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erstes DIY Projekt

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TheBigW
Stammgast
#1 erstellt: 07. Dez 2020, 00:51
Hallo @all,

ich wuerde mich gerne in naechster Zeit mal an einem Paar DIY Lautsprecher versuchen. Bisher hatte und habe ich alte KEF Q-Serien LS, Geithain RL940, Neuman KH120 und im Moment eine KLH Quincy alle in behandelten Raeumen und jeweils auf den Raum entzerrt.
Ich schiele etwas in Richtung wirkungsgradstarke Lautsprecher (sowas wie die hier : PI" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://www.pispeaker...3&products_id=108]PI 4 ) bin aber auch fuer andere Vorschlaege alternativer Konzepte offen. Ich wuerde gerne gleich ein aktives Konzept realisieren mit z.B. mit den Hypex DSP Modulen kann mir aber auch ein passives Konzept mit anschliessender Software FG und Phasenkorrektur vorstellen. Kostenseitig guenstiger natuerlich gerne und es sollte alles Komponenten sein die ich hier in der USA bekommen kann.

Handwerklich bin ich nicht sonderlich geuebt, aber habe schon das ein oder andere gebaut (kuerzlich ein schwebendes Hochbett ohne Pfosten fuer unsere Tochter). Werkzeug muesste ich mir wohl noch besorgen - im Moment bin ich auf einige manuelle Saegen und eine Stichsaege begrenzt...

Danke und Viele Gruesse,
Tobias
Flumme
Stammgast
#2 erstellt: 07. Dez 2020, 01:12
Hallo Tobias,
der DIY-Bereich in den USA ist sicherlich sehr vielfältig. Bei uns hier gibt es ja einige übliche Verdächtige z.B. Bauvorschläge der Klang+Ton, Hobby und Hifi und einigen DIY-Leuten. Die kompletten Bauvorschläge mit Weichenschaltungen sind frei verfügbar. Bei anderen Bausatzanbietern ist es nicht so - sie wollen durch den Verkauf verständlicherweise Geld verdienen. Du kannst Dir viele Bausatzkreationen bei Strassacker anschauen und gucken, ob Du die Chassis- und Weichenbauteile ind den USA bestellen kannst.
Für den Bau der Lautsprechergehäuse ist eine Oberfräse mit Fräszirkel. sehr sinnvoll. Dann kannst Du Chassis bündig in der Schallwand einlassen. Das sieht nicht nur besser aus, sondern macht klanglich auch Sinn. Ein Schleifgerät für die Oberflächenbearbeitung ist sehr praktisch. Natürlich auch ein Lötkolben für die Frequenzweichen. Ach ja und Schraubzwingen für den Gehäusebau kann man nie genug haben.
Viel Spaß bei der Suche nach einem Projekt - pass auf es macht süchtig!


[Beitrag von Flumme am 07. Dez 2020, 01:14 bearbeitet]
thonau
Inventar
#3 erstellt: 07. Dez 2020, 09:12
Moin,

da könnte die Menhir-L gut passen:


https://www.hifitest...eline-menhir_l_12122

https://www.lautsprechershop.de/hifi/menhir_l.htm

Uns selbst wenn Monacor und Strassacker nicht selber über den Teich liefern, du findest bestimmt eine Möglichkeit der Belieferung.


-------e---------

http://www.troelsgravesen.dk/The-Loudspeaker-2.htm


[Beitrag von thonau am 07. Dez 2020, 09:27 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2020, 19:26
aktive lösungen haben durchaus deren reiz - jedoch sind auch passive konstrukte alles andere als unsexy. hinzu kommt, daß bei durchentwickelten konstruktionen im regelfall der eingriff eines DSP entfallen kann.

ich würde an deiner stelle daher erstmal schauen, welche marken du überhaupt in den staaten erhältst, beispielsweise bei madisound bzw. PE; es gibt jedoch sicher noch andere bezugsquellen.
erst im anschluß ergibt sich dann, ob ein bausatz überhaupt sinn macht, ins visier genommen zu werden. die celeste wäre so z.b. eine möglichkeit, die ins auge gefasst werden könnte.

da der name vorhin gefallen ist: bei troels würde ich auch mal nach der "DTQWT" suchen.

werte von weichenbauteilen sehe ich übrigens weniger als das problem an, denn vielmehr die schaltung selbst. aber auch dort gibt es möglichkeiten abseits konventioneller wege.
TheBigW
Stammgast
#5 erstellt: 11. Dez 2020, 04:21
Danke fuer die vielen Vorschlaege. Hinsichtlich des Modells muss ich mir noch Gedanken machen. Die Menhir hoert sich interessant an. Auf alle Faelle wird es ein Bausatz werden weil ich mir die Gesamte Thematik von Treiberauswahl, Gehaeuseberechnung und Weichendesign nicht zutraue. Zumindest habe ich herausgefunden dass ich wohl an so ziemlich alle Teile herankommen wuerde. Notfalls geht das auch zu halbwegs normalen Preisen ueber ebay. Hinsichtlich kompletter Kits sieht es wohl eher nicht so gut aus. Also werde ich mir wohl von einer der deutschen Seiten ein Kit aussuchen und mir die Einzelteile einzeln hier drueben zusammensuchen.
Im Moment tendiere ich eher in Richtung preiswertes Einstiegsprojekt. Von der Vorstellung eines echten Maennerlautsprechers werde ich aber nicht abruecken .
TheBigW
Stammgast
#6 erstellt: 06. Dez 2021, 03:22
Nachdem es recht ruhig geworden und immer andere Themen dazwischengekommen sind und wegen einigen Unsicherheiten (Job im Ausland und nicht klar wie lange genau) ist das Thema Lautsprecherbau etwas nach hinten gerueckt. Allerdings hat sich der Focus etwas verschoben: Im Wohnzimmer werkelt meine low budget - Anlage die etwas Bass-schwach ist (unterhalb 50Hz tut sich nahezu nichts mehr):

FG WZ

die Idee waere jetzt einen Wohnraumfreundlichen Sub zu integrieren - ein sub ist wohl als Einstiegsprojekt sicher auch einfacher. Der Sub soll auch gleich die Speaker entlassten und bei 80 Hz trennen. Da er unsichtbar sein soll muss er unter einen kleinen Schrank passen (maximale hoehe 20 cm, Breite ist variabel, tiefe auf 35..40 cm begrenzt). Daher bietet sich Selbstbau an weil ich hoffe die Gehaeusform dann entsprechend angepasst werden kann. Ich hatte an ein (oder zwei) 12" Chasis gedacht (vermutlich JBL CS1214) + Dayton Audio SA230 weil die auch gleich die Trennung der Speaker bei 80 Hz uebernehmen kann.

Ziel waere einen vernuenftigen Bass bis 30Hz hinzubekommen (moden werden per digitaler Raumkorrektur behandelt). Ist das so realisierbar bzw. macht das so Sinn?


[Beitrag von TheBigW am 06. Dez 2021, 03:23 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 08. Dez 2021, 20:31
ich halte dein vorhaben für nicht ganz unproblematisch, da in der deinerseits angedachten konfiguration der woofer mittels "schlitz" unterhalb des schranks mit der aussenwelt "kommuniziert", was sowas wie ein zusätzlicher und undefinierter(!) port darstellt.
wenn ich deinen gedanken jetzt weiterspinne, so könnten aufgrund "20cm plus luft" doch auch ein bis vier 16er oder 20er-woofer beispiel an der frontseite verbaut werden?

die raumkorrektur hat auch so noch genügend zu arbeiten...
TheBigW
Stammgast
#8 erstellt: 09. Dez 2021, 03:33
Danke fuer Deine Antwort. Der Reckhorn liesst sich wirklich recht interessant. Irgendwie hatte ich die Variante mit mehreren kleineren Treibern gar nicht auf dem Radar. Nach vorne wuerde ich die Treiber ungern abstrahlen lassen weil der Sub dann doch eher sichtbar ist. Da muss ich nochmal drueber nachdenken. Ich hab auch mal geschaut und sobald ich nach dem Reckhorn Treiber suche finde ich den in der USA leider nicht - ich werde aber mal nach einer Alternative Ausschau halten. 4 kleine Treiber sollten ja in etwa die gleiche Membranflaeche haben wie zwei groessere.

Eventuell baue ich auch einfach mal so wie urspruenglich geplant und habe halt schlimmstenfalls einen rechteckigen Sub der dann an einen anderen Platz muss. ganz so eng eingebaut ist der sub dann ja nicht: der Schrank steht auf 4 Holzbeinen - das Ganze ist also in alle Richtungen offen. Bei downfire subs muss das ja zumindest nach meiner Vorstellung auch irgendwie gehen...
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 09. Dez 2021, 10:42
wenn du in den staaten lebst, schau mal nach dayton, tangband oder konsorten (z.b. bei PE).

downfire geht, ist jedoch nicht der weisheit letzter schluss: wenn das nach allen seiten offen ist, mag das gehen, sofern das berücksichtigt wurde...was ist jedoch, wenn der schrank dann plötzlich dreiseitig umschlossen worden ist? => das ginge dann nur, wenn der abstand entsprechend hoch ausgeführt worden ist.
TheBigW
Stammgast
#10 erstellt: 11. Dez 2021, 19:32
Danke, wie es der Zufall will war ich genau da und hab recht guenstig den GRS 12SW-4HE 12" Teiber gesehen (2 davon). In Bezug auf kleinere Treiber die auch tief koennen sieht es eher truebe aus. Da ich auch die Trennung bei 80Hz ueber den subwooferverstaerker machen will dazu noch den plate amp Dayton Audio SA100. Die Plate Amps scheinen billiger zu sein als externe subwoofer Amps mit Frequenzweiche. Alles in allem bleibe ich dann wohl unter 300$ + Gehaeusematerial wenn ich mit meinen bescheidenen Werkzeugen weiterkomme (Hand-stichsaege + Bohrmaschine + kleine Schleifmaschine) und dort nicht.

Alles gerade nicht lieferbar, also bin ich wohl bis Februar erstmal zur Untaetigkeit verdammt, aber auch nicht schlimm weil ich in den naechsten Wochen wohl eh nicht dazu komme.


[Beitrag von TheBigW am 11. Dez 2021, 20:20 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 12. Dez 2021, 00:36
mit den mir vorliegenden TSP mag der in bassreflex so 100~110liter - je stück...wie groß war nochmals dein schrank?
reicht dann aber auch sauber bis 20hz hinunter.
TheBigW
Stammgast
#12 erstellt: 12. Dez 2021, 18:08
deshalb frage ich mal lieber vorher

Danke fuer den Einwand. Ich hab gerade nochmal gemessen: ich kann maximal so ca. 1,2m * 0.4m * 0.2m spendieren. Damit komme ich auf so ca. 96 Liter. Ist ein bisschen weniger als du unten schreibst... Allerdings reichen mir auch solide 30Hz mit langsamen roll off. Deshalb hatte ich vorher eher geschlossen zu Bauen.
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit geschlossenen Subwoofern gemacht. Ich nutze in Deutschland einen kleine BK XLS 300. Der geht eigentlich 'nur' bis 38Hz und faellt dann bis unter 20 Hz recht gutmuetig ab. Im Raum ist das Ergebnis dann auch durchaus unter 38Hz recht brauchbar (getrennt wir hier bei 80 Hz mit 24db und alles darunter macht der kleine sub):

latest_062018

Ob sich das auch auf meinen hier etwas groesseren Raum hier uebertragen laesst weiss ich auch nicht... Wenn ich also ein bisschen Volumen sparen kann und damit auf ein bisschen Tiefgang unter 30Hz verzichten muss ist das sicher vollkommen ok, bin mir aber nicht sicher ob der Kompromiss so funktioniert...


[Beitrag von TheBigW am 12. Dez 2021, 18:10 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 12. Dez 2021, 18:28

ich kann maximal so ca. 1,2m * 0.4m * 0.2m spendieren. Damit komme ich auf so ca. 96 Liter.

ist das innen- oder außenabmessung des gehäuses?


Allerdings reichen mir auch solide 30Hz mit langsamen roll off.

dann nimm tatsächlich zwei von denen in geschlossen bzw. GHP, je nach dem wie die entzerrung angedacht ist.
ps: impedanz beachten - entweder jedem chassis seinen eigenen verstärkerzweig, oder 2ohm-stabiler amp, oder 8ohm in reihenschaltung
TheBigW
Stammgast
#14 erstellt: 12. Dez 2021, 21:11
das waren grobe Aussenmasse. Ich hab in der Tiefe sicher etwas Spielraum. Der Schrank ist etwas ueber 45 tief, allerdings steht er nicht direkt an der Wand. Ich hab also einiges an Spielraum indem ich den Schrank einfach etwas weiter von der Wand abruecke. Ich denke ich kann in der Tiefe also notfalls bis auf 50 gehen (ich behalte mal die 110 Liter die du genannt hast im Auge).

Das mit dem Amp war ein guter Punkt. Spricht irgendwas gegen Reihenschaltung von 2 sub-chassis ausser dem begrenzten Maximalpegel? Ich bin eher Leisehoerer - hoeher als 80db gehe ich selten (nichtmal im Heimkino) , denke also nicht das ich da ins limit komme.
danko71
Stammgast
#15 erstellt: 28. Dez 2021, 21:23
Hallo BigW!

Meine Empfehlung kurz und knapp wäre einen SB Acoustics SW26DBAC76-4 im 35-40L geschlossenem Gehäuse einzusetzen und mit einem Hypex FA251 zu befeuern. Das Gehäuse sollte entsprechend als Downfire konstruiert werden. Durch die nur 85mm Bautiefe des 10" Woofers kann es sehr flach ausfallen und bei 15cm Gehäusehöhe und 5cm Platz zum atmen sind die anvisierten 20cm jedenfalls kein Problem. Der SW26DBAC76-4 kann sehr tief und bei Bedarf (sehr langhubig) auch ziemlich laut. Der Bass ist wie typisch bei geschlossenen Konstruktionen knochentrocken und schnell ausschwingend. Ich bin jedenfalls damit absolut zufrieden. Mit etwas Korrektur durch den DSP ist dann auch F3 von 25Hz absolut kein Problem.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 28. Dez 2021, 21:35 bearbeitet]
TheBigW
Stammgast
#16 erstellt: 05. Jan 2022, 05:21
Danke danko,

die Sachen waeren auch bei Madisound direkt verfuegbar. Preislich sind das schon recht teure Komponenten - das muss ich erstmal verdauen ... Das Mono-hypex modul kostet schon mehr als ich insgesamt ausgeben wollte ... Die parameter fuer den woofer lesen sich schon recht interessant. Ich habe etwas Bedenken ob ein 10er fuer diesen grossen Raum reicht (6m Deckenhoehe und in alle Richtungen offen, also auch mehr als 6m Seitenlaenge). Deshalb hatte ich auch mit 2 billigen 12ern geplant. Die hoehe der Treiber ist aber ein guter Punkt: der bisher anvisierte GRS 12SW-4HE hat 16cm Hoehe - das wird knapp wenn das Gehaeuse nur 20cm haben darf... Ich muss wohl doch mal genauer messen...
danko71
Stammgast
#17 erstellt: 05. Jan 2022, 09:28
Oops, 36m² und dann noch 6m Deckenhöhe.....
Das wird mit einem 10" Sub in der Tat schon etwas knapp.
Es kommt allerdings auch darauf an welche Pegel du erzeugen möchtest.
Für diese Raumgröße würde ich schon fast zwei 12" Subs empfehlen. Dann wird das aber mit der Montage unter einem 20cm hohem Schrank garantiert nichts. Bei deinem Wunsch die Subs unter dem Schrank unterzubringen bin ich doch glatt davon ausgegangen, dass bei dir Platzmangel herrscht.
Mein Enthusiasmus bezüglich der Hypex Fusion AMPs hat zudem gerade einen empfindlichen Dämpfer bekommen. Für Subwooferanwendungen sollte das aber keine Rolle spielen.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 05. Jan 2022, 09:29 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#18 erstellt: 05. Jan 2022, 15:07

danko71 (Beitrag #17) schrieb:
.....Mein Enthusiasmus bezüglich der Hypex Fusion AMPs hat zudem gerade einen empfindlichen Dämpfer bekommen. Für Subwooferanwendungen sollte das aber keine Rolle spielen......


Ich bin -gerade auch bei Subwoofern- glühender Fan v separaten DSPs mit separaten PA-Endstufen.
TheBigW
Stammgast
#19 erstellt: 06. Jan 2022, 03:29

Für diese Raumgröße würde ich schon fast zwei 12" Subs empfehlen. Dann wird das aber mit der Montage unter einem 20cm hohem Schrank garantiert nichts. Bei deinem Wunsch die Subs unter dem Schrank unterzubringen bin ich doch glatt davon ausgegangen, dass bei dir Platzmangel herrscht.


deshalb hatte ich das auch mit 2 12ern in einem ca. 90..100 Liter Gehaeuse geplant. Platz ist nicht das Problem, der sub soll aber unsichtbar sein.


Ich bin -gerade auch bei Subwoofern- glühender Fan v separaten DSPs mit separaten PA-Endstufen.


so mach ich das bisher auch: alles was DSP ist passiert vorher im Quellgeraet (rechner/Raspberry PI).
danko71
Stammgast
#20 erstellt: 06. Jan 2022, 15:14
der sub soll aber unsichtbar sein

Wenn du einen unsichtbaren 12" Sub im 100L Gehäuse gefunden hast sag bitte bescheid.
Dann nehme ich nämlich auch zwei davon

Aber mal ehrlich...
Den Wunsch nach einem unsichtbaren (nicht unhörbaren ) Sub haben viele Leute.
Zwei 100L Gehäuse sind aber nicht so einfach zu verstecken. Ich könnte mir höchstens einen Wandvorbau vorstellen in dem das Gehäuse zwar sehr flach aber über eine große Fläche integriert ist. Solche Konstruktionen sind natürlich als geschlossene Gehäuse deutlich einfacher zu realisieren.
Das sollte man bei der Treiberauswahl bedenken.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 06. Jan 2022, 15:20 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#21 erstellt: 06. Jan 2022, 17:06

TheBigW (Beitrag #19) schrieb:
Platz ist nicht das Problem, der sub soll aber unsichtbar sein.

Ich weiß nicht, inwieweit Du Dich schon auf Chassis und/oder Preise festgelegt hast, aber zumindest als Inspiration werfe ich mal folgende Ansätze in die Runde:
- Flachsub GES / Flachsub TML
- Deep Eleven
- Flachsubwoofer - Alternativen zum Cheap Trick CT 198
- Flachen Subwoofer zum verstecken gesucht
danko71
Stammgast
#22 erstellt: 06. Jan 2022, 18:17
Hallo!

Umso weiter die Diskussion hier geht umso mehr wächst in mir das Verlangen auch meinen SUB noch mal umzugestalten.
Zu Zeit sieht das bei mir so aus.

2.1 System zu Hause

Ich bin aber am überlegen ob der SUB nicht im 10cm tiefem Gehäuse hinter die Gardine wandern könnte.
Dann könnte ich mir auf der anderen Seite des Fensters auch einen zweiten SUB gleich Bauart vorstellen.
Das SB Acoustics SW26DBAC76-4 Chassis würde mit seinen 84mm Einbautiefe ein 10cm Gehäuse hergeben.
Zur Not könnte die Rückwand im Magnetbereich auf 1cm eingesenkt werden.

cu danko
audio.novize
Stammgast
#23 erstellt: 06. Jan 2022, 22:29

danko71 (Beitrag #22) schrieb:
Ich bin aber am überlegen ob der SUB nicht im 10cm tiefem Gehäuse hinter die Gardine wandern könnte.
Dann könnte ich mir auf der anderen Seite des Fensters auch einen zweiten SUB gleich Bauart vorstellen.

Sorry @TheBigW: Will Deinen Thread nicht mit "fremden" Themen belasten, aber kurz dazu:

- zwei Subs sind meiner Erfahrung nach besser als einer (regen den Raum typischerweise "bässer" an und spielen entspannter)

- DSP wäre ja dabei, richtig?

- die Aufstellung habe ich noch nicht verstanden - in die Ecke rechts zwischen Sideboard und Wand? Oder vor das Fenster (hinter die Gardine)? Und was heißt dann auf der anderen Seite? Sollen die Subs nebeneinander oder gegenüberliegend spielen?

- weil ich die Erfahrung gerade gemacht habe: Ein Teppich (sieht man im Bild nicht) macht (bei mir) einen positiven Hörunterschied; die "TV-Wand" könnte ggf. auch behandelt werden (z.B. DIY-Panel, Akustik-Bild, Basotect): das hat bei mir echt einen Unterschied gemacht!

- auch weil ich die Erfahrung gerade gemacht habe: Die linke Box scheint aber sehr eng "anzuliegen", aber wahrscheinlich hast Du schon mit unterschiedlichen Positionen experimentiert; bei mir machen insbesondere die Höhe des Hochtöners, aber auch die Einwinklung einen (positiven) Unterschied

- und schließlich: Ich könnte mir vorstellen, dass sich eine Unterlage (sieht man nicht im Bild) positiv auswirkt (z.B. ganz einfach per "Gelstreifen", hier gilt: " weniger ist mehr" - nochmals Dank an @bizzare)

Will nicht "klugscheißen", aber ich habe eben just die Erfahrung gemacht, dass "Kleinvieh auch Mist macht" - im positiven Sinne: Von der Aufstellung und Abkopplung der Lautsprecher über ein DSP bis hin zur Raumbehandlung ...

P.S.
Ach, in dem Kontext fällt mir immer auch der Bonsai-Sub ein. Und der Lautsprecher-Rechner auf hunecke.de bzw. in REW.der Room Simulator.
danko71
Stammgast
#24 erstellt: 06. Jan 2022, 22:40
So, damit ist dieser Thread wohl endgültig hijacked

@audio.novize
Da wo jetzt der Sub steht (rechts neben dem TV-Board) hinter der Gardine sind 12cm Platz.
Da sollte dann der erste SUB hin. Auf der anderen Seite des Fensters, also in der anderen Raumecke wäre der Platz für den zweiten SUB.

Der Raum soll noch umgestaltet werden so dass die R+L Lautsprecher dann auf Ständern neben dem dann schmaleren TV-Board stehen.
Der Schrank links soll ein gutes Stück nach links wandern. Damit wäre fast ein Meter Platz für den linken Lautsprecher.

Die Lautsprecher stehen zur Zeit auf doppelten Filzklebchen.

Ein Teppich wird wohl nicht dazu kommen. Allerdings überlegen wir die TV-Wandseite mit Holz oder Stein zu täfeln.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 06. Jan 2022, 22:41 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#25 erstellt: 06. Jan 2022, 23:04

danko71 (Beitrag #24) schrieb:
So, damit ist dieser Thread wohl endgültig hijacked

Stimmt, sorry - aber der ein oder andere weiterführende Gedanke ist vielleicht auch für @TheBigW dabei ...

@danko: Alles klar, Du hast schon an alles gedacht!

Wenn's geht, würde ich die TV-Wand "behandeln" aka "vertäfeln", das hätte zumindest einen "Diffusor-Effekt" (habe ich bei mir am Hörplatz auch, aber per Bücherregal).

P.S.
Man könnte natürlich auch mit Basotect "vertäfeln" ...
audio.novize
Stammgast
#26 erstellt: 06. Jan 2022, 23:34
Eins noch: Ggf. wäre es ja auch eine Möglichkeit, die Subs (optisch) in das Sideboard zu integrieren, hier gibt's einen schön dokumentierten Baubericht in diese Richtung. So, jetzt bin ich still ...
TheBigW
Stammgast
#27 erstellt: 10. Jan 2022, 04:06
ok, so sieht das derzeit bei mir aus und unter das sideboard muss der sub passen.

Wohnzimmer

Ich hab nochmal gemessen und in der Hoehe wird es etwas knapp: die treiber haben 16cm. Mit noch 2,5cm Wandstaerke + ein bisschen Luft zwischen Magnet und Gehausewand + Spalt fuer den downfire - Abstand zum Boden bin ich eher richtung 25 cm unterwegs - naja, notfalls steht das sideboard auf dem sub und die Fuesse sind ein bisschen in der Luft :).

Im Moment liegt alles im Warenkorb - muss mich nur noch trauen auf bestellen zu klicken
Apalone
Inventar
#28 erstellt: 10. Jan 2022, 09:15
Platz ohne Ende und dann fängst du an, so rumzukaspern?!?

Tausch das Sideboard aus und baue dir einen SW ohne die aktuellen Limitierungen!
wurzeli
Stammgast
#29 erstellt: 10. Jan 2022, 11:12
Beine vom Sideboard absägen
Subwoofer beliebig hoch, Design und Breite = Sideboard
Sideboard obendrauf packen
fertig

Gruß
danko71
Stammgast
#30 erstellt: 10. Jan 2022, 11:52
@TheBigW
Boah ey! Bei dir ist ja alles leer
Wenn du partout keine Sub daneben stellen willst dann baue doch den ganzen Sockel des Sideboard als Sub.

cu danko
TheBigW
Stammgast
#31 erstellt: 11. Jan 2022, 02:45

Wenn du partout keine Sub daneben stellen willst dann baue doch den ganzen Sockel des Sideboard als Sub.


genau die Erkenntnis sickert bei mir auch langsam ein. Ich muss mir nochmal ueberlegen wie ich das optisch ansprechend hinkriege. Das Gute ist das der Sockel immer noch optisch unauffaellig genug ist das mein handwerkliches Unvermoegen hoffentlich nicht gleich auffaellt :).



Platz ohne Ende und dann fängst du an, so rumzukaspern?!?

Tausch das Sideboard aus und baue dir einen SW ohne die aktuellen Limitierungen!


um platz ging es nicht - eher darum eine Sub optisch unauffaellig zu integrieren. Wenns kein Wohnzimmer waere wuerde da generell ganz anderes Equipment stehen + 2 18er subs :KR-
Ein eigenes Sideboard mit gleich integriertem Sub traue ich mir (noch) nicht zu ... bin schon zufrieden wenn man dem Sub nicht gleich ansieht das er selbstgebastelt ist ... um den Sub gleich einzubauen ist das sideboard defintiv zu klapprig

eine Frage noch: Ich plane ja mit 2 12ern an einem Sub-Amp. Die Driver haben 4Ohm - also Reihenschaltung der Treiber, weil der Sub-Amp nur fuer 4Ohm ausgelegt ist. Spricht da was dagegen?
bizarre
Inventar
#32 erstellt: 12. Jan 2022, 00:11
@ TheBigW : Jo, so 2x12" sollten es schon sein... Stattdessen würden es auch 8 6,5" tun ( haben zusammen ca. die gleiche Membranfläche ) nebeneinander unter die gesamte Breite vom Lowboard, davor eine Abdeckung mit schwarzem Akustikstoff ...
Chassis z,B. diese :
TheBigW
Stammgast
#33 erstellt: 13. Jan 2022, 04:18
Den Tymphany wuerde ich sogar in der USA bei PartsExpress kriegen. Ich hatte eher 2 von denen gedacht: https://www.parts-ex...woofer-4-Ohm-292-820. Mit denen wuerde ich auch ein stueckchen billiger kommen weil der Tymphany in er USA etwas mehr kostet, oder haette es deutliche Vorteile mit 8 6,5"?
Die meisten Sub-gehaeuse mit mehreren Treibern die ich gesehen habe scheinen so aufgebaut zu sein das alle Treiber das gesamte Volumen nutzen (nicht getrennt in einzelnen Kammern), das wuerde ich also auch so machen. Ich bin gerade auf einem guten Simulationsprogram und hab bisher subbox.pro gefunden was aber nicht den zu erwartenden FG simuliert, aber schonmal ganz gut um ein Gefuehl zu bekommen.
MBU
Inventar
#34 erstellt: 13. Jan 2022, 05:13
Bei den USA-Preisen muß man immer daran denken, daß diese keine MWSt. enthalten, welche bei der Einfuhr in D abr zu entrichten ist, zudem sind die Versandkosten ganz schön happig.
TheBigW
Stammgast
#35 erstellt: 14. Jan 2022, 03:01
Danke, das ist kein Problem - ich lebe in der USA, d.h. die Teile bleiben alle hier. Neben allem was mir hier gefaellt: ich hab schon gelernt das die Auswahl in sachen DIY fuer HIFI hier nicht so gut wie in Europa ist.
audio.novize
Stammgast
#36 erstellt: 16. Jan 2022, 14:11
Vielleicht lohnt sich - da in den USA - auch mal ein Blick bei "Toid's DIY Audio", da gibt's auch einige freie Subwoofer-Pläne. Man könnte auch mal im Forum von Parts Express schauen, da finden sich auch zig Subwoofer-Projekte.
tubescreamer61
Inventar
#37 erstellt: 16. Jan 2022, 14:56
Moin,

........... das die Auswahl in sachen DIY fuer HIFI hier nicht so gut wie in Europa ist.


Kann ich mir irgendwie so gar nicht vorstellen

Ist zwar momentan ein bisschen "off topic", aber ich suche immer noch jemanden, der mir bei Craigs-List gefundene LSP Chassis nach D`schland schickt.
Amerikanische Privatverkäufer verschicken oftmals nicht in`s Ausland (über den großen Teich) ............. und Vintage-Chassis wie die Breitbänder oder Koaxe von Lafayette oder Allied Knight sind hierzulande nur schlecht aufzutreiben.

Auch suche ich immer noch Daten und Informationen zu den 12" Koax Chassis (Model Celesta C12P-C3) von Utah aus Huntington; Indiana.


Vielleicht kann der TE da etwas für mich "tun" ?

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 16. Jan 2022, 14:57 bearbeitet]
TheBigW
Stammgast
#38 erstellt: 16. Jan 2022, 23:26
Ok, soweit alles beisamen. ich werde alle Verbindungen Loeten, das spart mir das Zubehoer zum Crimpen :). Einen Loetkolben vermisse ich hier sowiseo.

Offene Frage ist noch der Amp: Verfuegbar ist die 70W Version und die 250W Version (A-B Amp). Ich bin kein Lauthoerer - ich hab selbst bei meinen kleinen KH120 noch nie den Limiter gesehen, wuerde also durchaus zunaechst mit dem 70W versuchen, oder ist abzusehen das der mit den 2 12ern ueberfordert waere?


Kann ich mir irgendwie so gar nicht vorstellen


immer wenn ich nach Bausatzvorschlaegen suche finde ich vor allem Europaeische Seiten und die Teile dafuer sind in Europa dann eher verfuegbar - zuminest finde ich das nicht bei z.B. PartsExpress oder Madisound etc...


Vielleicht kann der TE da etwas für mich "tun" ?


ist halt vor allem Aufwand - im Moment bin ich froh wenn ich die paar Minuten finde um mein DIY - Projekt vorwaerts zu bringen; bald ist wieder Fruehling und nebenbei viel zu tun fuer Haus Hof und Garten (neben vermutlich schon abzusehen bald noch mehr Stress auf der Arbeit...).
Ich kann zumindest verstehen warum niemand gerne nach Europa verschickt - ist recht aufwaendig und teuer - das versuchen wir auch zu vermeiden wann immer moeglich - obwohl nach meiner Erfahrung auch private Verkaeufer hier international verschicken wenn man den zusaetzlichen Aufwand entsprechend auch bezahlt. Falls das absolut nicht geht melde Dich mal per PN - nach Utah fahre ich sicher nicht - Umkreis Tennesse ist schon weit genug :).
Skaladesign
Inventar
#39 erstellt: 17. Jan 2022, 00:23
Ich klinke mich hier mal rein.
Wenn ich da leben würde wo du lebst, dann würde ich mir einen Subwoofer bauen mit einem Treiber von TC Sounds..
TC Sounds baut die besten Subwooferchassis die ich kenne. Hinter TC sound steckt ein deutscher Ingenieur.
Für einen Sub ist das Gehäuse schnell berechnet und mit einem Aktivmodul von Hypex ( Ist allerdings Holland ) mit DSP machst du dir eine Kiste, wo du die Fenster mit Rahmen raushaust.

Gruss aus dem Pott
TheBigW
Stammgast
#40 erstellt: 17. Jan 2022, 04:15
Danke, meintest du ctsounds?
Ich hab mich bewusst fuer den GRS 12SW-4 entschieden - weil es ein Projekt sein soll bei dem das Budget im Rahmen braucht. Pegel ist nicht so wichtig, er soll nur die main speaker bei 80 Hz entlassten und bis ca. 30Hz uebernehmen (drunter ist nett, aber nicht notwendig). Hier hat jemand mit dem billigen Treiber gebaut : grs-12sw-4he-subwoofer-design und das sieht soweit ich sehen kann ganz gut aus. Mein Gehause ist geschlossen geplant. Ich hab auch gerade auf bestellen geklickt und mich doch fuer das staerkere Sub Modul ohne DSP entschieden. Den DSP Part erledige ich eh am Rechner (Acourate + brutefir). Das Gesamtbudget sollte unter 500$ bleiben und mit dem was ich bisher so habe sollte das hinzukriegen sein.
Skaladesign
Inventar
#41 erstellt: 17. Jan 2022, 12:34
Hallo
tatsächlich heisst es TC sound aber die Seite ist down. Ich hatte mich lange nicht mehr damit beschäftigt, da scheint das Licht ausgegangen zu sein.
Schade eigentlich, TC-sound baute den besten Subwooferchassis der Welt
Eventuell bekommt man was gebrauchtes oder NOS.
herr_der_ringe
Inventar
#42 erstellt: 17. Jan 2022, 15:31
ich habe vorhin das simulationstool angeworfen: du kannst auch hergehen und dem GRS jeweils 32ltr gesclossen geben, und zusätzlich je einen kondensator zwischen 880µF (z.b. 2x330µF+1x220µF) und 990µF (z.b. 3x330µF) in die zuleitung packen (nimm bitte 100v-typen). damit geht der sub recht linear bis ~28hz hinunter, jedoch bei weniger pegelfestigkeit als bei bassreflex.
ja, du regelst dann hinterher - aber die eingriffe werden weniger, die leistungsanforderungen an die endstufe geringer.

125W-4HE - GHP-CB
schwarz: 32ltr CB +880µF
blau: 32ltr CB
TheBigW
Stammgast
#43 erstellt: 18. Jan 2022, 04:07
Danke Martin, das sieht ja mit dem kleinen Kondensator-trick richtig gut aus. Nur um sicher zu stellen das ich es richtig verstanden habe:

Sub-Amp (-) --> 880µF --> Chasis1 --> 900µF --> Chasis2 --> SubAmp (+)

Bei mir wird es ja ein grosses eher flaches Rechteck Gehaeuse. Du wuerdest also vorschlagen darin eher zwei getrennte Kammern mit jeweils um die 32 Liter unterzubringen?

Im Prinzip waere das vom Volumen kleiner als urspruenglich gedacht und ich haette auch noch genug Platz um in dem grossen Rechteck-Gehauese den Amp unterzunringen.

ganz gut jetzt solche Gedankenspiele zu machen - am Wochenende wird eventuell schon das Material gekauft und mal geschaut was ich noch so an Werkzeug brauche (im Moment habe ich nur Handsaegen, Stichsaege, Bohrmaschine und das wars ...)
herr_der_ringe
Inventar
#44 erstellt: 18. Jan 2022, 13:42
aggaaaa...STOP, da war ein denkfehler meinerseits drin
du schältst ja beide chassis in serie. ich bin irrtümlich davon ausgegangen, daß jedes chassis seinen eigenen verstärkerkanal hat.

aber: prinzipiell passen die werte, lediglich die anordnung der kondensatoren muß anders ausfallen.
also: sub-amp (-) --> 2x880µF --> chassis #1 --> chassis #2 --> sub-amp (+)

besorge dir:
-elkos, welche 100v spannungsfestigkeit haben, z.b. welche von jantzen
-in einer stückelung, welche auch eine ausführung in parallelschaltung (bzw. "jedes chassis hat seinen eigenen verstärkerkanal") zulässt

die elkos werden zueinander parallel verschaltet. dieses parallel verschaltete paket kommt dann in die zuleitung zum woofer. ob in die "+" oder "-" zuleitung ist hierbei egal, da "wechselstrom". lediglich bei einer parallelschaltung müssen sich beide pakete in derselben zuleitung befinden, also entweder beidesmal in "+" oder beidesmal in "-".

der exakte wert ist dabei nicht absolut wichtig, da es eine gewisse toleranz gibt. also: ob das jetzt 2x880µF oder 2x990µF sind, ist egal - es müssen nur beide kondensatorpakete gleich sein, also eben nicht 1x880µF und 1x 900µF

ich selbst würde vermutlich zwei separate kammern aufbauen - auch, um das gehäuse etwas mehr auszusteifen, was ich beim sub wiederum generell empfehlen würde.
TheBigW
Stammgast
#45 erstellt: 19. Jan 2022, 02:55
Danke Martin,

ich werde das mal im Auge behalten. Nach meiner Erfahrung legt der Raum gut und gerne +-10db drauf oder runter im FG. Meine vorherige Raummessung nur mit den LS legt nahe das es dort auch so ist (FG). Ich werde also vermutlich erst mal einfach so bauen und dann eine Raummessung machen. Deine Simulation zeigt aber immerhin noch ca. 2.5db weniger; allerdings ist das sicher noch ohne den Einfluss der Trennung und Weiche des sub_amps (ich will die mains bei ca. 80Hz trennen). Ich gebe Dir recht: alles was ich vor der Raumkorrektur erledigen kann sollte ich tun.

Lieferung kommt vermutlich am Wochenende wenn alles gut geht: bin gespannt :).

Viele Gruesse,
Tobias
TheBigW
Stammgast
#46 erstellt: 25. Jan 2022, 05:02
So, alle Teile sind angekommen. Als erster Funktionstest einfach mal einen Treiber angeschlossen und damit das Ganze nicht im Weg rumliegt alles unter dem Sideboard verstaut. Funktioniert und bringt sogar schon ohne Gehaeuse was (zumindest mehr Tiefgang als vorher). Der zweite Treiber funktioniert auch. Einzeln angeschlossen sind sie fast Koerperschallwandler, weil der ganze Holzboden mitschwingt bevor ich den Bass wahrnehme :). Also auch mal beide in Serie angeschlossen: weniger Bodenvibration und trotzdem noch ausreichend Bass, allerdings brauche ich dann schon alles was der Amp hergibt, aber ohne Gehaeuse ist ja auch nicht wirklich repräsentativ :). Zumindest werde ich das mal so rumliegen lassen bis das Gehaeuse fertig ist. Den Main Speakern scheint es auch ganz gut zu bekommen bei ca. 80 Hz getrennt zu werden.
Am Wochenende messe ich mal genauer und mach einen Plan wie viel Material ich brauche.

Frage: den Amp sollte ich ja so in Reihe nicht ueberlasten, weil er mit 8Ohm Impedanz beider Chasis gut klarkommen sollte, oder ist das ein Trugschluss?

Danke und Viele Gruesse,
Tobias
Vinnie_C.
Stammgast
#47 erstellt: 25. Jan 2022, 05:11
Dem Verstärker droht da weniger Gefahr.
Den Chassis schon eher. Ohne die im Gehäuse eingeschlossene Luft kann die Membrane ungebremst auslenken und dabei die Schwingspule gegen die Polplatte dengeln. Und dann wars das. Läuft dann zwar noch, aber mit Musik ist dann schluss.
herr_der_ringe
Inventar
#48 erstellt: 25. Jan 2022, 11:31
würde ich mich insofern anschließen, als daß man sich hinsichtlich der lautstärke im griff, bzw. die auslenkungen der chassis im blick haben sollte.
TheBigW
Stammgast
#49 erstellt: 27. Jan 2022, 04:44
cool, Danke. Seit ich beide Chassis in Serie dran habe ist die Membranauslenkung eher gering. Hohe Pegel zu fahren habe ich eh nicht vor. auch der Verstaerker scheint kaum Temperatur zu haben.

Mhhh - ich nenn das ganze einfach mein Open Baffle Subwoofer Projekt und bin fertig

Spass Beiseite: der Test hat zumindest gezeigt das die Idee nicht ganz abwegig ist. Schlechter wird es durch ein ordentliches Gehaeuse sicher nicht. Der Platz sollte ausreichen wenn durch den Sub als Sockel das ganze Sideboard 3..4 cm hoeher kommt.

Was brauch ich noch:

- MDF-platten (erstmal Zeichnung machen)
- Werkzeug: Schraubzwingen (einige Grosse bei Gesambreite von mehr als 1m)
- weil downfire ist die Optik an der Chasis-Seite egal; ich werde die Chasis also nicht versenkt einbauen (spart die Fraese). Ich sollte die Oeffnung wohl auch mit meiner Stichsaege hinkriegen hoffe ich...
- Holzkleber
- Loetkolben habe ich
- Anschluesse spar ich mir: der Plate amp kommt ins Gehasue und wird intern verkabelt

Also minimalistisch: ist das mit Schwingschleifer, Stichsaege, Bohrmaschine hinzubekommen?

Danke und Viele Gruesse,
Tobias


[Beitrag von TheBigW am 27. Jan 2022, 04:52 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#50 erstellt: 27. Jan 2022, 13:19

...ist das mit Schwingschleifer, Stichsaege, Bohrmaschine hinzubekommen?

alles eine frage des optischen anspruches

ich habe mir gerade nochmals das bild deines setups angeschaut...nur mal so ne schnelle idee:
-das fußgestell für das möbel könnte man mit einem anderen gestell ersetzen. wenn du hierfür als optischen vorhang beispielsweise ein metallgitter nimmst und davorsetzt, dieses dann von oben her mittels LED-stripe schwach(!) beleuchtest, schwebt der kasten optsch. (man muß natürlich darauf achten, daß das metallgitter nicht unkontrolliert rappeln kann.)
-MDF-kiste für die woofer, mit schwarzer abtönfarbe gestrichen. durch die (matt-) schwarze farbe verschwindet das gehäuse optisch im hintergrund.
TheBigW
Stammgast
#51 erstellt: 28. Jan 2022, 03:04
deshalb ist es auch ein sehr dankbares Projekt: es muss nur klingen und ist im Zweifelsfall gut zu verstecken :). Als Downfire spielt die sonst kritische Front sowieso keine Rolle.

erster Plan und grob gemessen:

erster Plan

das Volumen ist sogar etwas groesser, aber in der Mitte geht ja Volumen fuer den Amp drauf und ausserdem will ich ja auch beide Sub-Volumen abgrenzen. Die Seitenwangen wuerde ich einfach nach unten verlaengern um ein paar Zentimeter Luftspalt fuer den downfire zu haben. Macht das soweit Sinn?

Sonst alles geklaert: ich meld mich wieder nach dem ersten Disaster beim Gehaeusebau


[Beitrag von TheBigW am 28. Jan 2022, 03:16 bearbeitet]
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