Stromverbrauch einschätzen - YAMAHA RX E400

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fritz33
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jan 2023, 17:58
Hallo,
habe mir vor langer Zeit (2004) den Reciver YAMAHA RX E400 gekauft welche mit den YAMAHA NX E400 Lautsprecher betrieben wird.
Da der Strom ja immer teuerer wird, habe ich mal meinen Strom-/Wattzähler an die Anlage angschlossen und war überrascht, das sie 20 Watt zieht. Die Angabe bezieht sich auf das Hören von Radiosendungen und Hörspiele.
Die Anlage wird an 5 Tagen in der Woche, jeweils ca. 4 Stunden betrieben.Frage mich, ob der Stromverbrauch von 20 Watt gut /mittel oder schlecht ist.
Ansonsten bin ich mit der Anlage weiterhin zufrieden, insbesondere mit dem Klang.

gruss.fritz


[Beitrag von fritz33 am 26. Jan 2023, 10:48 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#2 erstellt: 25. Jan 2023, 19:57
Ähm, das sind weniger als 2kwh im Monat, also auch bei den aktuellen Strompreisen weniger als 1 Euro. Es lohnt nicht darüber nachzudenken.
Kunibert63
Inventar
#3 erstellt: 25. Jan 2023, 20:43
@fritz33 Die Zeit die der Yamaha nicht tönt ist der doch im Stadby? Bei dann knapp 2Watt. Oder, wie es sich gehört, vom Strom getrennt?

Die 20Watt sind aber im Betrieb i.O. Surroundverstärker saugen eingeschaltet, ohne einen Ton von sich zu geben, schon 30Watt. Wenns zu Sache geht sind 150Watt keine Seltenheit.

Also von der Warte Geld zu sparen lohnt es nicht einen "sparsameren" zu suchen. Die Anschaffung macht Dein Vorhaben Geld zu sparen zu nichte.
fritz33
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jan 2023, 10:58

dan_oldb (Beitrag #2) schrieb:
Ähm, das sind weniger als 2kwh im Monat, also auch bei den aktuellen Strompreisen weniger als 1 Euro. Es lohnt nicht darüber nachzudenken.

Kannst Du mir das mal bitte vorrechnen wie Du/man auf weniger als 1 Euro kommst (möchte es einfach wissen .

@Kunibert63
Danke für Deine Einschätzung. Die Anlage wird immer per Stromleiste vom Strom bei Nichtnutzung getrennt.
Dann sind die aktuell 20 Watt Verbrauch also weder gut noch schlecht!? Die Anlage ist ja mitlerweile fast 20 Jahre alt. Wieviel Watt würde eine ähnliche aktuelle Anlage verbrauchen oder hat sich diesbeüglich nicht/s (viel) getan?

gruss.fritz


[Beitrag von fritz33 am 26. Jan 2023, 11:00 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#5 erstellt: 26. Jan 2023, 11:06
20 Watt mal 4 Stunden pro Tag mal 20 Tage pro Monat sind 1600 Wattstunden, aufgerundet also grob 2 kwh die im Monat verbraucht werden. Bei 40 Cent pro kwh komme ich auf weniger als 1 Euro im Monat.

Angenommen du findest einen Verstärker der bei deiner Nutzung 10 Watt verbraucht sparst du 40 Cent pro Monat, oder 5 Euro pro Jahr. Kostet der Verstärker 200 Euro dauert es nur 40 Jahre bis sich die Ersparnis zeigt. Steigt der Strompreis bist du eventuell schon nach schlappen 25 oder 30 Jahren in der Gewinnzone
Kunibert63
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2023, 14:49
Solche Rechnungen kann man mit fast jedem Ding machen. Auto, Motorrad, Waschmaschine, Spühlmaschine, Fernseher, Frau/Mann, Kinder...........

@fritz33 Dass Du alles mit Schalterleiste AUS machst ist Umweltschutz genug. Im Betrieb braucht halt alles seine Energie. Ausserdem gibt es nicht wirklich sparsamere HIFI-Geräte seit den letzten ?30? Jahren. Da wird heute vieles geschönt. Obwohl sooo vieles zum "Energiesparen" "getan" wird.........man kann diese ECO-EU-Maßvorgaben immer abschalten.
fritz33
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Jan 2023, 18:37
@dan oldb
Danke für die Beschreibung des Rechenweges. Mal abgesehen davon, das wir hier 50 Cent pro kwh bezahlen, stimmt schon Deine Aussage. Man müsste allerdings noch den Gebauchspreis für meinen alten Verstärker abziehen.

Wollte nur mal wissen, wie der Verbrauch von 20 Watt für so eine Anlage einzustufen ist.
Finde es wichtig, bei alten elektirischen Geräten die man lange/häufig nutzt, sich darüber klar zu sein, ob sie aktuell noch wirtschaftlich sind. Darum ging es mir hier und das ist ja jetzt geklärt das ich den Reciver mit gutem Gewissen noch ein paar Jahre nutzen kann.

Mich würde noch interessieren, welchen Anteil die Lautsprecher-Boxen an dem Verbrauch haben?
gruss.fritz
Passat
Inventar
#8 erstellt: 27. Jan 2023, 19:41
Gar keinen.
Nur die Lautstärke hat einen Einfluß auf den Verbrauch.
Mehr Lautstärke = Mehr Ausgangsleistung.
Und da es die Ausgangsleistung nicht gratis gibt, muß sich die Anlage das aus dem Stromnetz holen.
Wenn du die Anlage bis zum Anschlag ausreizen würdest, dann würde der Verbrauch auf ca. 200 Watt steigen.

Bei Zimmerlautstärke wird aber kaum Leistung benötigt, nämlich je nach Kennschalldruck der Lautsprecher nur zwischen 2x 0,1 bis 2x 1 Watt!

Im Übrigen zu deinen 20 Watt und 50 ct/kWh:
Das Jahr hat 52,14 Wochen.
Also 52,14 mal 5 Tage mal 4 Stunden mal 20 Watt = 20,856 kWh Stromverbrauch im Jahr.
Bei 50 ct/kWh sind das gerade einmal 10,43 Euro im Jahr oder 87 ct im Monat.

Nimm eine Anlage, die nur 10 Watt verbraucht, dann sparst du also 10,43 Euro im Jahr.
Selbst eine Billiggurke für 200,- Euro würde sich da erst in 19 Jahre amortisieren.

Es lohnt also gar nicht.

Im Übrigen bei vielen anderen Geräten auch nicht.
Ich habe das mal für meinen alten Kühlschrank durchgerechnet.
Da amortisiert sich der Austausch gegen eines der sparsamsten Geräte am Markt erst nach ca. 10 Jahren.
Ausnahme sind da z.B. Glühbirnen: Der Austausch gegen moderne LED-Glühbirnen amortisiert sich i.d.R. nach 1-2 Monaten, selbst in sehr wenig genutzten Räumen in 1-2 Jahren.

Grüße
Roman
EffEmm
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Mrz 2023, 03:50
@TE
Wenn du Autofahrer bist, 15000 km im Jahr fährst, und du es schaffst 0,1 l / 100 km weniger zu verbrauchen, dann sparst du im Jahr 15000/100x0,1x1,75€ = 26,25 €. Also fast 3x mehr, als deine Musikanlage im Jahr an Strom kostet. Tja, diese 0,1 l gehen irgendwo im Rauschen unter, da nicht sinnvoll erfassbar, die 10 € für die Anlage noch viel weniger.
Soll heißen: Diese 20 kWh/Jahr sind bei einem angenommenen Verbrauch von z. B. 2000 kWh / Jahr weit weniger als die Eich-/Verkehrsfehlergrenzen der handelsüblichen Stromzähler. Bei einem Drehstromzähler der Klasse A (üblich im Haushaltsbereich) beträgt die Eichfehlergrenze bei einphasiger Last 4%, somit die relevante Verkehrsfehlergrenze 8%. Das wäre bei 2000 kWh eine maximale Differenz von 160 (!) kWh.

siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromz%C3%A4hler

EffEmm
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