Suche günstigen Subwoofer für Denon DHT-FS5

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mzensheim
Neuling
#1 erstellt: 09. Jan 2009, 04:59
N'Abend zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem passenden Subwwofer für meinen Denon DHT-FS5 (Soundbar), habe aber leider gar keinen Plan, was es dabei zu bedenken gibt.

Zu meinen Eckdaten:
- Wohnzimmer von ca. 20qm soll beschallt werden
- Subwoofer soll besagten Denon DHT-FS5 unterstützen
- Nutzung: TV, DVD, XBox 360
- Preislimit: zwischen 100,- und 150,-

Wir ihr am Preislimit erkennen könnt, bin ich eher auf der Suche nach einer Einsteigerlösung. Ich will nur das etwas bassschwache DHT-FS5 ein klein wenig ergänzen. Zu stark / laut muss das ganze in meiner Mietswohnung eh nicht werden.

Ich habe auch schon mal ein paar Modelle rausgesucht (über Threads oder Angebote), zu denen ihr vielleicht einfach mal euren Senf abgeben könnt:
- Canton AS 2015 | bekäme ich bei Saturn für 129,- (Aussteller)
- mivoc SW 1100 A | 129,- im Netz bei speaker trade
- Onkyo SKW-204 | 116,- im Netz bei hifi-fabrik
- Yamaha YST-FSW 050 | 129,- im Netz bei hifi-fabrik

Bin für jeden Rat und Tipp dankbar ...
Viele Grüße, Martin
landmark
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Jan 2009, 11:00
Der Yamaha ist - mit Verlaub - billiges Kinderspielzeug (16-cm-Treiber, dünnwandiges Gehäuse, teilweise aus Plastik), beim Onkyo wird von Verarbeitungsmängeln (klappernde Gehäuseapplikationen) berichtet und der Canton ist zwar für sich genommen nicht schlecht, spielt aber m. E. nicht harmonisch mit sehr kleinen Hauptlautsprechern zusammen. Du mußt wissen, daß das DHT-FS5 seine eigene Baßunterstützung abschaltet, sobald die Cinch-Buchse für einen externen Subwoofer angeschlossen ist. Er ist dann lediglich ein Satellitenlautsprecher mit _sehr_ kleinen Treibern.

Außerdem: Finger weg von Ausstellungsstücken aus den Kistenschiebermärkten. Die müssen da so leiden ("Jetzt mach doch mal fett Mukke, Alta!"), daß selbst 50 Prozent Rabatt noch zuwenig wären.

Nimm den Mivoc. Frontfire, solide Verarbeitung, abnehmbare Frontabdeckung und paßt in Sachen Qualität gut zum Denon.
mzensheim
Neuling
#3 erstellt: 09. Jan 2009, 17:36
Danke für die schnelle und verständliche Beratung.
Ich werde dem Mivoc mal eine Chance geben.

EDIT: Wo ich gerade dabei bin, habe ich auch nich eine andere Frage: Mein Reciever hat einen Audioausgang digital (elektrisch)? Kann ich diesen mit dem koaxialen Digitaleingang des Denon verbinden? Ist mit "digital elektisch" das gleiche gemeint wie "digital Koax"? Wenn ja, könntet ihr mir noch sagen, nach was für einem Kabel ich im Fachhandel suchen muss? Auf diese Weise könnte ich nämlich den zweiten Toslink-Eingang für meinen Festplatten-Recorder nutzen.


[Beitrag von mzensheim am 09. Jan 2009, 20:16 bearbeitet]
landmark
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jan 2009, 22:35
1) Ja, kannst Du.

2) Ja, damit ist das gleiche gemeint. Der Übertragungsstandard heißt S/P-DIF, das Signal wird entweder per Lichtleiterkabel oder aber elektrisch übertragen. Die Lichtleitervariante hat meist TOSLINK-, die elektrische Cinch-Stecker. Signal- und Masseleitung der elektrischen Variante liegen koaxial (auf einer Achse) im Kabel, daher diese weitere Bezeichnung.

3) Auf kurze Distanzen (< 2m) kannst Du das allerbilligste Cinch-Beipackkabel nehmen, z. B. das, das mit dem Denon-Lautsprecher gekommen ist. Zwar ergibt das genaugenommen eine Fehlanpassung, die aber auf dieser Länge noch nicht zu Datenfehlern führt und somit keine klangliche Auswirkung hat. Für längere Distanzen empfiehlt sich dringend Kabel mit einem Wellenwiderstand von 75 Ohm - das ist ganz ordinäres Videokabel, z. B. das hier. 'Spezielles' Digitalkabel, vielleicht sogar noch mit angeblicher Laufrichtungsgebundenheit, ist herausgeschmissenes Geld und Bauernfängerei.
mzensheim
Neuling
#5 erstellt: 10. Jan 2009, 00:47
Hab erneut Dank ... ich habe wieder was gelernt ;-). Was mich nur noch irritiert ist, dass das Cinch-Kabel ja zwei Stecker (rot und weiß) hat, es jedoch nur jeweils eine Buchse gibt. Heißt das für mich, dass ich einfach nur den weißen (bzw. roten) Stecker nutze und den anderen einfach offen lasse?

Jetzt nutze ich einfach auch noch die Chance und haue noch eine weitere Frage raus: Wie oben schon geschrieben, möchte ich zu dem Denon noch den empfohlenen Subwoofer von Mivoc nutzen. Dafür benötige ist ein Y-Kabel, richtig? Muss ich dabei noch etwas besonders beachten? Habe den Subwoofer halt erst bestellt und fürchte, dass an den Kabelbeilagen wie oft etwas gespart wird.

Vielen Dank nochmals du hast mir echt schon richtig weiter geholfen.

EDIT: Frage zum Sobwoofer-Kabel hat sich erledigt, da ich gerade die nötigen Infos im Kabel FAQ gefunden habe. Bei den zwei Steckern am Cinch-Kabel bin ich aber immernoch für Aufklärung dankbar.


[Beitrag von mzensheim am 10. Jan 2009, 01:08 bearbeitet]
landmark
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Jan 2009, 01:58
Genau. Du nimmst entweder an beiden Seiten den roten oder an beiden Seiten den weißen Stecker. Die andere Steckerfarbe liegt brach.

Thema Subwoofer: Du brauchst kein Y-Kabel. Der Denon gibt ein reines LFE-Signal (Low Frequency Effect) in mono aus. Der Verstärker im Subwoofer ist gleichfalls einkanalig. Du mußt allenfalls herausfinden, ob der Subwoofer auf dem Links- und Rechtseingang gleich empfindlich ist oder ob die Schaltung nur mit einem der beiden befriedigend funktioniert. Ganz billige Teufel-Subwoofer haben sich auch gerne einmal abgeschaltet, wenn sie nur auf einem (dem falschen) Kanal ein Signal erhalten haben.

Ein Y-Kabel brauchst Du nur bei ganz wenigen Subwoofern, die einen Stereoverstärker und einen Treiber mit Doppelschwingspule beeinhalten - und auch da nur bei Musik mit synthetisch erzeugten Baßanteil. Nichts davon ist bei dem Mivoc der Fall.

Hintergrund: Sagt das Musiksignal auf dem linken Kanal 'Membran nach vorne' und das auf dem rechten 'Membran nach hinten', kommt bei diesen Spezialfällen gar kein Ton heraus, der Lautsprecher wird aber bei ausreichend Pegel dennoch zügig zerstört. Bei 'echten' Instrumenten spielt das aber gar keine Rolle; sie schwingen im Baßbereich monaural und damit annähernd gleichphasig.

Ach ja: Schalte diese Baßbetonungsfunktion aus, sobald Du einen Subwoofer angeschlossen hast - ohne macht die noch Sinn, aber beim Subwooferbetrieb legt sie die Trennfrequenz so hoch, daß Du den Subwoofer überall heraushörst.
mzensheim
Neuling
#7 erstellt: 10. Jan 2009, 02:39
Cool, danke für die vielen Infos. Du hast mir wie gesagt sehr geholfen.
seaw
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Jan 2009, 12:48
Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe eine Frage für euch.
Hab mich schon ein wenig durch das ein oder andere Forum gewühlt und informiert. Komm trotzdem nicht zu einem eindeutigen Schluss...

Habe mir zum Weihnachtsfest die Soundbar DHT-FS5 von Denon geleistet. Nun habe ich mir vor kurzem noch einen Sub Woofer dazu bestellt (müsste nächste Woche eintreffen): KEF Kube 2. Außerdem hab ich noch ein Oehlbach Booom Y Kabel gekauft, um die beiden zu verbinden: Sub Pre Out (Denon) an Subwoofer L/R.

Nun zu meinen vielen Frage.

1. Was ist genau unter dem Sub Pre Out Anschluss zu verstehen? Auch im Vergleich zu einem normalen Subwoofer Ausgang?

2. In der Anleitung des Denon steht, dass die Pre Out Crossover Frequenz bei 150 Hz liegt und Sie einen Subwoofer mit einer Crossover Frequenz von 150 Hz empfehlen. In der Anleitung des KEF Kube 2 ist aber zu erkennen, dass man bei ihm höchstens ein Crossover von 140 Hz einstellen kann. Was heißt das jetzt?

3. Weiter steht in den Technischen Angaben von der Denon, das der Vorausgang einen Frequenzgang von 12 Hz - 150 Hz hat. Also liegt der KEF doch in diesem Bereich?

4. Dort steht auch noch, dass die Denon einen Frequenzgang von 80 Hz - 20 kHz hat. Heißt das, dass ich die KEF Crossover auf 80 Hz einstelle, um kein Frequenzloch zu bekommen? Und zu orten wäre er ja dann auch nicht mehr, da <100 Hz.

5. Können solch kleine Lautsprecher der Denon (8cm) wirklich bis 80 Hz runtergehen?

6. Es gibt noch einen Schalter EQ Bass Boost 0 +6dB und +12dB. Was kann man mit diesem Schalter im Vergleich zum Volume Drehknopf erreichen?

7. In der Denon Anleitung steht noch, dass das Gerät die Subwoofer Pre Out Verbindung erkennt und den Klang entsprechend einstellt. Was hat das zu bedeuten?

Ups doch ziemlich viele Fragen geworden. Hoffe das trübt nicht euren Elan einem Hifi Neuling und Fan weiter zu helfen und die Fragen zu beantworten. Müssen ja auch nicht alle auf einmal sein.

Grüße Sebastian
landmark
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jan 2009, 13:59

mzensheim schrieb:
Cool, danke für die vielen Infos. Du hast mir wie gesagt sehr geholfen.


Was ist eigentlich daraus geworden - bist Du zufrieden?
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