Ich will tiefer runter!

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dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jun 2016, 09:49
Hallo Leute,

bevor ich anfange und eure Meinungen einhole, möchte ich euch mein Setup präsentieren:
http://www.hifi-foru...593&postID=2806#2806

AVR: Yamaha RX-A 3030 Aventage
Front: Sonus Faber Venere 2.0 - Abstand 155cm
Center: Sonus Faber Venere Center - Abstand 160cm
Rear: Sonus Faber Venere 1.5 - Abstand 140cm
Sub: Sumiko S.0 Sub - Hier ein Test: http://www.sumikosubwoofers.com/en-us/products/s-0
("Lower Frequency Response 45 Hz at -3 dB")

Der Sumiko S0 Sub ist wirklich ein schönes Teil, und spielt sehr sehr musikalisch mit. Jedoch fehlt mir hier eindeutig der Tiefgang.

Ich möchte mich daher "nach unten" ausdehnen und für meinen kleinen Raum etwas finden, das möglichst tief in die 20Hz Region reicht. Die erkauften Probleme sind bekannt, aber ich will endlich Tiefbass. Der Schalldruck ist nebensächlich.

Was würdet ihr hier als Ergänzung empfehlen?

Preisvorstellung: 400-500 Euro
arizo
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2016, 10:11
Man hört ja immer, dass SVS sehr gut sein soll...
So ein SVS PB 1000 könnte gut passen...
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Jun 2016, 10:30
Vielen Dank ... ja, den habe ich hier schon herausgelesen. SVS und XTZ bekommen einiges an Lob. Werde die auf jeden Fall testen.

Ich hoffe ich werde hier nicht erschlagen, aber dieses Ding (Yamaha NS-SW700) hier wäre gerade im Angebot um 399 Euro zu haben:
http://www.electronic4you.at/yamaha-ns-sw700-piano-114110.html

Ich finde jedoch keine/kaum Yamaha Reviews, bzw. keine guten Tests zu diesem Sub. (Wobei die "Test Szene" auch mit Vorsicht zu genießen ist)
herrdadajew
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2016, 10:45
Hallo!

Schau dirden
mal an!


[Beitrag von herrdadajew am 16. Jun 2016, 10:46 bearbeitet]
Alexander#77
Inventar
#5 erstellt: 16. Jun 2016, 12:11
Der Yamaha ist für das Geld sicherlich in Ordnung aber meine Empfehlung wäre hier eher ein gebrauchter 12.16er von XTZ oder den bereits genannten SVS unter Berücksichtigung des Budgets.
Wie tief am Ende der Sub bei Dir aber runter kommt bzw.den mögliche Tieffang bei Dir umsetzen kann ist auch Raum bedingt.
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2016, 22:35
Wie wäre es mit dem SVS SB-12 https://www.amazon.d...ywords=xtz+subwoofer
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jun 2016, 10:48
Vielen Dank.

Ich denke, der SVS SB-12 NSD scheint wirklich zu passen, jetzt gibt es da nur noch einen konkurrenten aus dem eignen Haus.

den PB-1000, der nicht geschlossen ist.
https://www.amazon.d...ywords=svs+subwoofer

Da wären mir die 50 Euro auch schon egal, wenns noch mal 5Hz tiefer geht
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Jun 2016, 11:22
Und jetzt noch einer in dieser Liga:

Klipsch R112SW - ist der ein typischer Cinema-Dröhnwürfel oder ein guter Musikwoofer?
http://www.electroni...ubwoofer-153967.html
wugar
Inventar
#9 erstellt: 17. Jun 2016, 18:14
Hi
der SVS PB12-NSD mit Hervorragender Tiefgang für 380€ Basskraft aus den USA: Der SVS PB12-NSD verwöhnt überdies mit Präzision und tollem Tiefgang
@Alfo84 hat 2 Stück hier


[Beitrag von wugar am 17. Jun 2016, 18:31 bearbeitet]
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Jun 2016, 20:34
So, ich hab meine Qual beendet und mir den PB-1000 direkt bei sv-sound.de bestellt (Gratis Versand nach Österreich, und inkl. 4% Vorkassenrabatt)

Ich freue mich auf die 19 Hz!

Wie groß und überdimensioniert das Ding sein wird, wird sich zeigen

Aber wie gesagt, mit geht es um die Tiefe bei bestimmten Stellen (5.1 Dark Side of the Moon, 5.1 Queen "A night at the opera" oder 5.1 Beatles Love)

Schöne Grüße und schönes Wochenende!
Denon_1957
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2016, 23:21
Na dann berichte mal wenn der Sub da ist.
Igge55
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Jun 2016, 15:47
Hast du schon Erfahrung sammeln können?
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 29. Jun 2016, 16:15

dopplerdefekt (Beitrag #10) schrieb:

Ich freue mich auf die 19 Hz!

Meine Canton RCL sind mit 18 Hz als untere Frequenz angegeben.
Ich habe es mit einem frequenzgenrator gemessen. Bei 23Hz ist schluss.

Bei der SACD "Dark Side of the Moon in 5.1" fangen bei mir schon beim Herzschlag im Intro die Scheiben und Gläser im Schrank dermaßen an zu vibrieren und der Bass an zu dröhnen, dass ich entweder die Lautstärke stark reduziere oder den "30Hz Cut" an meinem Verstärker aktiviere, um noch ein genießbares Klangerlebnis zu haben.

Viel Glück

Slati
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jul 2016, 16:26
Hallo Janine und Igge,

der Sub ist inzwischen seit 3 Wochen da, aber im Sommer geht es bei mir leider (oder auch zum Glück) immer drunter und drüber.

Da ich gerade auf Reisen bin, folgende Zusammenfassung: Habe den kleinen Sumiko Sub nach rechts vorne verlegt, und den SVS nach links seitlich.

Skizze

Ist diese "Quasi-Diagonale" okay oder ein grobes No-Go?

AVR: Beide Subs auf +10,0 dB, im Mono Layout geschalten. Es wäre auch ein L+R Sub Layout möglich, ich möchte aber sowas wie eine Registeraufladung anstatt Bi-Turbo haben )
Der kleine Sumiko bekommt 100% Frequenzgang (voll aufgedreht) und ca. 45% Verstärkung (Vorher waren es eher 65%)
Den SVS habe ich bei ca. 60 Hz getrennt, die Verstärkung liegt hier bei ungefähr 35% der Skala.

Das Ergebnis: Der Bass des SVS ist vorhanden, und oft muss ich zur Membran greifen um zu sehen, ob er wirklich läuft.
Und ja, das tut er - er schüttelt die tiefen Töne einfach unbeeindruckt "aus dem Handgelenk", wenn man es so beschreiben kann. Er wirkt souverän unterfordert.

Vielleicht ist es ein eingebildetes "Voodoo", aber ich glaube mit dieser Kombination ein nettes Optimum an schnellen, sauberen Kick/Ober-Bässen (kleiner Sumiko) und den ganz tiefen SUB-Tönen (großer SVS) fürs Filmschauen und 5.1 Musikhören gefunden zu haben.
Vodoo 2: Die tiefsten Töne klingen für mich "gehaucht" bzw. über den Port "geblasen", Einbildung oder Bauart?

Ich werde versuchen, dieses Wochenende ein Bild von der Aufstellung zu schießen.

Weitere Frage: Wäre es sinnvoll, den kleinen Sumiko Sub als High Level Sub zu den vorderen Venere 2.0 zu Koppeln, und den SVS als alleinigen LFE Woofer laufen zu lassen? Würde das Sinn machen?

Schöne Grüße
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Aug 2016, 17:54
Hallo Leute,

ich habe nun eine Zeit lang den Sommer genossen, und bin nun aufgrund des Frühherbstes wieder mal zurück im Musikzimmer

Aufgrund der Anfrage "wie es läuft", hier ein paar Bilder

20160822_17043120160822_17034420160822_17043820160822_17051720160822_170450

Ich bin leider nicht vollständig zufrieden, habe die beiden Subs jetzt im 2xMono Betrieb, leider schiebt der SVS bei manchen Kickbässen um eine halbe Sekunde zu lange nach, was den Sound verschlechtert
(Langgezogene Bässe sind dafür der Traum)

Tja, nun wieder meine Frage: Wo hin mit dem Ding, oder ist das eine Eigenart des offenen PB 1000?

* Hilft es, den Port zu schließen?
* Kann es sein, dass der Sub besser 2 Meter wegstehen sollte, damit ich ev. Gehäusegeräusche nicht höre?
* Hab nun ein billiges Subwooferkabel dran, und hab ja schon gelesen, dass teure Kabel nichts bringen
* Bin ich vielleicht doch mit einem geschlossenen SVS besser dran?

Schöne Grüße


[Beitrag von dopplerdefekt am 22. Aug 2016, 17:55 bearbeitet]
wugar
Inventar
#16 erstellt: 22. Aug 2016, 18:32
Hallo
du willst echten und sauberen 20Hz tiefbass + sauberen Kick/Ober-Bäss für 500€

VG
Wugar


[Beitrag von wugar am 22. Aug 2016, 19:03 bearbeitet]
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Aug 2016, 19:19

wugar (Beitrag #16) schrieb:
Hallo
du willst echten und sauberen 20Hz tiefbass + sauberen Kick/Ober-Bäss für 500€

VG
Wugar


Werde aus dieser Antwort nicht schlauer. Unmöglich?

Wichtige Zusatzinfo: Beim Einmessen hat der Woofer eine Entfernung von 0,30 Meter gemessen (Fehlmessung?) Ob es das sein kann?

Schöne Grüße
Alexander#77
Inventar
#18 erstellt: 22. Aug 2016, 19:47
Also für Musik bist du mit einem geschlossenen Sub besser dran, weil dieser präziser Arbeit.
Bassreflex nicht so präzise, etwas nachziehen wie du beschrieben hast dafür mehr druck.
Wenn 0.30 angezeigt dann ist das der niedrigste Einstellwert und bedeutet, dass die Entfernung nicht gemessen werden konnte.
Dies wird durch starke Raummoden verursacht, welche die genaue Erfassung des eigentlichen Pegels unmöglich machen.
Stelle doch das Mikro mal 20 bis 30cm nach links oder rechts.
So merkst du gleich ob am Messplatz eine Mode existiert.
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Aug 2016, 21:09

Asgard2014 (Beitrag #18) schrieb:
Also für Musik bist du mit einem geschlossenen Sub besser dran, weil dieser präziser Arbeit.
Bassreflex nicht so präzise, etwas nachziehen wie du beschrieben hast dafür mehr druck.
Wenn 0.30 angezeigt dann ist das der niedrigste Einstellwert und bedeutet, dass die Entfernung nicht gemessen werden konnte.
Dies wird durch starke Raummoden verursacht, welche die genaue Erfassung des eigentlichen Pegels unmöglich machen.
Stelle doch das Mikro mal 20 bis 30cm nach links oder rechts.
So merkst du gleich ob am Messplatz eine Mode existiert.


Ja, ich denke mir gerade, das war eine Fehlentscheidung... Ojeoje.

Hab das probiert, und den Sub umgestellt - jetzt sind es 2,70 Meter, passt genau. Danke Asgard.

Das Brummkabel habe ich gegen ein kürzeres getauscht, hat scheinbar auch was ausgemacht.

Besser, bin aber noch immer nicht zufrieden.
ehemals_Mwf
Inventar
#20 erstellt: 22. Aug 2016, 23:26
Hi,
dopplerdefekt (Beitrag #19) schrieb:
... Besser, bin aber noch immer nicht zufrieden.

... jetzt ist es Zeit für ein kleines Antimode 8033:
http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=5666

Gruss,
Michael
stoneeh
Inventar
#21 erstellt: 23. Aug 2016, 08:11
Dass das Problem eher daran liegt, dass der billige Subwoofer schlicht und einfach ein schlechtes Ausschwingverhalten hat, sollte klar sein. Und das wirst du mit einem Einmesssystem, das lediglich Änderungen am Frequenzgang vornehmen kann, nie ausbessern können.
Alexander#77
Inventar
#22 erstellt: 23. Aug 2016, 09:31
Also mit deinen bisherigen Subs wird das auch nichts.
Würde daher vorschlagen die zu verkaufen und folgende Kombie vorschlagen.

1. Ein ausreichend dimensioniert geschlossener Sub + Antimode C
Diesen dann mittig bis seitlich in der Front versetzt evtl.auch Eckaufstellung.

2. Zwei kleinere aber gleiche Subs, ebenfalls geschlossen und diese dann diagonal zueinader aufgestellt.
Wichtig hierbei es müssen Subs mit stufenloser Phasenanpassung sein.
Also nicht nur 0 oder 180.
ehemals_Mwf
Inventar
#23 erstellt: 23. Aug 2016, 12:15

stoneeh (Beitrag #21) schrieb:
Dass das Problem eher daran liegt, dass der billige Subwoofer schlicht und einfach ein schlechtes Ausschwingverhalten hat, sollte klar sein. ...

Ist nicht klar


stoneeh (Beitrag #21) schrieb:
... Und das wirst du mit einem Einmesssystem, das lediglich Änderungen am Frequenzgang vornehmen kann, nie ausbessern können

Solange die Korrektur genau spiegelbildlich erfolgt (Minimalphasensystem bzw. IIR) wird -- zumindest theoretisch -- auch das Ausschwingverhalten voll korrigiert.
"Schlechtes" Ausschwingverhalten von Subs ist immer noch gut im Vergleich zu dem, was die Reflektionen /"stehende" Wellen im Raum daraus machen,
und darum geht es hier.
Gehörmäßig ist mit einer auf Bass-Moden in Wohnräumen spezialisierten, (vorangig Amplituden-) Korrektur schon so viel gewonnen, dass z.B. Antimode 8033 auch hier im Forum schon viele Skeptiker überzeugt hat.

Ich bin sicher, der subjektiv fehlende "Tiefgang" im Raum des TE
-- real wahrscheinlich heftige Moden-bedingte Schwankungen (Boom und Einbrüche) im Bereich 40 - 80 Hz (nicht 20 !) --
des kleinen geschlossenen Sumiko Subs bzw. des "schrägen" Duos mit SVS PB 1000
wird nach einer AM-Korrektur nicht mehr beanstandet werden.
Lediglich beim Maximalpegel könnte es beim (korrigierten) Sumiko knapp werden, was aber für den TE keine Priorität hat
Der Schalldruck ist nebensächlich.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 23. Aug 2016, 12:21 bearbeitet]
Alexander#77
Inventar
#24 erstellt: 23. Aug 2016, 13:19
Also du meinst er sollte beide behalten und nur ein AM dazunehmen?
Das Problem mit dem Portgeräuschen wird aber bleiben auch mit AM.
MaV3RiX
Stammgast
#25 erstellt: 23. Aug 2016, 13:38
Zwei unterschiedliche Subs sind nicht gerade von Vorteil. Evtl. klingt es nach der Korrektur sogar besser mit nur dem SVS. Ein PEQ mit genau gesetzten Filtern wird die Wiedergabe auf jeden Fall erheblich verbessern. Derzeit hörst Du in erster Linie die Frequenzen, die durch den Raum verstärkt werden. Dadurch werden alle Töne die in der nähe dieser Frequenz(en)/Moden liegen, übertönt. Auch der Tiefbassbereich.
Kantenabsorber würden sich ebenfalls positiv bemerkbar machen, aber am Bassproblem werden sie wenig ändern, da die üblichen Absorber aufgrund der Größe im Tiefbassbereich nur wenig Wirkung haben.
haupter
Stammgast
#26 erstellt: 23. Aug 2016, 13:44
Mit so zwei verschiedenen Subs ist es sehr schwer, diese aufeinander abzustimmen. Wenn mehrere Subs, dann sollten die identisch sein. Hast Du mal probiert, den SVS alleine einzumessen und laufen zu lassen?
Dadof3
Moderator
#27 erstellt: 24. Aug 2016, 08:56
Sorry, aber dieses Gerede von wegen "schlechtes Ausschwingverhalten" und "für 500 € kann man nicht mehr erwarten" halte ich für völligen Blödsinn. Ebenso die ewige Leier von den angeblich präziseren geschlossenen Subwoofern.

Das ist ein (aus Sicht des Basses) nackter Raum ohne jede Absorption. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie teuer und präzise der Subwoofer arbeitet, weil alles sowieso nur in den Raummoden untergeht. Und das ist genau das, was der TE beschreibt:

leider schiebt der SVS bei manchen Kickbässen um eine halbe Sekunde zu lange nach,

So etwas liegt NIE! am Subwoofer, selbst die billigsten Schlammschieber schwingen keine halbe Sekunde nach, das bewegt sich im Bereich von ms!

Der Raum dürfte, so wie ich das aus den Fotos einschätze, deutliche Raummoden im Bereich 30 bis 45 Hz haben, die hat der bisherige Subwoofer kaum erreicht und deswegen machten die sich auch nicht bemerkbar. Mit dem neuen aber schon. Und das hört man dann am Nachschwingen.

Wenn du es wirklich richtig machen willst, kauf mal ein UMIK-1 und mach ein paar Messungen, das ist jedenfalls besser investiertes Geld als einfach blind andere und vermeintlich bessere Subwoofer zu kaufen.

Meine Empfehlung:

  1. Eckabsorber aufstellen. Die sind aber groß, ich weiß nicht, ob das für dich akzeptabel ist.
  2. Alternativ oder ergänzend ein Antimode.
  3. ein Pseudo-DBA mittels eines zweiten identischen Subwoofers (den kleinen jetzigen würde ich sowieso verkaufen, das bringt nichts).
  4. Mit der Aufstellung probieren, vielleicht findest du hier eine bessere Position, die die Moden weniger anregt. (Auch hier ist ein Messmikrofon sehr hilfreich!)

Teurere Subwoofer jedenfalls werden dein Problem nicht lösen, damit kann man sich beschäftigen, wenn man eine sehr gute Raumakustik hat, aber nicht in diesem Zimmer.
wugar
Inventar
#28 erstellt: 24. Aug 2016, 11:03

Dadof3 (Beitrag #27) schrieb:
Sorry, aber dieses Gerede von wegen "schlechtes Ausschwingverhalten" und "für 500 € kann man nicht mehr erwarten" halte ich für völligen Blödsinn.

erwarten kann man schon aber nur halt leistung des smart klasse, erwarten von ''smart'' leistung des s-klasse das wäre blödsinn, deswegen ist der pb1000 günstigste svs modell. In einem nicht akustisch optimierten raum wäre blödsinn einen s-klasse platzieren.


Ebenso die ewige Leier von den angeblich präziseren geschlossenen Subwoofern.

Hier hast absolute recht, habe ihm den pb12-nsd empfholen @alfo hatte zwei stück für 700€ oder 380€ st. preis.
svs pb12-nsd + antimode 8033 cinema = 500€

SVS PB12-NSDSVS SB12-NSD


[Beitrag von wugar am 24. Aug 2016, 15:51 bearbeitet]
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 24. Aug 2016, 22:03
Ich bedanke mich für eure zahlreichen, guten Antworten und verneige mich

1. Hangriff: Den Sub mal weiter vom Sitzplatz weggestellt, um weniger "Nahgeräusche" zu haben
00 Aufstellung

2. Handgriff: Nur den SVS alleine eingemessen, den Sumiko abgeschlossen.
02 Abstände03 Trennfrequenz04 Sub einstellung01 Pegel05 Frequenzgang

Ergebnis: Die gröbste Unschärfe ist weg, habe dann noch einmal zu Testzwecken im Pure Direct Modus zum kleinen Sumiko angeschlossen und erst gemerkt, was da an Tiefgang fehlt.

Abstand: Etwa um ein Meter zu viel gemessen, wird wohl am "delay" liegen.
Die Korrektur des Subs zieht bei 250hz total hoch, was ich merkwürdig finde.

Das "Nachziehen" hat sich halbiert, ist jedoch noch immer da. Der Bass ist einfach nicht so definiert wie beim kleinen geschlossenen, und ist einfach "weicher". Zumpfinstrumente kommen sehr gut - Kickbass hört sich "durchschlagend" und zu langsam an.

Top Testlied: Mumford and Sons - "I'm on fire" (Springsteen Cover akustisch, mit dem Zupfbass - toll!)
Flop: Alles was "Beats" hat.


[Beitrag von dopplerdefekt am 24. Aug 2016, 22:05 bearbeitet]
std67
Inventar
#30 erstellt: 24. Aug 2016, 22:16
Hi

das mit dem Anheben ei 250Hz scheint eine YPAO-Eigenart zu sein. Aber in der Praxis nicht relevant da der Sub da ja eh nicht mehr spielt.
Und will man einen PEQ manuell setzen hat man gleich einen Filterpunkt den man dafür verwenden kann
Ansonsten ist eine Subwooferkorrektur zwar vorhanden aber bei komplexen raumakustischen Problemen wohl nicht sehr effektiv
Deswegen setzen die meisten Yamaha-User wohl noch ein Antimode für den Sub ein.
Abgesehen von diesem Schwachpunkt ist die Yamaha-Einmessung sehr gut, und einige hier zieen sie Audyssey vor. Die Laufzeitanpassung Sub zu Satelliten passt hervorragend
Es gibt natürlich immer wieder mal Situationen in denen das ein oder andere Einmeßsystem nicht versagt.
Und es gibt natürlich auch noch Anwenderfehle bei der Einmessung
wugar
Inventar
#31 erstellt: 25. Aug 2016, 00:07

dopplerdefekt (Beitrag #29) schrieb:
04 Sub einstellung

Bei erste gelegenheit kauf dir vernüftig abgeschirmtes Subwoofer Kabel 4.5 m - 11€ oder 2.5 m - 9€
haupter
Stammgast
#32 erstellt: 25. Aug 2016, 15:29
Stimmt, Du hast so tolles Equipment und dann so ne "Strippe" am Sub
Dadof3
Moderator
#33 erstellt: 25. Aug 2016, 15:33
Und, wo ist das Problem?

Hörbare Störungen durch Einstreuung sind ohnehin schon selten, und wenn es dann noch für den Subwoofer ist, noch unwahrscheinlicher.
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Aug 2016, 17:44
Das geschirmte Kabel ist bestellt, war eine Notlösung

Habe heute den Raummoden Rechner gestartet.
L = 412
B = 352
H = 260

Moden laut Rechner + Meine Beschreibung der Lautstärke am Hörplatz, bei -30,0db
41,7 - laut
48,6 - leise, fast ausgelöscht (Druck in der Ecke vorhanden)
64,2 - sehr laut
65,9 - sehr laut
78 - laut
82 - sehr laut
91,9 - leise
96,4 - mittel
97,4 - sehr laut

Trennfrequenz für die Veneres: Untere Frequenzangabe des Lautsprechers + ca. 15-25 Hz dazugeschenkt
Venere Center 90 hz
Venere 2.0 Front 60 hz - (Versuchsweise auf 80hz erhöht: der Bassanteil geht an den Sub, Bass wird schwammig)
Venere 1.5 Rear 80 hz

PEQ Daten von "YPAO Natürlich" auf Manuell kopiert, und die 4 vorhandenen Bänder des Subwoofers wie folgt nach Gehör eingestellt:

Band 1 - 31,3hz: +2,0db, Q 4,000
Band 2 - 39,4hz: -4,0db, Q 5,040
Band 3 - 62,5hz: -5,0db, Q 5,040
Band 4 - 78,7hz: -2,0db, Q 4,000

06 Kurve Sub

Frage: Aufgrund der Trennfrequenz von ~80hz ist das ohnehin ausreichend, richtig?

Klingt viel viel besser, hat weit mehr Umfang nach unten (Halleluja!) und hat ausreichende Reserven für lautere Pegel, die in meinem Zimmer bei -15db enden.
Gegenprobe im Pure Direct Modus: "Bumm Bu BummBumm Bumm" - Das Gepolter der letzten Woche

Fürs Erste ist der PB 1000 integriert, nicht mehr ortbar und gezähmt. Weitere Tipps sind natürlich willkommen.


[Beitrag von dopplerdefekt am 25. Aug 2016, 17:47 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#35 erstellt: 02. Sep 2016, 16:33

"Schlechtes" Ausschwingverhalten von Subs ist immer noch gut im Vergleich zu dem, was die Reflektionen /"stehende" Wellen im Raum daraus machen,
und darum geht es hier.


Das kann ich 1 zu 1 bestätigen!

Am besten mit einem Beispiel zu diesem Thema.

Ich war früher auch mal ein Anhänger dieser,ich sag mal: "Horn-Phillosophie"

Na klar schwingt ein Horn etwas schneller aus als z.B. ein BR.

Bandpässe sind dann ja total verteufelt.

Im Nachhinein muss ich sagen,der Vorteil des etwas schnelleren Ausschwingens z.B. eines Hornsubs ist minimal,dafür fehlts da oft an Tiefgang und oben rum wirds z.T. sehr wellig und schwierig zu händeln.

Das wichtigste ist,dass die Subs-egal welche-möglichst perfekt an den Raum angepasst sind.

Und selbst Outdoor habe ich Hornsubs gegen BRs gehört.
(im direkten Vergleich auf der PLS)

Ich persönlich finde das Ausschwingverhalten wird sehr überbewertet.Selbst ohne Raumeinfluss.

Und ich habe auch schon Bandpässe gehört,die subjektiv "flotter" klangen,als diverse BRs.

@TE

Für besten Tiefbass bei minimalem Aufwandt,empfehle ich Dir ein Eckhorn!


[Beitrag von Gerdo am 02. Sep 2016, 16:36 bearbeitet]
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 05. Sep 2016, 20:39
Hallo Leute!

Habe den PB 1000 inzwischen mit kleinem Verlust privat verkauft, und mir heute den SB-12 NSD in Aktion (wieder im SV Webshop, zusätzlich -4% Vorkasse) gekauft.

Werde den Sumiko S0 ebenso (btw, so um die 280E) verkaufen, derzeit dient er mir als "Begleitsub" im Wohnzimmer, wo er 2 Cambridge Audio SX 50 beim Spielen locker abschiebt.

Letzte Woche habe ich mit dem PB 1000 noch einen Test mit folgender Kombination durchgeführt:
Zuspieler: Laptop mit VLC, spielt DTS 5.1 + HDMI zum AVR + Room REW + Equalizer APO
Konnte mich an eine "verbesserte" Kurve herantasten, klang schon viel besser - Da werde ich dann auch mit dem SB 12 NSD weitermachen, bis ich dann eine gebrauchte Antimode oder eine gute Alternative ergattere.

Schöne Grüße, Danke euch nochmal, Danke!
Gerdo
Inventar
#37 erstellt: 06. Sep 2016, 15:37
Geniales Programm für Testfrequenzen:

http://www.chip.de/downloads/Audio-SweepGen_12993635.html

Nimm das und probiere,anstatt zu rechnen!
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 09. Sep 2016, 19:13
Liebe Hifi-Freunde,

ich habe nun den SB12 NSD ausgepackt, angeschlossen, per YPAO eingemessen UND: Ich habe was ich wollte.

20160909_180947

Mein Resümee:
1. Wenn ihr wirklich auf saubere Musikwiedergabe steht, dann nehmt bei der Entscheidung zwischen PB und SB unbedingt den geschlossenen Woofer!
2. Ich empfehle für Räume unter 15m² ebenso den geschlossenen SUB.

Eine weitere Lehre ist, dass einige 5.1 Abmischer extrem viel Kickbass an den 0.1 Kanal legen.
Beispiel: Livenummer "Hotel California" 2004 (Farewell Tour - Live From Melbourne)
Ob die Trennfrequenz nun 60, 80 oder 90 Hz ist - der Sub muss immer kicken.
Das heißt, egal wie hoch die Trennfrequenz ist, der Kickbass geht als Effekt zum Sub. Hier hilft dann (theoretische) nichts anderes, als den Drehregler am Sub auf 50Hz zu stellen - und alle damit anderen Bässe mitzuverlieren. (Deshalb hab ichs nicht getan)

Um ein Antimode schaue ich mich trotzdem um, das Bessere ist des Guten Feind.


[Beitrag von dopplerdefekt am 09. Sep 2016, 19:32 bearbeitet]
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 09. Sep 2016, 19:34

wugar (Beitrag #31) schrieb:

dopplerdefekt (Beitrag #29) schrieb:

Bei erste gelegenheit kauf dir vernüftig abgeschirmtes Subwoofer Kabel 4.5 m - 11€ oder 2.5 m - 9€


Erledigt 20160909_191501
dopplerdefekt
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 30. Sep 2016, 10:26

Dadof3 (Beitrag #27) schrieb:
Sorry, aber dieses Gerede von wegen "schlechtes Ausschwingverhalten" und "für 500 € kann man nicht mehr erwarten" halte ich für völligen Blödsinn. Ebenso die ewige Leier von den angeblich präziseren geschlossenen Subwoofern.


Hallo Dadof,

nach einem Monat mit dem geschlossenen SB-12 NSD statt dem PB 1000 muss ich hier sagen, dass der geschlossene SB um Welten präziser zu mir dringt, und Kicks so richtig hart wiedergeben kann.

Im selben Raum, am selben Hörplatz, mit dem selben Aufstellort des Subs: Der geschlossene SB12 "klopft mir hart auf die Brust", des PB hat mich im Vergleich dazu weich angehaucht, mit geblasenem Port "be-basst". Der offene kam einfach nicht "auf den Punkt".

Mein Resümee, für Leute die hier in der Zukunft mal nachlesen: Nehm die Unterschiede ernst, ich habe den "hausinternen" SVS-Vergleich in ein und denselben Raum durchgeführt, und vertrete nun die Meinung, dass es sehr wohl einen Unterschied macht.

Schöne Grüße an alle


[Beitrag von dopplerdefekt am 30. Sep 2016, 10:33 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#41 erstellt: 30. Sep 2016, 11:36
Das kannst Du doch nicht so einfach pauschalisieren!
Guter Bass ist Abstimmungssache!

BRs sind in einem gewissen Frequenzbereich deutlich effizienter.(Tuningfrequenz)
Wenn dieser Frequenzbereich genau auf eine Raummode trifft,ist das nicht so gut,da er diese dann noch mehr anregt.(dann dröhnt es in diesem Bereich,was auch gerne oft mit "weichem,unsauberen"Bass assoziiert wird)
Trifft dieser aber auf einen Bereich,wo z.B. eine leichte Senke in dem jeweiligen Raum ist,dann kann das perfekt sein-je nach genauer Abstimmung.(bzw. man muss nur noch wenig elektronisch nachregeln)
Hier müßtest Du dann wieder bei einer CB den Frequenzbereich anheben,mit entsprechenden Nachteilen.

Es kommt immer auf den Einzelfall an,ob BR oder CB besser passt!

Was man generell sagen kann:

CB ist weniger effizient,lässt sich aber leichter auf den Raum abstimmen.

Wenn ich dann natürlich eine sehr große CB habe,bzw. viele kleinere mit entsprechender Verstärkerleistung,dann ist das natürlich recht idiotensicher sehr gut.
Allerdings kostet das entsprechend und Du könntest mit weniger BRs u.u. ein ähnlich gutes Ergebniss erzielen!

Der Königsweg für super Bass mit kleinem Aufwandt ist trotzdem noch das Eckhorn!

Eine CB maximal perfekt in die Ecke integriert,mit entsprechendem Pegelgewinn.

Naja,kannste ja mit Deinem Sub auch mal probieren:

In die Ecke stellen,so gut das geht und mach mal Highcut 50Hz
Pegel nach Geschmack.


Thread-Titel:

Ich will tiefer runter!

Wo bist Du denn jetzt angelangt?


[Beitrag von Gerdo am 30. Sep 2016, 15:28 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#42 erstellt: 30. Sep 2016, 15:30
@ dopplerdefekt, da sehe ich gar keinen Widerspruch. Ich muss weiter ausführen, um darzustellen, was ich damit meine. Leider habe ich heute kaum Zeit, ich versuche dazu am Wochenende mal was zu schreiben.
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