Neuer AVR bis 500€

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Marcel-Do
Stammgast

#1 erstellt: 10. Okt 2012, 08:17

Guten Tag,

ich brauche mal wieder einen Rat. Und zwar möchte ich mir einen neuen AV-Receiver für mein Heimkino zulegen.

Derzeit nutze ich einen Yamaha RX-V 571, mit dem ich im Großen und Ganzen auch recht zufrieden bin. (Nur die Power am Subwoofer lässt mir ein bisschen zu wünschen übrig) Nun möchte ich aber, man ist ja noch jung, auch ein paar Erfahrungen mit anderen Receivern sammeln. Mich interessieren zum Beispiel die Einmess-Systeme von Onkyo oder Denon, aber auch die Vielfalt der Pioneer Receiver. Außerdem bin ich immer offen für kleine spielerein (Air-Play, Internetradio, auch ein Zweiter HDMI Ausgang wäre für die Zukunft sicher nicht uninteressant).

Nutzen werde ich den Receiver zu 90% für BluRay und TV. Musik spielt eine eher untergeordnete Rolle und ist zu vernachlässigen. Viele Anschlussmöglichkeiten benötige ich auch nicht (Da scheint der Denon 2113 sehr nett zu sein).

Angeschlossen werden die Geräte in meinem Profil. An denen wird sich so schnell nichts ändern. (Es sein denn, es wird der Pioneer, denn da finde ich den BluRay-Player recht günstig)

Nun stehe ich also vor der Qual der Wahl und würde gerne wissen, ob jemand näheres (die Tests habe ich alle gelesen, aber da schneidet ja jeder gut ab) zu meiner Auswahl sagen kann.

Pioneer VSX-922k
Denon 2113
Onkyo TX-NR 616

Die Auswahl beschränkt sich natürlich nicht nur auf diese Hersteller, ich bin auch nicht abgeneigt, gebrauchtgeräte von Marantz oder so zu kaufen.
Ich kann mir auch vorstellen bei Yamaha zu bleiben. Hier wäre dann der RX-V 771 oder maximal der RX-A 810 (auch wenn beide nicht ins Budget passen) interessat.

Das Design spielt erstmal eine untergeordnete Rolle und würde erst dann zum tragen kommen, wenn die Wahl zwischen zwei Receivern eng wird.

Wichtig ist, dass die Bedienung nicht zum Hexenwerk wird. Da ich mich selbst immer noch eher als Laie sehe, sollte da schon eine klare Menüführung herschen.

Ich hoffe, dass ihr mit den Infos was anfangen könnt.

Lg, Marcel.

[Beitrag von Marcel-Do am 10. Okt 2012, 08:19 bearbeitet]

Sascha.77neu
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 10. Okt 2012, 08:54

Hallo ,

ich empfehle Dir den Onkyo TX-NR 616 . Der hat alles dabei und das beste P/L Verhältniss.

Mfg

Chillerchilene
Inventar

#3 erstellt: 10. Okt 2012, 09:16

Alles, bis auf eine gute Einmessung.

Das beste PLV wird wohl der Denon 1912 haben, wenn der 2113 schon interessant ist.

Bis auf 4k und Spotify genau, wie der 2113.

Edit: Mir fällt grad auf, die Menuführung ist beim 1912 etwas komplizierter, dann wohl eher nicht, wenn du schon Wert auf eine sehr einfache Menüführung legst.

Übrigends ist der Sub immer nur ein Pre-Out, und bei Yamaha hast du ja die Möglichkeit sogar nach der Einmessung noch nachzuregeln.

Mit dem KSW 10 hast du ja einen recht kleinen Einsteiger-Sub. Wie groß ist denn dein Raum? Vielleicht sind die 500€ einfach in einem größeren Sub besser angelegt, denn mit einem neuen AVR wirst du klangtechnisch gesehen keinen großen Schritt nach vorne machen.

Und 500€, nur, um mit AVR Erfahrung zu sammeln, und klanglich auf der Stelle zu tretet, halte ich für viel Geld.

[Beitrag von Chillerchilene am 10. Okt 2012, 09:32 bearbeitet]

Marcel-Do
Stammgast

#4 erstellt: 10. Okt 2012, 09:36

Hallo,

und danke für die Infos.

Also, das mit den 500€ war etwas falsch ausgedrückt. Mein derzeitiger Yamaha steht aktuell zum Verkauf und ich würde demnach nur die Differenz dazu zahlen. Daher sind 500€ der Gesamtbetrag. Das ist also nur die Klasse in der ich mich bewegen möchte.

Mein Raum misst ca. 18m² und ist von der Akustik nicht sehr ideal. Rigipswände und eine Schräge hinter dem Sofa.

Mit dem Sub selbst bin ich soweit auch zufrieden, aber um die Leistung zu erzeugen, muss ich diesen schon recht weit aufdrehen und ich glaube, meine laienhaftes Wissen vorangeschickt, dass ich dies mit einem stärkeren AVR "beheben" kann.

Bestehen bei den anderen Receivern nicht die Möglichkeit der manuellen Korrektur nach Einmessung?

Mit der Übersichtlichkeit der Menüs bin ich auch nicht sooo pingelig wie es sich liest. Ich möchte nur nich erst n Handbuch á la Harman Kardon studieren, sondern wünsche mir, eine intuitive Bedienung. Klar ist jedes GUI anders aufgebaut, aber letztendlich, steckt doch überall das gleiche dahinter, oder nicht?

[Beitrag von Marcel-Do am 10. Okt 2012, 09:50 bearbeitet]

Chillerchilene
Inventar

#5 erstellt: 10. Okt 2012, 09:56

Schon mal versucht, den Sub anders zu positionieren?

Das wirkt oft Wunder.

Am besten Sub da hinstellen, wo die Sitzposition ist, Signal drauf geben, und durch den Raum kriechen. Da wo es am besten klingt, sollte der Sub hin.

Und ein stärkerer AVR wird dieses Problem nicht beheben.

Bei der Audyssey Einmessung von Denon, Marantz und Onkyo lässt sich hinterher, ausser den Pegeln der LS nichts mehr ändern.

Bei Pio und Yamaha kannst du noch in den Frequenzgang eingreifen.

Marcel-Do
Stammgast

#6 erstellt: 10. Okt 2012, 10:21

Gut, lassen wir den Sub mal bei seite. Ich kann diesen leider nicht anders positionieren.

Auf den Bildern erklärt sichdas vielleicht auch besser.

Ich suche den Receiver ja nicht ausschließlich wegen des Subwoofers.

happy001
Inventar

#7 erstellt: 10. Okt 2012, 10:42

Marcel-Do schrieb:

Mit dem Sub selbst bin ich soweit auch zufrieden, aber um die Leistung zu erzeugen, muss ich diesen schon recht weit aufdrehen und ich glaube, meine laienhaftes Wissen vorangeschickt, dass ich dies mit einem stärkeren AVR "beheben" kann.

Den Gedanken kannst vergessen weil die Leistung bei einem aktiven Sub einzig von diesem erbracht wird. Ob du jetzt einen Yamaha 373 oder 3010 dafür nehmen würdest ändert daran nichts.

Marcel-Do schrieb:

Bestehen bei den anderen Receivern nicht die Möglichkeit der manuellen Korrektur nach Einmessung?

Die Frage ist immer was man korrigieren will bzw. was man sich verspricht. Nur weil Yamaha eine manuelle Verbiegung der Messergebnisse erlaubt bedeutet das nicht gleich das dieses Messsytem besser ist als andere - ganz sicherlich nicht! Wer zudem glaubt eine Raummode dadurch wirkungsvoll zu bekämpfen wird sich auch meist sehr schnell wundern.
Wer wirklich in dem Bereich Probleme hat braucht dann Dinge wie Antimode im Bassbereich oder Programme wie Dirac und rückt mit schweren Geschützen wie Basotec an.
All dies hat aber auch ein kleines Problem, zaubern kann keines wenn bei der Aufstellung geschludert wird.

[Beitrag von happy001 am 10. Okt 2012, 10:44 bearbeitet]

Marcel-Do
Stammgast

#8 erstellt: 10. Okt 2012, 11:00

Also nochmal, es ging mir lediglich darum, dass ich den Regler am Sub sehr hoch einstelle um die "gewünschte" Leistung zu erzielen, wenn das durch einen stärkeren AVR nicht anders der Fall ist, dann ist das eben so... Wie gesagt, ich habe keine Probleme mit der Bassqualität, damit muss und kann ich in meinem eingeschränkten Raum gut leben.

Dann legen wir das Augenmerk für einen neuen AVR eben auf die anderen Schwerpunkte. Wie gesagt, ich bin auf der Suche nach persönlichen Einschätzungen... Ich will keine Beratung á la "Das ist der Beste", die gibt es nicht, das weiß ich wohl.

Aber die Testberichte loben ja jeden Receiver in den Himmel und da will ich einfach eurer Meinung nach wissen, welchen ich mir mal unter die Lupe nehmen sollte.

Mich interessieren zum Beispiel die Einmess-Systeme von Onkyo oder Denon, aber auch die Vielfalt der Pioneer Receiver. Außerdem bin ich immer offen für kleine spielerein (Air-Play, Internetradio, auch ein Zweiter HDMI Ausgang wäre für die Zukunft sicher nicht uninteressant).

Hier wäre zum Beispiel interessant, was die Vorzüge/Nachteile gegenüber YAPO von Yamaha sind

Nun stehe ich also vor der Qual der Wahl und würde gerne wissen, ob jemand näheres (die Tests habe ich alle gelesen, aber da schneidet ja jeder gut ab) zu meiner Auswahl sagen kann.

Pioneer VSX-922k
Denon 2113
Onkyo TX-NR 616

Die Auswahl beschränkt sich natürlich nicht nur auf diese Hersteller, ich bin auch nicht abgeneigt, gebrauchtgeräte von Marantz oder so zu kaufen.
Ich kann mir auch vorstellen bei Yamaha zu bleiben. Hier wäre dann der RX-V 771 oder maximal der RX-A 810 (auch wenn beide nicht ins Budget passen) interessat.

[Beitrag von Marcel-Do am 10. Okt 2012, 11:04 bearbeitet]

happy001
Inventar

#9 erstellt: 10. Okt 2012, 11:11

Wenn man mal das Thema Verstärkerklang ausklammert gibt es dennoch teils erhebliche Unterschiede bei den Geräten.
Ob man Internetradio mit Bezahlabo braucht ....
Airplay gibt es meines Wissens nach nicht bei Onkyo
Streamen mit Unterstützung von Gapless gibt es nur bei Denon und Marantz
Die beste App hat meiner Meinung nach Pioneer mit Denon und Marantz
Ladefunktion fürs iPad hat nur Pioneer

Marcel-Do
Stammgast

#10 erstellt: 22. Okt 2012, 12:52

So, da es nun in die Finale Phase geht und die altgeräte weitestgehend verkauft sind, möchte ich hier noch einmal ansetzen.

Die Entscheidung steht jetzt zwischen folgenden Komponenten:

- Pioneer VSX 922 + BDP 450

Jedoch habe ich in den entsprechenden Threads des VSX 922 oft gelesen, dass die Einmessung des MCACC den Bass sehr weit runter regelt. Ich habe irgendwie immer noch etwas "Berührungsängste" was das angeht. Ich finde die YAPO Einmessung von Yamaha, sehr simpel und weiss daher nicht, wie ich mit dem MCACC klar komme, vor allem wenn es darum geht, die Boxen über den manuellen EQ estelleinzun.

Die Zweite Variante wäre:

-Denon 2311 + DBT 1713 UD

Hier schreckt mich allerdings der Preis des DBT 1713 noch etwas ab, würde diesen jedoch in Kauf nehmen, wenn das Audessey vorteile gegenüber dem MCACC in Sachen Automatischer Einmessung und manuelle bedienung mit sich bringt.

Bei Onkyo kann ich mich mit dem Design einfach nicht anfreunden :-(

Was würden die Experten raten?

[Beitrag von Marcel-Do am 22. Okt 2012, 12:53 bearbeitet]

Marcel-Do
Stammgast

#11 erstellt: 23. Okt 2012, 12:42

Keiner mehr ne Meinung dazu?

Chillerchilene
Inventar

#12 erstellt: 23. Okt 2012, 12:46

MCACC advanced sollte Audyssey MultEQ XT etwas überlegen sein, ist aber von Raum zu Raum verschieden.

happy001
Inventar

#13 erstellt: 24. Okt 2012, 01:27

Ich wuerde mir allgemein von Messsystemen nicht zu viel erhoffen. Ein aus meiner Erfahrung weiterer Aspekt ist, dass diese Systeme nicht generell in allen Räumen gleich gute Ergebnisse bringen.