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Was ist für eine gute räumliche Darstellung nöting?

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Autor
Beitrag
digrassi
Stammgast
#51 erstellt: 26. Okt 2014, 11:43
Dies alles versehen mit dem Argument: "Die klingt praktisch genau so gut wie meine alte Anlage und sie ist so schnuckelig klein".

[/quote]

...falsch verstanden...oder nicht wollen ?

umso größer die Beschallung,umso geringer der Raumklang - also die räumliche Darstellung seines Raumes !

oder glaubts,daß auf den Aufnahmen tatsächlich der vorort vorhandene (also zum Zeitpunkt der Aufnahme) Raumklang abgebildet ist ?

...gleich kommt wieder das ZDF - Schlagerfestival ...die haben gar echten Raumklang im Freien ...meine Freundin stört das nicht !
Rufus49
Stammgast
#52 erstellt: 26. Okt 2014, 12:13
Eine gute räumliche Darstellung hängt ab von:

1. Lautsprecherkonzept:

Wenn der (Diamant-) Hochtöner wie z.B. bei der B&W 803 D oben auf der Box sitzt, hat man eine sehr breite Abstrahlung in alle Richtungen, was einen sehr opulenten, großen Raumeindruck ergibt.
Wichtig sind natürlich auch hochwertige Chassis, ein ausgewogener Frequenzgang, exakte Paargleichheit der Chassis (rechte/linke Box). Auch die Frequenzweichenschaltung selbst hat natürlich großen Einfluss auf den "räumlichen Eindruck".
Hier sollten möglichst geringe Phasenverschiebungen zwischen den einzelnen Chassis vorliegen, vor allem zwischen Mitteltöner und Hochtöner. Schon kleine Änderungen bei der Frequenzweichen-Schaltung können den "räumlichen Eindruck" verschlechtern.

Boxen mit einer großen Breitbänderchassis haben Vor- und Nachteile:
Vorteil: Keine Phasenverschiebungen, da nur eine Chassis den gesamten Frequenzbereich von z.B. 50 Hz bis 20.000 Hz wiedergib. Exakte Punktordung ist möglich, da die Musik nur von einer Chassis abgestrahlt wird. Die Platzierung einzelner Musiker im Orchester ist genau nachvollziehbar.
Nachteil: Man muss genau im Stereodreieck sitzen, um diese "räumliche Exaktheit" hören zu können, zudem haben Breitbänder häufig Probleme mit einer unausgewogenen Tonalität über einen so großen Frequenzbereich.

2. Wohnraum:

Die Boxen müssen frei stehen (mind. 80 cm Wandabstand), um schnelle Reflektionen zu vermeiden.
Der Wohnraum und die Boxen-Platzierung sollten exakt symetrisch sein.
Dies ist häufig gar nicht machbar, da sich z.B. auf der einen Seite eine Schrankwand befindet, auf der anderen Seite eine Fensterfront.
Schon alleine hierdurch ergeben sich völlig unterschiedliche Reflexionsverhältnisse, erkennbar daran, dass die linke Box scheinbar "anders" klingt als die rechte Box. So ist niemals eine exakte, räumliche Darstellung erreichbar, es sei denn man verwendet DSP-Systeme und passt den Frequenzgang an den Wohnraum an.

Rufus


[Beitrag von Rufus49 am 26. Okt 2014, 12:23 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#53 erstellt: 26. Okt 2014, 12:27

digrassi (Beitrag #51) schrieb:

...falsch verstanden...oder nicht wollen ?


Nein, nur genau das gelesen, was in dem Posting steht.

Allerdings bezog sich mein Posting inhaltlich, da aus dem Leben gegriffen, nicht explizit auf den "Raumklang" bzw. die räumliche Darstellung sondern nur auf den Klang allgemein und war auch nur als "erschreckendes Beispiel" erwähnt.

Die ganze Thematik räumliche Darstellung/Tiefenstaffelung ist tatsächlich in dem Thread mit den 3.500 Postings ausgiebig durchgekaut worden.
Live-musikhörer
Inventar
#54 erstellt: 27. Okt 2014, 13:39

Schwergewicht (Beitrag #53) schrieb:

Die ganze Thematik räumliche Darstellung/Tiefenstaffelung ist tatsächlich in dem Thread mit den 3.500 Postings ausgiebig durchgekaut worden. ;)

Fast alles wurde schon x-Mal durchgekaut. Technische Diskussionen zum Beispiel sind in Hifi-Foren nicht mehr nötig, da man schön auf die hunderten Beiträge hinweisen kann. Diskutieren über neue Verstärker, CD-Spieler usw ist auch überflüssig, da sie anscheinend alle gleich klingen (Blindtest).
Ein Hifi-Forum ist heute nur interessant, um etwas zu kaufen oder zu verkaufen oder über Musik oder neue TV (u.a) zu diskutieren. Der Rest kann man im Archiv anschauen....
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