Bitte um Endstufen-Rat für Visaton Heimkino

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peter_grillwitt
Neuling
#1 erstellt: 06. Mai 2009, 20:22
Hallo,

ich bin neu hier im Forum und möchte euch um Hilfe und Kaufberatung bitten da ich schon so viele gute Tipps und Empfehlungen gelesen habe. Ich habe die Suchfunktion bereits ausgiebig genutzt, aber keine zufriedenstellenden Antworten gefunden.

Ich plane ein - auch sehr gut stereotaugliches - Heimkino.

Die Lautsprecher sind:

Mains: Visaton VOX301
Center: Visaton VOX301
Rear: Visaton Couplet
Subwoofer: Visaton TL-Sub 30 (passiv)

Ich möchte Blu-Ray inkl. HD-Ton sowie gute Stereoklang genießen können.

Da die VOX recht leistungshungrig ist habe ich folgende Endstufen ins Auge gefasst:

1x Rotel RB 1090 für die Mains und 1x RMB 1095 für den Rest (kaum noch zu bekommen)

oder

1x Rotel RB1572 für die Mains und 1x RMB1575 für den Rest

oder

2x Vincent SP997 für die Mains und 5x Vincent SP996 für den Rest

oder

1x NAD C275BEE für die Mains und 1x NAD T975 für den Rest

Die Geräte scheinen mir im Segment bis ca. 5.000 Euro allesamt ein gutes Preis –Leistungsverhältnis zu haben. Außerdem scheinen sie Leistungsstark genug um anspruchsvolle Lautsprecher anzutreiben. Die NAD´s sollen sogar bis 2 Ohm stabil laufen.

Leider kann man die Geräte nur schwerlich ausleihen um sie daheim probezuhören und hoffe daher auf eure Meinungen.

AV-Vorstufe und Blu-Ray Player habe ich mir noch nicht konkret angesehen. Für die beiden rechne ich zusammen mit ca. 3.000 Euro so dass ich inkl. Endstufen ca. 8.000 Euro ausgeben kann. Gerne weniger.

Ich bitte um eure Stellungnahme und Kaufberatung.

Vielen Dank schon mal...
peter_grillwitt
Neuling
#2 erstellt: 07. Mai 2009, 06:49
Noch eine weitere Frage:

Einige Blu-Ray Player haben 7.1 Cinch/Hochpegel- Ausgänge und einen internen Wandler.

z. B. der Pioneer LX 91 oder Marantz BD8002.

Kann ich daran direkt Endstufen anschließen und auf den A/V Prozessor/Vorstufe verzichten?

Wozu sonst sollten diese Ausgänge da sein?

Danke und viele Grüße
Xenion85
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mai 2009, 07:19
Wenn der Player Laufzeitkorrektur bzw. Einstellungen für die Entfernung der Lautsprecher usw. bietet kann man das durchaus machen. Sollte bei den von dir angepeilten auch mit an Bord sein.
peter_grillwitt
Neuling
#4 erstellt: 07. Mai 2009, 07:39

Xenion85 schrieb:
Wenn der Player Laufzeitkorrektur bzw. Einstellungen für die Entfernung der Lautsprecher usw. bietet kann man das durchaus machen. Sollte bei den von dir angepeilten auch mit an Bord sein. ;)


Hallo Xenion85,

Danke. Muss ich auch auf sowas wie die Ausgangsspannung und Eingangsspannung achten? Müssen die genau gleich sein? Ich werde aus den Angaben in den Prospekten nicht schlau.
Xenion85
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mai 2009, 07:50
Was mir grad noch eingfallen ist...

Du brauchst ja sowieso ne Vorstufe um die Lautstärke zu regeln...

Du kannst dann höchstens es so machen das du das Wandeln des Tons trotzdem vom Player machen lässt und dir nur ne günstige Vorstufe holst, die das Signal dann nur durchschleift und den Pegel regelt.

Die Spannungen müssen nicht genau gleich sein aber die Hochpegel-Aus- und Eingänge sind ja eh genormt.


[Beitrag von Xenion85 am 07. Mai 2009, 07:51 bearbeitet]
andre11
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2009, 08:26
Hallo und willkommen im Forum!

Zum Einen würde ich nicht sofort über Endstufen nachdenken.

Hierbei handelt es sich ja um ein erhebliches Inverstitionsvolumen mit unter Umständen fragwürdigem Ausgang.
Gerätschaften in solchen Preisklassen kauft man sich nicht wegen eines "guten Preis-/Leistungsverhältnisses", oder technischen Daten.

Meiner Meinung nach bist Du vorerst mit einem guten AV Receiver und einem Player völlig ausreichend bestückt.
Die meisten Receiver bieten Vorverstärker Ausgänge, sodass eine spätere Aufrüstung mit Endstufen immer möglich ist,
falls Dir irgendetwas am Klang nun doch nicht zusagen sollte.
Ob sich sowas dann aber durch Endstufen wieder ausbügeln läßt.......
Hier entscheidet, wie immer, die gesamte Kette, die stimmig sein muß.

Zum Anderen ist ein passiver Subwoofer für ein Surround System ziemlich ungeeignet.
Sowas läßt sich nur schwer vernünftig anpassen.

Gruß

André
peter_grillwitt
Neuling
#7 erstellt: 07. Mai 2009, 10:02

andre11 schrieb:
Hallo und willkommen im Forum!

Zum Einen würde ich nicht sofort über Endstufen nachdenken.

Hierbei handelt es sich ja um ein erhebliches Inverstitionsvolumen mit unter Umständen fragwürdigem Ausgang.
Gerätschaften in solchen Preisklassen kauft man sich nicht wegen eines "guten Preis-/Leistungsverhältnisses", oder technischen Daten.

Meiner Meinung nach bist Du vorerst mit einem guten AV Receiver und einem Player völlig ausreichend bestückt.
Die meisten Receiver bieten Vorverstärker Ausgänge, sodass eine spätere Aufrüstung mit Endstufen immer möglich ist,
falls Dir irgendetwas am Klang nun doch nicht zusagen sollte.
Ob sich sowas dann aber durch Endstufen wieder ausbügeln läßt.......
Hier entscheidet, wie immer, die gesamte Kette, die stimmig sein muß.

Zum Anderen ist ein passiver Subwoofer für ein Surround System ziemlich ungeeignet.
Sowas läßt sich nur schwer vernünftig anpassen.

Gruß

André


Hallo André,

was mich von einem A/V-Receiver abschreckt ist, dass ich in einem Bericht einer beklannten Zeitschrift gelesen habe, dass z. B. der ja schon mächtige Yamaha Z7 für immerhin 2.500 Euro bei etwas höheren Pegeln in Actionfilmen schon mal überlastet aussteigt...!? Wenn denn leistungstarke und leistungshungrige Lautpsrecher verwendet werden...
andre11
Inventar
#8 erstellt: 07. Mai 2009, 12:14
Also, ich weiß ja nicht was Du für Pegel erzeugen willst....

Ich denke, mit dem heute erhältlichen Material lassen sich Pegel erzeugen, die auch den geduldigsten Nachbarn auf die Probe stellen.
Ich habe schon viele Anlagen, der unterschiedlichsten Coleur gehört.
Das war es auch oft laut, aber noch nie ist ein Verstärker mittendrin ausgestiegen.
Ob das nur Glückssache war?

Auch sind die Zeiten von Verstärker-mordenden Lautsprechern eigentlich vorrüber, von einigen Exoten mal abgesehen.
Sicherlich mag der eine oder andere LS mal mehr Strom vom Verstärker verlangen um eine bestimmte Lautstärke zu erzeugen,
aber extrem kritische LS (wie z.B. die Infinity RS 9) gibt es eben kaum noch.
Deine Visaton's (obwohl mir unbekannt) gehören aber sicher nicht in eine solche Kategorie.
Ein etwas schwächerer Wirkungsgrad bedeutet noch lange nicht das der Lautsprecher auch dem Verstärker viel abfordert.

Und kurz nebenbei: Lautsprecher haben keine Leistung, sie können nur welche ab. (Watt)

Meiner Meinung nach bleibt der sinnvollere Weg, der mit dem Receiver als Zentrale.
Falls es nicht passen sollte, kann man immer noch mit Endstufen aufrüsten, denn Receiver geben auch ganz hervorragende Vorstufen ab.

Den Rest Deiner jetzigen Kette kenne ich nicht, so fällt es mir auch im Moment schwer zu beurteilen,
ob man die vorhandenen Komponenten nicht einbinden könnte.
Du wirst Dir diese Lautsprecher doch nicht nur auf Verdacht hingestellt haben, oder?
Dann hättest Du das Pferd von der völlig falschen Seite aufgezäumt...


Gruß

André
peter_grillwitt
Neuling
#9 erstellt: 07. Mai 2009, 13:37
mmmhhh nicht auf Verdacht. Zumindest nicht so ganz. Ich habe die Hauptlautsprecher beim Hersteller probegehört. Die Rear- und den Subwoofer nicht.

Ist es nicht richtig sich zunächst für die LS zu entscheiden da diese das kritische bzw. am meisten klangbeeinflussende Glied in der Kette sind?

Visaton deshalb weil es Bausätze sind und man für 2.000 Euro und einen fähigen Schreiner der sich strikt an die Zeichungen des Herstellers hält ein Paar Lautsprecher bekommt die sonst das dreifache kosten.

Alle o. g. Bausätze zusammen kosten knapp 4.500 Euro plus ca. 1.500 Euro für die Schreinerarbeiten. Ergebnis sind 6 Lautsprecher mit einem unschlagbar guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Viele Grüße
andre11
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2009, 16:06

peter_grillwitt schrieb:
Ist es nicht richtig sich zunächst für die LS zu entscheiden da diese das kritische bzw. am meisten klangbeeinflussende Glied in der Kette sind?


Schon!

Allerdings auch ein bißchen wie die Frage nach der Henne und dem Ei...
In meinen Augen muß das Gesamtgefüge der Anlage stimmig sein.
Von wo aus man anfängt ist dann sicherlich egal.
Jedoch ist es im Oberklassesegment unabdingbar LS im eigenen Raum zu hören, weil hier zu viele Faktoren im Spiel sind.
LS für x-tausend Euro irgendwo zu hören, zu kaufen und dann die Anlage drumherum zu konstruieren, halte ich für gewagt.

Aber sei's drum - nun hast Du das ganze Zeug ja....


Visaton deshalb weil es Bausätze sind und man für 2.000 Euro und einen fähigen Schreiner der sich strikt an die Zeichungen des Herstellers hält ein Paar Lautsprecher bekommt die sonst das dreifache kosten.


Nix gegen Visaton, die sind ja nun schon Jahrzehnte im Geschäft.
Selber gehört habe ich bislang nur zwei Modelle, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann (aber ich werde mal versuchen zu ermitteln).
Das waren wahrlich keine schlechten Lautsprecher, aber sie waren klanglich auch nicht deutlich besser als Vergleichbares von Industrieherstellern.
Meines Erachtens liegt der Hauptvorteil viel eher in der individuellen Oberflächengestaltung und dadurch Abstimmung auf's Restmobiliar.
Hier ist jedes DIY-Projekt unbestritten unschlagbar.
Aufstellungsprobleme gibt es hier wie da, und das kann man nun mal nur beim Hören in eigenen Räumen feststellen.


Ergebnis sind 6 Lautsprecher mit einem unschlagbar guten Preis-Leistungs-Verhältnis.


....die unter Umständen für Deinen Raum völlig unpassend sind.
Sorry, das ich das so sage, aber ich vermute, dass sich für's gleiche Budget durchaus was Vergleichbares gefunden hätte,
bzw. das man mit einer langsam wachsenden Anlage auf Dauer vielleicht sogar besser gefahren wäre.

Aber nun gut! Wie gesagt, nun hast Du die Sachen ja schon. Ich denke auch, das Du mit dem Klang zufrieden sein wirst,
und mangels Vergleichsmöglichkeiten wirst Du es bestimmt auch lange bleiben.

Was das Thema Endstufe angeht, so bleibe ich bei meiner Aussage: ein AV Receiver reicht! (es sei denn, Du willst 200m² beschallen)
Die LS, die Du da hast, sind keine Exoten und somit auch keine unüberwindbare Last für einen Verstärker.
Meines Erachtens nach solltest Du mal Geräte probieren, die irgendwo in der Klasse zwischen Denon 2809 und 3808 angesiedelt sind, also so zwischen 1000 und 2000 EUR.
Befrage aber vorher Deinen Händler ob der Preisunterschied der Geräte aus den Ausstattungs-Features (die manchmal kein Mensch braucht),
oder aus dem Aufbau des Gerätes, also Netzteil, Endstufen, usw., resultiert.
Denon ist hier nur ein Beispiel. Welche Marke für Dich am besten dazu paßt mußt Du selber entscheiden.

Und ebenfalls bleibe ich dabei: ein Subwoofer muß vielschichtig an den Raum anpassbar sein, sonst dröhnt es sehr schnell,
und gehört deswegen aktiv aufgebaut.

Gruß

André
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