Teufel System 5 THX Select 2 concert ODER Canton Ergo /GLE System

Der Nubert 441 ist erst wieder in KW 28 lieferbar.

Danke für den Tip mit dem Jamo. Habe gerade einen Jamo 660 bestellt.
Probieren geht über Studieren .

Die Idee scheibchenweise auszutauschen hatten wir auch schon. Aber wir fangen eben erstmal mit dem mit Abstand schwächsten Glied an: Dem Sub.

Gestern kam der Jamo 660. Erster Eindruck: Gute Verarbeitung in Sachen Gehäuse und Obefläche bis auf die Tatsache, daß er nicht eben steht. Der kippelt schon um ein paar Millimeter. Verstellfüße zum Ausrichten sind leider keine dran. Hmmmm.....

Ein erster Soundcheck hat ähnliche Qualitäten gebracht, wie bei den beiden Teufels. Außder, daß der Jamo verständlicherweise nicht denselben Maximalpegel erreicht. Was der alleine erreicht, reicht aber für den Normalgebrauch auch bei sehr gehobener Lautstärke ewig aus. Jetzt sind ein paar ausführliche Tests angesagt, was die optimale Aufstellung angeht, um Dröhnen zu verhindern und eine möglichst trockene Wiedergabe zu erreichen.

Die Nuberts sind mittlerweile weg und das Geld ist wieder gutgeschrieben. Teufel und Nubert habe ich am vergangen Sonntag per Mail den Widerruf erklärt. Von Nubert kamen ruck-zuck die Paketaufkleber. Zwei Tage nach der Rücksendung war das Geld wieder da. Von Teufel kam bis Freitag gar nichts. Erst dann kam ein Mail mit dem Hinweis, wohin wir uns wg. der Abholung telefonisch zu wenden haben. Top Kundenservice geht anders. Siehe Nubert!

Hallo pmboss

Bezl. der Lautsprecher, hast du schonmal Klipsch gehört?
Da du dich mit allen genannten Lausprecher (Nubert, Teufel, Canton) nicht richtig anfreunden konntest, werfe ich jetzt mal die RB-61 oder 81 von Klipsch hier rein. Wenns Stand LS sein sollten dann die RF-62 oder 82.

Der Horn Hochtöner ist speziell- man muss ihn mögen.
Aber evtl. könnte dir das Klangbild zusagen- satte Bässe mit einem extrem klaren Hochton.

Mit freundlichen Grüssen
Niiggii

Nachdem wir gestern noch ein bischen rumexperimentiert haben, denke ich, daß wir den Jamo behalten werden. Da die Übergangsfrequenz stufenlos einstellbar ist, kann man den Jamo auch an die Cantons ganz gut anpassen. Dann gibt es abgrundtiefe Bässe mit reichlich Druck. Die BGC (Boundary gain compensation) macht in unserem Wohnzimmer auch absolut Sinn, da damit ansonsten entstehende überhöhte Tiefbässe (=Dröhnen) wirksam reduziert werden können. Das einzig negative ist, daß er nicht absolut eben steht. Aber in Sachen Bodenentkopplung ist sowieso noch Optimierung notwendig. Daher habe ich gestern noch einen Satz höhenverstellbare Spikes bestellt.

Das bisher beste Gesamtergebnis habe ich bisher erreicht, wenn ich den Jamo AUF den alten Canton Sub gestellt habe, d.h. rund 35cm weg vom Boden. Die Bässe sind dann deutlich präziser und trockener. Dafür braucht es einen leicht erhöhten Pegel. Damit hat er aber sowieso kein Problem .

Klipsch habe ich tatsächlich noch keine gehört. Zumindest vorerst werden wir es aber sowieso bei der Ergänzung mit dem Jamo Sub belassen. Eines habe ich bei der Aktion wieder mal gelernt: Für nix gibt's nix. Soll heißen, daß ich nun damit rechne für einen richtigen Qualitätssprung gegenüber meinen alten Cantons auch deutlich tiefer in die Tasche greifen zu müssen, als ich das ursprünglich vorhatte. Und das passt leider nicht ins Budget . Wie schon oben geschrieben könnte ich mich z.B. für die ELACs durchaus begeistern. Aber die spielen leider auch in einer völlig anderen Preisklasse (500,- - 800,- €/St.!)

Der nächste Optimierungsschritt ist getan. Bekanntlich sollte sich das Ganze ja kostenmäßig in Grenzen halten.

Nach dem Jamo 660 habe ich mir nun in der Bucht einen älteren (keine Ahnung wie alt) Elac CC203 Center mit Jet-Hochtöner geschossen. Vom Zustand her ist der geradezu perfekt, wirklich wie neu! Der passt allerdings (logisch!) klanglich nicht so wirklich zu den alten Cantons. Aber zumindest eines kann man dem schonmal attestieren: Stimmen kommen verglichen mit den Cantons richtig klasse, die Höhen sind wider erwarten nicht überbetont und hart, was gerade den älteren Jet-Modellen wohl öfters nachgesagt wird, sondern seidig und kristallklar. Die Dynamik und der Druck, den der Center ins Film-Geschehen bringt, schlägt die Cantons um Längen. Gerade im Bass geht da sehr viel mehr. Die Grenzfrequenz für den Center habe ich daher von 100Hz auf 60 Hz runtergeschraubt und das Ergebnis ist für meine müden Ohren nun richtig gut und knackig.

Jetzt suche ich noch in aller Ruhe zwei gebrauchte Frontlautsprecher mit Jet -Hochtöner (möglichst JetIII), z.B. BS182, BS184, BS203.A, BS203.2, BS243, BS244, BS310, o.Ä., u.U. auch ein Standmodell, sofern der Preis sich in Grenzen hält.

Ich gehe davon aus, daß die tonale Grundabstimmung bei den Elac's mit Jet-Hochtönern stets derselben Richtung folgt. Eher etwas schlanker in den unteren Mitten mit einer sehr feinen Detailauflösung und ordentlichen Dynamik. Dann sollten auch kombinierte Modelle aus unterschiedlichen Baureihen ein ordentliches Gesamtergebnis abliefern. Wenn ich dann am Schluß bei ca. 1000-1400€ lande bin ich zufrieden und wahrscheinlich wieder für etliche Jahre gut versorgt.

Und jetzt ist erstmal Schluß mit der Story.

Gestern waren wir im Octomedia in Rastatt (Expert-Händler). Die haben sich schon beinahe auf Elac spezialisiert und hatten mehrere Regal- und Standboxen vorführbereit. Wir haben die Gelegenheit genutzt und uns mal quer durchs Angebot gehört. Darunter auch die FS249. Wenn das liebe Budget nicht wäre, hätte ich nicht mehr lange überlegt, sondern die Dinger eingepackt. Die sind der Hammer! Übrigens: Die FS249 Vorführer in schwarz hätte er uns für 1.300,-€ überlassen. Falls jemand Interesse hat.....

Nach unzähligen Hin-und Herschaltungen haben wir uns schließlich für die BS203A Vorführer für 280,-€/St. entschieden. Das ist ja eigentlich ein ausgelaufenes Modell. BS243/244 waren leider keine da. Trotzdem: Im Vergleich zum Rest des Vergleichsfeldes waren sie nach meiner Meinung die ausgeglichensten und trotzdem mit richtig "Schmackes". Die größeren BS184 klangen mir dagegen etwas zu aufdringlich durch zu präsente Mitten. Die 305CE dagegen wiederum etwas zu dünn. Im direkten Vergleich zu den FS249 wird einem natürlich sofort klar, was da noch so alles fehlt. Natürlich zuallererst was das Bassfundament angeht, was ja auch kein Wunder ist. Aber vor allem auch die geniale Räumlichkeit, die die liefern. Naja, man kann nicht alles haben Zumindest aber am fehlenden tiefen Bassfundament kann der Sub noch was richten. Damit sollte wenigstens ein Stück der Lücke geschlossen werden können.

Nachdem wir sie dann zu Hause hatten, kam der große Moment: Passt es oder passt es nicht? Nachdem die Pegel justiert waren - ohne Audyssey, ohne irgendwelchen manuellen EQ-Einstellungen - waren die ersten Eindrücke schonmal richtig gut. Aufgrund der nicht optimalen Regalaufstellung mußte ich allerdings die Bassreflexöffnungen verschließen. Da die Elacs weitaus tiefer spielen können als die alten Cantons habe ich die Übergangsfrequenz am Receiver und am Sub von 120Hz auf 60Hz runtergeschraubt. Nun kommen druckvolle Schläge auf die Tomtoms auch wirklich von den Lautsprechern und nicht mehr nur und deutlich ortbar vom Sub. Damit hat das schon richtig gut gepasst. DAS ist nun wirklich ein himmelweiter und sehr positiver Unterschied zu den alten Cantons. Die Dynamik und Klangqualität, die die kleinen Dinger liefern, ist unter Berücksichtigung des Preises schlichtweg genial. Meilenweit vor den Teufels und auch weit vor den Nuberts. Alles zusammen hat das nun etwas über 1.200€ gekostet und die Rears sind dabei noch nicht getauscht. Das sehe ich aber auch nicht als wirklich dringlich an. Die Musik spielt doch meistens vorne . Und dort spielt sie nun richtig gut

Da siehst mal wenn man sich doch mal Zeit nimmt .....
Viel Spaß mit den neuen Boxen