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Tipps für mein nächstes Upgrade

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Autor
Beitrag
da_lulu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Okt 2019, 14:09
Hi Freunde,

ich möchte meiner Anlage mal wieder ein kleines Upgrade gönnen. Aber ich weiß nocht nicht so genau an welcher Stelle ich als nächstes investieren könnte. Was würdet ihr sagen? Wo könnte ich noch was rausholen?

Ich könnte mir vorstellen 200 bis 500 Euro zu investieren. Gerne auch gebrauchte Geräte. An meinem Raum bzw. der Aufstellung möchte ich erstmal nichts ändern.

Quellen:
CD Player: NAD 522
Plattenspieler: Siemens PE 3060 (mit Shure M75 Type D Abnehmer)
Digital: AirPort Express mit Macbook Pro

Verstärker:
Toshiba Aurex M12 Endstufe und C12 Vorverstärker

Lautsprecher:
Dali Zensor 1 (direkt an der Wand aufgestellt)

Die Komponennte sind mit recht soliden Cordial Kabeln miteinander verbunden bzw. die Lautsprecher mit 2,5 mm2 Kupferlitzen.

Freue mich über Tipps!
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Okt 2019, 19:34
Hi,

wenn Raum u. Aufstellung bleiben sollen, würde ich mal bei den Lautsprechern ansetzen.

Aber die Frage ist vor allem, was soll sich in welche Richtung ändern? Mehr Bass? Mehr Höhen? (kann ich mir bei den Dalis nicht vorstellen:-).

Was ist dein Ziel?

Mfg Franz
.JC.
Inventar
#3 erstellt: 13. Okt 2019, 20:15
Hi,


da_lulu (Beitrag #1) schrieb:
Wo könnte ich noch was rausholen?


hörst Du viel von LP ? Dann beim Tonabnehmer.
Ohne (wenig) Geldeinsatz: Raumakustik verstehen und ggf. verbessern.
Goldohr_
Stammgast
#4 erstellt: 13. Okt 2019, 20:45
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen:

Raum & Aufstellung verbessern > … > … > neue Lautsprecher anschaffen > … > … > … > … Tonabnehmer beim Plattenspieler > … > … ∞ … > Komponenten tauschen.
da_lulu
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Okt 2019, 20:59
Danke schonmal für die ersten Ideen:

Tonabnehmer Plattenspieler:
Ich höre viel Platte. Ein neuer Tonabnehmer wäre definitiv eine Überlegung wert. Ich kenne mich allerdings überhaupt nicht aus. Mit welchem Abnehmer könnte ich denn eine Verbesserung erzielen? Was würdet ihr empfehlen?

Lautsprecher:
Mir gefällt die Charakteristik der Zensor 1 eigentlich gut. Die Brillianz gerade bei akustischen Instrumenten, und auch präzise Bass. Wenn ich Lausprecher upgraden würde, müssten es auch wieder Regallautsprecher sein, die ich auch direkt an die Wand stellen kann. Was gibt es denn da noch für Alternativen?

Raum:
Mir ist bewusst, dass man hier das meiste rausholen kann. Aber da es mein Schlaf- und Wohnzimmer zugleich ist, ist es recht schwer hier zu optimieren.
Goldohr_
Stammgast
#6 erstellt: 13. Okt 2019, 21:10
Kompakte von Geithain, Abacus oder Neumann kann ich uneingeschränkt empfehlen. Sind jedoch alles aktive.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 13. Okt 2019, 21:49
... Und vor allem schwer mit dem Budget vereinbar.

@ de lulu, Tipps zur Lautsprecherauswahl: https://av-wiki.de/ls-auswahl
Goldohr_
Stammgast
#8 erstellt: 14. Okt 2019, 07:58
Da hast du recht. Die Dali Zensor sind ja keine schlechten Schallwandler, was eine Verbesserung teuer macht. Ich möchte dem Themenersteller zwei Dinge mitgeben. Erstens, dass er so sicherlich zufrieden und gut hören kann. Die billigste Verbessrung ist kostenlos und besteht in einer Optimierung der Aufstellung oder des Raumes, was mit geringen Mitteln möglich ist. Falls es zweitens ein neues Gerät sein soll, braucht es gleich einen richtigen Sprung. Da wäre ich wieder bei dem empfohlenen Lautsprechern.
tomtiger
Administrator
#9 erstellt: 14. Okt 2019, 08:17
Hi,

ich würde sowas ins Auge fassen:

amazon.de

LG Tom
mcxer
Inventar
#10 erstellt: 14. Okt 2019, 09:20
Ich sehe das auch so, wer die Performance merklich verbessern möchte, der setzt i.d.R. bei den Lautsprechern an.
Da ist verdammt lange am meisten zu holen.

Der Tausch eines Tonabnehmers kann natürlich auch Fortschritte bringen, die sind aber meiner Erfahrung nach nie so dramatisch wie beim Tausch der Lautsprecher. Ich bin mir nicht mal sicher, ober das Uprade beim Tonabnehmer überhaupt wahrgenommen werden kann.
( hängt ja von der gesamten Kette und auch vom Quellmaterial ein wenig ab. )

Von einem Equalizer halte ich persönlich nicht sonderlich viel, ist oftmals entbehrlich.

Den Vorverstärker kann ich nicht einschätzen, den hatte ich nie.
Ich weiss allerdings, das es Vorverstärker der 500,- Euro Klasse (bzw. 1.000 DM ) gab, die einem quasi eine Wolldecke über die Lautsprecher warfen.
Sowas könnte man ja mal überprüfen - das austesten. Hier also ausschließen das der Vorverstärker das Signal versaut.
Danach weiter überlegen.
mfg
Roland
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 14. Okt 2019, 09:21
Hi,


da_lulu (Beitrag #1) schrieb:

Plattenspieler: Siemens PE 3060 (mit Shure M75 Type D Abnehmer)
...
Toshiba Aurex M12 Endstufe und C12 Vorverstärker


gönne dem Shure M75 einfach mal ne neue Nadel
...
schau mal hier, leider sieht man nur die C15 von hinten,
aber was ich da sehe, scheint mir gut zu sein für das Shure (also kein extra Phonopre nötig)

zur Raumakustik: manchmal machen ein paar cm vor-rück-seitwärts schieben der Lautsprecher schon viel aus
das kannst Du ganz einfach selbst machen und kostet dich gar nichts (zu zweit ist es viel einfacher)

Viel Spaß
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 14. Okt 2019, 09:37

tomtiger (Beitrag #9) schrieb:
ich würde sowas ins Auge fassen: ...

Ja, im Prinzip eine gute Idee, aber DU wüsstest auch etwas damit anzufangen. Das ist jetzt nicht gerade ein Gerät für Einsteiger ...

Alternative (auch für Ahnungslose zu bedienen, bessere Ergebnisse, aber auch deutlich teurer): https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-DDRC24-DIRAC.html.

Wie sinnvoll es ist, hängt von der Raumsituation ab.


[Beitrag von Dadof3 am 14. Okt 2019, 09:39 bearbeitet]
Daundweg
Stammgast
#13 erstellt: 14. Okt 2019, 11:03

Ich sehe das auch so, wer die Performance merklich verbessern möchte, der setzt i.d.R. bei den Lautsprechern an.
Da ist verdammt lange am meisten zu holen.


-> Dem möchte ich widersprechen und die Raumakustik mindestens auf die gleiche Höhe heben, wie die Lautsprecher. Und da man dort häufig sogar kostenlos Änderungen vornehmen kann, sollte diese priorisiert werden.

@TE welche Verbesserungen schweben dir denn überhaupt vor? Was stört dich? Du hast auf die Frage vom Boxenschieber leider gar nicht geantwortet
Exboxenschieber (Beitrag #2) schrieb:
...
Aber die Frage ist vor allem, was soll sich in welche Richtung ändern? Mehr Bass? Mehr Höhen? (kann ich mir bei den Dalis nicht vorstellen:-).

Was ist dein Ziel?

Mfg Franz :*


Wenn du da keine konkreten Vorstellungen hast, wird es schwer dir zu helfen.
höanix
Inventar
#14 erstellt: 14. Okt 2019, 13:45
Bei einem Budget von 200-500 € bringt an meiner Anlage neue gute Musik das beste Upgrade.
mcxer
Inventar
#15 erstellt: 14. Okt 2019, 14:33

höanix (Beitrag #14) schrieb:
Bei einem Budget von 200-500 € bringt an meiner Anlage neue gute Musik das beste Upgrade. ;)


Die Idee finde ich allerdings wirklich gut.
Ich würde das gute Musik ein klein wenig abändern in Richtung - besonders gute / herausragende / Aufnahmen.
Die gibt es bei Platten, hier z.B. Direktschnitt Platten, bei CD´s ist die Auswahl schon etwas größer.
Beiträge zu Audiophilen ( wenn´s das geben sollte ....) CD´s gibt es auch reichlich.

Dann merkt mann allerdings um so mehr, wo die eigene Anlage noch Defizite hat.
( speziell wenn man solche Musik auf "großen" Anlagen hört......)
mfg
Roland
holger63
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Okt 2019, 14:53
Für 500€.. ein Micro UMIK plus Messsoftware REW, zum einstellen eines Subwoofers...
Pd-XIII
Inventar
#17 erstellt: 14. Okt 2019, 15:51
Ich bin da im Grunde bei Tom, wenn Geld für Gerät ausgegeben werden soll.
Die Bedanken von Dadof sind aber nicht von der Hand zu weisen. Die Einarbeitung in die Thematik DSP kann aber ein wunderbarer Zugewinn fürs Hobby sein, bei dem man auch noch reichlich was über Raumakustik lernt. Auf der anderen Seite hat gerade der Behringer einen Anschluss für ein Mess-Mikro und eine Automatik-Funktion. Alternativ ein miniDSP und ein UMIK-1 beschaffen und fleißig loslegen mit ausprobieren, scheitern, lernen, überlegen, ausprobieren...etc.

Die 25€ für die neue Nadel finden sich sicherlich auch noch.

Wäre zumindest meine Vorgehensweise:

- Aufstellung überdenken
- DSP einbinden
- Neue Nadel aufstecken
- Was noch an Budget übrig ist in Platten investieren

Nicht vergessen: Was bringt einem die beste Anlage, wenn man keine Kohle mehr für die Mukke hat.
1Pack
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Okt 2019, 18:24
da_lulu,

Du möchtest Deiner "Anlage mal wieder ein kleines Update gönnen"... ?

"200 bis 500 Euro"...

- Was hälst Du davon, Dir dieses "kleine Update", diese "Trippel-Schritte!", zu ersparen, und mal für ein Jahr "zufrieden" zu sein mit dem was Du hast?; - um dann im nächsten Jahr (200 + 500 : 2 = 350 x 12 = 4.200 €) mindestens - nicht nur in ein größeres, sondern in ein RICHTIGES Update - und dann noch ggf. auf der Suche im Gebraucht-Markt - zu investieren?

"Ich könnte mir vorstellen 200 bis 500 Euro zu investieren"... - das ist ja eigentlich "lächerlich"!

Was soll das für ein "Update" sein?


[Beitrag von 1Pack am 14. Okt 2019, 18:28 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#19 erstellt: 14. Okt 2019, 19:32
Hallo,

ich sehe das sehr ähnlich wie 1Pack,
vllt ein paar € in eine neue Nadel, aber ansonsten lieber mal auf ein richtiges Upgrade sparen, wie einfach nur auf was Neues in der gleichen Klasse.

DSP als Heiland ist zwar ganz schön, macht das vorhandene Equipment aber leider nicht besser.

Ich hab schon so viele Anlagen gehört welche ohne DSP ziemlich mies klangen, und mit DSP vllt ein wenig weniger mies, aber immer noch mies.
holger63
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Okt 2019, 19:38
Was ist denn das für eine Rechnung?
Ok, also von vorne. Deine Komponenten zu tauschen, macht nur Sinn bei Verbesserung. Das ist fürs Budget so nicht möglich, ausser..
Lautsprecher.. deutlich bessere werden sehr deutlich teurer. Ausserdem bist du zufrieden, schreibst die haben präzisen Bass. Du hast also kein Dröhnproblem. Die gehen auch nur bis ca 100Hz runter, Raummoden liegen meist darunter. Ob da aber was fehlt, oder wie die Wandaufstellung das ausgleicht, müsste man messen, wenn man nicht raten will. Daher UMIK plus REW. Dann käme evtl ein sub in Frage.
Plattenspieler.. Der Tonabnehmer ist ein Verschleissteil. Wenn du sagst, du hast davon keine Ahnung, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß da eine neue Nadel fällig ist. Vergleiche wenn möglich doch Platten mit zb Spotify. Ein Upgrade wäre entweder eine SAS Nadel ( bei Thakker anfragen ob es die für genau deinen TA gibt ) oder das neue Audio Technica mit Shibata oder ML Nadel. Das wäre etwas billiger als SAS.

Gruß, Holger


[Beitrag von holger63 am 14. Okt 2019, 19:40 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 14. Okt 2019, 19:54
für 200 ... 500€ würde man halbwegs ordentliche Kopfhörer bekommen, gebraucht vielleicht sogar ganz anständige

die Frage ist ja, was bei 40 Jahre alter (einfachster Consumer) Elektronik noch innerhalb der ursprünglichen Toleranzen liegt?!?
insofern könnte ich mir schon vorstellen, dass ein ordentlicher Verstärker (ohne eingetrocknete Elkos im Signalweg) ein deutlicher Schritt nach vorne sein könnte. Das kann man aus der Ferne aber nicht beurteilen.
holger63
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 14. Okt 2019, 20:54
Die Toshiba sind sicher nicht schlecht, und auch irgendwie cool, aber der Gedanke an die Elkos kommt natürlich
Ich hätte das ganze schon überholt, aber das ist ja nicht jedermanns Sache.
Vielleicht kann ein Bekannter mit einem Verstärker vorbeikommen, zum gegenhören..
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 15. Okt 2019, 06:54
Moin,


holger63 (Beitrag #22) schrieb:
Die Toshiba sind sicher nicht schlecht, und auch irgendwie cool, aber der Gedanke an die Elkos kommt natürlich


generell ja, aber ich habe im Beitrag 11 einen Bericht von Lennart verlinkt.
Wenn da was mit den Elkos wäre, hätte er es (sehr wahrscheinlich) erwähnt.

Ich würde mit einer neuen Nadel anfangen.
da_lulu
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 15. Okt 2019, 09:41
Vielen Dank euch für die netten Ratschläge : )

Wie schon erwähnt: mir ist bewusst dass ich die große Verbesserungen durch eine bessere Aufstellung / Veränderungen des Raumes erziehen könnte.
Das ist in meinem Raum einfach schwierig. Dieser ist mein Wohn und Schlafzimmer zugleich, muss viele Funktionen erfüllen und ich kann ihn nicht zu 100 % auf meine Anlage ausrichten. Höchstens ein bisschen mehr Teppich, neue Gardinen oder die ein oder andere Pflanze wäre drin.

Was mein Ziel betrifft: mein übergeordnetes Ziel war zunächst einmal auszuschließen, dass sich irgendwo ein massiver Flaschenhals befindet. Zum Beispiel der alte Verstärker, Tonabnehmer des Plattenspielers etc. In diesem Bereich kann man mit 500 Euro Budget ja schon etwas bewegen. Die Nadel des Plattenspielers ist ja schon mal ein guter Hinweis.

Bei den Zensor 1 würde ich erstmal bleiben wollen. Für neue LS müsste ich ja deutlich mehr investieren. Das steht vlt in 1-2 Jahren mal an. An einen kleinen Sub (z.B. von Mivoc) habe ich schonmal nachgedacht. Allerdings habe ich dafür auch kaum Platz. Höchstens in einer Raumecke. Das ist eher suboptimal oder?
Daundweg
Stammgast
#25 erstellt: 15. Okt 2019, 10:01
Eckhorn!
holger63
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Okt 2019, 18:25
Eckaufstellung erhöht die Lautstärke, das ist gerade für einen kleinen Sub ja gar nicht schlecht..
Einstellung nur nach Gehör ist so oder so schwierig, aber nicht unmöglich, wenn es sein muss.
da_lulu
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 15. Okt 2019, 22:58
Ich denke ich werde mir einen neue Plattennadel gönnen und mal den Mivoc Hype als Subwoofer testen. Ich hoffe den Nachbarn gefällt's auch
Prim2357
Inventar
#28 erstellt: 15. Okt 2019, 23:18
Kannst dich ja auch mal mit der Bassdusche hier austauschen, er hat auch gerade einen Mivoc zu Hause zum Test....

http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=80739
Osyrys77
Inventar
#29 erstellt: 16. Okt 2019, 12:52
[/quote]
mein übergeordnetes Ziel war zunächst einmal auszuschließen, dass sich irgendwo ein massiver Flaschenhals befindet.
[quote]

Das ist natürlich der richtige Ansatz! Doch in den meisten Fällen liegt der Flaschenhals beim Raum! Eine kurze Messung kann dies entweder bestätigen (Bassüberhöhungen mit Überdeckung vom Mitten-Hochtonbereich, Auslöschungen im Bass oder im Mitten- bzw. Hochtonbereich etc.). oder das Ergebnis sieht zumindest bezogen auf die Raummoden, Nachhallzeiten top aus und erst dann würde ich den Flaschenhals bei den Komponenten suchen.

Falls der Flaschenhals beim Raum ist, dann kannst du Lautsprecher oder Verstärker holen, welche das 10-fache kosten, doch die Klangverbesserung wird sich nicht 1 zu 1 wieder finden, denn die Geräte werden die Probleme im Raum nicht beheben. Das gleiche gilt für die anderen Komponenten/Geräte.

Der Vorschlag vom tomtiger mit dem Behringer bwz. vom Dadof mit dem miniDSP war schon sehr sinnvoll. Den Behringer kenne ich ganz gut und ist auch einfach zu bedienen. Eine zusätzlich Mess-Software bietet sich hier an, um die Ergebnisse zu plausibilisieren bzw. wie oben beschrieben, heraus zu finden, ob so ein Gerät überhaupt notwendig ist.

Es sind noch keine 4 Wochen her und ich habe bei meinen Onkel das Antimode Dual Core 2.0 Gerät eingebaut und eingemessen (für €399 gebraucht aus der Ausstellung mit voller Garantie gekauft). Mein Onkel war die letzten Jahre recht resistent was die Anschaffung solcher Geräte angeht und hat etliche Tausend Euro für Lautsprecher und Verstärker ausgegeben. Die Unterschiede waren meist marginal oder im Blindtest nicht feststellbar.

Nun kann man schön beim hören an dem Gerät die Einmessung einschalten und ausschalten und das erste mal stellte er sich die Frage, wie er so über Jahrzehnte Musik hören konnte.

Ich möchte hier nicht behaupten, dass die Unterschiede bei jedem so ausfallen (Raumspezifisch) doch ohne einer Raumanalyse bringen hier die ganzen Vorschläge recht wenig.

Wenn du willst, dann schreibe mich per PM an und teile mir bitte mit aus welcher Ecke du kommst. Wenn es nicht allzu weit ist, könnte ich den Raum mal vermessen (dauert keine 10min). Du kannst mir auch die Raummaße (Höhe, Breite, Länge) angeben, denn die Raummoden sind rein von den Ausmaßen abhäng und werden durch eine sinnvolle Aufstellung der Lautsprecher nur gemildert oder falscher Aufstellung verstärkt.
holger63
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Okt 2019, 17:52
Dazu ergänzend:
es gibt glühende Verfechter der ganzen Einmesssysteme.. und es gibt Gegner.
Ob eine Nadel oder ein Sub, insbesondere bei LS, die nur bis 100Hz gehen, nun ohne eine Messung recht wenig bringen? Halte ich für eine etwas gewagte These.
Ich halte allerdings Messung der Raummoden auch für wichtig und würde mich ebenfalls anbieten, mit micro vorbeizukommen, innerhalb Kölns

Gruß, Holger
BassTrap
Inventar
#31 erstellt: 17. Okt 2019, 00:16

Osyrys77 (Beitrag #29) schrieb:
Nun kann man schön beim hören an dem Gerät die Einmessung einschalten und ausschalten und das erste mal stellte er sich die Frage, wie er so über Jahrzehnte Musik hören konnte.

Sowas kenne ich auch. Jemand wollte lediglich das Bassdröhnen abstellen, ansonsten war er mit dem Sound seiner Anlage, die er knapp vier Jahre lang so betrieb, äußerst zufrieden, schwärmte davon, wie toll sie klingt. Dabei war ein Lautsprecher verpolt. Er hatte also bis dato noch nie den Stereoeffekt erlebt.
Als ein Anti-Mode einzog, die Verpolung behoben wurde und Absorber großflächig an den Stellen der Erstreflexionen angebracht wurden, klang es völlig anders, nicht von der Klangfarbe her, nein, vom Klangerlebnis her. Es bildete sich eine Bühne vor dem Hörer mit klar ortbarer Stimme und Instrumenten, und Details waren auf einmal hörbar, die davor im Bassdröhnen und in Flatterechos völlig untergingen.

Bei mir Zuhause in meinem Arbeitszimmer betreibe ich Regalboxen von A.C.T. (AL 20). 60Hz können die mit noch halbwegs Pegel. Aber Bass geht anders, ganz anders. Den höre ich im Wohnzimmer mit den Standboxen (A.C.T. AL 30, gehen auf 30Hz runter) und optional Subwoofer, aber bisher auch nicht tief genug, weshalb ein neuer Subwoofer bestellt ist. Der wird dann auch den tiefsten Ton eines Flügels (A0 bei 27,5Hz) und tiefere Frequenzen anständig hörbar abbilden können.

Die Standboxen im Wohnzimmer hatte ich mal versuchsweise komplett an die vordere Wand gestellt. Ein Teil der Bühne brach ein. Die Darstellung klang irgendwie flach anstatt voluminös. Danach standen sie dann schnell wieder mit gut 70cm Abstand Membrane zur Wand.

Den größten Upgrade habe ich mit einem neuen AV-Receiver geschafft. Zuvor war es ein Sony STR-DB780 QS ohne Einmessystem und offenbar mit zu wenig Leistung, da der neue AVR (ohne Einmessung im Modus Direct) den Bass der Standboxen erst richtig zum Klingen brachte. Die Einmessung des neuen AVRs erzeugte eine Brillianz, die ich nie zuvor mit diesen Boxen hören konnte. Das I-Tüfelchen brachten Absorber zum Dämpfen des Halls und der Erstreflexionen. Es zeigten sich damit Details, die ich z.T. zuvor nicht mal mit Kopfhörer wahrnehmen konnte.

Hier gibt's ja einen Thread für "Bilder eurer HiFi-Stereo-Anlagen". Dort sind z.T. Anlagen im Wert von zig Tausend Euro zu sehen, aber der Hörer vernimmt dort oftmals eher nicht den Sound, der sich auf der Scheibe befindet sondern das, was der Raum daraus macht, weil dem Raum noch nicht mal ein Teppich gegönnt wird, geschweige denn eine weitergehende raumakustische Behandlung.

Ich kann jedem nur empfehlen, vor einem elektronischen Upgrade erstmal bei anderen mit anderem Equipment und akustisch behandeltem Raum seine Lieblingsmusik zu hören. Da kann einem im Einzelfall schon mal mächtig der Unterkiefer runterklappen.
13mart
Inventar
#32 erstellt: 17. Okt 2019, 10:31
Ich würde in jedem Fall den Tonabnehmer austauschen.
Sachdienliche Hinweise wurden hier schon gegeben. Ein
besserer Tonabnehmer ist klar hörbar, ein verschlissener
schädigt die Platten überproportional.

Gruß Mart
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 17. Okt 2019, 17:45
Hi,


BassTrap (Beitrag #31) schrieb:
Das I-Tüfelchen brachten Absorber zum Dämpfen des Halls und der Erstreflexionen.


hast Du vielleicht ein Foto?
(bis Beitrag 36 scrollen oder lesen)
BassTrap
Inventar
#34 erstellt: 18. Okt 2019, 00:09

.JC. (Beitrag #33) schrieb:
hast Du vielleicht ein Foto?

Kein Foto.
1Pack
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 18. Okt 2019, 23:21
@ 13mart (#32),

da_lulu hat unter # 24 seine(n) Hör-Raum (Situation) beschrieben.

Und BTW - m . E. - im 2. Absatz, 1. Satz, das Wort keine "vergessen":
"Wie schon erwähnt: mir ist bewusst dass ich die große Verbesserungen durch eine bessere Aufstellung / Veränderungen des Raumes erziehen könnte".
Dieser Satz ist ohne das Wort "keine" - vor der beschriebenen Situation - offensichtlich Unsinn.

- Vielleicht schreibe ICH hier aber auch Unsinn, und ich habe Euer Beider "Genialität" einfach nur noch nicht verstanden!?: (1) "Wie schon erwähnt: mir ist bewusst dass ich die große Verbesserungen durch eine bessere Aufstellung / Veränderungen des Raumes erziehen könnte" (#24); (2) "Ich würde in jedem Fall den Tonabnehmer austauschen" (#32).

- Dadurch wird die "Situation" zum Konzertsaal?
- An Zensor 1 (#24)?
da_lulu
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Okt 2019, 09:09
@1Pack: Ich habe es genauso gemeint wie ich es geschrieben habe.

"Mir ist bewusst, dass ich die große Verbesserungen durch eine bessere Aufstellung / Veränderungen des Raumes erziehen könnte"
In anderen Worten: Ich weiß, dass Raum und Aufstellung sehr wichtige Einflussfaktoren sind. Ich kann an Aufstellung und Raum aktuell aber nicht viel ändern. Daher suche ich in anderen Bereichen nach kleinen Verbesserungen.

In meinem ersten Eröffnungposting hatte ich diese Situation auch schon beschrieben.
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 19. Okt 2019, 09:24

da_lulu (Beitrag #5) schrieb:
Danke schonmal für die ersten Ideen:

Tonabnehmer Plattenspieler:
Ich höre viel Platte. Ein neuer Tonabnehmer wäre definitiv eine Überlegung wert. Ich kenne mich allerdings überhaupt nicht aus. Mit welchem Abnehmer könnte ich denn eine Verbesserung erzielen? Was würdet ihr empfehlen?


gut und günstig, am Besten mit einem günstigen PhonoPre

Ich weiß ja nicht wie deine aktuelle Kombi aussieht°, aber vermutlich wirst du den Unterschied hören.

°also Zustand der Nadel
hast du da was unternommen?


[Beitrag von .JC. am 19. Okt 2019, 09:30 bearbeitet]
da_lulu
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 19. Okt 2019, 09:29

.JC. (Beitrag #37) schrieb:


gut und günstig, am Besten mit einem günstigen PhonoPre

Ich weiß ja nicht wie deine aktuelle Kombi aussieht, aber vermutlich wirst du den Unterschied hören.



Aktuell hängt der Plattenspieler direkt am Aurex Verstärker. Das klappt soweit ganz gut.
Oder braucht man einen Vorverstärker?
.JC.
Inventar
#39 erstellt: 19. Okt 2019, 09:32
Beim Shure nicht, beim AT VM 95 ML schon eher.
Wenn du wirklich viel von Platte hörst lohnt es sich (mMn) definitiv es auszuprobieren.
1Pack
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 19. Okt 2019, 20:33
da_lulu (#36),

ich hatte bei meinem Kommentar (#35) zwischen "Theorie" und "Praxis" unterschieden, und mich an letzterer orientiert. - Keine "abstrakten Grundsatz-Überlegungen" (was wäre, wenn ich ein 150 qm-Wohnzimmer hätte?), sondern Deine aktuelle Wohn-Situation. An der Du - ich vermute, Du bist Wohnungs-Mieter und nicht -Eigentümer - auch gar nichts ändern kannst; außer umzuziehen. Oder erlaubt Dir Dein Vermieter das Wegreißen von Wänden ("Veränderungen des Raumes")? - Deshalb kannst Du "am Raum" überhaupt nichts ändern, und deshalb kann und wird es in Deiner Situation, in Deiner aktuellen Wohnung, auch keine "räumlichen Verbesserungen" geben.

So einfach sehe ich das.

Schraub' Dir von mir aus die Mega-Nadel ("bis 500 Euro") rein; an einer Zensor 1...

- Ab 18 gilt man als "volljährig"; und ist für sein Handeln höchstpersönlich voll verantwortlich.


[Beitrag von 1Pack am 19. Okt 2019, 20:40 bearbeitet]
13mart
Inventar
#41 erstellt: 20. Okt 2019, 12:05
... und für jedes Alter gilt: der Ton macht die Musik.

Gruß Mart
da_lulu
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 20. Okt 2019, 20:34
@1pack

Mit Veränderungen am Raum meinte ich jetzt nicht unbedingt das Einreißen von Wänden. Sondern eher Diffusoren/Absorber, Vorhänge, Teppiche, Möblierung und sonstige Veränderungen der Akustik des Raumes.
War wohl ein kleines Missverständnis.
holger63
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 20. Okt 2019, 21:21
sag mal, 1 pack... grad hier und am rumkacken... willst du nur viele Posts sammeln?
Wenn Du nix sinnvolles sagen kannst, einfach ma Fresse halten.
Was ist an dem Begriff "Raum" ein Problem? Mann Mann..
da_lulu
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 21. Okt 2019, 18:05
Ich habe mich entschieden. Ich habe erstmal in einen kleinen Mivoc Hype 2 Sub und ein MiniDSP 2x4 investiert.

Versuche jetzt noch irgendwo ein UMIK 1 Mikro herzubekommen. Oder hat jemand eins günstig abzugeben? Ansonsten komme ich vielleicht auf eure netten Angebote, meinen Raum zu vermessen, zurück.

Wo schleife ich denn das DSP optimalerweise ein? Zwischen Pre-amp und Endstufe?
1Pack
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 21. Okt 2019, 21:18
da_lulu (#42),

möglicherweise war ich, was Deine Wortwahl betrifft, zu "pingelig"; deshalb wohl auch unser "Missverständnis"...

Mit "Raum" meinte ich "Fläche"; Du offensichtlich "Dämpfung".

Natürlich ist "Dämpfung", "Diffusoren/Absorber, Vorhänge, Teppiche, Möblierung und sonstige Veränderungen der Akustik des Raumes", eine im Bedarfsfall sehr gute Maßnahme; sie hat aber - wie Du selbst schreibst - nur "sonstige Veränderungen der Akustik des Raumes" zum Gegenstand, nicht aber den "Raum" selbst (https://www.fairaudio.de/lexikon/absorption/ ).

"Raum" hat eher mit Akustik zu tun. So brauchst Du für die Wiedergabe eines z. B. 60 Hz-Tons mindestens 5,72 Meter, denn das ist dessen Wellenlänge https://rechneronline.de/musik/wellenlaenge.php .

- Das stammt nicht von mir! - Das ist Physik, und Mathe.

"Marken", oder bestimmte "Modelle" - wenn sie richtig gut sind - folgen dem Bestenfalls.

- Ich wünsche Dir trotzdem viel Spaß mit Deinen "kleinen Mivoc Hype 2 Sub und ein MiniDSP 2x4", mit einem " UMIK 1 Mikro"!

Besten Gruß
BassTrap
Inventar
#46 erstellt: 21. Okt 2019, 22:39

1Pack (Beitrag #45) schrieb:
"Raum" hat eher mit Akustik zu tun. So brauchst Du für die Wiedergabe eines z. B. 60 Hz-Tons mindestens 5,72 Meter, denn das ist dessen Wellenlänge https://rechneronline.de/musik/wellenlaenge.php .

Verstehe ich das richtig, daß Du meinst, man könne in einem z.B. max. 5m langen, breiten, hohen, diagonalen Raum keinen Ton mit 60Hz und darunter erzeugen?
holger63
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 21. Okt 2019, 22:56
Lohnt das?
MOS2000
Inventar
#48 erstellt: 21. Okt 2019, 23:01

1Pack (Beitrag #45) schrieb:
... So brauchst Du für die Wiedergabe eines z. B. 60 Hz-Tons mindestens 5,72 Meter, .. Das ist Physik, und Mathe. ...

Ohoh...da sollte vielleicht das physikalische und mathematische Weltbild vielleicht nochmal auf ein paar solide Nachhilfe-Füße gestellt werden.
Frag mal eine Klasse über Dir... manchmal helfen Lehrer aus altruistischen Beweggründen auch kurzfristig umsonst.

Liebe und Grüße
MOS2000
Pd-XIII
Inventar
#49 erstellt: 22. Okt 2019, 08:13

1Pack (Beitrag #45) schrieb:
da_lulu (#42),
So brauchst Du für die Wiedergabe eines z. B. 60 Hz-Tons mindestens 5,72 Meter, denn das ist dessen Wellenlänge https://rechneronline.de/musik/wellenlaenge.php .

Uff, das erklärt, warum man mit Kopfhörern keinen Bass hören kann
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 22. Okt 2019, 08:26
und erst die 50 Hz vom Wechselstrom, da braucht man 6000 km dicke Kabel
Daundweg
Stammgast
#51 erstellt: 22. Okt 2019, 10:41
Und ich dachte, meine In-Ears wären kaputt, dabei können die aufgrund der 2 cm Platz erst Frequenzen ab 18.000 hz wiedergeben. Die höre ich nicht mehr.
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