Nutzen von 2x 8 R und 2X 4R Lautsprechern an einem 4/8 R Verstärker

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Cup1235
Neuling
#1 erstellt: 26. Mai 2019, 23:27
Servus,

Eine frage gibt es eine sinnvolle Möglichkeit meine beiden 4-8 R Kennwood Lautsprecher zusammen mit meinen beiden 8R Magnat Lautsprechern an meinem Kennwood KA 4020 Verstärker zu betreiben? (Und wenn ich die Kennwood mit 2 andern 4R in Reihe schalte?)

Freue mich auf eure Antworten ;-)


[Beitrag von Cup1235 am 26. Mai 2019, 23:28 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 27. Mai 2019, 01:13
Hi,
Cup1235 (Beitrag #1) schrieb:
... meine beiden 4-8 R Kennwood Lautsprecher ...
meinen beiden 8R Magnat Lautsprechern ...


Bitte zuerst die LS genau nennen (bei Raritäten und Oldies mit link), um die echten Impedanzen nachforschen oder abschätzen zu können.

Auch wäre die geplante Anwendung sinnvoll zu wissen,
insbesondere ob nur "zivil" gehört werden soll oder durch Party/PA-Einsatz die Anlage über längere Zeit an ihre Grenzen getrieben wird.

Gruss,
Michael
Cup1235
Neuling
#3 erstellt: 27. Mai 2019, 06:17
Es handelt sich um 2x Magnat Soundforce 1200 und 2x Kennwood concert -88.
Betrieben werden soll die Anlage hauptsächlich im Partykeller also nicht permanent volllast aber gelegentlich auch mitgenommen werden auf Partys (ehr Volllast?)
Die beiden zusätzlichen 4 R wären Grundig 5700.
Danke für die Antworten


[Beitrag von Cup1235 am 27. Mai 2019, 06:32 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 27. Mai 2019, 11:50
Fürs Erste macht dein Vorhaben schon mal keinen Sinn, wenn du damit wirklich mal "Party" machen willst, denn dafür sind weder die Boxen noch der Verstärker geeignet.
Die thermische Belastbarkeit, die Wirkungsgrade, die Abstrahlcharakteristiken, die "allgemeine Qualität", ... all das ist bei diesen Komponenten nicht für Party ausgelegt.



Vernünftiges, Party-taugliches Equipment kann man mieten, ab ca. 80€/Abend gibts die Mittelklasse beim örtlichen Beschallungs-Dienstleister (NICHT in den Kleinanzeigen!), oder kaufen.
Bei ca. 300€ gehts los, dafür gibts ein mpa M.A.R.L.I.S. System.

Wenn das nicht machbar/geplant ist, dann könntest du dir die mpa L 15 Passivboxen noch mal ansehen/anhören.
Diese dann vorerst mit einem Kenwood Verstärker betreiben.
Das ist zwar auch noch lange nicht der heilige Gral der Beschallungstechnik, wohl aber deutlich zweckmäßiger als das was du im Moment vor hast.

Größere und besser passende Konzepte gibts ab ca. 500€ aufwärts.
Ein gebrauchtes LD Systems Dave 15 sollte für 500€ zu finden sein.



Weiter ergibt dein Vorhaben keinen Sinn, da man nicht unterschiedliche Boxen, die aber den gleichen Frequenzbereich bedienen sollen, miteinander kombiniert.
Das ist als würdest rechts Michelin Winterreifen fahren und links Pirelli Sommerreifen.
Geht, ist aber mies.
Immer nur gleiches mit gleichem Kombinieren.

Darüber hinaus denke ich, dass die Soundforce 8 Ohm Boxen sein werden. Die Angabe von 4-8 Ohm wurde gemacht um "auf der sicheren Seite zu sein".
Die große, doppelt bestückte Version der Soundforce dürfte eine 4 Ohm Box sein.
Mit einem Multimeter könntest du an den Klemmen des ausgebauten TMT messen was dessen Gleichstromwiderstand R_dc ist.
In der Nähe dieses Wertes bewegt sich auch Z_min, das Impedanzminimum.

Die "Kenwood concert -88" sind mir unbekannt.



Weiter: Unabhängig davon wie viele Anschlüsse der Kenwood Verstärker hat, ist es nur ein Stereoverstärker mit zwei Kanälen (R und L).
Die Klemmenpaare A und B sind intern zusammengeschaltet. Sie sollen dazu dienen, im Bedarfsfall unterschiedliche Räume zu beschallen.
Dann aber nur Paar A ODER Paar B. Gleichzeitig geht das nur wenn beide Paare min. 8 Ohm aufweisen.

Der Verstärker kann also, egal wie viele Boxen angeklemmt sind, nur eine maximale Impedanz von 4 Ohm pro Kanal (R oder L) verkraften.
Solange diese nicht unterschritten wird, kannst du da aus elektrischer Sicht so viele Boxen dranhängen wie du willst.
Eine 4 Ohm Box, zwei parallel geschaltete 8 Ohm Boxen, vier parallel geschaltete 16 Ohm Boxen ...
Nur halt niemals weniger als 4 Ohm gesamt.

Rg_par = 1 / ( ( 1/R1 ) + ( 1/R2 ) + ( 1/Rn ) )
Rg_ser = R1 + R2 + Rn



Schau doch mal hier vorbei: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=182
Oder lass deinen Thread am besten dorthin verschieben.
burkm
Inventar
#5 erstellt: 27. Mai 2019, 12:02
Nach den gängige Normen deckt ein "4-8 Ohm" LS üblicherweise den frequenzabhängigen Impedanzbereich von ca. 3 Ohm bis ungefähr 25 Ohm ab. Die verbauten Chassis im Verbund mit der eingesetzten Frequenzweiche und der Gehäusekonstruktion legt die genaueren Details letztlich fest. Es wird hierfür der ungefähre Mittelwert genommen. Genaueres kann man nur dem frequenzabhängigen Impedanzschrieb des jeweiligen LS entnehmen, falls so etwas existiert. Nach Oben ist aber meiner Erinnerung nach keine feste Grenze vorgegeben.
Yahoohu
Inventar
#6 erstellt: 27. Mai 2019, 12:28
Moin,
1. Die Magnat Soundforce sollten nicht die Bezeichnung "Lautsprecher" tragen, eher "Sondermüll".
2. Was für Kenwood Lautsprecher sollen das sein? Car-Hifi?
3. Die Grundig waren Einsteiger-Lautsprecher, dürften aber klanglich (für den normalen Heimgebrauch) in diesem Trio die besten sein.
4. Der Verstärker (wenn technisch i.O.) ist ok. Mit den richtigen Lautsprechern geht das laut auch für kleinere Partys.

Zu 1-3:
Ein Sch...haufen für Deine Zwecke ist schon blöd, wenn man dann noch zwei Sch..haufen dazunimmt, was kommt raus?

Mein Tipp: Verticke die vorhandenen Lautsprecher

Lösung A: Schaff dir ein paar vernünftige Lautsprecher an die auch laut können, zum Beispiel gebrauchte Klipsch. Oder: Wir haben früher mit Bose 901 (richtig platziert) dermaßen Alarm gemacht, da rauschte die Bude. Das geht durchaus mit dem vorhandenen Verstärker.

Lösung B: wie schon erwähnt, Marlis, Milly, Dave, etc.

Es gibt so viele Gründe, warum Dein genannter Plan nicht funktioniert. Das Ergebnis wird aber sein: Klang ist übel und einiges geht kaputt
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