"Tagesform" bei Stereo-Ketten !?

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exxtatic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mrz 2005, 00:27
Hallo Leute,

habt Ihr manchmal auch das Gefühl, daß Eure Komponenten gelegentlich anders klingen, obwohl Ihr nichts beim Aufbau
oder der Verkabelung geändert habt ??
Ich glaube, es gibt auch bei Hifi-Komponenten so etwas wie eine Tagesform.
Habt Ihr auch diese Erfahrung gemacht ?

Bin mächtig gespannt ...
viele Grüße,

René.
Cassie
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2005, 00:29
Moin
Ich kenne das, das liegt aber nicht an der kette (eher selten) sondern an deiner Tagesform

Mfg
Cassie


[Beitrag von Cassie am 30. Mrz 2005, 00:30 bearbeitet]
LaVeguero
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2005, 00:53
Eben... Nicht Deine Kette, sondern Du stehst unter Stress, bist genervt, oder auch total chillig!
exxtatic
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Mrz 2005, 10:21
... interessant! So hab´ich das noch gar nicht betrachtet.
MLuding
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Mrz 2005, 10:22
Hi,

ich glaube es wird wohl ein bisschen von beidem sein: neben der persoenlichen Tagesform spielt sicher auch die unterschiedliche Netzbelastung (sowohl ausser Haus als auch im Haus: laufen Waschmaschine, PC oder sonstige groessere Verbraucher??) eine Rolle. Zudem habe ich bei mir gemerkt, dass es sehr Wohl einen klanglichen Unterschied macht, ob ich die Anlage vorher "warm laufen" lasse oder sofort nach dem Einschalten hoere.

Viele Gruesse
Martin
Sonyatze
Stammgast
#6 erstellt: 30. Mrz 2005, 10:34

MLuding schrieb:
Hi,

ich glaube es wird wohl ein bisschen von beidem sein: neben der persoenlichen Tagesform spielt sicher auch die unterschiedliche Netzbelastung (sowohl ausser Haus als auch im Haus: laufen Waschmaschine, PC oder sonstige groessere Verbraucher??) eine Rolle. Zudem habe ich bei mir gemerkt, dass es sehr Wohl einen klanglichen Unterschied macht, ob ich die Anlage vorher "warm laufen" lasse oder sofort nach dem Einschalten hoere.

Viele Gruesse
Martin



Das mache ich auch mit meiner Waschmaschine,erst 3 runden ohne Wäsche,und dann kommt erst welche rein.Und ich sage dir die Wäscht noch weisser
Friend_of_Infinity
Inventar
#7 erstellt: 30. Mrz 2005, 10:43

Das mache ich auch mit meiner Waschmaschine,erst 3 runden ohne Wäsche,und dann kommt erst welche rein.Und ich sage dir die Wäscht noch weisser


Außer diesem Blödsinn waren imho bisher alle Aussagen richtig.

Ich stelle obendrein noch fest, dass ich als Pollenallergiker in der Hoch-Zeit schlechter höre. Alles klingt etwas dumpfer und ich muss die Ohren häufiger "freiknacken", als sonst. Im Winter, wenn ich keine Last damit habe, höre ich definitiv etwas nuancenreicher, als zur Zeit...
Towny
Inventar
#8 erstellt: 30. Mrz 2005, 10:43
ich bin auch der Meinung es liegt an der persönlichen Tagesform des Musikhörers (früh morgens kann ich mir kaum Musik anhören, auch wenn da ein Paar B&W Nautilus stehen würden )
Sonyatze
Stammgast
#9 erstellt: 30. Mrz 2005, 10:49

Friend_of_Infinity schrieb:

Das mache ich auch mit meiner Waschmaschine,erst 3 runden ohne Wäsche,und dann kommt erst welche rein.Und ich sage dir die Wäscht noch weisser


Außer diesem Blödsinn waren imho bisher alle Aussagen richtig.

Ich stelle obendrein noch fest, dass ich als Pollenallergiker in der Hoch-Zeit schlechter höre. Alles klingt etwas dumpfer und ich muss die Ohren häufiger "freiknacken", als sonst. Im Winter, wenn ich keine Last damit habe, höre ich definitiv etwas nuancenreicher, als zur Zeit... :(



Wieso Blödsin
Die Anlage ändert sich nicht,nur der Mensch mit seine empfindungen.Und alles andere geht in Voodo rein
Mägo_de_Oz
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Mrz 2005, 11:00
Hi!


MLuding schrieb:

Zudem habe ich bei mir gemerkt, dass es sehr Wohl einen klanglichen Unterschied macht, ob ich die Anlage vorher "warm laufen" lasse oder sofort nach dem Einschalten hoere.


Und wie hast du, um das festzustellen, die Störgröße der persönlichen Tagesform (momentane Stimmung, Erwartungshaltung, ...) - auf deren Einfluss auf die Wahrnehmung wir uns offenbar einigen konnten - abgestellt ?!

Ich glaube, wir verwechseln uns mit objektiven Messgeräten, gerade im Hifi/High-End Bereich.

Gruß...
MLuding
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Mrz 2005, 12:01
Eben,

weder die persoenliche Tagesform noch der Effekt "vorgewaermter" Geraete ist wohl eindeutig mit Messgeraeten zu erfassen!


die Störgröße der persönlichen Tagesform (momentane Stimmung, Erwartungshaltung, ...) - auf deren Einfluss auf die Wahrnehmung wir uns offenbar einigen konnten - abgestellt ?!

Ich glaube, wir verwechseln uns mit objektiven Messgeräten, gerade im Hifi/High-End Bereich.


Eine Eindeutige Zuordnung oder Abgrenzung der verschiedenen Effekte auf das Klangempfinden ist daher kaum moeglich!

Aber in der Eingangsfrage ging es ja auch um "Gefuehle" und "Erfahrungen" und nicht um Beweise und Messwerte. Und... sind wir denn sicher, dass die Messwerte denn tatsaechlich alle relevanten Parameter erfassen????


Die Anlage ändert sich nicht,nur der Mensch mit seine empfindungen.Und alles andere geht in Voodo rein


...na wenn Du Dir da so sicher bist, ist ja gut! Dann duerften Gluehbirnen auch keine Helligkeitsschwankungen haben und auch nie kaputt gehen - die Birne aendert sich ja nicht und der Strom ist ja auch immer der gleiche....

Gruss
Martin

P.S.: Ich halte mich eigentlich nicht fuer einen Voodoo-Anhaenger: ich habe noch alle meine Standard-Stromkabel und auch eine recht einfache Steckdosenleiste....


[Beitrag von MLuding am 30. Mrz 2005, 12:01 bearbeitet]
nocibur
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Mrz 2005, 13:33
Hallo,

neben der eigenen "Tagesform" stelle ich gelegentlich fest, daß nachts die Anlage anders "klingt" - hängt wohl mit der reduzierten Netzbelastung zusammen.

Gruß
Franz
Hörzone
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Mrz 2005, 13:48

nocibur schrieb:
Hallo,

neben der eigenen "Tagesform" stelle ich gelegentlich fest, daß nachts die Anlage anders "klingt" - hängt wohl mit der reduzierten Netzbelastung zusammen.

Gruß
Franz



Das kommt mir auch so vor, ich führe das allerdings auf die verminderten Umweltgeräusche zurück. Zumindest ich wohne mitten in der Stadt, da spielt das eine Rolle..
Gruß
Reinhard
parzival
Stammgast
#14 erstellt: 30. Mrz 2005, 14:21
setzt Euch mal nach dem Joggen oder Velofahren an Eure Anlage; irgendwie strengt die sich auch an wenn sein Herrchen Sport treibt; jedenfalls klirrt sie dann und klingt flach;es braucht eine Weile bis sich die Anlage wieder erholt hat und richtig gut tönt...


[Beitrag von parzival am 30. Mrz 2005, 14:22 bearbeitet]
lolking
Inventar
#15 erstellt: 30. Mrz 2005, 14:41
ich halte das mit dem "schmutzigen strom" und "erhöhter netzbelastung" ebenfalls für schwachs--- ähh vodoo!

1000 mal mehr als neue kabel und und und ist es sich für den musikgenuß zeit zu lassen, sich ruhig hinzusetzen, zu entspannen und vor allem: nicht anderes zu tun während man musik genießt!

(bei manchen älteren herrschaften sollte evtl. auch mal an eine ohrspühlung gedacht werden )
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Mrz 2005, 14:57

lolking schrieb:
ich halte das mit dem "schmutzigen strom" und "erhöhter netzbelastung" ebenfalls für schwachs--- ähh vodoo!

1000 mal mehr als neue kabel und und und ist es sich für den musikgenuß zeit zu lassen, sich ruhig hinzusetzen, zu entspannen und vor allem: nicht anderes zu tun während man musik genießt!

(bei manchen älteren herrschaften sollte evtl. auch mal an eine ohrspühlung gedacht werden )


Die Aussage kann nur von jemandem kommen, der das noch NIE selbst erfahren hat. Polemik pur.



nocibur schrieb:
Hallo,

neben der eigenen "Tagesform" stelle ich gelegentlich fest, daß nachts die Anlage anders "klingt" - hängt wohl mit der reduzierten Netzbelastung zusammen.

Gruß
Franz


Die Erfahrung hatte ich auch. Seit ich passende Netzfilter (DC+HF) passend vorgeschaltet habe, gibt es keine Tagesform mehr, es sei denn, ich bin absolut nicht in Stimmung, Musik zu hören. Jedenfalls klingt es jetzt tags wie nachts gleichermassen atemberaubend.

Gruß
BERND
2Kanaler
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Mrz 2005, 15:00
Also wenn`s wirklich am Strom liegen soll...
und eine, aufgrund der wegfallenden Tageslast angenommene leichte Erhöhung der Netzspannung im Hausnetz eine Änderung, also zum Bleistift eine Mehrleistung beim Verstärker verursachen soll, da der im Netzteil nach "oben" nicht stabilisiert ist... wer´s hört, warum nicht ?

Das andere Extrem wären einstreuende Motoren oder Leistungsschalter oder Werkhallen mit tausenden Leuchtsstoffröhren usw., daß man wirklich krasse Störgeräusche hat, die Abends dann halt wegfallen.
(Dazu kommen dann aber ev. die billigen Thyristordimmer vom Nachbarn...) ...gut, ich hör auf

Ansonsten teile ich das Phänomen der unterschiedlichen Hörleistung bei hohen Frequenzen ja nach (Füll?)Zustand der Nebenhöhlen oder auch dem Stressfaktor.

Wenn man wenig Abwechslung beim Hören hat, kommt ja auch noch der Faktor "schleichende Abstumpfung" hinzu....


greetz
2Kanaler


[Beitrag von 2Kanaler am 30. Mrz 2005, 15:01 bearbeitet]
lolking
Inventar
#18 erstellt: 30. Mrz 2005, 15:05
ich wollte ein wenig provozieren, das ist klar.

aber: ich habe schon ein jahr in duisburg und in bochum gelebt sogar dort konnte ich keine beeinträchtigungen meiner anlage, weder am tage noch in der nacht, feststellen.

vielleicht hab ich ja nur "glück" gehabt, aber ich kann nur aus meinen eigenen erfahrungen schöpfen, die sicher nicht unbegrenzt sind.
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Mrz 2005, 15:12
@ 2Kanaler

Das ist eben das Problem mit Euch. Ihr solltet mal messen, was genau verändert wird durch verschiedene Belastungen. Wir reden hier nicht über Spannungserhöhungen oder Kühlschrankknackser, sondern über Gleichspannungsoffset bzw. HF-Störungen, die durchaus von nackter, wohlgeformter Miss Sinus abweichen. Deiner Kaffeemaschine ist es egal, ob der Strom 100%ig ist, aber Audioschaltungen lassen sich leicht beeinflussen, und arbeiten dann unsauberer, was in manchen Fällen durchaus hörbar sein kann.

Gruß
BERND
nocibur
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Mrz 2005, 15:15

ich kann nur aus meinen eigenen erfahrungen schöpfen, die sicher nicht unbegrenzt sind.


Ebendrum sollte man seine eigenen Erfahrungen auch nicht als die alleinige Wahrheit betrachten. Jeder macht so seine Erfahrungen damit...

Gruß
Franz
Friend_of_Infinity
Inventar
#21 erstellt: 30. Mrz 2005, 15:57
Also nochmal: in meiner "alten" Wohnung hatte die Installation eines gescheiten Netzfilters die bisher größte klangliche Verbesserung meiner Kette (nach dem Upgrade auf das Akkunetzteil bei meinem Emitter natürlich) zur Folge.

Inzwischen habe ich einen eigenen Raum mit eigener Zuleitung und eigener Masseschiene und den Netztfilter nach mehreren Hörvergleichen dann verkauft.

Die Störkomponenten in der 208-Parteien ETW-Anlage waren wohl definitiv um einiges höher als jetzt im EFH, auch wenn´s Luftlinie vielleicht gerade mal einen Kilometer auseinander ist...

Wer keine Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht hat, der sollte

a) gar nicht in diesem Thread posten

oder

b) posten, dass er damit keine Erfahrung hat, wenn er denn unbedingt posten will...(sowas soll´s ja geben, nennt der Mediziner Zwangsneurose, glaube ich)

oder

c) keinesfalls posten, dass alles Schwachsinn ist, um sich nicht zu disqualifizieren...
Mägo_de_Oz
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Mrz 2005, 17:42
Hi!


MLuding schrieb:

weder die persoenliche Tagesform noch der Effekt "vorgewaermter" Geraete ist wohl eindeutig mit Messgeraeten zu erfassen!
Eine Eindeutige Zuordnung oder Abgrenzung der verschiedenen Effekte auf das Klangempfinden ist daher kaum moeglich!


Naja - es ist sicherlich machbar, den Faktor Elektronik konstant zu halten. Und sicher - es geht nicht vornehmlich um Messwerte, sondern um subjektive Urteile von Personen.
Angenommen wir ziehen aus einem Pool geeigneter Personen randomisiert eine Stichprobe und befragen diese Personen über die Wiedergabequalität einer Anlage zu verschiedenen Zeitpunkten. Z.B. mittels Ratingskalen.

Ich bin mir sicher, dass die Mittelwerte der Ratings immer gleich sind. Zumindestens wenn wir das Problem der Erschöpfung , welche sich systematisch bei allen Probanden mit der Zeit einstellen wird in den Griff bekommen - und Umgebungsbedingungen (Lichtintensität) selbstverständlich konstant gehalten werden...

Hmmm ... schwieriger Versuchsplan - vielleicht was für 'ne Diplomarbeit. Hab ich jetzt aber keinen Bock drüber nachzudenken :-)
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Mrz 2005, 17:56
Hallo...es gab bereits einen in der Intention sehr ähnlichen Thread, der zwar nicht auf die Tagesform der Geräte abzielte, sondern eher auf die des Ohres:

http://www.hifi-foru...ad=6747&postID=40#40

Grüsse vom Bottroper
Total_Crash
Stammgast
#24 erstellt: 30. Mrz 2005, 18:20
Stehe da selber zwischen den Stühlen... auf der einen Seite kann ich mir die technische Seite durchaus vorstellen, was mir als Gegenargument zu unsauberen Netzströmen allerdings einfällt sind die in Verstärkernetzteilen nicht gerade kleinen Siebelkos... Ich kann mir aber auch HF-Einstreuungen über LS- und NF-Kabel vorstellen, denn jeder kennt wohl den Effekt einer ankommenden SMS- "nenetnenetnenet".

Totzdem glaube ich, daß man nach einem Stressigen Tag, wenn man Quasi nix mehr hören will, auch nicht Musik so genießen kann wie in einem entspannten Zustand. Ich persönlich merke beim Musik hören genau wie ich drauf bin. Das ist auch (allgemein, nicht nur bei mir) medizinisch belegt: Streßhormone reduzieren die Trommelfelldurchblutung, können die feinen
Härchen sogar permanent schädigen, und besetzen das limbische System das für einen Großteil der Sinnesverabeitung zuständig ist. Das LS stellt quasi ein
Filter dar. Ist ja auch logisch: ursprünglich diente das dem Menschen dazu nahende Gefahr eher zu erkennen. Es kann also "Ambients" unterdrücken, somit auch Musikdetails.
Bei mir war es sogar so , daß mein Kieferknochen den Gehörgang abgeschnürt hat. Zähne zusammenbeißen ist ein weit verbreitetes Streßsymptom. wenn die Kiefermuskulatur angespannt ist wird halt eng im Kopp . Laßt mal beim Mucke hören euer Kinn "baumeln". Hört sich schon anders an. Selbst angespanntes Lauschen könnte schon eine Form von Streß darstellen.

@TakeTwo: du hast dir doch hoffentlich deine JMs noch nicht leid gehört, oder?

Gruß aus Dortmund
Total_Crash
Stammgast
#25 erstellt: 30. Mrz 2005, 18:24
Nicht schon leid gehört natürlich... sorry.
mbquartforever
Stammgast
#26 erstellt: 30. Mrz 2005, 18:30
also eine schwankende "tagesform" der geräte halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

einzig: nachdem meine ls mal im januar und februar in meinem ungeheizten wg-zimmer standen, klangen sie zuerst schon deutlich anders,
als sie wieder spielen sollten- was aber ja auch nicht wirklich verwundert, oder?!?

ansonsten ist echt nur der persönliche zustand entscheidend: grippe, heuschnupfen, tageszeit and so on.

aber ist gerade das nicht schön? deine anlage hat täglich eine überraschung für dich parat- wo gibt´s das sonst noch?


[Beitrag von mbquartforever am 31. Mrz 2005, 11:24 bearbeitet]
Total_Crash
Stammgast
#27 erstellt: 30. Mrz 2005, 18:57
Da hast du recht-et jibbt immer watt neues zu entdecken.
Andreas_Kries
Stammgast
#28 erstellt: 30. Mrz 2005, 22:39
Nur mal so:

1. Die Physis spielt eine Rolle: Wenn ich krank bin, insbesondere dann, wenn etwas auf die Ohren schlägt, klingt die Anlage schlecht.

2. Die Psyche spielt ebenso eine Rolle. Wenn ich ernsthaft genervt bin, verspüre ich Druck auf den Schultern und in den Ohren. Verständiges Musikhören fällt dann aus.

3. Die Tageszeit spielt eine Rolle: Wenn weniger Waschmachinen und Bose-Systeme ( - nicht böse sein!) laufen, macht sich das bei einem hoch auflösenden System durchaus positiv bemerkbar.

Gruß

Andreas


[Beitrag von Andreas_Kries am 31. Mrz 2005, 06:47 bearbeitet]
Friend_of_Infinity
Inventar
#29 erstellt: 31. Mrz 2005, 09:59

Andreas_Kries schrieb:
Nur mal so:

1. Die Physis spielt eine Rolle: Wenn ich krank bin, insbesondere dann, wenn etwas auf die Ohren schlägt, klingt die Anlage schlecht.

2. Die Psyche spielt ebenso eine Rolle. Wenn ich ernsthaft genervt bin, verspüre ich Druck auf den Schultern und in den Ohren. Verständiges Musikhören fällt dann aus.

3. Die Tageszeit spielt eine Rolle: Wenn weniger Waschmachinen und Bose-Systeme ( - nicht böse sein!) laufen, macht sich das bei einem hoch auflösenden System durchaus positiv bemerkbar.

Gruß

Andreas


Volle Zustimmung!



Naja - es ist sicherlich machbar, den Faktor Elektronik konstant zu halten.


Das denke ich genau nicht. Da muss schon erheblicher Aufwand mit der Netztffilterung und der Stabilisierung getrieben werden.



was mir als Gegenargument zu unsauberen Netzströmen allerdings einfällt sind die in Verstärkernetzteilen nicht gerade kleinen Siebelkos...


In den meisten Verstärkern ist genau die Kapazität der Siebelkos doch wohl eher ein schlechter Witz...wie kommst Du zu Deiner Einschätzung?
Mägo_de_Oz
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Mrz 2005, 11:11

Friend_of_Infinity schrieb:


Naja - es ist sicherlich machbar, den Faktor Elektronik konstant zu halten.


Das denke ich genau nicht. Da muss schon erheblicher Aufwand mit der Netztffilterung und der Stabilisierung getrieben werden.


Hi!

Ja - und wenn schon. Erheblicher Aufwand halt. Wir können uns noch so anstrengen, unsere Erwartungshaltungen, Stimmungen etc. können wir definitiv nicht konstant halten - und deren Einfluss ist sicherlich exorbitant höher als irgendwelche lächerlichen Stromschwankungen.

Also frage ich mich immer noch, woher wir wissen wollen, dass die Waschmaschine, die im Keller läuft den Sound verschlechtert.

Gruß, Tim.
mbquartforever
Stammgast
#31 erstellt: 31. Mrz 2005, 11:22
@Mägo_de_Oz,
komplett auf deiner linie.
außerdem: als oldenburger muß man doch zusammenhalten,oder?
grüße,
björne
MLuding
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 31. Mrz 2005, 12:10



Naja - es ist sicherlich machbar, den Faktor Elektronik konstant zu halten.


Das denke ich genau nicht. Da muss schon erheblicher Aufwand mit der Netztffilterung und der Stabilisierung getrieben werden.



was mir als Gegenargument zu unsauberen Netzströmen allerdings einfällt sind die in Verstärkernetzteilen nicht gerade kleinen Siebelkos...


In den meisten Verstärkern ist genau die Kapazität der Siebelkos doch wohl eher ein schlechter Witz...wie kommst Du zu Deiner Einschätzung?


Da bin ich voll bei Dir !

Ein schoenes Beispiel ist Audionet: deren PRE 1 G2 (der "kleine" VV)hat schon eine Siebkapazitaet von 40.000uF - sollte eigentlich ausreichen, oder (insbesondere wenn man mal bedenkt, dass in den meissten Oberklasse Surround-Receivern deutlich weniger steckt.... )??? Trotzdem bietet Audionet noch eine externe Stromversorgung (wie auch z.B. Naim) mit 260.000uF (und 2 zusaetzliche 100 Watt Trafos) an! Jeder der das EPS in Verbindung mit einem VV schon gehoert hat (ich leider nicht) sagt, dass der Unterschied vorher/nachher deutlich hoerbar sei!! Macht doch mal selbst den Test beim Haendler.... sobald ich wieder mal Geld habe werde ich mir das Ding auch zum Testen holen...

Gruesse
Martin
Total_Crash
Stammgast
#33 erstellt: 31. Mrz 2005, 12:27
ich schrieb:
was mir als Gegenargument zu unsauberen Netzströmen allerdings einfällt sind die in Verstärkernetzteilen nicht gerade kleinen Siebelkos...

Friend_of_Infinity schrieb:
In den meisten Verstärkern ist genau die Kapazität der Siebelkos doch wohl eher ein schlechter Witz...wie kommst Du zu Deiner Einschätzung?

@Friend_of_Infinity: naja, zu der Einschätzung komme ich weil die Ripple Currents von Elkos schon recht hoch sind. Wenn man einen 15.000µF-Elko nimmt liegt der bei 3-5 Ampere. Bei einer angenommenen Betriebsspannung von 10V macht ein 4-Ohm-Lautsprecher 25Watt,saugt 2,5A, von denen je nach Wirkungsgrad 0,25-3 Watt übrig bleiben. Da hat man immerhin einen Schalldruck von 80 bis 90 dB/W*m. halte ich schon für an der Grenze entspannten Musik hörens. Sicherlich Tanzpegel. diese 1F-Caps in Autos sind ja mehr dafür da, die arme Batterie nicht sterben zu lassen. Impulse vom 100A/µs werden heute schon von Spannungsreglerelkos auf PC-Mainboards verlangt, und die sind auch nicht sehr groß.
Ich denke daß der Trafo mehr Probleme bereitet (Brummen) als zu kleine Siebelkos. Ich laß mich aber gern korrigieren.

Doch zurück zum Thema: was mir noch eingefallen ist, ist daß der Mensch ein tagaktives Lebewesen ist. Nachts kann er ja nichts sehen. Meine Theorie ist, daß ein Mensch deshalb einen Automatismus besitzt, der ihn nachts, und ich meine nicht umbedingt im Dunkeln, da Kunstlicht und Sonnenlicht nicht exakt dasselbe sind, von Auge auf Ohr umschalten läßt. Somit hört man Abends anders. Um sich evolutionäre Mechanismen klar zu machen, ist es hilfreich, sich Steinzeitmenschen vorzustellen, vielleicht kennt Ihr ja sogar einen ;). Unser Gehör hat schließlich die Natur "entwickelt". Und die besitzt manchmal sehr kreative,verblüffende Lösungswege. Aber Stereoanlagen kennt sie nicht.

So, genug gegrübelt, jetzt wird Tool gehört.

Gruß, Karsten
Total_Crash
Stammgast
#34 erstellt: 31. Mrz 2005, 12:35
Sorry, schon wieder ein Doppelposting. Es muß natürlich 80-90 dB/m heißen.
Danzig
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 31. Mrz 2005, 12:57
also ich denke dass das an den äusserlichen umständen liegt, wie z.b. funk,stromschwankungen ect.

denn solche unterschiede können imho nicht an dem menschlichen gehör liegen.
mbquartforever
Stammgast
#36 erstellt: 31. Mrz 2005, 13:00
@Total_Crash
kurz off-topic:

Total_Crash schrieb:
Meine Theorie ist, daß ein Mensch deshalb einen Automatismus besitzt, der ihn nachts, und ich meine nicht umbedingt im Dunkeln, da Kunstlicht und Sonnenlicht nicht exakt dasselbe sind, von Auge auf Ohr umschalten läßt. Somit hört man Abends anders. Um sich evolutionäre Mechanismen klar zu machen, ist es hilfreich, sich Steinzeitmenschen vorzustellen, vielleicht kennt Ihr ja sogar einen ;).


du hast eine sehr coole evolutionstheorie- respekt.

aber eine verschiebung vom hören zum sehen hat glaube ich so nicht stattgefunden.
für´s nachtsehen werden andere rezeptoren im auge aktiv.

obwohl: wer weiß- vielleicht gibt´s da ja doch schon paper zu...

genug geschlaumeiert

viele grüße,
ein molekularbiologe, der nicht wirklich viel ahnung von evolution hat
Friend_of_Infinity
Inventar
#37 erstellt: 31. Mrz 2005, 13:05
@Total Crash:
Solange noch niemand neu gepostet hat, kannst Du Dein Posting mit "Beitrag bearbeiten" noch verändern, dann musst Du nicht mehr doppeln (aber so kriegst Du natürlich auch schneller eine neue Plakette oder was immer das ist )

Mein Amp hat 890.000 µF Siebung...kann ich da was ausbauen?
Total_Crash
Stammgast
#38 erstellt: 31. Mrz 2005, 13:16
Ah, danke! Wie kann man denn quoten? Bzw. wie weiß der Editor wo das Quote zu ende ist? Nochmal Quote klicken?
Plakette? Ach so, die Dinger links unter meinem Namen. Ja, das sind für mich Trophähen .

@mbquartforever: Ja,ja, die Zäpfchen und die Stäbchen... du hast schon recht, der Mensch kann ja durchaus einigermaßen bei wenig Licht sehen. Aber sollte Ugluk Felsenbeißer nicht nachts besser zu Hause bleiben und an seiner Anlage rumspielen als rauszugehen und vom weniger nachtblinden Mr. Säbelzahn auf die Speisekarte gesetzt zu werden? Ich denke daß der Gute nachts von einem scharfen Gehör mehr profitiert hat als von ein paar unscharfen Schwarzweißbildern.

Diese ganze Evolutionsgrübelei is halt son Hobby von mir, und in unserer zivlisierten Welt machen wir uns einfach zu wenig Gedanken darüber wo wir her kommen. Aus ner Höhle halt... aber das gabs wenigstens keine unsauberen Netzströme .

Gruß, Karsten


[Beitrag von Total_Crash am 31. Mrz 2005, 13:29 bearbeitet]
Friend_of_Infinity
Inventar
#39 erstellt: 31. Mrz 2005, 14:48

Wie kann man denn quoten? Bzw. wie weiß der Editor wo das Quote zu ende ist? Nochmal Quote klicken?


So ist es!

Dann gibt es noch die "Zitat"-Funktion, damit zitierst Du den gesamten Text, bei dem Du "Zitat" gedrückt hast.
Da sind dann die mit Total_Chrash schrieb am Anfang. Hier kannst Du dann natürlich auch wiederum Text editieren, so dass nicht alles stehen bleiben muss.


[Beitrag von Friend_of_Infinity am 31. Mrz 2005, 14:57 bearbeitet]
Mägo_de_Oz
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 31. Mrz 2005, 14:51

Danzig schrieb:
also ich denke dass das an den äusserlichen umständen liegt, wie z.b. funk,stromschwankungen ect.

denn solche unterschiede können imho nicht an dem menschlichen gehör liegen.


Hi!

Doch nicht am Gehör selber. Die Basilarmembran schwingt sicherlich immer gleich gut und die Neuronen feuern auch gleich schnell :-)

Das Problem wird auf höheren Ebenen im Gehirn zu lokalisieren sein. Aber das Bindungsproblem werden wir an dieser Stelle bitte nicht zu lösen versuchen

Danke.
Total_Crash
Stammgast
#41 erstellt: 31. Mrz 2005, 15:16

Mägo_de_Oz schrieb:


Das Problem wird auf höheren Ebenen im Gehirn zu lokalisieren sein. Aber das Bindungsproblem werden wir an dieser Stelle bitte nicht zu lösen versuchen

Danke. :)


Yepp!

Wer will schon in einem drei Pfund schweren Fleischklumpen der mit 50 Hz Takt massiv parallel und multiassoziativ arbeitet rumwurschteln?Irgendwelche Psychologen anwesend? Mein Kernspintomograph ist gerade bei der 1000-Hirne-Inspektion

Aber ich glaub wir schlagen uns recht wacker in unseren Überlegungen.

Gruß,Karsten

P.S.: hey, is ja voll simpel mit dem Quoten! Hätt ich mal früher ausprobieren sollen
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 31. Mrz 2005, 15:21
@Total_Crash...


@TakeTwo: du hast dir doch hoffentlich deine JMs noch nicht leid gehört, oder?


...schlimmer, die Sucht nach den Novas wird immer schlimmer!Ich werde mir wohl bald den Kühlschrank und die Mikrowelle in den Hörraum stellen, dann kann ich dort die Nahrunsgaufnahme vornehmen!

Grüsse vom Bottroper
Mägo_de_Oz
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 31. Mrz 2005, 15:36

Total_Crash schrieb:

Mägo_de_Oz schrieb:


Das Problem wird auf höheren Ebenen im Gehirn zu lokalisieren sein. Aber das Bindungsproblem werden wir an dieser Stelle bitte nicht zu lösen versuchen

Danke. :)


Yepp!

Wer will schon in einem drei Pfund schweren Fleischklumpen der mit 50 Hz Takt massiv parallel und multiassoziativ arbeitet rumwurschteln?Irgendwelche Psychologen anwesend?


Ämm - naja, Ende 5. Semester ;-)

Gruß
Total_Crash
Stammgast
#44 erstellt: 31. Mrz 2005, 15:52

Mägo_de_Oz schrieb:


Ämm - naja, Ende 5. Semester ;-)

Gruß


Ich glaube, daß du hier mehr reißen kannst als ich mit meinen gefühlten 5 Semestern Elektrotechnik. Über die Bruttosemesterzahl deck ich mal den Mantel des Schweigens
...

Man soll ja eigentlich Hobby und Beruf trennen, funktioniert bei mir aber mehr schlecht als recht. Bei HiFi sind einfach zuviele Ströme im Spiel als daß ich sie ignorieren könnte. Aber
Psychologie spielt m.E. bei HiFi eine riesige Rolle, und zwar nicht nur beim Marketing .

Da ist noch viel Feld zum beackern übrig. Also, falls du da auf
neue Erkenntnisse stößt, bin ich brennend interessiert!

Aber einfach nur Musik hören ist auch was feines

Gruß, Karsten
bothfelder
Inventar
#45 erstellt: 31. Mrz 2005, 15:57
Hi!

Da die letzten Postings nichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun haben, bin ich geneigt den Fred zu schließen!

Andre
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