günstiges surroundset für 50m² gesucht

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saebi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Mai 2008, 19:10
hallo,
hab zuerst das forum nach ähnlichen wünschen abgeklappert, bin aber noch nicht ganz schlau geworden.

also, ich schau gern im partykeller (5m x 8m = 40m²) aufm beamer filme. nachdem der beamer und die leinwand nicht zentral aufgebaut sind, hab ich mal ein kleines bildchen gemalt.

beamer- und leinwandposition im raum

nun fehlt mir aber noch ein soundsystem. ich dachte an ein budget von 500€, bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich dafür was brauchbares bekomme. besonders bei 40m² raum!

hier im forum wird immer wieder Yamaha RX-V 361 + Victa Set für ca 500€ empfohlen. das aber bei kleineren flächen. ginge das bei 40m² auch?
im prinzip muss ich ja nur die linke raumhälfte beschallen, also vllt 25m² davon. geht das überhaupt oder verirren sich die schallwellen und man bekommt überhaupt keinen guten ton?

für tipps und anregungen bedank ich mich schon mal im voraus,
saebi
ssn
Inventar
#2 erstellt: 25. Mai 2008, 19:16
Hallo,
das Victa-Set ist ganz okay, stößt aber bei der Raumgröße durchaus an seine Grenzen. Und zwar sowohl bei den LS alsauch beim AVR.

Dies würde es tun: Sonnenschein
Bass_Lover
Stammgast
#3 erstellt: 25. Mai 2008, 19:20
Hallo,
generell ist es nicht zu empfehlen, wenn eine seite des "Kinos" offen ist und auf der anderen Seite eine Mauer ist. Alleine 25m² raum ist für 500€ schon schwer zu beschallen, da vernünftige subwoofer die besagten 500,- schon schlucken würden. Also gestalltet sich dieses unterfangen als schwierig. Ich würde erstmal mit einem AVR (Av-Receiver) anfangen und dazu 2x Standlautsprecher deiner Wahl. Geeignet wären Canton LE 190 oder Heco Victa 700. Nach und nach dann Center , Surrounds und Sub dazu. Wenn du allerdings gleich sound aus allen ecken willst und später vielleicht sogar auf 7.1 umstellen willst, dann empfehle ich einen AVR, 4 kompaktlautsprecher und einen center um schonmal eine basis zu haben. später wenn wieder geld das ist, wandern die vorderen kompaktlautsprecher in den surround back bereich und vorne kommen 2 standlautsprecher zum einsatz.

Gruß basslover
saebi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Mai 2008, 20:12
wow, vielen dank für die schnellen antworten.

@ssn: ja das sonnenschein-set schaut schon gut aus, aber über 1000€ sind einfach nicht drin, schade.

@bass_lover: habe mir mal die preise für die boxenpaare angeschaut. die hecos kosten knapp 300€, die canton nochmal 100€ mehr. dann bleibt nicht mehr viel für nen avr übrig. wäre dann der Yamaha RX-V361 (aus dem 500€ hirsch-ille-set) ausreichend?
oder langt der dann nicht mehr wenn ich nach und nach center und surrounds dazu kauf?

und ich befürchte die andern denken auch dass das 500€-set nicht ausreicht? inwiefern wird dann eigentlich der klang beeinträchtigt?
Bass_Lover
Stammgast
#5 erstellt: 25. Mai 2008, 20:22
Der Yamaha wird zu klein sein, der wird völlig überfordert sein mit dem großen Raum. Am besten du holst dir den Kenwood KRF-X9090D. kostet bei Ebay irgendwas bei 400,- oder du kannst ihn auch von mir haben für 300 inkl Versand. Dann würde ich dir doch schon eher erstmal zu Kompaktlautsprechern raten. von Canton zb. die: http://cgi.ebay.de/C...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Gibt es gebraucht weitaus günstiger und dann auf dem System aufbauen. Oder wenn dir der Klang am Anfang nicht so wichtig ist, dann hol dir kleine kompaktlautsprecher von eltax, die kannst du ja später als surrounds nehmen. Da bekommt man das paar schon für 50€ genauso wie von Magnat, die liegen denn bei 80- 100,-

Gruß basslover
ssn
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2008, 08:10

Bass_Lover schrieb:
Am besten du holst dir den Kenwood KRF-X9090D. kostet bei Ebay irgendwas bei 400,- oder du kannst ihn auch von mir haben für 300 inkl Versand.



Hallo Bass Lover,

nun bin ich mal sehr gespannt, welche Argumente du bringen kannst, die den Kenwood als geeigneter erscheinen lassen, als viele andere Geräte auf dem Markt die heute für € 300 zu bekommen sind. Vergleichen wir noch mal mit dem Yamaha 661!

Der einzige Vorzug des Kenwood den ich erkennen kann, ist die Tatsache das der grade auf deiner Verkaufsliste steht
ssn
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2008, 08:15
@ TE:

wenn dich die in den nächsten Posts vorgebrachte Argumentation von Bass Lover überzeugt, du kaufst ihn einfach neu hier:

Kenwood KRF-X9090D
Eminenz
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2008, 08:22

ssn schrieb:

Bass_Lover schrieb:
Am besten du holst dir den Kenwood KRF-X9090D. kostet bei Ebay irgendwas bei 400,- oder du kannst ihn auch von mir haben für 300 inkl Versand.



Wenn's am Budget klemmt dann bau doch nach dem Baukastenprinzip ein System zusammen. Fängst an mit einem Surroundverstärker (ssn's Yamaha 661 z.B.) und holst dir 2 gescheite Frontboxen dazu. Wenn dann noch finanzieller Raum ist, nimmst noch nen Sub dazu. Dann irgendwann nen Center, dann 2 Rears ... usw.

Da haste mehr Freude dran, wenn du jetzt auf Teufel (hihi) komm raus irgendetwas kaufst, was zu deinem Budget passt, aber sich für deinen großen Raum einfach rentiert.
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2008, 08:37
Der Yam. 361 ist mit der kleinste überhaupt lieferbare AYR eines Markenherstellers - und der soll f 50 qm dann reichen?!?

Für GUTE Qualität oder Lautstärke mehr als gehobene Zimmerlautstärke musst du 1000,- einkalkulieren!!
Eminenz
Inventar
#10 erstellt: 26. Mai 2008, 08:39

Apalone schrieb:
Der Yam. 361 ist mit der kleinste überhaupt lieferbare AYR eines Markenherstellers - und der soll f 50 qm dann reichen?!?

Für GUTE Qualität oder Lautstärke mehr als gehobene Zimmerlautstärke musst du 1000,- einkalkulieren!!


Alpa, schau dir mal die Skizze an. Im grundegenommen muss nur der/die Sub(s) sehr kräftig sein, weil er ja die 50m² nicht komplett als Hörraum nutzt
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 26. Mai 2008, 08:43

Eminenz schrieb:
Alpa, schau dir mal die Skizze an. Im grundegenommen muss nur der/die Sub(s) sehr kräftig sein, weil er ja die 50m² nicht komplett als Hörraum nutzt


Das stimmt nicht: Raumvolumen und Laufwege sind f den gesamten Raum zu berücksichtigen. Der Schall sagt sich nicht automatisch "ah, der Rest muss ja nicht, da kehr ich mal um"...

Kalkulationsgrundlage der Anlage sind 50 qm, nicht die zu beschallende Fläche!
Eminenz
Inventar
#12 erstellt: 26. Mai 2008, 08:51
Gut zu wissen. Ich wär jetzt nur von der Bassverteilung ausgegangen, da der sich ja mehr oder weniger gleichmäßig verteilt im Raum. Mit mehr Fläche hätte ich vorab auch kalkuliert als der reine Hörraum, aber die volle Fläche? Aber plausibel klingts allemal.

Also schließe ich mich an. Bei 50m² musste investieren.
Haiopai
Inventar
#13 erstellt: 26. Mai 2008, 09:38

Apalone schrieb:

Eminenz schrieb:
Alpa, schau dir mal die Skizze an. Im grundegenommen muss nur der/die Sub(s) sehr kräftig sein, weil er ja die 50m² nicht komplett als Hörraum nutzt


Das stimmt nicht: Raumvolumen und Laufwege sind f den gesamten Raum zu berücksichtigen. Der Schall sagt sich nicht automatisch "ah, der Rest muss ja nicht, da kehr ich mal um"...

Kalkulationsgrundlage der Anlage sind 50 qm, nicht die zu beschallende Fläche!


Sorry wenn ich da mal einhake ,aber da täte mich jetzt mal die Begründung interessieren .

Die gesamte Raumgröße wäre doch in meinen Augen nur dann wichtig ,wenn ich auch den gesamten Raum gleichmäßig beschallen will .

In dem Moment wo ich aber nur einen Teil beschallen will interessiert mich doch nur ,was an meinem Hörplatz ankommt ,ob es nun meinetwegen am anderen Ende des Raumes zu Auslöschungen kommt oder meine Anlage nicht mehr im Stande ist dort noch für genügend Schalldruck zu sorgen ,stört mich doch nicht .

Gerade bei 5.1 oder 7.1 werde ich doch von allen Seiten beschallt ,wichtig ist dabei allein die Beschallung am Hörplatz .
Richtig ist ,das ich je größer der gesamte Raum ist ,fast nur noch mit Direktschall arbeite ,was aber auch wünschenswert ist solange ich nicht Dipole oder ähnliches verwende ,was auf Reflexionen angewiesen ist .

Dabei kommt es doch rein auf die richtige Hörentfernung an ,klar haut es nicht hin ,wenn ich mich in einem 100 qm Raum von einem am anderen Ende stehenden Kofferradio beschallen lassen möchte ,sitze ich jedoch einen Meter vor dem Radio ,ist es völlig egal ,der Raum könnte auch 500 qm groß sein .

Gruß Haiopai
Eminenz
Inventar
#14 erstellt: 26. Mai 2008, 10:06

Haiopai schrieb:


Dabei kommt es doch rein auf die richtige Hörentfernung an ,klar haut es nicht hin ,wenn ich mich in einem 100 qm Raum von einem am anderen Ende stehenden Kofferradio beschallen lassen möchte ,sitze ich jedoch einen Meter vor dem Radio ,ist es völlig egal ,der Raum könnte auch 500 qm groß sein .

Gruß Haiopai


Genau des war meine Logik auch anfangs. Nur halt der Subwoofer wird kräftiger ausfallen müssen bei dem Raum
Haiopai
Inventar
#15 erstellt: 26. Mai 2008, 10:33

Eminenz schrieb:

Haiopai schrieb:


Dabei kommt es doch rein auf die richtige Hörentfernung an ,klar haut es nicht hin ,wenn ich mich in einem 100 qm Raum von einem am anderen Ende stehenden Kofferradio beschallen lassen möchte ,sitze ich jedoch einen Meter vor dem Radio ,ist es völlig egal ,der Raum könnte auch 500 qm groß sein .

Gruß Haiopai


Genau des war meine Logik auch anfangs. Nur halt der Subwoofer wird kräftiger ausfallen müssen bei dem Raum


Wobei ich Apalones Darstellung aber durchaus berechtigt finde nur nicht auf die absolute Raumgröße bezogen ,sondern auf die Aufstellung die der Threadersteller auf seiner Skizze darstellt .
Wenn ich in einem solchen Raum ein Heimkino aufbaue ,dann gehe ich ,wenn ich nicht den ganzen Raum nutze mit der Leinwand und den Frontboxen auf eine der kurzen Raumwände und nutze den Raum in seiner Länge .

Ansonsten behält Apalone durchaus recht ,weil ich wie auf der Skizze zu sehen ,es links mit Reflexionen verstärkt zu tun bekomme ,rechts aber nicht ,weil der Raum offen ist .

Täte man in so einem Raum auf die linke Wand gehen und die Raumbreite ausnutzen ,habe ich auf beiden Seiten gleiche Verhältnisse ,dann sollte es ohne Probleme bei Einhaltung vernünftiger Hörabstände möglich sein auch mit einer Einsteiger Anlage ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen .

Gruß Haiopai
Eminenz
Inventar
#16 erstellt: 26. Mai 2008, 10:37
Die wahrscheinlich günstigste und klanglich beste Lösung wäre ein großer Raumteiler reinzubauen. Ist zwar klanglich gesehen keine Wand, aber wirft wenigstens ein paar Wellen zurück
saebi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Mai 2008, 12:28
nochmal danke für die vielen antworten.
mir ist grade aufgefallen dass ich in der thread-überschrift 50m² statt 40m² aufgeschrieben hab... peinlich peinlich.

leider gottes kann ich den beamer und die leinwand nicht anders ausrichten, da noch andere geräte (billard etc.) in dem raum sind. auch ein raumteiler ist nicht machbar.
ich muss mich also mit dieser notlösung zufrieden geben.

ich versuche mal, eure ideen zusammenzufassen:
also zu allererst brauch ich nen receiver wie den yamaha 661. dafür zahl ich dann ungefähr 300€.
danach kommen zwei standlautsprecher. sind da die canton le130 eine gute wahl?

das problem ist dann der schlechte raum. nach rechts offen, nach links die wand. wird das bei den zwei lautsprechern schon deutlich hörbar sein? wird sich dieser effekt weiter ausbilden, wenn weitere boxen dazukommen?
Eminenz
Inventar
#18 erstellt: 26. Mai 2008, 12:36

saebi schrieb:

danach kommen zwei standlautsprecher. sind da die canton le130 eine gute wahl?

das problem ist dann der schlechte raum. nach rechts offen, nach links die wand. wird das bei den zwei lautsprechern schon deutlich hörbar sein? wird sich dieser effekt weiter ausbilden, wenn weitere boxen dazukommen?



Die Canton ist o.k., obwohl ich bei dem Preis wohl dann doch auf die Nubox 311 ausweichen würde. Die ist klanglich etwas ausgereifter, aber das musst du selber Probehören. Willst du wirklich nur eine Kompaktbox haben? Die kannste dann als Surroundsprecher einsetzen, aber für vorne finde ich bei dem Raum zwei gescheite Standlautsprecher schon angebracht.


Den Effekt wirst du merken, da die Wand die Schallwellen reflektiert, während auf der anderen Seite die Wellen vom Rest des Raumes ersteinmal absobiert werden und viel später zurückgeworfen werden. Da musst du mit der Ausrichtung arbeiten und testen wie es sich am besten anhört. Aber eine super Klangkonstellation wirst du in der Art nicht erreichen.
Haiopai
Inventar
#19 erstellt: 26. Mai 2008, 13:01
Okay ,Grundproblem ist also nicht irgendwelche Extras wie HDMI unbedingt zu haben ,die in dieser Preisklasse eh noch nicht voll funktionsfähig sind ,sondern auf gut Deutsch erstmal ein Receiver mit ein wenig Bums .

Da täte ich von neu abgehen und sowas wie den hier anschaffen .

hier klicken (link)

Der Händler ist seriös ,das Gerät einen ganzen Happen kräftiger als aktuelle Einsteiger Receiver und 1 Jahr Gewährleistung gibt es auch .

Was die Lautsprecher angeht hast du ein Problem ,es müssen welche sein ,die auch Wand nahe funktionieren ,da scheidet die Victa schon mal aus ,die braucht mindestens 70cm Abstand .
Dazu wäre es nett ,wenn es Lautsprecher sind ,die ein wenig bündeln im Mittel und Hochtonbereich .
Sprich solche die genau auf den Hörplatz ausgerichtet werden wollen .
Auf die Art täte sich links die Wand nicht so stark auswirken .

Ein sehr guter Lautsprecher ,der diese Eigenarten besitzt wäre eine Jamo D570 /D590 ,welche man gebraucht auch recht günstig bekommt .

Hier zum Beispiel (link)
Die sind obendrein sowieso auch im Stande größere Räume zu beschallen ,brauchen aber als 4 Ohm Box laststabile Verstärker ,der oben von mir genannte Yamaha erfüllt die Kriterien .

Alternativ wären ältere recht große Modelle von Denon eine gute Wahl ,der AVR 3801 oder 3802 ist auch für ca.300 Euro zu bekommen .

Hier mal zu sehen nur die Preisvorstellung ist ein Wunschtraum :-))
Kurz vor Ende 300 vorschlagen und schauen ob der Verkäufer Torschlusspanik bekommt

Gruß Haiopai
Swicinska
Stammgast
#20 erstellt: 26. Mai 2008, 13:42
Es ist immer das gleiche, die Leute wollen schönen Sound, wollen/können aber nicht viel Ausgeben.
Und das geht nun mal nicht.

Erstes Problem, 40qm. sind zu beschallen, und nicht 25qm. am Hörplatz. Warum geben die Hersteller empfehlungen für Raumgrössen, der jeweligen Syteme.? Dann könnte ich mir in nem Raum von 100qm. auch ein CEM stellen.

Zurück zum Fredsteller.
Wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du in Deinem Partykeller etwas Kinofeeling haben?
Da sind wir min. bei sowas wie dem Teufel Theater 1, und das wird schon Grenzwertig sein, müsste man probieren.

Als Alternative gibt es dann nur noch was Gebrauchtes.

Gruß
Guenni
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 26. Mai 2008, 14:09

Swicinska schrieb:


Erstes Problem, 40qm. sind zu beschallen, und nicht 25qm. am Hörplatz. Warum geben die Hersteller empfehlungen für Raumgrössen, der jeweligen Syteme.? Dann könnte ich mir in nem Raum von 100qm. auch ein CEM stellen.

Gruß
Guenni :prost


Könntest du auch ,so lange du den Raum von der Hörentfernung nicht ausnutzt .

Die Raumangaben der Hersteller beziehen sich grundsätzlich auf eine volle Ausnutzung des Raumes .


Messe ich den Schalldruck eines Lautsprechers in einem Meter Entfernung mit einem Watt Verstärkerleistung ,wird der Wert völlig unabhängig von der Größe des Messraumes immer der selbe bleiben ,außer der Raum wäre so klein ,das Reflexionsschall mein Messergebnis verfälscht .

Maßgeblich ist also erstmal die Entfernung zum Lautsprecher .

Sitze ich in einem Stereo Dreieck mit 3 m Kantenlänge ist es mir völlig egal ,wie groß der Raum ist ,maßgeblich ist der Schalldruck den die Lautsprecher auf diese Entfernung erreichen ,was sie 5 m hinter mir noch leisten ist uninteressant .
Interessant wird es eher ,wenn der Raum zu klein wird .

Gruß Haiopai

P.S.Wenn es nicht so wäre ,würde ein Nahfeld Monitor nicht funktionieren
Apalone
Inventar
#22 erstellt: 26. Mai 2008, 18:00

Haiopai schrieb:
sitze ich jedoch einen Meter vor dem Radio ,ist es völlig egal ,der Raum könnte auch 500 qm groß sein


Das stimmt. Das Beispiel ist aber als Vergleich in konkretem Fall untauglich, da es annähernd Nahfeldbeschallung darstellt.

Wenn ich in 40 oder 50 qm 20 oder 25 qm beschallen will, also durchaus 3 oder 4 m v den LS weg sitze, kommen Bassauslöschungen durch Raummoden, Flatterechos, spitze Höhen durch reflektierende Wände, maue Höhen durch absorbierende Wände, mit den letzten beiden Effekten verbundende lange Nachhallzeiten usw. voll zum Tragen.

In aller Regel funktioniert die Betrachtungsweise "ich sitze ja nur in einem Teil des Raumes" nicht, weil die akustischen Gegebenheiten des Raumes durch die übliche Sitzordnung NICHT ausgeblendet werden.

Krasses Beispiel, was die Funktion des hier diskutierten Problems mE transparent darstellt: Kopfhörer! Keinerlei Raumprobleme und mit 500 mW kann man sich jederzeit den Kopf zerballern. DIESER Hörsituation nähert sich das genannte Kofferradio in 1m Abstand an!

Man kann die vorgeschlagene Beschallungstechnik ausprobieren; an den 40 qm kommt man annähernd sicher nicht vorbei!
Haiopai
Inventar
#23 erstellt: 26. Mai 2008, 18:20
Hi ,Apalone da sind wir uns ziemlich einig ,bei raumakustischen Problemen kann man die Raumgröße natürlich nicht komplett ausklammern ,wobei sich das Ganze bei Mehrkanal doch merklich relativiert .

Das Ganze kommt bloß von einigen immer so rüber ,als ob man Räume die insgesamt 40 qm groß sind generell nur mit riesigen Lautsprechern und monströsen Verstärkern vernünftig beschallen könnte .

Da spielt es dann aber doch ganz erheblich eine Rolle ob eben der gesamte Raum gleichmäßig beschallt werden soll oder ich eben nur einen Teil des Raumes nutze ,ich finde hier wird meist maßlos übertrieben .

Nehme ich den hier angegebenen ,komme ich wie du schon sagtest ,auf einen Hörabstand von gut 3m zu den Frontlautsprechern .
Bei solchen Hörabständen muss ich mir keinerlei Sorgen machen ,das ein Yamaha RX-V361 oder ähnliches zu wenig Leistung hätte .Ebenso wenig wie ich da nun besonders große Lautsprecher bräuchte .

Mehr Probleme werden da wohl eher die auf der einen Seite eben nicht vorhandenen Reflexionsflächen machen und die Wandnähe auf der anderen Seite .

Gruß Haiopai
Touringini
Inventar
#24 erstellt: 26. Mai 2008, 18:25
@apa

Praxisbericht:

Habe mein kleines Surr-system im 400qm Saal ausprobiert, das Ergebnis war verblüffend: Im Nahfeld voller Druck, aussenrum gut für Gespräche, aber nicht in den Basszentren, is klar.

Bestes Ergebnis: Sub in eine Ecke und sehr niedrig getrennt - Basszentrum genau am Sitzplatz, so nutze ich die vielen qm für deutlich mehr Bassgewalt.

Probiers aus, ist die einfachste und billigste Methode, Anderes wird richtig teuer....
Apalone
Inventar
#25 erstellt: 26. Mai 2008, 18:28

Touringini schrieb:
Basszentrum genau am Sitzplatz
....


wie definiert sich denn ein "Basszentrum"??


Touringini schrieb:

so nutze ich die vielen qm für deutlich mehr Bassgewalt.
....


je mehr qm, desto mehr Bass??
Touringini
Inventar
#26 erstellt: 26. Mai 2008, 18:34
@apa

Praxis halt:

1. Den Bass in den unterschiedlichen Ecken aufstellen und Ohren spitzen - sollte ungefähr so funtionieren....

2. Du hast schon recht: mehr Bass kommt nicht von mehr qm, sondern von der Eckaufstellung....
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 26. Mai 2008, 18:39

Touringini schrieb:
@apa

Praxis halt:

1. Den Bass in den unterschiedlichen Ecken aufstellen und Ohren spitzen - sollte ungefähr so funtionieren....

2. Du hast schon recht: mehr Bass kommt nicht von mehr qm, sondern von der Eckaufstellung....


und dass Eckaufstellung in aller Regel die schlechtestmögliche Variante ist gerade wegen der Anhebung der Dröhnfrequenzen? Noch nichts v gehört? Besonders nach "Praxis" hören sich deine Tipps nicht an...
Touringini
Inventar
#28 erstellt: 27. Mai 2008, 10:53
@apa

Wenn du den Bass wie von mir vorgeschlagen bei sehr niedrigen Frequenzen trennst, so bei 30 - 40Hz, umgehst Du die typischen Dröhnfrequenzen und hast nen satten Bassteppich...
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 27. Mai 2008, 13:49

Touringini schrieb:
@apa

Wenn du den Bass wie von mir vorgeschlagen bei sehr niedrigen Frequenzen trennst, so bei 30 - 40Hz, umgehst Du die typischen Dröhnfrequenzen und hast nen satten Bassteppich...



Ähem, und die Frequenzen, die häufig die Anhebung bewirken, sind dann weg, oder was?? Nebenbei müssen dann die Hauptlautsprecher (die dann für die "Dröhnfrequenzen" zuständig sind!!) bis 30 - 40 Hz runtergehen - was in den diskutierten Preisklassen kaum der Fall sein wird!

Sorry, dein Tipp entbehrt jeder Praxis!!
Swicinska
Stammgast
#30 erstellt: 27. Mai 2008, 14:16
Jetzt sind wir also schon bei 400qm.
Unter nen kleinen System, verstehe ich CEM und co.? Und das bei 30-40 hz? Alles klar.

Gruß
Guenni
Apalone
Inventar
#31 erstellt: 27. Mai 2008, 14:50

Swicinska schrieb:
Jetzt sind wir also schon bei 400qm.
Unter nen kleinen System, verstehe ich CEM und co.? Und das bei 30-40 hz? Alles klar.


Eben. Was hier manchmal für ein Blödsinn verzapft wird, ist für sich herausragend - leider in die falsche Richtung...
Haiopai
Inventar
#32 erstellt: 27. Mai 2008, 14:59
Nur mal kurz eingeworfen ,distanziere ich mich von derartigen Aussagen ,wie "Eckaufstellung" zur Problemlösung oder "30-40Hz" Trennfrequenz bei kompakten System .

Mir ging es ausschließlich darum ,das der Eindruck erweckt wurde ,das man vom LEISTUNGSVERMÖGEN her bei einer gewünschten teilweisen Beschallung eines Raumes auf biegen und brechen Gerätschaften nutzen muss ,die im Stande sind den Raum gleichmäßig in seiner ganzen Größe zu beschallen .

Eventuelle akustische Probleme bleiben dabei natürlich auf den ganzen Raum bezogen ,haben aber dann nichts mit mangelnder Leistung zu tun.

Gruß Haiopai
Apalone
Inventar
#33 erstellt: 27. Mai 2008, 15:21

Haiopai schrieb:
Mir ging es ausschließlich darum ,das der Eindruck erweckt wurde ,das man vom LEISTUNGSVERMÖGEN her bei einer gewünschten teilweisen Beschallung eines Raumes auf biegen und brechen Gerätschaften nutzen muss ,die im Stande sind den Raum gleichmäßig in seiner ganzen Größe zu beschallen .


Räume dieser Größe richtig gut zu beschallen erfordert in der Tat Leistung. Man kann ja einen Kompromiss machen und eine gute Einsteigeranlage -so 1000,- komplett- nehmen und schauen, ob's reicht.
Touringini
Inventar
#34 erstellt: 27. Mai 2008, 15:26
@derHai

Wir diskutieren ja, selbst ein Erfahrener User hat die Wahrheit gepachtet. Deinem Profil entnehme ich, dass Du schon etwas länger probierst..........

Du hast vollkommen recht, großzügig Membranfläche und Leistung ist für das Geld nicht möglich.

Das von Dir genannte Teufel-CEM ist in der Lage, den Sitzplatz in einem 40qm-Raum für wenig Geld richtig laut zu bedienen (Hörabstand 2 - 3 Meter), auf Dauer könnte Mehr mehr sein.

Eckaufstellung ist verpönt, jeder weiß das - probier dennoch mal den Sub in eine Ecke, Standboxen dazu und Trennfrequenz auf extrem niedrig, je nach Raum geht das richtig ab!
Touringini
Inventar
#35 erstellt: 27. Mai 2008, 15:29
uuuups

soll heißen: selbst ein Erfahrener hat die Wahrheit nicht gepachtet (auch ich nicht)
Haiopai
Inventar
#36 erstellt: 27. Mai 2008, 15:46

Touringini schrieb:
@derHai

Wir diskutieren ja, selbst ein Erfahrener User hat die Wahrheit gepachtet. Deinem Profil entnehme ich, dass Du schon etwas länger probierst..........

Du hast vollkommen recht, großzügig Membranfläche und Leistung ist für das Geld nicht möglich.

Das von Dir genannte Teufel-CEM ist in der Lage, den Sitzplatz in einem 40qm-Raum für wenig Geld richtig laut zu bedienen (Hörabstand 2 - 3 Meter), auf Dauer könnte Mehr mehr sein.

Eckaufstellung ist verpönt, jeder weiß das - probier dennoch mal den Sub in eine Ecke, Standboxen dazu und Trennfrequenz auf extrem niedrig, je nach Raum geht das richtig ab!


Einfach mal auf dem Teppich bleiben Touringini ,eine niedrige Trennfrequenz ist zwar bei Woofern in den meisten Fällen eine gute Sache ,aber 30-40 Hz wird in den unteren Preisklassen doch nicht einmal erreicht mit nennenswertem Pegel ,weder von passiven Standlautsprechern ,noch von aktiven Woofern .

Das sind doch Phantasie Zahlen der Hersteller Prospekte ,die teilweise mit Pegelabfällen von 8 dB und mehr gemessen sind .

Wenn du dir die Frequenzgänge von Lautsprechern unter 500 Euro Stückpreis anschaust ,findest du kaum einen ,bei dem der Pegel nicht schon anfängt bei spätestens 50-70 Hz mehr oder weniger steil in den Keller zu gehen .
Aktiv Woofer dieser Klasse sind froh wenn sie bei 40 Hz noch annähernd linear wiedergeben ,von 30 Hz reden wir lieber gar nicht .

Von daher ist eine Trennfrequenz in diesem Bereich doch gar nicht realisierbar .

Gruß Haiopai
Touringini
Inventar
#37 erstellt: 27. Mai 2008, 16:06
@derHai

Tuschee, wie der Franzose sagt.

Dass die Standboxen nicht nahtlos bis 40 oder 30 Hz gehen ist klar, macht auch nix.

Der niedrig getrennte Sub, der da noch Pegel bringt - braucht (teure) Leistung und nen pfiffigen Entwickler, is sonnenklar.

Dennoch gibts im Heimkino verblüffende Ereignisse - vielleicht einfach mal ausprobieren und dann die kostengünstige Teile zurückgeben.....oder lieben!
saebi
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Mai 2008, 12:15
ok, vielen dank nochmal für alle antworten.

ich werde ab sofort auf ebay schauen ob ich gebraucht irgendwo ein gutes schnäppchen machen kann. denke mal damit komm ich am billigsten zu nem vernünftigen hörgenuss! als erstes werde ich mich um nen verstärker kümmern, der schon ein bisschen bums machen kann.
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