Subwoofer für 26m²-Raum mit Dachschräge

Hallo!

Vorab: Ich habe den Thread jetzt mal hier und nicht im Kaufberatungs-Forum eröffnet, da ich bisher nur recht vage Vorstellungen habe ich denke, dass das bei besagtem Raum doch etwas kritischer mit Auswahl und Aufstellung ist. Falls er doch besser im Kaufberatungs-Forum aufgehoben sein sollte, bitte dorthin verschieben.

Also, ich suche einen Subwoofer für ein Zimmer im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses, welches ca. 26 m² groß ist und eine große Dachschräge hat.

Hier erst einmal eine Skizze von oben und ein Querschnitt zur Verdeutlichung der Dachschräge:

http://img379.imageshack.us/my.php?image=zimmer1hz4.gif (Bedarf hoffentlich keiner Erklärung)
http://img261.imageshack.us/my.php?image=zimmer2hg5.gif (Die verschiedenen Grautöne sollen die unterschiedliche Tiefe der jeweiligen Wände verdeutlichen, siehe Skizze von oben; die Anlage dient als Anhaltspunkt)

Im Raum ist Parkettboden verlegt und er ist bis zur Decke (3,6m am höchsten Punkt) prinzipiell (bis auf die 8x2 Dachbalken mit Halogenstrahlern) offen.

Der Subwoofer soll primär bei Filmen eingesetzt werden und meine Frontlautsprecher entlasten, denen die .1-Spur mancher Filme (z.B. Herr der Ringe) schon sehr zu schaffen macht (Verzerrungen und Anschlag bei etwas höheren Pegeln inklusive, daher auf Dauer keine Lösung). Also muss ein richtiger Subwoofer her, der so etwas besser verkraftet und nebenbei hoffentlich für eine klarere Tieftonwiedergabe sorgt.

Meine Anlage:

- Denon AVR-1708
- Front-LS: Infinity Reference 51 mk II
- Center-LS: Infinity Reference 100 mk II
- Rear-LS: Infinity Reference 1 mk II

Meine Anforderungen:

- pegelfest, sollte auch mit extremen DD/DTS-Tonspuren klarkommen (Beispiel: Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs - Szene im Schicksalsberg); falls hier in der Preisklasse überhaupt keine Hoffnung besteht, wäre natürlich auch eine gute Softcliping-Funktion eine Möglichkeit - Hauptsache ich muss mir keine Sorgen machen, dass der Filmgenuss durch Membrananschläge getrübt wird
- für das große Raumvolumen ausreichend dimensioniert (siehe oben)
- nach Möglichkeit schlichtes Design in schwarz

Preislich dachte ich vorerst an maximal 400€.

Jetzt ist mir natürlich selbst als relativer Laie schnell klar, dass es bei diesem Raum mit seinen Winkeln und der Dachschräge keine leichte Übung werden dürfte, einen geeigneten Subwoofer zu finden und einen Aufstellungsort zu wählen, der einen guten Kompromiss aus Alltagstauglichkeit und Akustik darstellt. Rein von der Optik, Alltagstauglichkeit und Verkabelung würde ich jetzt vorschlagen, den Sub neben den rechten Frontlautsprecher zu stellen und auf den Hörerplatz auszurichten.

Ich hoffe ihr könnt mir diesbezüglich ein paar Tipps und Empfehlungen geben, welche Subwoofer hier in Frage käme und wo ich ihn am besten aufstellen sollte.

Vielen Dank schon mal!

Hallo.

Erstmal sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde.

Habe im Moment einen AW-441 zum Probehören da. Das hat sich angeboten, da ein Kumpel ein Nubert-Set gekauft hat und den Sub wieder verkaufen will.

Bin allerdings im Moment nicht wirklich überzeugt und denke, da muss doch was größeres her. Vielleicht finde ich nur einfach keinen geeigneten Aufstellungsort, aber im Moment bringt der Subwoofer bei Filmen keinen wirklichen Mehrwert. Eher im Gegenteil, bei meinen zwei momentanen "Referenz"-Szenen* machen die Frontlautsprecher deutlich mehr Druck.

Einziger Vorteil im Moment: Ich habe mehr Einstellungsmöglichkeiten und kann Clipping effektiver unterbinden, allerdings auf Kosten des "Drucks".

Wenn ich beispielsweise den Sub so einstelle, dass er bei der besagten Szene im Schicksalsberg nicht clippt (klingt anders als bei meinen Frontlautsprecher, ist mehr ein "flattern"), ist er in anderen Szenen so leise, dass kein Heimkino-Feeling aufkommt.

Hatte den Sub jetzt schon innen neben dem linken und rechten Frontlautsprecher (was auch nur solange geht, wie ich noch das kleine Hifi-Regal habe, in dem Plan habe ich deswegen schon das größere eingezeichnet) und hinten in der linken Ecke stehen (in allen Variationen und Abstrahlwinkeln), überzeugen konnte er nirgends (in der Ecke kam noch hinzu, dass der Schrank dort extrem vibrierte).

Vielleicht hat aber auch noch jemand Tipps, was ich verändern könnte, um mit dem AW-441 bessere Ergebnisse zu erzielen. Hatte jetzt meist eine Übergangsfrequenz von 60 Hz gewählt und den Sub auf einer Lautstärke zwischen 9 und 12 Uhr betrieben. Low-Cut steht auf 32 Hz und Soft-Clipping auf On.

Ich hätte noch zwei konkrete Fragen:

1. Wenn ich den Sub direkt neben einem Frontlautsprecher stehen habe, bewegen sich die beiden Membranen gleichzeitig, wenn die Phase auf 0° steht. Ist diese Einstellung korrekt?

2. Wenn ich am Receiver eine Übergangsfrequenz einstelle, darf es doch eigentlich keinen Unterschied machen, wenn ich am Subwoofer selbst die Frequenz über diesen Wert anhebe, oder? Hatte zeitweise den Eindruck, dass höhere Frequenzen vom Receiver kommen, als eingestellt.



* Referenz-Szenen:
Ratatouille (20:52, Rollwagen in der Küche)
Herr der Ringe - Die Gefährten (4:02, Sauron "explodiert")