Wer weiß Rat?

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Journalist
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Sep 2005, 15:26
Hi!

Ich wollte auf Analog umsteigen und habe einen Thorens TD 126 Mk III gekauft, vom Hifi-Fachmann prüfen, für gut befinden, justieren und mit Audio Technika System ausstatten lassen.

Der Thorens klang deutlich besser als mein Sony Player: nach oben hin offener, frischer, klarer. Ich habe noch die Phono-Vorstufe von Cambridge davorgeschaltet. Der Sound wurde noch dynamischer.

Nun habe ich den CD-Player ausgetauscht gegen einen NAD C541i und bin bestürzt. Die Stereo-Auflösung viel besser. Und der Plattendreher klingt jetzt vergleichsweise dumpf und vor allem irgendwie leicht verzerrt. Natürlich sind das alles nur Nuancen...Aber: Wie kann ich jetzt den Analogsound weiter optimieren...damits wieder mindestens so gut klingt wie von CD ???

Wär für Eure guten Tips wieder mal sehr dankbar!

Meine Anlage:

Plattendreher: Thorens TD 126 MK III
Phono-Vorverstärker: Cambridge Audio 640P
CD-Player: NAD C541i
Vorstufe: NAD C160
Aktiv-Monitore: Klein + Hummel O 98
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Sep 2005, 17:18
Was den Klirr anbelangt kommt man auf der Analogseite niemals auf die ausgezeichneten Werte einer Digitalaufnahme. Ebenfalls sind im Frequenzgang deutliche Abstriche zu machen. Generell sollte man nicht vergessen, dass Analog gar nicht so fein auflösen kann, wie man sich das vorstellt. Schliesslich ist es wie bei der Fotografie. Irgendwann kommt man an die Korngrösse und das gilt auch für die Schallplatte. Da ist eine feinere Abstufung nicht möglich. Und das ganze ist und bleibt eine mechanische Angelegenheit mit ihren verschiedenen Unzulänglichkeiten.
Journalist
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Sep 2005, 19:11
Mein Hifi-Händler meint, ich sollte den Thorens mit einem besseren Abtastsystem aufrüsten...statt Audio Technika 110 eben was höherwertiges...kann das richtig sein?
fellfrosch
Stammgast
#4 erstellt: 20. Sep 2005, 22:24
Jau, da hat Dein Händler recht.

Schau mal hier : http://www.thorensinfo.de/html/thorens_td_126.html
Da steht eigentlich alles was Du wissen mußt.

Gruß Jörg
hangman
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Sep 2005, 12:02

Mein Hifi-Händler meint, ich sollte den Thorens mit einem besseren Abtastsystem aufrüsten...statt Audio Technika 110 eben was höherwertiges
...seh ich auch so!!!


Schliesslich ist es wie bei der Fotografie. Irgendwann kommt man an die Korngrösse und das gilt auch für die Schallplatte
...und was ist mit pixeln, bzw bits ???
plz4711
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Sep 2005, 12:05
Jedes Aufzeichnungsformat hat seine Grenzen.
Die CD ebenso wie Schallplatte, Cassette, Radio, ...
Und ehrlich gesagt: Die MP3-CD ist mir von der Handhabung her (Titelanzeige, Robustheit) und Musikmenge am liebsten.
Albus
Inventar
#7 erstellt: 21. Sep 2005, 13:39
Tag,

ist ein weiterer Gesichtspunkt erlaubt? - Es geht um das so genannte Figur-Grund-Verhältnis.

Der neu angeschaffte Thorens (= Figur) ließ den alten CDP von Sony in den Hintergund treten (= Grund). Der Thorens hob sich deutlich positiv gegen den Sony-CDP ab. Der Thorens-PL wurde ergänzt um einen separaten Phono-Vorverstärker (= Verstärkung der Figur). Beide zusammen stiegen in der Einschätzung auf.

Die weitere Neuanschaffung, der NAD-CDP (= Figur), ließ seinerseits die Schallplattengeräte in den Hintergrund treten (= Grund). Weder hatte sich der Thorens verändert, noch hatte sich der Phono-Verstärker verändert, die Schallplattenwiedergabe war wie zuvor (als noch höher eingeschätzt als die Wiedergabe von CDs per Sony-CDP). War wie zuvor, und doch jetzt abgestiegen, abgestiegen in den Hintergund, bewirkt durch die Neuanschaffung NAD-CDP. Das Frische, das stereophonisch Weiträumige, die dynamische Wiedergabe ist gekippt ins Gegenteil. Jetzt verzeichnet als dumpf, eng, verzerrt - in Nuancen, aber merklich.

War der Sony-CDP etwa defekt? Gefragt, weil: Schallplattentechnologie hat ihre Grenzen, das ist richtig. Aber, diese Technologie ist, auch im Durchschnittsfalle, nicht dumpf, eng, verzerrt im Klangbild. Aus der genannten Kombination müßte sich ein weitgehend verzerrungs- und verfärbungsfreies, dabei gehörig stereophones Klangbild ergeben. Oder ist bei der Handhabung vielleicht ein Malheur passiert?

Auch ein etwa - neuer - Tonabnehmer reproduzierte in den Grenzen der Schallplattentechnologie.

Zu welcher Neuanschaffung als Tonabnehmer würde denn geraten werden?

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Sep 2005, 13:40 bearbeitet]
Journalist
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Sep 2005, 17:48
Hura, mein Hifi-Händler hat den >Audio Technika zum Neupreis in Zahlung genommen und mir einen Ortofon VM Blue dafür eingebaut.

Jetzt klingt es wieder genausogut wie vom NAD CD-Player...sogar etwas wärmer, analog eben

Ich bin wieder glücklich.

Danke Euch!!
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