Prinzipielles zu 2.0 und 2.1

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hondafreak710
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mrz 2017, 22:38
Werte Stereoliebhaber,

da ich demnächst in ein Eigenheim ziehe, darf eine vernünftige Stereoanlage natürlich nicht fehlen.
Im Prinzip steht für mich fest, dass es eine 2.0 oder 2.1 werden soll. Erweiterung auf Sorround ist für mich ausgeschlossen.

Aber was spricht denn wirklich für eine 2.0 bzw 2.1?
Budget erstmal außen vor. Was genau möchte ich erreichen?

Ich möchte in meinem ca. 30qm Wohnzimmer eine Anlage mit der ich
70% Musik, (hauptsächlich in erhöhter Zimmerlautstärke, gerne darf es auch mal krachen)
15% Filme
15% Spiele
Benutzen möchte.
Musik höre ich querbeet. Neben den üblichen Charts läuft auch oft elektronische Musik sowie Hip Hop und Rap. Also auch mal Musik mit ordentlich Tiefgang.

Das Wohnzimmer ist sehr symmetrisch und es kann nahezu ein perfektes Stereodreieck gebildet werden.
Die Lautsprechergrösse ist mir relativ egal. Daher war meine erste Überlegung auf 2 große Standlautsprecher zu gehen oder alternativ 2 kompakte plus Sub.

Was sind aber die wesentlichsten Vor- und Nachteile beider Systeme?
Welches System spielt (mit weniger Aufwand) audiophiler?
Welche Variante ist Aufstellungsunkritischer?
Kann verallgemeinert werden, welches System pegelfester ist?
Ist aufgrund meines Musikgeschmacks, sowie der Absicht damit auch Filme zu schauen besser nicht auf einen Sub zu verzichten?

Noch kurz vorweg: Es ist derzeit nichts vorhanden, daher keine Einschränkungen!

Bin für jeden Rat und Hinweis dankbar!
Viele Grüße aus der Nähe Hannovers
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2017, 01:20
Hi, mit Theorie wirst Du das Thema kaum lösen, auch wenn Du hunderte Antworten auf Deine Fragen bekommst.
Ausprobieren in der konkreten Räumlichkeit heißt die Devise. Übrigens kann ein guter Sub auch für Standboxen eine geeignete Ergänzung sein. Ich betreibe seit Mitte 2016 zusätzlich zu 2 Elac 210 CE einen Klipsch sw 115. Nicht nur der Tiefbass hat zugelegt, sondern auch die Räumlichkeit.
"Audiophil" ist als Kriterium viel zu unbestimmt. Darunter versteht jeder was Anderes.
BG Konrad
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 15. Mrz 2017, 21:34

Was sind aber die wesentlichsten Vor- und Nachteile beider Systeme?


Kurz und knapp aus dem Wiki (http://www.av-wiki.de/setup):


Die Variante mit einem Subwoofer zu den Stereolautsprechern bietet sich vor allem an, wenn auch Filmton übertragen werden soll, wenn die Frontlautsprecher kleiner ausfallen sollen/müssen oder wenn der Bass besser den Räumlichkeiten angepasst werden soll, da - anders als bei zwei einzelnen Frontlautsprechern - der Subwoofer, der nicht ortbar spielt, an seiner optimalen Position im Raum aufgestellt werden kann.


Das erfasst m. E. die wesentlichen Aspekte. Letztlich ist jede Situation anders und man muss den besten kompromiss finden. Zudem ist vieles auch einfach Geschmackssache.


Welches System spielt (mit weniger Aufwand) audiophiler?

Das kann man nicht allgemein beantworten.


Welche Variante ist Aufstellungsunkritischer?

Siehe oben. Einen Subwoofer kann man nahezu beliebig positionieren und dadurch kritische Aufstellungen der Hauptlautsprecher (insbesondere wandnah) entschärfen. Andererseits kann eine Basserzeugung aus zwei Lautsprechern den Bass gleichmäßiger verteilen.


Kann verallgemeinert werden, welches System pegelfester ist?

Sofern der Subwoofer ausrechend dimensioniert ist und die Hauptlautsprecher vom Tiefbass entlastet werden (praktisch nur über eine aktive Frequenzweiche, wie sie zum Beispiel in AVR verbaut ist), kann das deren Maximalpegel erhöhen. An einem Stereoverstärker alleine ist das in der Regel nicht möglich.


Ist aufgrund meines Musikgeschmacks, sowie der Absicht damit auch Filme zu schauen besser nicht auf einen Sub zu verzichten?

Für eine Prognose müsste man wesentlich mehr über deine Raumsituation wissen (Grundriss, Fotos). Auch das Budget spielt eine wichtige Rolle. Willst du einen AVR einsetzen? Schon irgendwelche Lautsprecher probegehört und ins Auge gefasst?


[Beitrag von Dadof3 am 15. Mrz 2017, 21:35 bearbeitet]
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