verschraubung aus irgendwelchen Gründen mal lockern, kann man immer noch festlöten.

Und klanglich wird man da garantiert keinen Unterschied hören.
JULOR
Inventar
#43 erstellt: 23. Feb 2012, 13:31

dharkkum schrieb:
...Sollte sich die Verschraubung aus irgendwelchen Gründen mal lockern, kann man immer noch festlöten.


Oder die Schraube nochmal anziehen. Spätestens nach dem dritten mal bleibt sie dann auch fest.
RoA
Inventar
#44 erstellt: 23. Feb 2012, 14:01

JULOR schrieb:
Oder die Schraube nochmal anziehen.


Dies aber bitte mit einem Drehmomentschlüssel, denn nach fest kommt lose.
DEKRA
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 23. Feb 2012, 14:12
lol Nach „ganz fest“ kommt „ganz los“
45 Beiträge für paar Stecker anschrauben

Loctite geht auch
peacounter
Inventar
#46 erstellt: 23. Feb 2012, 14:25

Lichtzwerg schrieb:
...Lötzinn mit Flußmittel benutzen... .


UNGLAUBLICH !!!

du benutzt echt lötzinn ohne flußmittelseele?

was du schreibst ist unsinn!

erstens nimmt man gutes lötzinn mit integriertem flußmittel (am besten multicore) und zweitens verzinnt man die zu verlötenden teile erstmal getrennt, bevor man sie zusammenlötet.

P
Lichtzwerg
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 23. Feb 2012, 14:51
...sorry, wird sind hier in der Elektronikbranche und kein Klempnerladen, der Dachrinnen zusammenbrät.
Lötzinn von der Rolle natürlich mit Flußmittelseele und vorher verzinnen ist auch klar, hab wohl zu viel erwartet .
cr
Inventar
#48 erstellt: 23. Feb 2012, 15:26
Ich habe den Thread nicht ganz gelesen....
Sich Gedanken über die Leitfähigkeit des Lots zu machen, ist jedenfalls purer Unsinn.
Gedanken würde ich mir dann machen, wenn ich den Lötdraht als Kabel verwenden würde, aber nicht bei einer einzigen Stelle, die einen so großen Querschnitt und eine so geringe Dicke hat, dass deren Widerstand im Vergleich zum Gesamtkabel nicht mal ein Promillebruchteil sein kann.......

Wird eigentlich in der Schule noch Physik unterrichtet
Wir zumindest konnten den Widerstand einen Metallstücks noch ausrechnen.


[Beitrag von cr am 23. Feb 2012, 15:26 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#49 erstellt: 23. Feb 2012, 15:37
au verdammt... ich hab rumgemeckert, obwohl ich mich blos verlesen habe...

ich hatte tatsächlich "lötzinn mit fußmittel BENETZEN gelesen und nicht BENUTZEN!

sorry nochmal !



P


[Beitrag von peacounter am 23. Feb 2012, 15:38 bearbeitet]
Lichtzwerg
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 23. Feb 2012, 15:40
@ DEKRA
...das beste ist sicher, dass dieser 49zigste Beitrag den Themenstarter wohl auch nicht mehr interessiert, der sitzt sicher schon zwischen den Boxen und hört Musik, ob nun verschraubt, verlötet oder sonst wie angeflanscht. Ich klinke mich hier aus.
cr
Inventar
#51 erstellt: 23. Feb 2012, 15:44
Die Threads laufen halt oft weiter, weil das Thema so spannend ist.....

Hoffen wir, dass er das Problem gelöst hat, ohne dass unzulässig hoher Übergangswiderstand entstanden ist
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