the box PA302 o.ä. mobil betreiben

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joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Mai 2020, 22:54
Moin zusammen!

Nachdem ich nun tagelang dutzende Kaufberatungs-Threads durchwühlt habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es zielführender ist meine konkreten Fragen auszuformulieren anstatt zu versuchen sie zwischen den Zeilen herauszulesen.
Auch wenn dies vermutlich antworten wie "Igitt... damit würde ich nicht mal meine Oma beschallen..." provoziert. (Tatsächlich ein Zitat)
Nun genug des Vorwortes.

Ich möchte Musik mal wieder laut genießen können und mir deshalb das nötige Equipment anschaffen und dieses mobil betreiben. Die naheliegenden Optionen 'Teufel Rockster', 'Bose S1 Pro', 'JBL Eon One' etc. habe ich mir bereits angeschaut und diese Boxen sind tatsächlich sehr nah an dem was ich mir Vorstelle, allerdings möchte ich mir lieber Equipment kaufen welches noch Potential zum weiteren Aufrüsten hat.

Ich würde gerne eine preiswerte aktive fullrange box wie 'the box PA302' an einen mixer wie zB xone:22 stecken und das beides mit Strom versorgen. Was bietet sich für die Stromversorgung an? Häufig hab ich von Autobatterien gelesen, warum benutzt niemand Li-Ionen-Akkus? Wäre es nicht möglich einige davon in Reihe zu schalten? Die Mehrkosten in der Anschaffung lohnen sich doch sicherlich hintenraus.

Nun zu den Fragebögen.

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
~400-800

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Größe und Gewicht sind nicht entscheidend.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Vorallem Techno

-Wie laut soll es werden?
So laut wie möglich

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Logitech Z523 2.1
> War immer sehr zufrieden mit dem Klang
Bose SoundTouch 10
> Auch toller Klang, jedoch kein 'Wumms' und sehr schnell am Limit

- Welche akustischen Präferenzen gibt es?
40% Klang
40% Lautstärke
20% Bass

- Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
8-14 Stunden, lieber zu viel als zu wenig 'Saft'

- Weitere relevante Infos?
Keine Erfahrung im Boxenbau, etwas Löterfahrung allerdings würde ich Plug&Play bevorzugen

Ich freue mich auf konstruktive Beiträge!
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2020, 23:04
Hallo,

da kann man wohl nur raten dein 'Vorhaben' zu überdenken so wie du hier schreibst ...
Die genannte T-Mann Box ist eine passive Box wo man einen Verstärker / Endstufe zu braucht. Zudem kommen bei PA-Topteilen auch keine tiefen Bässe raus auch wenn FR dran steht. Zudem macht man sich mit DER Box auch schnell die Ohren kaputt bei der Qualitätsklasse. Auch ist eine Akku Versorgung mit Wechselrichter auf 230V nix für Anfänger und auch recht gefährlich mit Li-I Akkus ...

P@Freak
joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 04. Mai 2020, 23:26
Da bin ich bei den 30 Tabs wohl durcheinander gekommen. Gemeint war diese Box the box PA302 A aktive 2-Wege Bi-amped Fullrange-Box

Zum Überdenken bin ich gerne bereit, immer her mit den Denkanstößen!
franky-gomera
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2020, 23:36
Das funktioniert nicht ,was du vorhast...sorry.
Aktive Boxen sollte man nur mit 220v betreiben und den aus 12v zu machen....
Du könntest eine geeignete passive fullrange Box nehmen und eine Car Hifi Endstufe class D mit zwei Kanälen und die dann Brücken zu einem...
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 05. Mai 2020, 00:20
Wenn Grösse und Gewicht nicht entscheidend ist könntest eine PA502 nehmen und via EQ tauglich machen. Dann kommt da für das Geld einiges raus. Mit Amp, Batterie etc. bleibst du dann auch im preislichen Rahmen.
Ich hab freundlicherweise hier einen Bericht mit Anleitung gepostet: the box PA502 - Bericht inkl. Messungen

Als Abspieler kann ein Smartphone oder Laptop dienen. Die verbauten Soundkarten/chips sind heute üblicherweise schon recht tauglich.
Ich weiss nicht wie du auf die Idee kommst einen Mixer zu verwenden, insb. einen Xone - wenn du nicht zwischen mehreren Signalquellen hin und her schalten willst ist ein solcher vollkommen unnötig und rein rausgeschmissenes Geld.

Da es hier nicht um DIY geht gehört der Thread übrigens ins Party-PA Subforum.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 05. Mai 2020, 09:48
Solche Aktivboxen mobil benutzen ist nicht soooo toll, geht aber.
Was du brauchst:
- ne dicke Batterie die auch was ab kann
- einen 230V Wandler der recht störungsfrei arbeitet

Unschön an der Sache ist:
- eine dicke, brauchbare Batterie kostet viel Geld
- eine dicke Batterie ist SEHR schwer
- ein sauber arbeitender Wandler kostet viel Geld
- du wandelst von 12V auf 230V und dann in der Box wieder runter auf ca. 40V - das sorgt jedes Mal für Verluste



Einfacher:
Eine passive Box nehmen, Class-D Board einpflanzen, 6S Lithium-Pack dazu (oder 2x kleine 12V-Akkus in Reihe).
Das hat dann weniger Ausgangsleistung als das Modul der Aktivbox, ja, wird aber immer noch gut laut.
Zudem ist das wesentlich effizienter, braucht also weniger Energie, wodurch der Akku kleiner ausfallen kann.

TPA3116D2-Mono-Board
BT-Receiver
2x 5,4Ah Blei-Akkus
Fertig.
Das sorgt für bis zu 60W bzw. +18dB bei 4 Ohm.
joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Mai 2020, 01:57
Ersteinmal vielen Dank für die Antworten! Parallel lese und lese ich und verstehe ganz langsam, dass ich noch praktisch nichts verstanden hab.

Gerne würde ich den den Vorschlag von dir stoneeh weiterverfolgen, allerdings ist die Anleitung in dem verlinkten Thread zu abgehoben für mich.

Könntet ihr vielleicht die Passivbox-Lösungen mit ihren einzelnen Komponenten nocheinmal ausführen? Also welche Geräte genau benötigt werden würden?
Passivbox + endstufe/verstärker + DSP (der DSP ist dann schon im Verstärker integriert meist?) Frequenzweiche??
Und welche Optionen hab ich bei der Stromversorgung? Wo ist der Unterschied zwischen solchen Akku-packs und Autobatterien (oder manchmal empfohlenen Gel Batterien die auch wie Autobatterien aussehen?)

Sehr gerne auch einfach Links zu Erklärungen, ich hab mir nun schon einige Glossare als Lesezeichen gesetzt und wühl mich da dann die nächsten Tage durch.

Besten Dank nocheinmal, falls jemand noch was zum schmunzeln sucht, auf diese Quelle der Weisheit bin ich bei meiner Suche nun auch gestoßen, konnte sie dank der in diesem Forum vermittelten Werte aber als Bauernfängerei erkennen.


edit:
Oder sollte ich doch nochmal Rockster etc in Betracht ziehen weil man mit Zusammenstellungen einfach nicht an deren Klang, Lautstärke und Akkulaufzeit herankommt für 500-600€?


[Beitrag von joost-enth am 06. Mai 2020, 02:00 bearbeitet]
joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Mai 2020, 16:52
Vielleicht wäre es schonmal ein wichtiger Schritt, wenn ich verstehen würde, was ungefähr ein Verstärker alles machen kann/muss in so einem Setup mit Passiver Fullrange Box und (vorerst undefinierter) Stromquelle.

Gibt es einen Verstärker and den man bis zu 3 Passive Lautsprecher (zB 2.1) anschließen kann und der sowohl mit Netzstrom, als auch mit einer mobilen Stromquelle betrieben werden kann?

Wenn ja wäre das für mich praktisch der Ausgangspunkt der Planung.
joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 07. Mai 2020, 17:15
Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab benötige ich 3 Dinge.

1) Einen passiven fullrange Lautsprecher mit möglichst gutem Wirkungsgrad und hohem Maximalpegel wie zB the box PA 252 ECO MKII

2) eine starke/dicke d-class Car-Hifi-Endstufe

3) Stromversorgung. Ob jetzt Autobatterien, Blei-Gel, LiFoPe, Li-Ion Akku oder noch was anderes.

Nun fällt es mir als Laien sehr schwer, abzuschätzen ob eine gewisse Konfiguration überhaupt untereinander kompatibel ist oder nicht. Deshalb wäre ich für Vorschläge sehr dankbar (auch gerne mehrere, damit ich nach guten gebrauchten Komponenten ausschau halten kann).

Welche Stromversorgung ist am benutzerfreundlichsten? Welche am günstigsten? Welche am nachhaltigsten?

Besten dank im voraus!

ps.: Viele dieser Fragen wurde bereits in älteren Threads beantwortet, allerdings hat sich in den letzten 8 Jahren ja bestimmt einiges getan.


[Beitrag von joost-enth am 07. Mai 2020, 17:25 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2020, 17:54
Das ist schon mal nicht so weit daneben. Effiziente Endstufe und wirkungsgradstarke Lautsprecher tragen natürlich zur Laufzeit bei.

Als Akku kannst ruhig eine KFZ-Starterbatterie nehmen. Ich glaub mehr Kapazität bekommst du nicht fürs Geld. Nur drauf achten dass du sie nicht tiefentlädst, bzw. wenn, dann zmd. daheim gleich wieder ans Ladegerät hängst.

Du darfst dich halt beim Billig-PA Zeugs nicht von den Angaben in den Broschüren blenden lassen. Die Angaben zu Wirkungsgrad, Pegel, und Tiefgang sind in vielen Fällen rein fiktiv, und in den restlichen Fällen zmd. geschönt. Der Frequenzgang muss via Messung belegt sein - entweder im herstellereigenen Datenblatt, oder von einem unabhängigen Tester. Wenn das nicht gegeben ist, darfst du dir keine Fullrange-Fähigkeit erwarten - egal was in der Produktbeschreibung steht.
Das beste Beispiel sollte eh mein verlinkter Thread zur PA 502 sein - diese ist vom Hersteller mit ab 35 Hz angegeben, und real spielt sie erst ab 100 Hz flat.
Die PA252 sind was ich mich erinnere von Volumen und Bestückung quasi das gleiche.. Bass darfst du dir von denen also genauso wenig erwarten.
joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Mai 2020, 20:04
Danke abermals für deinen Beitrag.

Was wäre denn da ein Beispiel für eine KFZ-Starterbatterie? Und wenn es bei der Stromquelle nicht so sehr aufs Geld ankommt? Die Akkus der Soundboks und JBL Compact sind ja soweit ich weiß recht kleine LiFePO Akkus.
Oder bringt das dann wieder Probleme mit sich weil die Car-Hifi-Endstufen in gewisser Weise für Autobatterien konstruiert sind?

Bezüglich meiner Bass-Erwartungen, von der Bose Soundtouch 10 wird es ja wohl doch ein spürbarer Sprung sein nehm ich an?!

Gäbe es eine Car-Endstufe die auch noch einen Sub zusätzlich bedienen könnte, falls man perspektivisch den Bass doch sehr vermisst? Oder wäre dann neu anschaffen sinnvoller als jetzt eine Endstufe auszusuchen die für alle Eventualitäten gerüstet ist? Oder ist es eh üblich mehrere Endstufen nebeneinander zu betreiben?

Fragen, Fragen, Fragen hab ich. Ich versuch schon die kleineren Faktenfragen selber zu ergoogeln aber wenn es um die Zusammenhänge geht, wird mir immer sehr schnell deutlich wie wenig ich wirklich verstanden hab.
stoneeh
Inventar
#12 erstellt: 07. Mai 2020, 23:09
Die einzigen Fullrange-fähigen PA-Tops im "leistbaren" Bereich die ich kenne sind JBL Eon G2 (ausgelaufen) und Eon 615 (aktuell). Das sind halt Aktivboxen.. da bräuchtest einen Spannungswandler dazu.

Ansonsten kann ich auch noch in den Ring werfen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-infinity-sm-155/k0 . Fullrangefähig, mehr als laut genug, hoher Wirkungsgrad, und halten auch wenn man nicht ganz fahrlässig agiert ewig.

Bei Autobatterien hab ich sehr gute Erfahrungen mit Varta. Die sind teilweise unkaputtbar.. während Produkte anderer Hersteller teilweise bereits nach 1, 2 Jahren getauscht werden müssen.
joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 12. Mai 2020, 13:03
Danke für die Empfehlung der Batteriemarke, an Varta werd ich mich halten.

Und welche Verstärker kommen nun für mich in Frage? Wo sind die Unterschiede zwischen diesen "Chinaboards" wie dem TPA3116 welches ich schon in anderen Threads als Empfehlung gesehen hab und beispielsweise einer CARPOWER POWER-4/600 4-Kanal Endstufe ?

Wieviele Kanäle benötige ich? Pro Box 2 (einen für Hochtöner, einen für Mitteltöner)?

Und was sind einschlägige Bezugsquellen für solche Verstärker?
joost-enth
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 13. Mai 2020, 16:01
Ich habe im PA-Kaufberatungs Bereich einen neuen Thread erstellt zwecks konkreter Kaufberatung. Dieser Thread kann geschlossen werden. Danke nocheinmal für alle Beiträge!
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