Receiver mit separatem EQ nur für Subwoofer

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dmkdmkdmk
Stammgast
#1 erstellt: 28. Okt 2014, 12:33
Hallo zusammen

Derzeit nutze ich einen Denon AVR-X2000 an meinem 700er-Magnat-Set mit Subwoofer. Da der Denon etwas Probleme macht (siehe hier), spiele ich mit dem Gedanken, einen neuen Receiver zuzulegen. Ich möchte aber nicht nur die Probleme des Denons loswerden, sondern zusätzlich auch noch ein paar zusätzliche Features:

Subwoofer einzeln equalizen
Ich habe einen akustisch ziemlich optimalen Raum und eigentlich nur störende Probleme mit ein paar Stehenden Wellen deutlich unterhalb 80Hz. Daher möchte ich eigentlich nur den Frequenzgang des Subwoofers equalizen, nicht den von allen Lautsprechern. Gibt's überhaupt einen Receiver, der das kann, oder muss man dazu einen entsprechend teuren Subwoofer kaufen?

LFE-Pegel separat steuern
Bei meinem Denon kann ich den LFE-Pegel nur separat absenken, jedoch nicht erhöhen. Ich hätte jedoch gerne im Heimkino-Betrieb etwas mehr Effekte, bei der Musikwiedergabe jedoch einen neutral abgestimmten Bass.

Übergangsfrequenz für jeden Lautsprecher einzeln bestimmen
Das kann schon mein Denon, ist aber für mich auch bei einem neuen Receiver zwingende Voraussetzung.

Was könnt ihr mir für einen Receiver empfehlen, der das oben alles kann?
Passat
Inventar
#2 erstellt: 28. Okt 2014, 12:47
Yamaha RX-A2010/2020/2030/2040 und RX-A3010/3020/3030/3040 und RX-V2067 und 3067.

Die können das alle.
Und sogar für beide Subwooferanschlüsse getrennt.

Übergangsfrequenz für jeden Lautsprecher einzeln kann kein AVR, auch dein Denon nicht.
Das geht nur für Lautsprechergruppen, d.h. Fronts, Center, Surround, Surround Back getrennt.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 28. Okt 2014, 13:01
du vergisst aber, dass die Yamaha den/die Subwoofer i.d.R. nicht wirklich anfassen!
Zumindest nicht auf "Moden-Ebene", da wird allenfalls eine Art Hüll-Kurve angepasst, falls der Sub sehr unlinear ist.

Die1/3 Oktave Rasterung der Bänder trifft ja auch kaum eine Mode direkt und da für die Subwoofer sogar nur 3 statt der sonst 7 Bänder zur Verfügung stehen (oder ist das bei den neuen anders?), kann man nicht mal durch Überlagerungstricks mehrerer Bänder einen Dip außerhalb des Rasters treffen (bzw. max. einen).

Ich würde da nach einem Anti-Mode gucken, das ist genau für diese Aufgabe optimiert!
Passat
Inventar
#4 erstellt: 28. Okt 2014, 13:14
Es geht dem TE doch nicht um die automatische Einmessung.
Er will den EQ manuell einstellen.

Die genannten Yamahas haben für den Sub 4 Bänder zur Verfügung.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 28. Okt 2014, 14:06
das geht so für mich nicht eindeutig aus der Anfrage hervor, da steht lediglich Subwoofer Equalizer und die anderen LS nicht.

Haben die neueren Yamaha denn außer dem einen Band mehr auch das 1/3 Oktaven Raster verfeinert?
Ansonsten hat man unterhalb von 80Hz nur die Wahl zwischen diesen Frequenzen für jedes Band:
31.3 39.4 49.6 62.5 78.7Hz

Hat man eine Raummode bei 50Hz ist alles OK, aber bei 55Hz sähe das schon schlechter aus. Dann kann man probieren mit 50 und 62Hz etwas breiter abzusenken und das entstehende breite Loch an den Seiten mit 39 und 79Hz wieder etwas aufzufüllen.
Abgesehen, dass das manuell nicht so einfach ist, sind damit auch alle 4 Bänder für eine einzige Mode "verbraucht".

Ein Anti-Mode würde man einfach vor den Sub schalten, zwei Knöpfe drücken, etwas warten und Lärm über sich ergehen lassen und anschließend sind i.d.R. die Raummoden glatt gebügelt.
Aber manuelle Eingriffe sind da nicht möglich (außer ein paar feste Filter wie Anhebung bei 25Hz oder ein 10Hz Low-Cut). Beim AM DualCore 2.0 kann man dann noch weitere PEQ Filter setzen und die Korrektur in verschiedene Richtungen "drücken", aber nicht direkt die Korrektur Filter bearbeiten.
Passat
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2014, 14:12
Es gibt auch bei den Subs nur das 1/3 Oktav-Raster.
Das reicht i.d.R. auch aus, selbt in deinem Beispiel.
Dann nimmt man eben die Frequenz, die näher an der Modenfrequenz dran liegt.
Eine dadurch entstehende Senke neben der Modenfrequenz ist rel. unkritisch, da sich Senken gehörmäßig sehr deutlich weniger bemerkbar machen als Anhebungen.

Grüße
Roman
dmkdmkdmk
Stammgast
#7 erstellt: 28. Okt 2014, 14:36
Danke für die bisherigen Antworten. Tut mir Leid, dass ich die Anforderungen nicht klar formuliert habe. Mir ist es im Prinzip egal, ob ich die Raummoden via Einmessung oder via Grafischem Equalizer beseitigen kann. Meine Erwartung ging jedoch eher in Richtung Einmessung. Die Anti-Mode ist jedoch genau das, was ich mir vorstelle. Und so wie es scheint gibt es auch keinen Receiver, welcher die Leistung der Anti-Mode erreichen kann. Insofern macht es wohl keinen Sinn, auf einen neuen AV-Receiver zu hoffen.

Da fragt man sich eher, ob man dann nicht gleich einen neuen Subwoofer mit eingebauter Einmessung kaufen soll. Oder sind diese der Anti-Mode auch nicht ebenbürtig?
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 28. Okt 2014, 14:59
es gibt Berichte von Leuten, bei denen ein AVR mit Audyssee XT32 ähnlich gute Ergebnisse erzielt hat wie ein Antimode.

Bei den Subwoofern gibt es auch solche und solche
Die "einfachen" mit DSP haben da praktisch auch nur einen ganz einfachen EQ, die besseren können auch Einmessen, die kosten dann aber auch entsprechend...
Coon630
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Okt 2014, 17:59
Die Anthem haben ein geniales Einmesssystem die auch den Subwoofer voll mit einbeziehen. Oder die Subwoofer von Martin Logen die haben ein ein ähnliches Einmesssystem wie die Anthem eingebaut.
Anpera
Inventar
#10 erstellt: 31. Okt 2014, 16:41
Der TE hat zwar kein Budget genannt, wenn es aber nicht viel teurer werden darf als vorher (Denon x2000) liegen die Anthem wohl drüber.
Dachte auch zuerst an ein AntiMode, das wurde ja schon vorgeschlagen :-)
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