Was ist mit Sony passiert?

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Gruenwdt
Inventar
#51 erstellt: 18. Dez 2013, 19:10

-Musikfreund- (Beitrag #49) schrieb:

Sony wagt einen neuen Anlauf mit den sehr preiswerten ES Hap Geräten (für Hi Res Hörer). Für die Leistung der Geräte ein guter Preis, der hoffentlich ein Türöffner wird. :prost


Stimmt, deren neuer Verstärker der ES Reihe hat identische Technische Daten wie mein SONY 690ES (1992) der mal um die 1100DM gekostet hat, naja der neue ist wesentlich schlaffer auf der Brust. Der neue ES kostet ja auch nur preiswerte 1999Euro (4000DM also fast 400% mehr). Da geht nicht mehr, da musste man sogar den 2. LS Ausgang einsparen, für einen gekapselten Trafo hat es auch nicht mehr gereicht. XLR Hat er dagegen, nur ob das die 400% mehr rechtfertigt, so stark ist die Inflation nun doch nicht oder? Yamaha schafft XLR nebst Phonoamp für 1500! Wer soviel Geld für einen Verstärker ausgibt der will heute etwas mehr sehen! Bei dem Preis verlange ich auch noch eine Phonostufe. Immerhin will man seine Schätzchen ja auch noch weiterhin hören.


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Dez 2013, 19:12 bearbeitet]
-Musikfreund-
Stammgast
#52 erstellt: 18. Dez 2013, 19:20
Ich meine den kleinen, HAP - S1 für etwa 900,- Euro.
tomtiger
Administrator
#53 erstellt: 18. Dez 2013, 19:26
Hi,


cr (Beitrag #50) schrieb:
Die Fernseher aber wohl nicht, denn da hört man viel über so dimensionierte und positionierte Elkos, dass sie nach 2 Jahren + wenigen Monaten abrauchen.


nein, Computermonitore. Da war Samsung einer der ersten, der - zwar sauteure - aber sehr gute LCD Monitore angeboten hat. Damals - über 15 Jahre her, kostete ein 17" TFT Monitor von Samsung locker 3.000 Euro und mehr.

Genauso, wie Nokia Monitore (CRT) jahrelang ein Garant für beste Qualität war. Bei Mobiltelefonen kenne ich von Nokia nur Mist (also meine persönliche Meinung, bei nicht-Smartphones bin ich Mitsubishi Fan), aber die Monitore damals, 21" 445 etc., ein Traum.

Genau das meinte ich aber, bei derartigen Misch-Konzernen ist es nicht möglich, branchenübergreifend eine Marke zu bewerten. Also z.B. Samsung, die haben das aktuell höchste Gebäude der Welt gebaut, den Burj Khalifa, sollte man nicht mit Fernsehern vergleichen, glaube ich.

Wo, warum und weshalb derartige Mischkonzerne oft Probleme in einzelnen Bereichen haben, kann ich nicht sagen, andere Konzerne machen es geschickter, die haben in den einzelnen Sparten andere Markennamen, sodass Probleme in einer Sparte nicht den Ruf in anderen Sparten gefährdet, z.B. Unilever, wenn man Rexona oder Axe nicht mag, kann man trotzdem Langnese/Eskimo Eis mögen, oder Rama, Lätte, Bensdorp, Becel, Lipton, ......

Das Sony im Hifi Bereich (und in anderen) wohl Defizite hat, scheint so zu sein.

LG Tom
Stereo33
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 18. Dez 2013, 19:33
Man darf die Inflation seit 92 nicht vergessen.

1100 DM wären heute ~ 700-750 €.

Dann kommt noch hinzu das Sonys Stereoverstärker keine Massenware mehr sind,
da würde ich nochmal 300€ draufschlagen, also max. 1050€.

Also das rechtfertigt den Preis des neuen ES-Amps tatsächlich nicht.
Ausserdem war der F690ES auch aufwändiger, der hatte Regler (der neue nur einen),
Schaltergestänge, Trafo-Gehäuse, Elkos die man als Baseballkeule nehmen kann ...

Sind Samsung TVs echt nicht mehr gut? Was soll man denn dann noch nehmen?
Loewe ist zu teuer, Philips ist nicht mehr Philips..
tomtiger
Administrator
#55 erstellt: 18. Dez 2013, 19:39
Hi,


Stereo33 (Beitrag #54) schrieb:
Man darf die Inflation seit 92 nicht vergessen.

1100 DM wären heute ~ 700-750 €.


in dem Bereich vermutlich sogar mehr.


Also das rechtfertigt den Preis des neuen ES-Amps tatsächlich nicht.


Rechtfertigen ist schwierig, gerade bei Hifi.


Sind Samsung TVs echt nicht mehr gut? Was soll man denn dann noch nehmen?


Ich habe so einen kleinen billigen (unter 100 Euro), der reicht mir, aber ansonsten habe ich meiner Mutter z.B. einen Toshiba besorgt, der ist OK und läuft jetzt seit fast 10 Jahren (7 oder 8 sicher). Ist so ein 30" oder 34" Dingens.

LG Tom
Jeck-G
Inventar
#56 erstellt: 18. Dez 2013, 20:00
Darum hat mein Vater sich letztes Jahr einen LG-Flachbildfernseher geholt und keinen Samsung. Da er in der Warenanahme (wo auch die Rückläufer von den Kunden landen) beim R**l arbeitet, hat er Kontakt zum Mitarbeiter der Servicefirma, die sich um die Reparaturen kümmert und kann nach Empfehlungen fragen (bzw. wovon man die Finger lassen sollte). Auch sieht er selber, was verkauft wird (und ggf zurückkommt), denn was die Kunden vorne rausschleppen, muss nunmal (bis auf die Kühlware) an ihm und seinen Kollegen vorbei.


nein, Computermonitore. Da war Samsung einer der ersten, der - zwar sauteure - aber sehr gute LCD Monitore angeboten hat. Damals - über 15 Jahre her, kostete ein 17" TFT Monitor von Samsung locker 3.000 Euro und mehr.
Wenn Samsung so gut sein sollte, warum hat man zu der Zeit (vor 15 Jahren hatte man noch keinen Euro, davon mal abgesehen) in den Büros viel Monitore von Eizo gesehen?
Außerdem wurden damals LCDs analog über VGA angeschlossen (DVI-Anschlüsse & Co. waren noch nicht vorhanden, damals gab es nur VGA und S-Video bzw. Composite (gelbe Cinchbuchse) für den Fernseher), ein Eizo-Röhrenmonitor war günstiger als 6000DM und machte ein wesentlich besseres Bild.

Halbleiter (Speicherchips & Co.) kann Samsung oft gut (wenn man nicht gerade SSDs mit TLC-Flash nimmt), von optischen (Laufwerke, Kameras (schließt ihre 1/2,3"-Bildsensoren mit 16MP aka Bildrauschgeneratoren mit ein) usw.) und mechanischen (Festplatten) Geräten mache ich da einen großen Bogen.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 18. Dez 2013, 20:19
Samsung baut sehr gute SSDs, daher trifft man oft die 830/840 Serie an.
Mein TV ist ein Samsung von geschätzt 2008 rum. Der ist top.
Der meines Vaters ist Bj. 2010 rum, und auch top.

Bist du dir da sicher das die so nachgelassen haben?
Klar du siehst die Rückläufer, aber vielleicht war das nicht gefallen,
oder neumodische Funktionen wie Internet/Bewegungssteuerung..

Bisher hatte ich nur mit einem Samsung 120 Hz-LCD Probleme (defekt nach 6 Monaten, vermutlich Netzteil). Sein Nachfolger (selbe Kiste leider nur in der 60 Hz Version), funzt immernoch.
Jeck-G
Inventar
#58 erstellt: 18. Dez 2013, 20:43

Klar du siehst die Rückläufer, aber vielleicht war das nicht gefallen,
oder neumodische Funktionen wie Internet/Bewegungssteuerung..
Mein Vater (nicht ich) bekommt schon mit, warum die Geräte zurückkommen (wird schließlich angegeben -> "Defekt") und Rückgabe bei Nichtgefallen gemäß Fernabsatzgesetz gibt es im Kaufhaus ohnehin nicht.


Bist du dir da sicher das die so nachgelassen haben?
Zumindest so weit, dass Mitarbeiter der Reparatur-Servicefirma was Anderes empfehlen, wenn man etwas sucht, was eine Weile halten soll. Spiegelt aber überwiegend nicht die aktuellsten Modelle wieder (außer die gehen schnell kaputt).
Meist weiß man erst bei älteren Geräten, wie zuverlässig diese sind. Nur kann man diese nicht neu kaufen, wie bei Autos (bei VW war z.B. der Golf 2 vernünftig (nach der Misere mit dem Golf 1 aka "Rost-Golf" musste VW was tun, nach dem 2er kam der deutlich schlechtere 3er aka "Lopez-Spar-Golf")), nur wird er nicht mehr gebaut und wenn doch, dann nicht in der Qualität, die Ende der 80er herrschte, als auf den Teilen noch "W. Germany" draufstand).


Samsung baut sehr gute SSDs, daher trifft man oft die 830/840 Serie an.
Eine 840Pro (also nicht die kostenoptimierte SSD mit auf Verschleiß konstruiertem TLC-Flash) mit 128GB habe ich seit 2 Monaten verbaut, dort läuft Windows 7 drauf (Systemplatte quasi). Meine erste SSD ist allerdings eine 50GB OCZ Vertex 2*), läuft aber nur WoW drauf (im Wechseleinschub, kann diese also rausnehmen und am Laptop extern anklemmen, brauche dann nur die Config-Dateien umbenennen und keine mehreren Installationen mit Addons usw. pflegen).

Bei RAMs waren insbesonders die DDR1-400 TCCD sehr begehrt.

* Diese sollte eine hohe Ausfallsrate haben, aber meine läuft seit 3 1/2 Jahren ohne Zicken und im CAD-Rechner vom Werkstattmeister ist auch so eine verbaut (als Systemplatte mit Win7).


[Beitrag von Jeck-G am 18. Dez 2013, 20:57 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#59 erstellt: 18. Dez 2013, 21:20
Hi,


Jeck-G (Beitrag #56) schrieb:
vor 15 Jahren hatte man noch keinen Euro, davon mal abgesehen


nachdem ich davon ausgegangen bin, dass Du Null Ahnung hast, wie man Schilling in Euro umrechnet, habe ich es für Dich gemacht.


in den Büros viel Monitore von Eizo gesehen?


Billig. Eizo hatte gute Monitore für den professionellen Bereich, mit z.B. Farbkalibrierung, aber auch billige Endkundenprodukte.


DVI-Anschlüsse & Co. waren noch nicht vorhanden, damals gab es nur VGA und S-Video bzw. Composite (gelbe Cinchbuchse) für den Fernseher


Google mal nach 13W3. Oder nach OpenLDI für eine digitale Verbindung.

Aber, um Deine Frage zu beantworten, Samsung TFT Monitore waren damals schlicht zu teuer für Büros! Eizo baute gute CRT Monitore, die waren aber nicht so gut wie die Nokia Trinitron Monitore, dafür preiswerter. Im professionellen Umfeld hatte man damals Workstations mit idR. 13W3 Steckern, die aber leider oft nicht Pin kompatibel waren. Auch da waren Eizo oder Nokia Monitore verbreitet, oft OEM Produkte. Mit der Verbreitung der TFT Monitore änderte sich das.


LG Tom
countD
Stammgast
#60 erstellt: 18. Dez 2013, 22:47

aber nicht so gut wie die Nokia Trinitron Monitore


So schliesst sich der Kreis

http://de.wikipedia.org/wiki/Trinitron

Allen noch ein frohes Fest
Stereo33
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 18. Dez 2013, 23:02
Sony hat auch neben der CD und MD einige Roboter "erfunden".

Playstation 1 und 2 waren üprigens bei Release veralte Technik (das konnte Sega
viel besser), aber das richtige Marketing hat gereicht, und Nintendo war sowieso keine Konkurenz (noch veralteter).
countD
Stammgast
#62 erstellt: 18. Dez 2013, 23:57
Naja der Saturn war zwar ggü der ps1 überlegen, war aber recht schwer beherrschbar, sodaß sich die grafischen Unterschiede in Grenzen hielten. Die Dreamcast (hatte ich übrigens selbst) war jedoch mW nicht so leistungsstark wie die ps2.
Nintendo war auch alles andere als veraltet zu der Zeit. Sowohl n64 als auch später der Gamecube waren in ihrer jeweiligen Generation recht flott unterwegs.
Der Erfolg der Playstation ist zum großen Teil auf die Spiele zurückzuführen, die erstmals ein etwas erwachseneres Publikum ansprachen. Das Marketing hat natürlich auch sehr geholfen.
Aber führt wohl zu sehr ins OT.

Viele Grüße
tomtiger
Administrator
#63 erstellt: 19. Dez 2013, 00:21
Hi,


Stereo33 (Beitrag #61) schrieb:
Playstation 1 und 2 waren üprigens bei Release veralte Technik (das konnte Sega
viel besser), aber das richtige Marketing hat gereicht, und Nintendo war sowieso keine Konkurenz (noch veralteter).



naja, die PS1 nutzte die R3000A, wurde 1994 vorgestellt. Die selbe CPU nutzte die DecStation 5000 33, die 1992 herauskam, zu Preisen um die 5.000 $. Die Leistung der CPU - ich kenne die Decstations - übertrifft die des Pentium 90MHz (1993/1994) durchaus nicht wenig. Für eine Spielekonsole (!) finde ich das nun nicht gerade veraltet. Die Hitachi CPUs der Sega waren etwas wengier leistungsfähig, dafür gibt es 2 davon, allerdings fehlt die SMP fähige IDE dafür. Die Sega war komplexer, aber nicht "besser".

In jedem Fall ein Erfolg. Selbst wenn sie nicht so toll wäre, das VHS gegenüber Sonys Betamax sich druchgesetzt hatte, wäre also nur gerecht.

LG Tom
Passat
Inventar
#64 erstellt: 19. Dez 2013, 00:51
Wo VHS genannt wird:
Das ist übrigens ursprünglich auch eine Sony-Entwicklung.
Sony hat das Projekt aber nicht mehr 100% zu Ende entwickelt und abgeblasen, weil sie mit der Qualität nicht zufrieden waren und haben den kompletten Krempel an JVC verkauft.
JVC hat dann die letzten 2-3% Entwicklungsarbeit gemacht und das System dann auf den Markt gebracht.

Am DAT-System war Sony auch maßgeblich beteiligt.

Grüße
Roman
cr
Inventar
#65 erstellt: 19. Dez 2013, 01:20
Viele interessante Technologien (betamax, CD, DAT, Minidisc, SACD) und noch mehr Arroganz
Minidisc gestorben, da man sie nicht für PC-LAufwerke öffnen wollte (wäre damals DAS Speichermedium gewesen, statt die Frickelei mit diesen Laufwerken, deren Name mir gar nicht mehr einfällt (100MB)
CDR/W ignoriert
Kunden verärgert, weil alles nur mit Memorystick ging
Memorystick mit Kopierschutz und Geräte, die nur diesen Memorystick akzeptieren (Magic Gate)
usw
sophist1cated
Inventar
#66 erstellt: 19. Dez 2013, 01:25
Ich oute mich mal als Sony-Fan, zumindestens der alten ES-Reihe, und möchte meine Gedanken dazu nicht vorenthalten.

Die hier besprochene neue ES-Serie konnte ich leibhaftig auf der IFA in Augenschein nehmen. Anfasstechnisch macht die einen guten Eindruck. Wenn überhaupt kann man über das blaue LCD-Display meckern, welches ganz schön hell leuchtet und besonders abends nerven kann. Aber das konnte man, glaube ich, abschalten.

So ganz ohne Strategie steigt man in den ehemals gut dominierten Bereich nicht wieder ein, man setzt auf die Karte "Hi-Res-Audio".

Man sollte vielleicht erwähnen, dass abseits von dem HiFi-Bereich, Sony aktuell doch ziemlich interessante Produkte anzubieten hat. Trotz Vergleich mit anderen Herstellern, bin ich wieder bei Sony gelandet. Folgende Produkte habe ich von Sony in den letzten Jahren gekauft:

- Sony 46" Flachbildfernseher im Monolith-Design und dem dazugehörigen Standfuß, habe bis heute keinen TV gesehen, der besser aussieht. Das Bild ist super und hat nichts mit der grottigen Bildqualität älterer LCD-Fernseher gemeinsam. Erfreue mich bis heute an den Fernseher.

- DSC-RX100: Sehr kompakte Digitalkamera mit 1" Sensor. Die Kamera macht hervorragende Bilder, selbst mit hohen ISO-Werten, sehr gute Automatik, tolle HD-Videos. Habe auch hier verglichen und nichts vergleichbares bei anderen Hersteller gefunden.

- Sony Vaio S-Serie Notebook: mattes Full-HD Display, Gewicht mit Akku nur 2kg, sehr flach, Slot-In DVD. Auch hier nix vergleichbares bei anderen Herstellern.

Man glaubt es kaum, alle Geräte tun es noch. Die Kamera habe ich vor 2 Monaten gekauft und bereits auf eine weite Reise mitgenommen, die hat auch Regen und hohe Luftfeuchtigkeit problemlos mitgemacht.

Natürlich kommen die Produkte nicht mehr aus dem Hochlohnland Japan, das Notebook als auch die Digicam sind aus China. Aktuell finde ich die neuen Sony Vaio's sehr interessant. Da sind einige dabei, bei welchen sich der Bildschirm durch ein Mechanismus umklappen läßt und das Notebook als Tablet nutzen lässt. Darunter wird sogar ein Modell mit einer Displayauflösung höher als Full-HD angeboten.

Wenn man die Zeit zurückblickt, insbesondere die Zeit der 90er Jahre bis in die 2000er rein, kann man eine Reihe von verpasster Chancen finden:

- mit der MiniDisc hat Sony ein zukunftsweisendes Medium entwickelt, die Möglichkeit dieses auch als Speichermedium für EDV-Systeme zur Verfügung zu stellen wurde nicht genutzt. Dabei wäre man mit den Möglichkeiten konkurrenzlos gewesen. Komischerweise hat man es mit DAT gemacht.

- früh gab es auch einen MP3-Player von Sony. Es reichte nicht, dass nur Memory Stick verwendet werden muße, nein, es mußte auch spezielle sein mit "MemoryGate". Das war nix anderes als ein Kopierschutz. Wer kauft sowas freiwillig? Das war zu der Zeit als Apple mit seinem IPod kam (5GB), der erste war allerdings nur mit Macs benutzbar, aber gegenüber allen andere MP3-Playern zu der Zeit haushoch überlegen. Warum konnte Sony sowas nicht als erster anbieten?

Meine Meinung ist, dass es nach Akio Morita niemanden mehr mit Visionen gab. Aktuell scheint wieder ein guter Mann an der Spitze zu stehen. Was ich insgesamt damit sagen will, es tut sich was und es geht wieder in die richtige Richtung. Zumindestens darf man froh sein, dass überhaupt wieder ES-Geräte angeboten wird. Man darf gespannt sein, wie sich das Produktsortiment entwickeln wird.
Gruenwdt
Inventar
#67 erstellt: 19. Dez 2013, 01:29
Sony hat Betamax entwickelt was VHS damals überlegen war. Schon damals HiFi Ton! Während VHS anfangs NUR mit der grottigen Längsspur (Bis 12000khz rauschender Muffelton) auskommen musste. Man hat mich das immer angenervt damals.

Auch DAT oder Minidisc alles Systeme die genial sind. Nur kaum einer kaufte weil zu teuer (Lizenz, oder Copyrightgedöns und Geschrei der Musikindustrie) oder schlecht geredet.
Es gab übrigens Minidiscs durchaus als Datenlaufwerk. http://www.minidisc.org/images/sony_mdm111.jpg
Nur hat SONY dermaßen Lizenzkosten kassiert das das System in Europa fast unbekannt ist. Hier hat sich stattdessen das extrem fehlerhafte (Lesekopferror nach wenigen Jahren) ZIP100 durchgesetzt. HiMD (2004) hat sich so gut wie garnicht mehr durchgesetzt. Auf dieser HiMD war reines PCM Audio 1,34Stunden im CD Format unkomprimiert möglich!

Es setzt sich fast immer irgendwie das schlechtere Format durch, wobei da die Hersteller oft selbst Schuld sind! Bei DVD hat sich ja auch die R und RW statt der extrem genialen und haushoch überlegenen DVD-RAM (Sektoriert daher wie eine HDD ansprechbar) durchgesetzt. Statt ATRAC was mittlerweile ausgereift war und Minidisc setzte sich damals das damals noch grausam klingende MP3 Format durch. Wobei da auch der Download viel geholfen hat und das es halt frei war. Logisch, SONY wollte wieder Kohle fürs Lizensieren!
cr
Inventar
#68 erstellt: 19. Dez 2013, 01:30
Teilüberschneidung einiger Themen fast zur gleichen Zeit.
MagicGate hieß der dämliche Memorystick.....
Mit der Langlebigkeit ist es halt so eine Sache. Wir hatten drei Vaios a 4000 Euro in Verwendung. Davon hielten zwei (darunter meiner) 10 Jahre, einer war nach einem Jahr hin, wurde repariert, lebte dann mW aber dennoch nicht sonderlich lange. Die Vaios von aus der Zeit um 2000 waren schon schöner als die anderen damaligen Notebooks....


[Beitrag von cr am 19. Dez 2013, 01:32 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#69 erstellt: 19. Dez 2013, 01:31

Minidisc gestorben, da man sie nicht für PC-LAufwerke öffnen wollte (wäre damals DAS Speichermedium gewesen, statt die Frickelei mit diesen Laufwerken, deren Name mir gar nicht mehr einfällt (100MB)
Meinst bestimmt das Zip-Drive von Iomega.
MiniDisc wurde überwiegend aus Kopierschutzgründen so restriktiv gehalten. Dann wurden auch CD-Brenner für den PC erschwinglich (und erschienen für den IDE-Bus, also kein SCSI-Controller mehr benötigt), mit denen man "alles machen" konnte und das Backup einer Audio-CD schneller ging als Echtzeit bei MD (wenn auch zuerst mit 2facher Brenngeschwindigkeit zzgl. Einlesen der CD).


CDR/W ignoriert
Konnte witzigerweise mein CD-Wechsler CDP-CE525 lesen, obwohl es nirgendwo vermerkt war und das Gerät rauskam, bevor RWs Mode wurden. Oder die verwendete Teac-RW hatte eine gute Reflexion gehabt.
cr
Inventar
#70 erstellt: 19. Dez 2013, 01:35
Genau, Zipdrive.
Der alte Sony meiner Mutter (1993) liest auch einige CDRWs (aber nicht alle), die Lesbarkeit ist so ziemlich an der Kippe, man hat auch hohe Fehlerraten, es funktioniert nicht verlässlich. Auch ein paar alte Philips lesen sie, manche nur das TOC....
sophist1cated
Inventar
#71 erstellt: 19. Dez 2013, 01:40

cr (Beitrag #68) schrieb:
Teilüberschneidung einiger Themen fast zur gleichen Zeit.
MagicGate hieß der dämliche Memorystick.....
Mit der Langlebigkeit ist es halt so eine Sache. Wir hatten drei Vaios a 4000 Euro in Verwendung. Davon hielten zwei (darunter meiner) 10 Jahre, einer war nach einem Jahr hin, wurde repariert, lebte dann mW aber dennoch nicht sonderlich lange. Die Vaios von aus der Zeit um 2000 waren schon schöner als die anderen damaligen Notebooks....


Da hatten wir wohl die gleichen Gedankenströme .

Habe in den 90ern meine Jugend gehabt und einiges von meinen Taschengeld ist auch bei Sony gelandet (Sony WM-FX45, Minidisc-Recorder MDS-303 sowie portabler Player MZ-E3). Wobei ich mich jetzt wieder erinnere, dass der MDS-303 nicht mal ein Jahr lang gehalten hat. Bekam aber kostenlos vom Händler ein MDS-JE500 gestellt, der lief und lief.

Frühzeitig gab es bei Sony auch tolle Digicams. Z.b. die DSC-F505. Mit der war ich damals auf der Expo 2000 in Hannover. Dass es Memory Stick war, hat mich damals nicht gestört, die anderen Formate waren weniger kompakt.

Stimme voll deiner Aussage zu den Notebooks zu. Ich erinnere mich nur an das Sony C1XD zurück. Auch ein Eyecatcher und damals einmalig. Das war mitunter einer meiner ersten eBay-Käufe.


[Beitrag von sophist1cated am 19. Dez 2013, 01:42 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 19. Dez 2013, 01:40
Ein N64-Spiel hatte nur eine geringe Speicherkapaziät (32 MB?), was ein großer Nachteil war.

Die Playstation1 hatte 33 MHz, und konnte mit einem Pentium 133 nahezu flüssig emuliert werden (bleem).
Wer sich mit Emulatoren auskennt weis, daß dies für eine geringe Grundleistung des emulierten Systems spricht.

Damals war in der Presse zu lesen, die PS1 hätte 500 MHz
(damals hatten High-End-PCs ~ 300 MHz).
sophist1cated
Inventar
#73 erstellt: 19. Dez 2013, 01:46

Gruenwdt (Beitrag #67) schrieb:
Statt ATRAC was mittlerweile ausgereift war und Minidisc setzte sich damals das damals noch grausam klingende MP3 Format durch. Wobei da auch der Download viel geholfen hat und das es halt frei war. Logisch, SONY wollte wieder Kohle fürs Lizensieren!


Kann man definitv auch unter verpasster Chance eingliedern. Wo wäre man heute, hätte Sony früh den ATRAC-Codec der Netzgemeinde zur Verfügung gestellt?
Passat
Inventar
#74 erstellt: 19. Dez 2013, 02:34

Gruenwdt (Beitrag #67) schrieb:

Es gab übrigens Minidiscs durchaus als Datenlaufwerk. http://www.minidisc.org/images/sony_mdm111.jpg


Stimmt.
Ich kann mich noch erinnern, im Blödmarkt so ein MD Data-Laufwerk gesehen zu haben.
Kostete damals fast doppelt so viel wie ein ZIP-Laufwerk und auch die MD Data waren sehr deutlich teurer als ZIP Disketten.
Hinzu kam, das die ZIP Diskette schon eine gewisse Verbreitung hatte als die MD Data auf den Markt kam.
Da hatte die MD Data keine Chance.

Bei Ebay sind übrigens gerade ein paar MD Data drin:
http://www.ebay.de/i...&hash=item1c3a53c227
http://www.ebay.de/i...&hash=item1e83f5c056

Auf eine MD Data gehen 140 MB drauf.


Gruenwdt (Beitrag #67) schrieb:
Sony hat Betamax entwickelt was VHS damals überlegen war. Schon damals HiFi Ton! Während VHS anfangs NUR mit der grottigen Längsspur (Bis 12000khz rauschender Muffelton) auskommen musste. Man hat mich das immer angenervt damals.


Sony hat Betamax entwickelt, nachdem die den angefangenen VHS-Krempel verkauft hatten.
Betamax hatte übrigens anfangs auch keinen HiFi-Ton, sondern nur eine Längsspur für den Ton.
Betamax kam 1975 auf den Markt, der erste Betamax mit HiFi-Ton (SL-HF100EC) kam erst 1984 auf den Markt.
Und erst 1982 kam der erste Betamax mit Stereoton (SL-C9) auf den Markt. Dazu wurde die Längsspur halbiert.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 19. Dez 2013, 02:59 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#75 erstellt: 19. Dez 2013, 13:10
Hi,


Stereo33 (Beitrag #72) schrieb:
Die Playstation1 hatte 33 MHz, und konnte mit einem Pentium 133 nahezu flüssig emuliert werden (bleem).
Wer sich mit Emulatoren auskennt weis, daß dies für eine geringe Grundleistung des emulierten Systems spricht.


Der Pentium 133 ist ja auch eine RISC CPU, er wurde als P54CS Mitte 1995 vorgestellt, bzw. als P55C mit 133MHz. 1997 als "Mobile Version", und hat theoretisch die 6 fache Rechenleistung (220 gegen 30 Mips). Und der Prozessor hat noch mehrere Jahre mehr gekostet, als die gesamte Playstation. Mit dem Pentium 66 bzw. sogar 90, die beim Erscheinen der Playstation aktuell waren, kannst Du da nichts flüssig emulieren. Schon gar nicht mit den damals üblichen 1 bzw. 4 bis maximal 16MB Ram.

Heute (!) ist es so, dass Spielecomputer deutlich mehr Leistung haben als Arbeitsplatzrechner, als die PS raus kam, war es genau umgekehrt.

Veraltet war die PS definitiv nicht, als sie erschien. Und den anderen Consolen damals auch nicht unterlegen.

LG Tom
cr
Inventar
#76 erstellt: 27. Jan 2014, 16:40
Sony Anleihen haben nun Junk-Bond-Status
http://money.cnn.com...rade-junk/index.html

Nur wenige Technologie-Unternehmen haben in den letzten 20 Jahren einen solchen Abstieg hingelegt........
cr
Inventar
#77 erstellt: 07. Feb 2014, 14:34
Ein wehmütiger Nachruf auf die nun verkaufte VAIO-Sparte

http://www.heise.de/...novator-2107316.html

Da ist schon was dran, vor 10 Jahren waren die VAIOs was Besonderes. Ich hatte ein Vaio Z 600 TEK Ende 2000 bekommen (damaliger Preis 3500 Euro), es lief über 10 Jahre, bis 2012 die Festplatte ihren Geist aufgab, und man konnte bis zuletzt damit noch halbwegs arbeiten (Windows 2000) - die immer fetteren Browser wurden zuletzt etwas ein Problem wegen dem begrenzetn RAM (400MB, max. aufgerüstet). Mit 12" und 1,2 kg war es quasi schon ein Netbook.
Gruenwdt
Inventar
#78 erstellt: 07. Feb 2014, 17:58
Tja, dazu passt das selbst Steve Jobs damals sony angeboten hatte Mac OS für VAIO zu lizensieren. Das wäre eine Sensation gewesen. Sony hat abgelehnt, selbstsicher wie es wart! Mehr dazu einfach google nutzen. Gibt massig Artikel dazu.

Ich glaube ich änderenmal den Text in meinen Avatar in "it was a sony", wie ich oben schrieb im Moment ist Apple das was sony mal war. Nur wer weiß wie lange....

Grüße


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Feb 2014, 18:07 bearbeitet]
Heule
Inventar
#79 erstellt: 10. Feb 2014, 11:04
Hallo Jungs,
fast jede große Firma hatte einen absturz oder wurde von der Konkurenz
gefressen/überholt. Das hat meistens den Hintergrund das man zu
selbstsicher/überheblich wurde. Meist sind es dann die Firmen von
ehemaligen Mitarbeitern der alten Firma die für diesen Erfolg stehen.
Hinter jeder erfolgreichen Firma steht immer ein erfolgreiches
Team. Wenn man dieses Team vergrault oder dieses abwirbt, geht
es bergab. Hinter den Kulissen werden die wahren Erfolgsgeschichten
geschrieben. Wenn irgendwo eine neue Firma sehr erfolgreich ist, dann
erkundigt euch mal was deren Mitarbeiter vorher gemacht haben, wie ihr
werdegang war. Meist sind es ehemalige Mitarbeiter einer anderen ehemals
erfolgreichen Firma, die gerade massive Einbrüche hat.

Gruß Oliver
Passat
Inventar
#80 erstellt: 10. Feb 2014, 11:39
Bei Sony begann der langsame Abstieg mit dem Tod des Firmengründers Akio Morita im Jahre 1999.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 10. Feb 2014, 11:39 bearbeitet]
Heule
Inventar
#81 erstellt: 10. Feb 2014, 11:52

Passat (Beitrag #80) schrieb:
Bei Sony begann der langsame Abstieg mit dem Tod des Firmengründers Akio Morita im Jahre 1999.

Grüße
Roman


Hallo Roman,
wenn er mit seinem Team den Erfolg begründete, und diese nach seinem
Tod die Firma wechselten, kann dies sein.
Nur ein Mann steht nicht für den Erfolg. Dieser Mann brauchte auch ein
erfolgreiches/begabtes Team. Meistens folgt dieses Team auch in die nächste
Firma, Es gibt immer in jeder Branche diese Mechanismen, die man erkennen
und nutzen muss, um dann wiederum erfolgreich zu sein!
Logischerweise sieht man nur den Kopf des ganzen erfolgreichen.
Als Chef des ganzen bist du aber ein armes Schwein, wenn du nicht die
Leute dazu hast deine Visionen umzusetzen, und man scheitert!

Gruß Oliver
Deep6
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 10. Feb 2014, 12:08
Kennst Du Apple ?

Natürlich hatte Jobs auch passende Leute, das Durchsetzen von Ideen ging aber von ihm aus. Nur Jobs hat Apple damals gerettet, sonst gäbe es den Laden in der Form heute sicherlich nicht mehr.


[Beitrag von Deep6 am 10. Feb 2014, 12:09 bearbeitet]
Heule
Inventar
#83 erstellt: 10. Feb 2014, 12:19

Deep6 (Beitrag #82) schrieb:
Kennst Du Apple ?

Natürlich hatte Jobs auch passende Leute, das Durchsetzen von Ideen ging aber von ihm aus. Nur Jobs hat Apple damals gerettet, sonst gäbe es den Laden in der Form heute sicherlich nicht mehr.


Ja klar das die Ideen von Jobs kamen oder ausgingen,
aber er hatte seine zuverlässigen Leute im Hintergrund die dies
für ihn umsetzten. Zu einem erfolgreichen Kopf gehören auch die
Leute dahinter. Diie Zahnräder müssen ineinander greifen,
sonst geht es nicht. Nur so kann man erfolgreich als Firma sein!

Gruß Oliver
tomtiger
Administrator
#84 erstellt: 10. Feb 2014, 13:22
Hi,

ich will niemandem zu nahe treten, aber Sculley hat Jobs nicht ohne Grund rausgeworfen. Hätte man Jobs nicht entfernt, wäre Apple schon vor 1985 pleite gewesen, ich erwähne nur Lisa. Zwischen 1985 und und 1996 fuhr Jobs NeXT an die Wand. Auch wenn einige Dinge wie NeXTStep als OSX und WebObjects als iTunes Store weiterlebten. Und Apple als Hardwareentwickler hat er auch an die Wand gefahren.

Jobs hat aus einem Computerpionier einen Lifestylegadget hersteller für Dinks gemacht.

Das Apple vermultich so nicht mehr existieren würde, wie Apollo, DG, Sun, Mips, SGI, Amiga, Atari, DEC, Compaq, Cray, .... ist vermutlich korrekt, aber das tut es jetzt auch nicht. Vom Pionier und Visionär zum Spielzeughersteller für reiche Leute interessiert eben auch nur die Börsen.

LG Tom
Passat
Inventar
#85 erstellt: 10. Feb 2014, 13:34

Heule (Beitrag #81) schrieb:

wenn er mit seinem Team den Erfolg begründete, und diese nach seinem
Tod die Firma wechselten, kann dies sein.
Nur ein Mann steht nicht für den Erfolg. Dieser Mann brauchte auch ein
erfolgreiches/begabtes Team.


Stimmt.
Aber was nützt ein erfolgreiches und begabtes Team, das keine eigenen Ideen hat, sondern diese nur umsetzt?
Das Team ist nutzlos, wenn der Ideengeber wegfällt.

Und das ist bei Sony geschehen.
Man schaue sich nur einmal an, was vor 1999 von Sony für Innovationen und Ideen kamen und was danach.
Ein paar Beispiele von vor 1999:
- Betamax
- CD
- SACD
- Trinitron Bildröhre
- Walkman
- Discman
- Watchman
- Minidisc

Nach 1999 fällt mir eigentlich nur die BluRay und die Playstation ein.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 10. Feb 2014, 13:35 bearbeitet]
Deep6
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 10. Feb 2014, 13:47
Apple war quasi tot als Jobs 1997 zu Apple zurück kam. Dann kamen (sehr erfolgreich) die iMacs, die PowerMacs, die Notebook-Sparte, erst sehr viel später die Smartphones.

Jobs hat getan, was nötig war, nicht mehr und nicht weniger. Ob einem die Ausrichtung heute gefällt ist jedermans Privatvergnügen. Fakt ist doch das das "klassische" PC-Geschäft überall rückläufig ist, nicht nur bei Apple. Dell, HP & Co. fahren alle das PC-Geschäft zurück weil a) eine Marktsättigung da ist und b) viele klassische Notebook-Aufgaben heute per Tablet erledigt werden können.

Und "Spielzeughersteller für reiche Leute" ? Ich bitte Dich. Wenn Du mal versuchst Android-Geräte sinnvoll in einer Firmenumgebung einzusetzen wirst Du Dein blaues Wunder erleben, da MDM/MAM Systeme für Android laufen wie ein Sack Nüsse was auch mit der Vielzahl an Herstellern und Systemversionen zu tun hat.

Da ist Apple absolut Gold in Sachen Verwaltung. Wir setzen die iOS Geräte hier in großem Maßstab ein (weit über 1000 Geräte) und die Verwaltung im Business-Umfeld klappt ziemlich reibungslos. Android ist da so weit von entfernt, viel weiter weg geht kaum. Die iOS-Geräte haben bei uns Blackberry den Rang abgelaufen weil die Bedienung und Verwaltung einfach viel mehr hergibt.

Manchmal ist ein Werkzeug auch einfach ein Werkzeug, und wir können hier sehr viele Geschäftsprozesse auf iOS Geräte abbilden inkl. direkter Zugriffe auf das Firmennetz. MAM und MicroVPNs machen das möglich, und das läuft unter iOS einfach viel geschmeidiger als unter Android.

Android ist vielleicht ganz lustig für Privatanwender, im Corp-Umfeld ist das die Pest. Da sehe ich auch nicht, wo iOS Geräte zu teuer sind. Die Funktion zählt, das ist alles. Soviel Geld kann man bei Android gar nicht einsparen als das man die Negativpunkte im Workflow irgendwo reinholen würde...
tomtiger
Administrator
#87 erstellt: 10. Feb 2014, 16:12
Hi,


Passat (Beitrag #85) schrieb:
Nach 1999 fällt mir eigentlich nur die BluRay und die Playstation ein.


die Playstation wurde hierzulande etwa 1995 vorgestellt, anlässlich des Kinostarts von "Das Netz".



Deep6 (Beitrag #86) schrieb:
Apple war quasi tot als Jobs 1997 zu Apple zurück kam. Dann kamen (sehr erfolgreich) die iMacs, die PowerMacs, die Notebook-Sparte, erst sehr viel später die Smartphones.


Nun, die Powermacs wurden ab 1994 ausgeliefert. Apples Probleme waren die Preispolitik, und das schlechte Betriebssystem.



Jobs hat getan, was nötig war, nicht mehr und nicht weniger.


Er hat Mist gebaut. Er hat seinen Dickschädel durchgesetzt, anstatt begonnenes Fortzusetzen. Man denke an den Newton.



Ob einem die Ausrichtung heute gefällt ist jedermans Privatvergnügen. Fakt ist doch das das "klassische" PC-Geschäft überall rückläufig ist, nicht nur bei Apple. Dell, HP & Co. fahren alle das PC-Geschäft zurück weil a) eine Marktsättigung da ist und b) viele klassische Notebook-Aufgaben heute per Tablet erledigt werden können.


Das war 1997 nicht der Fall. Im Gegentum. Jobs hat z.B. die Lizenznehmer anstehen lassen, die kompatible Macs herstellten und damit die Chance, eione relevante Marktposition zu erlangen vertan.


Und "Spielzeughersteller für reiche Leute" ? Ich bitte Dich. Wenn Du mal versuchst Android-Geräte sinnvoll in einer Firmenumgebung einzusetzen wirst Du Dein blaues Wunder erleben, da MDM/MAM Systeme für Android laufen wie ein Sack Nüsse was auch mit der Vielzahl an Herstellern und Systemversionen zu tun hat.


Wenn man das mit einem offenen System nicht schafft, sollte man kompetente Admins beschäftigen.



Da ist Apple absolut Gold in Sachen Verwaltung. Wir setzen die iOS Geräte hier in großem Maßstab ein (weit über 1000 Geräte) und die Verwaltung im Business-Umfeld klappt ziemlich reibungslos. Android ist da so weit von entfernt, viel weiter weg geht kaum. Die iOS-Geräte haben bei uns Blackberry den Rang abgelaufen weil die Bedienung und Verwaltung einfach viel mehr hergibt.


Ich nehme an, Dir ist bekannt, dass nach allgemeinen datenschutzrechtlichen Grundlagen iOS Geräte nicht zur Verarbeitung personenbezogener Daten verwendet werden dürfen. Ich nehme mal an, Du setzt Dich da drüber hinweg .....



Android ist vielleicht ganz lustig für Privatanwender, im Corp-Umfeld ist das die Pest. Da sehe ich auch nicht, wo iOS Geräte zu teuer sind. Die Funktion zählt, das ist alles. Soviel Geld kann man bei Android gar nicht einsparen als das man die Negativpunkte im Workflow irgendwo reinholen würde...


Android mag nicht so billig sein, wie iOS Geräte, sie sind eine Basis um eine rechtskonforme, sichere Umgebung zu schaffen. Anders als ein Privater ist ein Unternehmer gesetzlich verpflichtet, sichere EDV Anlagen zu nutzen. Was leider die meisten Unternehmer verabsäumen.

LG Tom
Gruenwdt
Inventar
#88 erstellt: 10. Feb 2014, 17:01
Um auf den Zug aufzuspringen, (ich schriebe gerade an meinen ipad) ich hatte von sony damals am anfang der Smartphonezeit erwartet, dass sony etwas eigenes wie iOS auf die Beine stellt. Sony war einmal die Nummer eins was Properität angeht genauso wie Apple heute. Nur bei SONY kam ja nix mehr groß, außer dass die Hardware Qualität immer weiter abstürzte. Und PS PS PS... Und es ist wahr, der bergablauf startete als der alte Chef weg war.

Da kann man zu stehen wie man will. Ich hatte auch nie Probleme mit deren memorysticks. Genauso habe ich keine Probleme mit iOS, weil es einfach funktioniert mehr will ich ja garnicht. Ich als Nutzer will mir keine Gedanken machen.
Deep6
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 10. Feb 2014, 17:33

Wenn man das mit einem offenen System nicht schafft, sollte man kompetente Admins beschäftigen.


Falsch. Gerade das offene System ist hier ein Problem da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und die Eingriffsmöglichkeiten der Anwender zu Fehlkonfigurationen und damit zu Trouble führen. Ebene WEIL es ein offenes System ist steigt die Fehlerrate auf Seite der Anwender beträchtlich an. Unter iOS gibt man bestimmte Dinge per Policy vor und hat Ruhe weil der Anwender daran nicht rumschrauben kann. Das läuft unter Android nicht in dieser Form. Deshalb nutzen die meisten Firmen auch Apps a la "Touchdown" um die Anbindung an Exchange zu gewährleisten; schon mal versucht die Mail/Termin/Kontakte Apps auf Android per Policies und Zertifikate an einen Exchange anzubinden und zwar so, das das auch stabil läuft ?

Im Falle von BYOD wird´s erst recht äußerst schwierig, das ist kaum noch zu händeln - in Sachen Sicherheit sowieso kaum noch.


Ich nehme an, Dir ist bekannt, dass nach allgemeinen datenschutzrechtlichen Grundlagen iOS Geräte nicht zur Verarbeitung personenbezogener Daten verwendet werden dürfen. Ich nehme mal an, Du setzt Dich da drüber hinweg .....


Wie kommst Du darauf das wir uns darüber hinwegsetzen ? Erstmal werden unsere Geräte nicht zur Verarbeitung personenbezogener Daten verwendet. Zweitens wird bei uns feinsäuberlich nach Privat- und Firmengeräten unterschieden und damit greifen unterschiedliche Vorgaben bzw. Leistungen auf den Geräten. So gibt es auf Privatgeräten z.B. kein Softwareinventory bei uns, Anwender dürfen aber auch keinen Jailbreak nutzen und müssen (per Policy durchgedrückt) eine PIN-Eingabe hinnehmen.


Android mag nicht so billig sein, wie iOS Geräte, sie sind eine Basis um eine rechtskonforme, sichere Umgebung zu schaffen. Anders als ein Privater ist ein Unternehmer gesetzlich verpflichtet, sichere EDV Anlagen zu nutzen. Was leider die meisten Unternehmer verabsäumen.


Glaub mir, wir sind was die Sicherheit von Mobilgeräten und deren Anwendern angeht deutlich weiter als 99% aller anderen Unternehmen in Deutschland, auch weil wir das schon sehr lange auf ziemlich hohem Niveau betreiben. Und wir beobachten auch sehr genau was Apple am OS so alles treibt und was mit Daten geschieht.

Blindlings machen wir hier erstmal gar nichts.
tomtiger
Administrator
#90 erstellt: 10. Feb 2014, 20:05
Hi,



Deep6 (Beitrag #89) schrieb:
an einen Exchange anzubinden und zwar so, das das auch stabil läuft ?


wir reden immer noch über gewerbliche Anwendung, wo Datenschutz, Sicherheit, .... ?



Erstmal werden unsere Geräte nicht zur Verarbeitung personenbezogener Daten verwendet.


Keine Telefonbücher?


Glaub mir, wir sind was die Sicherheit von Mobilgeräten und deren Anwendern angeht deutlich weiter als 99% aller anderen Unternehmen in Deutschland, auch weil wir das schon sehr lange auf ziemlich hohem Niveau betreiben. Und wir beobachten auch sehr genau was Apple am OS so alles treibt und was mit Daten geschieht.


Es ist nicht wirklich keine Kunst, weiter zu sein, als 99% aller Unternehmen.

iOS, ebenso wie Windows in allen Variationen haben eine seltsame Sicherheitsgeschichte. Die so zu betreiben, dass weder interner noch externer Missbrauch wahrscheinlich ist, ist - sagen wir - enorm schwierig.

Demgegenüber stehen offene Systeme. Auf meinen Android Geräten läuft z.B. eine abgespeckte NetBSD Version. Wenn Du über 1.000 mobile Endgeräte hast, wäre eigentlich selbstverständlich, dass die Geräte ohne Betriebssystem erworben werden (dafür aber mit z.B. integriertem IR Fingerabduckscanner) und ein eigenes Android mit allen gewünschten Optionen wie verschlüsseltem Dateisystem etc. eingesetzt wird, da kann man ja durchaus ein Screening verantworten (also kostentechnisch). Wenn ich ein Unternehmen mit 100 Bildschirmarbeitsplätzen ausrüste, kommt ja auch kein "Ubuntu" zum Einsatz, sondern eine unternehmensspezifisch angepasste Version mit eigenen Repositories etc.

Aber Dein Unternehmen wird wohl wissen, was es tut ....



Um zum Thema zurückzukommen, der seltsame Zickzack Kurs von Sony ist teilweise enervierend. Ich erinnere da z.B. an das Linux Engagement der PS3 und die folgenden Prozesse, weil das per Firmwareupdate abgedreht wurde. Das erweckt den Eindruck, das hier hinter den Kulissen in der Konzernleitung "Krieg" herrscht.

LG Tom
cr
Inventar
#91 erstellt: 10. Feb 2014, 20:09
SACD auf frühen Playstations abspielbar, später nicht mehr

Für mich ist Sony spätestens mit der Rootkit-Sache gestorben.
Die CD-Brenner haben sie im übrigen auch verschlafen, weil sie meinten, wenn sie sie boykottieren, belebt das die Minidisk.
Dann noch dieser Schwachfug wie der Memory-Stick Magic Gate, wer soll denn so einen Quatsch kaufen wollen?


[Beitrag von cr am 10. Feb 2014, 20:12 bearbeitet]
Heule
Inventar
#92 erstellt: 10. Feb 2014, 20:13

cr (Beitrag #91) schrieb:
SACD auf frühen Playstations abspielbar, später nicht mehr


Das ging meines Wissens am Anfang nur auf der Fat PS3, also der ersten
PS3, danach ging das auf den nachfolgenden Modellen nicht mehr.

Gruß Oliver
cr
Inventar
#93 erstellt: 10. Feb 2014, 20:18
Wirklich sinnvoll dürfte es eh nicht gewesen sein, denn SACD-Käufer und Playstation-Anwender sind nicht unbedingt dieselbe Zielgruppe (bzw. hören ihre SACs/CDs nicht auf der Playstation...)

Auf jeden Fall hat sich Sony das Image ruiniert.
In den 90er Jahren waren Sony-Geräten noch was Cooles, ab 2000 begann es dann zunehmend mit negativen Assoziationen (Urheberrechtsklagen, schwindende Qualität der Geräte, Rootkit, User-Gängelung in diversen Bereichen, .....). Ungefähr 2003 brauchte ich einen neuen CDP, und habe mir auch noch die 3 Sonys angeschaut, die es gab. Die waren nur mehr grottig und hässlich (ich sah dann noch welche als Vorführgeräte: nach kürzester Zeit total abgegriffen, Schrift weg, lahme Enten im Zugriff, schlechtes Lesen von CDRs, mühsames unpräzises Jog-Dial (wobei ich Jog-Dial statt Skip-Tasten sowieso hasse...).


[Beitrag von cr am 10. Feb 2014, 20:26 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#94 erstellt: 11. Feb 2014, 05:34
Hi,


cr (Beitrag #93) schrieb:
In den 90er Jahren waren Sony-Geräten noch was Cooles,


bei mir war das anders. Sony war teuer und man bekam gleiche Qualität für weniger Geld, ausserdem haben "sie" (die Japaner, Asiaten) unsere Wirtschaft zerstört.

Ich habe stets Grundig gekauft, wenn es Qualität sein sollte. Allerdings muss ich erwähnen, dass Familienmitglieder öfters Konkurse von Traditionsunternehmen abgewickelt haben (auch wegen der Fernostkonkurrenz) z.B. die österreichische Bauknecht Anfang der 1980er Jahre.


Bei Sony denke ich immer an die an sich genialen News Workstations, die hatten 2 68030 CPUs, eine nur für die Grafik, revolutionär, andererseits hatten andere Firmen zu der Zeit bereits RISC CPUs auf dem Plan und DEC veröffentlichte wenig später die erste 64 Bit RISC CPU.

Wie es bei Sony wohl zugegangen sein mag, kann man da nachlesen: http://www.sony.net/...onyHistory/2-12.html

Muss man sich mal überlegen, 2 CEOs sagen, dass man Computer braucht, und dann gibt es in der Firma eine "stay away from those computer things" Mentalität. Toshitada Doi musst seinen Chef übergehen und sich direkt an den CEO wenden, was in Japan ja schon als sehr extrem gilt, gerade auch in der damaligen Zeit.

Aber auch die NEWS zeigt das Bild einer gespaltenen Persönlichkeit: Die Innovation mit den 2 CPUs und die Entscheidung für die doch recht altbackene 68K von Motorola. Als die News (1860?) etwa 1990/91 auf den europäischen Markt kam, stand die Alpha 21064 als 64 Bit RISC Prozessor in den Startlöchern, mit 150 MHz. (die News hatte 25MHz. 68030er).


Geärgert habe ich mich auch ewig und drei Tage über das Sony Marketing, ich habe mir da den Mund fusselig geredet, dass Trinitron nur eine Schlitzmaske statt einer Lochmaske wäre, und dass es eben da wie dort gute und schlechte gäbe.


Naja, alles Geschichte ....

LG Tom


PS: Ah ja, die 3,5" Floppydisk kommt ja auch von Sony ....
cr
Inventar
#95 erstellt: 11. Feb 2014, 05:53
Die Japaner haben unsere Wirtschaft zerstört, na ja, da würde ich die Managementfehler schon auch in Europa suchen...

Das dt. Hifi war einfach ein Jahrzehnt hinten, wenn ich an die Dual-Verstärker von 1975 denke und dazu im Vergleich einen Pioneer (ich bin damals in die Schule gegangen und DUAL, Braun, Philips, Schneider etc. hatte sowas von uncoolem Touch, hätte sich keiner je gekauft, so Zeug haben unsere Eltern in der Musiktruhen-Version daheim gehabt)...

Nachdem ich mit Deutschland wirtschaftlich nichts zu tun habe und hatte, stand mir D nicht näher als Japan, vielleicht sehe ich daher das aus einer etwas anderen Sicht und bin da nicht so vorbelastet. Diese Geräte gefallen mir heute so wenig wie damals, genausowenig wie das englische Hifi.... Das sind Geräte, die ich mir damals wie heute weder gekauft noch aufgestellt hätte...... (Ausnahme: Dual-Plattenspieler und dt. Lautsprecher)

Schauen wir uns mal das Braun Produktportfolio von 1975 an: http://www.hifimuseum.de/1975-zenith-ueberschritten.html
Ich kann dem nichts abgewinnen, was die Elektronik betrifft.....

Nun im Vergleich dazu Pioneer 1975: http://pioneer.pytalhost.eu/1975/
So ein Verstärker war einfach eine andere Klasse: http://pioneer.pytalhost.eu/1975/pioneer-12.jpg
Läuft im übrigen immer noch, da kratzt kein Poti....


[Beitrag von cr am 11. Feb 2014, 06:06 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#96 erstellt: 11. Feb 2014, 06:08
Ehrlich? Ich rede nunmal von meiner Jugend! In den 80gern und 90gern war SONY ein Muss und absolut cool wie Apple und Samsung es heute sind!
Wenn man eine Stereoanlage haben wollte, wälzte man die SONY Kataloge. Ja SONY war teuer, sehr teuer aber es war das was alle wollten. Man bekam ja auch etwas für das Geld. SONY war der Technikstern am Himmel. Es gab auch andere, aber keiner glänzte so wie SONY. SONY machte, und alle anderen machten nach. Genau das war der Punkt.

Mit deutschen Firmen wäre man ausgelacht worden! Da die damals ja leider in der Zeit stehen geblieben sind, und alles verpennt haben.

Das ganze ist auch der Grund warum ich heute diese alten Geräte sammele! Damals war mir vieles zu teuer, heute erfülle ich mir gebrauchte Jugendträume! …. Und bin leider entsetzt was aus SONY geworden ist. Andere HiFi Hersteller zeigen auch heute noch was wirklich geht. SONY rennt allen hinterher und macht Spielzeug. Da hilft auch das neue ES System nicht weiter.


[Beitrag von Gruenwdt am 11. Feb 2014, 07:36 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#97 erstellt: 11. Feb 2014, 07:32
Hi,

das ist an mir vollkommen vorbei gegangen. Ich hatte ein Sony Gerät, den ersten tragbaren CD Spieler mit der Batteriebox, hat ein Schulkammerad preiswert abgegeben. Ich bin recht rasch vom Fisher Turm zum gebrauchten MF David ungestiegen.

Fernseher war Nordmende, VHS Grundig(hifi) bzw. SABA. Wobei ich irgendwann auch einen Grundig Fernseher hatte. Sony war irgendwie nie ein Thema. Später gab es dann JVC Geräte, weil es Verbindungen zum Vertrieb gab.


Mir wäre auch nicht erinnerlich, dass andere so auf Sony scharf gewesen wären. Teuer und begehrlich waren zB. Das BASF Kasettengerät.


LG Tom
Heule
Inventar
#98 erstellt: 11. Feb 2014, 07:45
Mit den alten Sony Geräten habt ihr recht. Diese waren optisch/haptisch und
technisch gesehen ein Traum. Auch ich bin damals mit glänzenden Augen
vor diesen Geräten gestanden!

Gruß Oliver
Passat
Inventar
#99 erstellt: 11. Feb 2014, 11:25
Ich habe hier einige Sony-Geräte.
Angefangen von einem Discman, den ich damals nur nach einem Kriterium ausgesucht habe:
Erschütterungsfestigkeit.
Da hat damals der Händler blöd geschaut, als ich bei dem sämtliche in der Vitrine stehenden Discmänner aller Marken (müssen so um die 20 gewesen sein) ausprobiert hab und die in der Hand geschüttelt habe, während die CD lief.
Geworden ist es damals das teuerste Sony-Modell, hat immerhin 700,- DM gekostet. Der hat die Schüttelei einfach am besten verkraftet.

Dann habe ich noch eine Sony-Endstufe.
Und einen Sony-Fernseher, weils einfach der mit dem besten Bild war (Black Trinitron-Röhre).

Grüße
Roman
cr
Inventar
#100 erstellt: 11. Feb 2014, 13:46

Mit deutschen Firmen wäre man ausgelacht worden! Da die damals ja leider in der Zeit stehen geblieben sind, und alles verpennt haben


Genau so war es.
Nur war in den 70ern (Mitte) Sony erst im Kommen, war bei uns nicht das Thema (erst 80er mit den CDPs). Was wir damals wollten war v.a. Pioneer, Marantz (aber zu teuer, damals USA, hoher Dollar), Sansui, Luxman (aber für uns zu teuer), Teac (die Tonbänder!), Technics, Akai, Accuphase (unerreichbar). Danaben auch JVC, Kenwood... die waren ja damals alle noch groß am Markt.
Ja, Fernseher waren damals noch Grundig gefragt, hatten wir auch daheim, mehrere ab Mitte 75, der letzte dann in den 90ern gekauft.
In den 90ern habe ich fast nur Sony gekauft (erster CDP, der CDP-100 aber schon 1983), etliche CDPs, DAT, für Eltern einen ES-Receiver


[Beitrag von cr am 11. Feb 2014, 13:51 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#101 erstellt: 11. Feb 2014, 18:49

(wobei ich Jog-Dial statt Skip-Tasten sowieso hasse...).
Ideal wäre Jog-Dial mit Skip-Tasten, also den Jog zum Suchen/"Spulen" und Skip für die Lieder anwählen. Je nachdem, wie weit man den Kragen (Außenring) vom Jog-Dial dreht, verändert sich die Suchgeschwindigkeit und für genaues Anwählen der Startposition (bei HiFi nicht unbedingt nötig) dreht man am Jog-Dial. Klappt bei unserem Numark CD-Player ganz gut...


[Beitrag von Jeck-G am 11. Feb 2014, 18:50 bearbeitet]
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