4 Lautsprecher an einem Verstärker?

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Simon_Flugel
Neuling
#1 erstellt: 19. Okt 2021, 21:23
Vorne weg,
ich bin blutiger Anfänger,
meine Ahnung bezüglich Tontechnik reicht kaum über einen Subwoofer fürs auto bauen hinaus und noch ist nichts verkabelt. Bin also komplett offen für Ratschläge, Tips und Meinungen.

Ich habe von der Großmutter die alte Musikanlage geschenkt bekommen:

Sony TA-AX 230

FM Stereo/ FM/AM Tuner ST-JX230L
Stereo Casette Deck TC-FX 330
CD-Player CDP-213
Schallplattenspieler PS-LX 231

2x Sony SS-E200 60W 8 Ohm

2x Elac LK 3400 40W 4Ohm

Das ganze System war per Cinchkabel verbunden und die Audiokabel fachmännisch verzwirbelt und in die Ausgänge gesteckt. Das scheint mir aber alles ein bisschen laihenhaft gewesen zu sein und da wollte ich mich mal an die HIFI-Forum Community wenden und fragen, wie man das richtig zusammenbaut.
Gerade bezüglich der Lautsprecher habe ich das Gefühl dass das zu Problemen führen könnte wenn zu viele in einem Ausgang stecken aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren.

Gruß, Simon.


[Beitrag von Simon_Flugel am 20. Okt 2021, 08:45 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2021, 22:01

Simon_Flugel (Beitrag #1) schrieb:
....Das scheint mir aber alles ein bisschen leihenhaft gewesen zu sein.....


Wenn nicht sogar laienhaft!

An einen stereo-Verstärker betreibt man ein Paar LS. Alles andere ist eher sinnlos und nicht empfehlenswert.
laminin
Inventar
#3 erstellt: 19. Okt 2021, 22:33
Dein Gefuehl truegt nicht: die Parallelschaltung von zwei Lautsprechern verringert deren Gesamtwiderstand und ueberlastet so den Verstaerker. In deinem Fall ist der Verstaerker fuer 8-16 Ohm Lautsprecher konzipiert, und ich nehme an, dass die 8 Ohm (nominell) Sony Lautsprecher urspruenglich zu dieser Anlage gehoehrten.

Solange man recht leise hoehrt, verkraften viele Verstaerker solche 4-Lautsprecher Basteleien, aber wenn man dann weiter aufdreht, schaltet entweder eine Schutzschaltung ab, oder der Verstaerker raucht ab.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 19. Okt 2021, 22:45
Hallo,


Gerade bezüglich der Lautsprecher habe ich das Gefühl dass das zu Problemen führen könnte wenn zu viele in einem Ausgang stecken ...


Das sollte man dem armen kleinen Sony auch nicht zumuten!
Nicht nur das er nur einen Anschluss für ein einziges Lautsprecher-Paar bietet, er hat auch noch einen sehr empfindlichen Endverstärker (STK4151V) verbaut und diese verzeihen einem nichts. Diese STK-Module sind eigentlich nur für min. 8 Ohm - Impedanzen ausgelegt und das steht auch sogar hinten an den Anschlüssen dran (8 - 16 Ohm).


2x Sony SS-E200 60W 8 Ohm

2x Elac LK 3400 40W 4Ohm


Pro Kanal ergibt das eine rechnerische (Gleichstrom-)Impedanz von etwa 2,4(!) Ohm, was also eher einem Kurzschluß gleicht und den STK zerstören wird.


[Beitrag von Rabia_sorda am 19. Okt 2021, 22:57 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#5 erstellt: 19. Okt 2021, 23:21
Man darf halt nur nicht lauter als die Großeltern hören

Ob der Verstärker nun Anschlüsse für 4 oder nur 2 LS hat, tut letztlich nichts zur Sache, denn 4 LS sind immer kritisch bis zu gewissen Lautstärken......bei dem Sony ist das natürlich - siehe oben - besonders kritisch.

Mal abgesehen davon, dass 4 LS für Stereo Unsinn sind - außer in zwei Räumen.
Simon_Flugel
Neuling
#6 erstellt: 20. Okt 2021, 08:35
Vielen lieben dank für die schnellen Antworten:D
Ich habe die Boxen jetzt mal einzeln durchgehöhrt. bei einer der Elac LK 3400 scheint es einen kleiner Riss in der Membran zu geben, zumindest Rauscht sie ganzschön aus dem kleinen Teller.
Außerdem hat der eine Ausgang des Verstärkers einen Wackler oder Ähnliches, es kommt zumindest kein Audiosignal durch.
Ich werde mich mal nach einem anderen Verstärker umsehen oder jemanden finden der meinen hier reparieren kann.

irgendwelche Vorschläge?

Gruß, Simon.
Passat
Inventar
#7 erstellt: 20. Okt 2021, 09:48

dialektik (Beitrag #5) schrieb:

Ob der Verstärker nun Anschlüsse für 4 oder nur 2 LS hat, tut letztlich nichts zur Sache, denn 4 LS sind immer kritisch bis zu gewissen Lautstärken.


Jein.
Es komm drauf an, wie der Verstärker die 2 Lautsprecherpaare verschaltet.
Üblich ist zwar Parallelschaltung, aber es gibt auch Geräte, bei denen die Lautsprecher in Reihe geschaltet werden.
Das war z.B. bei meinem alten Sony STR-VX30L der Fall.

Da ist der Anschluß von 2 Lautsprecherpaaren immer für den Verstärker unkritisch, da sich die Impedanzen addieren.

Grüße
Roman
Makunia
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Okt 2021, 10:37
ich habe immer 4 Lautsprecher am verstärker gehabt, aber es waren eben 4x 8 ohm.
da ist das dann fast jacke wie hose.
weil ganze 4 ohm haben die leider nicht, die liegen noch ein bisschen darunter 3,6-3,2 ohm pro box oder sowas, wurde mir mal geflüstert.
soll auf jedenfall wohl keine glatten 4 ohm oder gar mehr sein.

in reihe schalten kann man auch, aber dann geben die dahinter geschalteten das signal verfälscht wieder und das hört man auch im direkten vergleich raus.

4 ohm boxen müssen daher in reihe geschaltet, oder es müssen zumindest wiederstände eingebaut werden, z.b ein 4 ohm wiederstand hinter den lautsprecher. (also an sein minuspol, damit eventuell mögliche verfälschungen des tons rediziert bleiben.


obs im allgemeinen schädlich ist, beide kanäle des verstärkers gleidchzeitig zu nutzen, das habe ich noch nie gehört, immer nur in verbindung mit zu wenig wiederstand und diskopegel.
genau so habe ich mir selber auch schon zwei verstärker gekillt, der meines papas hat auch schäden, wegen falscher wiederstände.
kann man aber wieder reparieren lassen.
Slatibartfass
Inventar
#9 erstellt: 20. Okt 2021, 11:31

Simon_Flugel (Beitrag #6) schrieb:

Ich habe die Boxen jetzt mal einzeln durchgehöhrt. bei einer der Elac LK 3400 scheint es einen kleiner Riss in der Membran zu geben, zumindest Rauscht sie ganzschön aus dem kleinen Teller.

Klanglich ist es auch nicht optimal 2 unterschiedliche Lautsprechertypen zudem von unterschiedlichen Herstellern einzusetzen. Diese sind klanglich nicht aufeinander abgestimmt. Das Ergebnis ist ein nicht definiertes Klangbild.
Membrane können übrigens nicht selbstständig Rauschen, da es sich nur um passive Pappe mit einer Spule dran handelt. Bei Rissen kratzt es eher. Rauschen wird immer über den Verstärker dem Lautsprecher zugeführt.

Simon_Flugel (Beitrag #6) schrieb:

Außerdem hat der eine Ausgang des Verstärkers einen Wackler oder Ähnliches, es kommt zumindest kein Audiosignal durch.
Ich werde mich mal nach einem anderen Verstärker umsehen oder jemanden finden der meinen hier reparieren kann.

I.d.R. müssen die Ausgänge einzeln eingeschaltet werden. Ggf. mal Prüfen, ob dieser Ausgang deaktiviert ist.

Slati
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 20. Okt 2021, 15:16
@Makunia:

Deine Aussagen in den ersten drei Absätzen solltest du nochmals überdenken - da passt technisch einiges nicht zusammen.





Außerdem hat der eine Ausgang des Verstärkers einen Wackler oder Ähnliches, es kommt zumindest kein Audiosignal durch.


Also mal ja und mal nein?
Kommt der Ton zufällig bei stärkerer Erhöhung der Lautstärke wieder?


I.d.R. müssen die Ausgänge einzeln eingeschaltet werden. Ggf. mal Prüfen, ob dieser Ausgang deaktiviert ist.


An dem Sony TA-AX 230 gibt es keine Schalter für die Ausgänge. Die Ausgänge werden hier nur durch einem Einstecken eines Kopfhörers abgeschaltet.


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Okt 2021, 15:18 bearbeitet]
Simon_Flugel
Neuling
#11 erstellt: 20. Okt 2021, 15:40
Der zuerst kam erst ab mittlerer Lautstärke ein Signal aus beiden. Mittlerweile hat sich der eine komplett verabschiedet.
Ich überlege ob ich mir nicht einfach einen anderen Verstärker zulege. Die 4 Lautsprecher klangen zusammen jetzt wirklich nicht so unausgewogen. Eine Reparatur des TA-AX 230 übersteigt preislich warscheinlich auch den Neukauf.
Simon_Flugel
Neuling
#12 erstellt: 20. Okt 2021, 15:42
"Kratzen" trifft es dann doch deutlich besser als Rauschen.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 20. Okt 2021, 16:00
Bitte betätige ALLE Schalter (Power nicht!) und Schieberegler so etwa 50x.
Dies löst evtl anhaftendes Oxid und Schmutz von den Kontakten.
Falls du einen 6,3 mm Klinkenstecker besitzen solltest, solltest du ihn auch so 20x ein-/ausstecken. In der Kopfhörerbuchse befinden sich nämlich auch Schaltkontakte für die Lautsprecherausgänge.

Wie verhält es sich über Kopfhörer, sind da auch Ausfälle zu vernehmen?


Eine Reparatur des TA-AX 230 übersteigt preislich warscheinlich auch den Neukauf


Den Neukauf von was?
Dem eines Auna-Verstärkers bestimmt, aber eines Vitus Audio MP-M201 wohl nicht
Simon_Flugel
Neuling
#14 erstellt: 20. Okt 2021, 16:31
[quote]"Bitte betätige ALLE Schalter (Power nicht!) und Schieberegler so etwa 50x.
Dies löst evtl anhaftendes Oxid und Schmutz von den Kontakten.
Falls du einen 6,3 mm Klinkenstecker besitzen solltest, solltest du ihn auch so 20x ein-/ausstecken. In der Kopfhörerbuchse befinden sich nämlich auch Schaltkontakte für die Lautsprecherausgänge.

Wie verhält es sich über Kopfhörer, sind da auch Ausfälle zu vernehmen?"

Also daran scheint es nicht gelegen zu haben. Habe alle Knöpfe und Regler mehrfach betätigt.Auch Kopfhörer hab ich ausprobiert.
Wenn ich den Klinkenstecker komplett reintecke bekomme ich nur auf dem Rechtem Kopfhörer was zu hören. Stecke ich ihn nur so ca zur Hälfte rein bekomme ich beide Signale.
Versuche ich aber den Balanceregler auf links zu schieben verstummen beide und es ist enferntes Rauschen zu vernehmen.
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 20. Okt 2021, 16:44

Stecke ich ihn nur so ca zur Hälfte rein bekomme ich beide Signale.
Versuche ich aber den Balanceregler auf links zu schieben verstummen beide und es ist enferntes Rauschen zu vernehmen.


Sowas zu machen ist Blödsinn und bringt bei der Fehlerfindung keine sinnvollen Anhaltspunkte.


Wenn ich den Klinkenstecker komplett reintecke bekomme ich nur auf dem Rechtem Kopfhörer was zu hören.


Evtl ist hier nur der Kontakt des linken Kanales in dem Lautsprecherrelais (RY901) verbrannt, aber es können, trotz der vielen Betätigungen, weiterhin Kontaktschwierigkeiten in Signal geführten Schaltern und Regler vorhanden sein, sowie auch der STK durchgebrannt sein könnte.
Im Grunde ist der direkte Fehler schnell zu lokalisieren und, je nach dem woran es liegt, auch schnell behoben.
tubescreamer61
Inventar
#16 erstellt: 20. Okt 2021, 17:53
Moin,

um das mit der Parallelschaltung von Lautsprechern an einem Lautsprecherausgang mal klarzustellen.

Gerechnet wird :

Z1 x Z2 geteilt durch Z1 + Z2 .......... also in diesem Fall 8 Ohm x 4 Ohm = 32 Ohm - geteilt durch 8 Ohm + 4 Ohm (=12 Ohm) entspricht 3,84 Ohm.
Also bereits bei einem Verstärker mit `nem Lautsprecherausgang für 4 Ohm Nennscheinwiderstand schon zu wenig.
Wobei die Impedanz eines Lautsprechers über die Frequenz nicht konstant ist, sondern auch mal Einbrüche aufweisen kann - das ist dann (bei Parallelschaltung in Verbindung mit höheren Lautstärken) oftmals der Tod der Endstufe. Auf die Feinsicherung in der Betriebsspannungsversorgung der Endstufe würde ich mich lieber nicht verlassen

Was evtl. oxidierte Schleiferbahnen von Potis (im speziellen von Lautstärkepotis) angeht:
Vor dem Ausschalten des Amps grundsätzlich die Lautstärke auf 0 drehen - vor dem Einschalten des Amps ein bis 2 mal auf Vollanschlag und zurück.
Gleiches kann man natürlich ebenfalls mit Klangregelung und Balance-Steller machen (natürlich das vor dem Einschalten )

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 20. Okt 2021, 18:06 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 20. Okt 2021, 18:14
Hi Arvid,


Gerechnet wird :

Z1 x Z2 geteilt durch Z1 + Z2 .......... also in diesem Fall 8 Ohm x 4 Ohm = 32 Ohm - geteilt durch 8 Ohm + 4 Ohm (=12 Ohm) entspricht 3,84 Ohm.


Da hast du aber in die Formelsammlung gegriffen
Irgendwie sagt mir das noch was, aber das ist schon lange her und schnalle es gerade nicht

Meine Berechnung hatte ich auf Basis des Re vorgenommen und dazu habe ich mit (grob) 3,5 Ohm bei 4 Ohm-LS und 7,5 Ohm bei 8 Ohm-LS gerechnet. Mit der ohmschen-Formel kam ich dann auf einen Re von ca. 2,4 Ohm.
Apalone
Inventar
#18 erstellt: 20. Okt 2021, 21:44

Simon_Flugel (Beitrag #14) schrieb:
.......Also daran scheint es nicht gelegen zu haben. Habe alle Knöpfe und Regler mehrfach betätigt.Auch Kopfhörer hab ich ausprobiert.
Wenn ich den Klinkenstecker komplett reintecke bekomme ich nur auf dem Rechtem Kopfhörer was zu hören. Stecke ich ihn nur so ca zur Hälfte rein bekomme ich beide Signale.
Versuche ich aber den Balanceregler auf links zu schieben verstummen beide und es ist enferntes Rauschen zu vernehmen.


Und wie wäre es mit der offensichtlich überaus unpopulären Idee, das Ding einfach zu reparieren?
holger63
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Okt 2021, 22:28
Ey.. Du hast vielleicht komische Ideen.. reparieren.. 🙄
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 20. Okt 2021, 23:32
Reparieren lässt sich das Ding sicherlich, aber dazu braucht man auch die Erfahrungen.
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 21. Okt 2021, 08:47
welche Erfahrungen?!?

Ich brauche doch nur eine Fachwerkstatt.
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 21. Okt 2021, 14:10
Wer bitte würde so ein "Karre" noch in einer Fachwerkstatt reparieren lassen - Das Ding ist doch keine 30 € mehr wert.
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 21. Okt 2021, 15:06
na dann ist es eben wirtschaftlicher Totalschaden.

wenn man nicht selbst reparieren kann: weg damit!
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 21. Okt 2021, 15:10
Ja, ... oder man hat Erfahrungen ...


[Beitrag von Rabia_sorda am 21. Okt 2021, 15:11 bearbeitet]
laminin
Inventar
#25 erstellt: 21. Okt 2021, 15:22
Soweit/sowenig ich das HiFi Forum ueberblicke, haben die konstruktiven und unendgeldlichen Ratschlaege von einigen (wenigen) erfahrenen Mitgliedern wie z.B. Rabia Sorda das Leben einer ganzen Reihe von Geraeten verlaengert: DANKE an diese.

An Apalone: Ich hoffe, du bist nicht in irgendeinem medizinischen Sektor beschaeftigt.
Rabia_sorda
Inventar
#26 erstellt: 21. Okt 2021, 15:39
Ich hoffe es zumindest.

Und Dir auch einen Dank für die netten Worte

Apalone
Inventar
#27 erstellt: 21. Okt 2021, 15:41

laminin (Beitrag #25) schrieb:
An Apalone: Ich hoffe, du bist nicht in irgendeinem medizinischen Sektor beschaeftigt.



Apalone (Beitrag #23) schrieb:
wenn man nicht selbst reparieren kann: weg damit!


Nach den Darlegungen des TE scheint das die einzig gangbare Variante zu sein...
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 21. Okt 2021, 15:53

Nach den Darlegungen des TE scheint das die einzig gangbare Variante zu sein...


Die Vermutung liegt natürlich nahe, aber manchmal kennt man Einen der Einen kennt, der Einen ....
Oder man schreibt hier vllt mal die passenden Leutchen per PM/Email an und dann ...

Aber entsorgen sollte man das Gerät nicht sofort.
Man sollte es zuvor für "ein Appel und ein Ei" auf Online-Plattformen anbieten .... oder dort einfach verschenken. Manche Bastler erfreuen sich daran.
holger63
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 21. Okt 2021, 16:06
Das ist auf jeden Fall eine gute Idee!
holger63
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 21. Okt 2021, 16:14
Übrigens dieser Riss in der Membran, der alleine kann ja nicht kratzen. Aber er ist ja irgendwie entstanden, vielleicht durch einen Stoß, der das Chassis soweit verzogen hat, daß nun die Spule/der Spulenträger im Luftspalt kratzt.
Den Riss alleine kann man mit einfachem Kleber ja flicken.
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 21. Okt 2021, 16:30

Den Riss alleine kann man mit einfachem Kleber ja flicken.


Bei Papiermembranen kann man den Riss (wenn erreichbar) von hinten mit Zellstoff (Teebeutel) und mit Holzleim reparieren. Somit bleibt die Stelle Aussen halbwegs "unsichtbar" und hält Bombe!


[Beitrag von Rabia_sorda am 21. Okt 2021, 16:31 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#32 erstellt: 22. Okt 2021, 18:55
Moin,


Wer bitte würde so ein "Karre" noch in einer Fachwerkstatt reparieren lassen ....


Gaaanz voorsichtig .....
Als mein Vater vor einiger Zeit einen von ihm genutzten und von mir leihweise überlassenen Sony STR 7065 Receiver in einer "vermeintlichen Fachwerkstatt" mal durchsehen/revidieren lassen wollte, haben sie ihm auch geraten den "alten Mist" zu entsorgen und besser was modernes neues zu kaufen.
Laut Aussage des Geschäftsinhabers wäre der Receiver keinen Pfifferling mehr wert und er würde aus reiner Freundlichkeit noch ein paar Prozente beim Neukauf eines aktuellen Gerätes (Bose Wave Radio) vom Kaufpreis abziehen. Das Altgerät könne mein Vater dann ruhig zur Entsorgung da lassen.

Als mein Vater mir dieses berichtete, hatte ich nicht schlecht Lust bei diesem Fachmann mal vorbei zu fahren und ihm im Laden mal "die Möbel gerade zu rücken"

Das mag nun beim Gerät des TE nicht unbedingt zutreffen ............. aber trotzdem warne ich vor zu schneller Beurteilung von alten Geräten durch irgendwelche Händler !!!

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 22. Okt 2021, 18:57 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#33 erstellt: 22. Okt 2021, 18:59
Moin,


Gaaanz voorsichtig ...


Ich wurde hier ja auch eher "gezwungen" so zu antworten

Aber so ähnliche Geschichten kenne ich auch noch
tubescreamer61
Inventar
#34 erstellt: 23. Okt 2021, 09:34
Moin,

bezüglich oxidierter Schaltkontakte in Schaltern (zumeist A / W - Schalter in Bandgeräten) habe ich diese auch schon mal ausgelötet und für ca. 3 minuten in`s Ultraschall-Bad gelegt. Anschließend dann mit Pressluft ausgeblasen und mit `nem Fön getrocknet.
Das ist zwar aufwändig und lohnt nur bei ansonsten "unwiederbringlich verlorenen" hochwertigen Geräten, aber wenn sonst keine Lösung des Problems möglich ist ........
Potis kann man mit Kontaktspray (Contact 60 von Kontakt-Chemie : https://www.thomann....17193971578b921dd150 ) reinigen - aber nicht vergessen, danach mit Waschlösung (ebenfalls Kontaktchemie : https://www.amazon.d...vadid=80676723039300 ) gut auszuspülen .................. sonst fängt der ganze Mist in ein paar Wochen erneut an zu kratzen.
In`s Ultraschall-Bad habe ich Potis zwar noch nicht verfrachtet (könnte evtl. die Kohleschicht der Schleiferbahn angreifen) , aber wer`s ausprobieren möchte .........
Andere Möglichkeit bei Kippschaltern: Miniaturkippschalter montieren und vorne auf den Schaltknopf den abgeschnittenen Schaltknopf des Originalschalters drauf fummeln/kleben.

Muss man sich eben was einfallen lassen

Gruß
Arvid
Apalone
Inventar
#35 erstellt: 23. Okt 2021, 13:28

tubescreamer61 (Beitrag #34) schrieb:
....habe ich diese auch schon mal ausgelötet und für ca. 3 minuten in`s Ultraschall-Bad gelegt. Anschließend dann mit Pressluft ausgeblasen und mit `nem Fön getrocknet
......
Andere Möglichkeit bei Kippschaltern: Miniaturkippschalter montieren und vorne auf den Schaltknopf den abgeschnittenen Schaltknopf des Originalschalters drauf fummeln/kleben.
......
Muss man sich eben was einfallen lassen



Simon_Flugel (Beitrag #1) schrieb:
Vorne weg,
ich bin blutiger Anfänger, ......


tubescreamer61
Inventar
#36 erstellt: 23. Okt 2021, 16:03
....... schon klar - ich schrieb ja auch von Möglichkeiten.

Abgesehen davon: Wenn man nix "versucht", lernt man auch nix dazu ("Fähigkeiten" )
Der Umgang mit dem Lötkolben und das lesen von Schaltungsdiagrammen ist noch nie jemandem angeboren - das ist auch angelernt/angeeignet.
Viele Leute daddeln doch immer bei youtube - warum nicht mal ein Tutorial wie man richtig lötet?
Wenn man immer auf/mit seinen bestehenden Fähigkeiten beharrt, wären die Affen wahrscheinlich nie von ihren Bäumen geklettert und hätten sich nie zum Menschen entwickelt

Grundsätzlich kann man ja (fast) alles lernen ........... mit ein wenig Gedult - und so

Gruß
Arvid
Apalone
Inventar
#37 erstellt: 23. Okt 2021, 21:34

tubescreamer61 (Beitrag #36) schrieb:
....Grundsätzlich kann man ja (fast) alles lernen ........... mit ein wenig Gedult - und so..


Wenn man das will...

und Geduld gehört in der Tat dazu.
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