Problem: Stromkreise, Netzfilter usw.

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Durstig
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jan 2006, 15:51
Hallo Forum,

mit der Suchfunktion bin ich dazu zwar auf eine Menge Threads gestoßen, aber die enden eigentlich alle in Voodoo-Diskussionen über den Klang diverser Netzleisten...

Mein spezielles Problem:
Ich muß/kann/darf demnächst mit meinem Hifi-Zimmer innerhalb unseres Hauses umziehen. In der Dachkammer, die ich dann haben werde ist nur eine einzige Steckdose vorhanden, die nicht separat abgesichert ist, sondern an irgendeinem Stromkreis - wahrscheinlich Treppenhaus, eventuell aber auch bei der Gasheizung - mit dranhängt.

Desweiteren kommt an diesen Stromkreis auch noch eine Lampe, die beim Ein-/Ausschalten Knackser auf die Anlage gibt.

Wie kann ich meine Stereoanlage hier nun aus allem raushalten? Durch Verwendung einer Netzfilter-Steckdosenleiste? Bis zu 300,- Euro wäre mir sowas schon wert, wenn dann gewährleistet ist, daß kein Knacken oder sonstige Störungen anderer am gleichen Stromkreis hängender Verbraucher bis zu meiner Anlage vordringen...

Das Ganze sollte tehcnisch & klanglich für meine Anlage natürlich keine Nachteile haben, aber bei diesen teueren Leisten kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen...

Bin für fachmännische Ratschläge sehr dankbar und verbleibe vorerst

mit freundlichen Grüßen,

Durstig
Amin65
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2006, 18:50
Hallo Durstig,

hast Du schon einmal daran gedacht für Deine Anlage eine eigene Leitung vom Verteilerkasten her legen zu lassen? Für Perfektionisten sogar pro Gerät eine. Das spart die Netzleiste. Denn für 300 EUR würde ich lieber den Elektriker beauftragen.


Grüße, Amin
Durstig
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jan 2006, 19:29
Hallo Amin,

das wäre natürlich das Beste, aber der Aufwand... Verteilerkasten im Keller, Hifizimmer auf dem Dachboden...

Grüße,

Durstig
Amin65
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2006, 19:57

Durstig schrieb:
Hallo Amin,
das wäre natürlich das Beste, aber der Aufwand... Verteilerkasten im Keller, Hifizimmer auf dem Dachboden...


Also ich hab's immer so gemacht, egal ob ich in einer Mietwohnung oder wie heute in einem Mietshaus wohne. Wenn es Dein eigenes Haus ist, machst Du das sowieso nur einmal. Klar ist das Aufwand, aber er lohnt sich. Weißt Du denn, ob die Anlage immer dort oben bleiben wird? Auf alle Fälle erweisen sich Dachschrägen nicht unbedingt als akustisch optimal. Und dann sind sie noch meistens aus dünnem Material und schwingen fröhlich mit im Takt der Musik.

Zumindest würde ich mal einen Kostenvoranschlag von einem Elektriker machen lassen.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 04. Jan 2006, 20:00 bearbeitet]
Durstig
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Jan 2006, 20:30
Das ist ja auch so ein Knackpunkt: es ist nicht gesagt, daß ich immer da oben bleibe. Daher wäre der Aufwand mit dem Elektriker echt zu hoch - eine Netzfilter-Stromleiste kann immer mit mir und meiner Anlage "umziehen"

Die Frage ist halt, ob solch ein Utensil meine Probleme bzw. Sorgen in der gewünschten Form behebt...

Das mit der Akustik in Dachzimmern ist der andere Haken...

Grüße,

Durstig
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2006, 23:12
Hallo Durstig,

üblicherweise sind keine Knackser hörbar, wenn Verbraucher ein- oder ausgeschaltet werden, insofern muss da doch irgendwas an Deiner Anlage nicht in Ordnung sein. Da sollte man doch suchen, anstelle neue Stromleitungen zu verlegen oder teuere Netzfilter vorzuschalten.

Viele Grüße

Uwe

Nachtrag:
Wenn das Problem nur bei dieser einen Lampe auftritt, kann die Ursache auch der Schalter der Lampe sein.


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 04. Jan 2006, 23:21 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#7 erstellt: 05. Jan 2006, 17:53

Durstig schrieb:
Das ist ja auch so ein Knackpunkt: es ist nicht gesagt, daß ich immer da oben bleibe. Daher wäre der Aufwand mit dem Elektriker echt zu hoch - eine Netzfilter-Stromleiste kann immer mit mir und meiner Anlage "umziehen"



Nunja, wenn erst einmal eine Leitung von unten nach oben verlegt worden ist, lässt sich später bei einem Zimmerwechsel ein schneller "Abgriff" an dieser Leitung besorgen. Das kostet dann nur noch minimal etwas. Wäre zumindest eine Überlegung wert.


Grüße, Amin
fretworker
Stammgast
#8 erstellt: 05. Jan 2006, 18:36
Hallo,
normalerweise laufen die Kabel doch in Kabelkanälen. Da müsste man (=Elektriker) doch eine Leitung ohne allzu großen Aufwand durchziehen können, wenn noch ein bisschen Platz ist.
Fragen hilft.
Gruß
Durstig
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Jan 2006, 20:48
Hallo,

besten Dank für Eure bisherigen Antworten, aber das mit dem Elektriker - so gut das sicherlich wäre - ist mir echt zu aufwändig.

Ja, die Lampe verursacht die Knackser, muß aber immer im Hifizimmer bleiben - hoher ideeller Wert derselben!
Ich hab es immer so gemacht, daß ich halt die Finger von der Lampe gelassen habe, wenn die Anlage läuft, das wäre ja auch weiterhin nicht das Problem.

Mein bisheriges Hifizimmer hatte halt - wie es sich gehört - seinen eigenen Stromkreis und die Dachkammer, in die ich jetzt muß, hat das halt nicht mehr. Darum will ich einfach irgendwas, das sämtlichen Unbill von meiner "geliebten" Anlage fernhält. Sind solche Netzfilterleisten da jetzt geeignet oder nicht?

Klangliche Verbesserungen sind mir wurscht, ich bin 1. kein Voodooist und 2. habe ich nicht soooo wahnsinnig hochwertige Komponenten, das ich das hören würde (glaube ich). Ich will die Anlage halt geschützt haben - natürlich ohne technische/klangliche Verschlechterungen durch so eine Leiste - daher würde ich auch gerne zu einer hochwertigen greifen...

Vielleicht macht man sich aber auch viel zu viel Gedanken über sowas, schließlich sollte es der Anlage ja wurscht sein, was da noch so alles an ihrem Stromkreis mitläuft oder auch nicht... Die knacksende Lampe zeigt wiederum das Gegenteil... Man wird ganz schön "spinnert" bei dem Hobby

Also was soll ich tun (OHNE Elektriker)?!?


Grüße,

Durstig
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2006, 20:59
Hallo Durstig,

hast Du mein Posting #6 überlesen?

Wenn das Knacken nur bei der Lampe auftritt, so ist der Schalter der Lampe wohl defekt. Also wechsle ihn einfach aus. Wenn es dann immer noch knackt, dann löte ein Kondensator von einigen nF parallel. Der Kondensator muss aber natürlich eine entsprechende Spannungsfestigkeit aufweisen. Dies ist der Fall bei so genannten X- oder Y-Kondensatoren. Frag da mal im Fachhandel nach.

Viele Grüße

Uwe
Durstig
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Jan 2006, 22:34
Doch doch, habe alle Postings gelesen.

Aber das mit der Lampe ist durch - ich habe ja auch keine Lust, ständig jedes Gerät im Haushalt auf kleinste Defekte zu prüfen, nur weil es irgendwie mit meiner Anlage "in Berührung" kommen könnte...

Ich will einfach eine Art "Schutzschild" um meine Anlage, ist sicherlich zum Teil auch 'ne Kopfsache...

Daher nochmals meine Frage, die bisher auch ständig überlesen wurde: Was ist mit Netzfiltern?

Grüße,

Durstig
*jf*
Neuling
#12 erstellt: 07. Jan 2006, 01:49
Hallo durstig!

Ich habe genau das gleiche Problem!
Ein anderen Stromkreis habe ich schon versucht. Hatte auch jedes Gerät an einem eigenen Stromkreis. Egal was im ganzen Haus geschaltet wird, von Licht bis Kühlschran
Meine Anlage wurde schon eingeschickt, doch ein Dauertest hat nichts ergeben.
Ich bin auch auf der Suche nach einem Netzfilter. Oder nachdem was mein Problem ENDLICH lösst.
Bloß welche?
Von Brennenstuhl gibt es welche bis 300Euro.
Aber ich weiß auch nicht, welche und was das Richtige ist!

Vielen Dank für eure Hilfe, ich bin am verzweifeln.
Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2006, 02:41
Hallo Durstig, hallo *jf*,

nun, so einfach ist das mit Netzfiltern auch nicht, denn das Blöde an diesen Störungen ist, dass sie sich auch über den Schutzleiter ausbreiten können. Auf diesen wirken die Filter meist nicht, vielmehr leiten sie die Störungen von dem Schutzleiter wieder auf die zuvor gefilterten Leitern. Das liegt an den Kondensatoren, die im Filter zur Geräteseite zwischen Innenleitern und Schutzleiter angeordnet sind. Abhilfe schafft dann, wenn man die Filter verdreht einbaut, weil auf der Netzseite meist nicht solche Kondensatoren vorhanden sind. Ihr könnt ja mal im Internet nach Filtern suchen, und hier im Forum die Teile vorschlagen. Wir können dann halt schauen ob sie passen. Ach so, meine Betrachtungen gehen davon aus, dass Eure Geräte keinen Schutzleiteranschluss haben.

Wie dies bei fertigen Filternetzleisten aussieht, also auf welcher Seite die Kondensatoren sind, kann ich Euch nicht sagen. Dies wird man auch schlecht erfahren können.

Eigentlich halte ich nichts davon, einfach irgendwo Filter zwischenzuschalten. Oft bringt es nicht den gewünschten Erfolg. Sinnvoller ist es, das Ganze zu analysieren und den Fehler dann zu beseitigen. Dies ist allerdings nicht so einfach und sprengt hier wohl den Rahmen. Dennoch ein paar Fragen. Wie sieht es eigentlich mit den Knackstörungen aus, wenn an dem Verstärker nur die Lautsprecher angeschlossen sind? Sind die Störungen dann immer noch vorhanden? Sind Antennenleitungen an irgendwelche Geräte angeschlossen und ist das Knacken weg, wenn diese Leitungen (gleichzeitig) abgezogen sind?

Wenn keine Störungen bei dem Betrieb des Verstärkers alleine auftreten und das mit den Antennenleitungen auch nicht zutrifft, dann könnt ihr Euch ja eine Filtersteckdosenleiste bauen, über die Ihr alle Geräte versorgt. Vielleicht hilft es.

Viele Grüße

Uwe
*jf*
Neuling
#14 erstellt: 07. Jan 2006, 14:40
Vielen Dank Uwe_Mettmann für deine ausfürhliche Antwort!

Das Problem tritt bei mir nur auf, wenn ich TV sehe. Also bei DVD oder Radio habe ich keine Störungen.

Ich habe es aber auch schon mit 3 verschiedenen DVB-S Receiver versucht, doch da tritt das Problem auch auf.

Und wenn ich den Ton über den Fernseher laufen lasse, gibt es keine Störungen.

Dann gibt es Abende, da ist es ganz schlimm, also bei jedem Schaltkontakt kommt die Störung und manchmal ganz unregelmäßig.
Wenn ich in der Steckdosenleiste, an der die Geräte angeschlossen sind, mit einem Phasenprüfgerät (Stromprüfer) in eine Steckdose gehe, treten die Störungen auch schon auf.
Richtig die ganzen Geräte haben keinen Schutzleiterkontakt.

Vielen Dank und schönes Wochenende
*jf*
Uwe_Mettmann
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2006, 16:03

*jf* schrieb:
Das Problem tritt bei mir nur auf, wenn ich TV sehe.

Hallo *jf*,

dann verwende mal ein gut geschirmtes Verbindungskabel zwischen TV und Verstärker.

Viele Grüße

Uwe
Durstig
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Jan 2006, 20:24
Hallo alle miteinander, besonders auch Uwe, der sich hier stark einbringt - vielen Dank!

Wie wäre denn sowas:

http://www.hifi-regler.de/shop/hms/hms_energia_6-fach_1_0_m.php

oder diese:

http://www.hifi-regl...rguard_digital_7.php

Sind solche und ähnliche nur teuer oder auch ein guter Rundumschutz & Problemlöser - und sei es nur, daß mein Gewissen beruhigt wird...

Grüße und ein schönes Wochenende,

Durstig
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 07. Jan 2006, 20:55
@Durstig: Du willst dein Geld wohl mit aller Gewalt loswerden !
Finger weg von den Voodooleisten...
Gute Netzleisten gibt es für weniger als 50 €.

Gruß Dennis
*jf*
Neuling
#18 erstellt: 07. Jan 2006, 21:10
Hallo!

@stuka:
Wo liegt denn der Unterschied, oder warum kostet eine 300Euro und andere bloß 30Euro!

Eine Brennenstuhl BF 30000 werde ich sehr wahrscheinlich Anfang nächster Woche bekommen, dann kann ich euch mehr über diese Leiste brichten.
http://www.hifi-regl...bf_30000_schwarz.php
Ehrlich gesagt, ist mir 300Euro zuviel.

@Uwe_Mettmann
VIELEN DANK!!!! an dem blöden Kabel lag es! Bei einem kleinen Test war das Problem verschwunden, als ich es mit einen etwas dickeren Video-Chinch-Kabel versucht hatte.
Aber nun meine Frage:
Wieso reagiert das Verbindungskabel auf Schaltungen im Haus, die in einem ganz anderem Stromkreis liegen?
Und 2.: Wieso kommt ein Fernseh-Mechaniker nicht auf so eine einfache Lösung? Ich habe den guten Mann hier gehabt.

Naja egal, dank EUCH hier im Forum, habe ich nun endlich wieder super Sound!
Danke
Schönen Samstag-Abend noch
*jf*

PS: Meine Meinung über die Brennenstuhl-Leiste folgt.
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 07. Jan 2006, 21:15

*jf* schrieb:
Hallo!

@stuka:
Wo liegt denn der Unterschied, oder warum kostet eine 300Euro und andere bloß 30Euro!



Hast du dir fast selber beantwortet !
Ganz einfach:
Beim Preis und der blumigen Beschreibung seitens Hersteller
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2006, 23:53
@Durstig

Durstig schrieb:
Sind solche und ähnliche nur teuer oder auch ein guter Rundumschutz & Problemlöser - und sei es nur, daß mein Gewissen beruhigt wird...

Hallo Durstig,

Netzfilterleisten bieten keinen Rundumschutz, schon aus dem Grund nicht, weil im Normalfall gar keine Störungen auftreten. Daher habe ich bisher im Audiobereich auch noch nie Filterleisten eingesetzt und auch keine praktische Erfahrung mit gekauften Filterleisten. Somit kann ich Dir auch nicht sagen, welche der von Dir vorgeschlagenen Netzleisten besser geeignet ist. Dies könnte ich nur, wenn nicht nur blumige Beschreibungen sondern auch technische Daten angegeben wären.

Nun, wie gesagt, treten im Normalfall keine Störungen auf und wenn doch, ist es am sinnvollsten die Ursache zu suchen und zu beseitigen. Wie so was gehen kann, siehst Du am Beispiel von *jf*. Der Einsatz von Netzfiltern ist nur ein Krücke, die man probieren kann, wenn es nicht möglich ist, die Ursache zu suchen oder zu finden.

Wenn Du eine Netzfilterleise einsetzten möchtest, so gehe doch zum nächsten Hifi-Dealer und leihe Dir verschiedene Netzleisten aus. Die billigste, bei der das Knacken weg ist, nimmst Du dann einfach.


@*jf*

*jf* schrieb:
Wieso kommt ein Fernseh-Mechaniker nicht auf so eine einfache Lösung? Ich habe den guten Mann hier gehabt.

Hallo *jf*,

nun, das spricht nicht unbedingt für den Mann. Hast Du dafür etwas zahlen müssen? Falls ja und Du ihn auf den Topf setzen möchtest, verfasse ich als Argumentationshilfe die nachfolgende Begründung etwas umfangreicher.

Nun, bei diese Knackstörungen handelt es sich um hochfrequente Impulspakete. Störungen können eigentlich nur auf zwei Wege in die Geräte eindringen. Einmal durch direkte Einstrahlung. Dies ist bei den Knackstörungen nicht der Fall, weil sie nicht hochfrequent genug sind. Daher kommt nur die zweite Weg in Frage, nämlich über die, an die Geräte angeschlossenen, Leitungen. Recht selten ist es, dass dies durch die Netzleitungen geschieht, weil die Störimpulse dann erst den Trafo, die Gleichrichtung, die Siebelkos und Spannungsstabilisierungen überwinden müssten, um wirksam zu werden. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Störimpulse über einen Audio/Video-Ein- oder Ausgang in eines der Geräte gelangt.

Du hast in Deinem Posting zwei Hinweise gegeben, aus denen ich erkennen konnte, dass das Problem wahrscheinlich die Verbindungsleitung (TV -> Verstärker) ist:

Hinweis 1: Die Störung trat nur auf, wenn Du den Ton vom TV über die Anlage hörtest. Bei anderen Quellen gab es keine Probleme
Daraus habe ich geschlossen, dass die Störimpulse über die Verbindungsleitung TV -> Verstärker oder über die Netzleitung des TVs eindringen. Bei jeder anderen Leitung, ob nun Audio/Video- oder Netzleitung würden die Störungen ja auch auftreten, wenn Du von einer anderen Quelle hörst.

Hinweis 2: Die Störungen traten nicht auf, als Du den Ton über den Fernseher laufen ließt
Wenn Knackimpulse über die Netzleitungen eindringen würden, wären die Störungen auch hier zu hören. Da dies nicht der Fall war, kam nur noch die Verbindungsleitung TV -> Verstärker als Ursache in Frage.


Wieso reagiert das Verbindungskabel auf Schaltungen im Haus, die in einem ganz anderem Stromkreis liegen?

Wird die Lampe ausgeschaltet, so erzeugt der Schalter einen Abreißfunken. Dieser erzeugt die Störimpulse. Diese gelangen dann durch das Netzkabel in das Stromversorgungsnetz, von da über die Netzleitung zum Verstärker. Wie ich oben erklärt habe, dringen sie hier nicht in den Verstärker ein. Vielmehr werden sie werden auf das Verstärkergehäuse abgeleitet. Von da fließen die Störimpulse über die Verbindungsleitung zum Fernseher. Der Fernseher ist über den Sat-Receiver mit der Antennenleitung verbunden. Über diesen Weg fließen dann die Störimpulse ab.

Wenn z.B. der Schirm der Verbindungsleitung TV -> Verstärker nicht in Ordnung ist, so können die Störimpulse hier eindringen und so auf den Innenleiter des Kabel gelangen.

Ich hoffe die Erklärungen sind ausreichend.

Viele Grüße

Uwe

P.S.
Die Zeitschrift Audio hat verschiedene Netzleisten getestet und festgestellt. Der Unterschied zwischen den Leisten war minimal (innerhalb eines Bewertungspunktes). Dieser Artikel wurde hier im Forum auch diskutiert. Wenn Ihr ihn lesen möchtet, so müsst Ihr ihn halt suchen.
*jf*
Neuling
#21 erstellt: 08. Jan 2006, 17:21
Moin

@ Uwe_Mettmann

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Geld habe ich dafür nicht bezahlt, weil ich alle Geräte von ihm habe und das sei "Service" von denen.

Vielen Dank nochmal

schönen Tag noch

*jf*
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