Kompaktlautsprecher bis 200€

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Hi-Fi(ve)_94
Neuling
#1 erstellt: 26. Nov 2016, 23:35
Servus,

ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Lautsprecherpaar für meine Anlage.
Aufgrund der große Auswahl an Marken und Produktreihen sowie der begrenzten Aussagekraft der technischen Daten,
stehe ich aktuelle vor einer großen Herausforderung. Da das Hörempfinden bekanntlich subjektiv ist und demzufolge
einige unterschiedliche Meinungen im Forum über die einzelnen Lautsprechertypen bestehen, fällt es mir schwer
eine Entscheidung zu treffen.

Im Folgenden der wohlbekannte Fragebogen aus dem Kaufberatungs-Thread. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen und Danke im Voraus.

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

Mein Budget liegt bei 200€, im besten Fall sollte der Preis jedoch 150€ nicht übersteigen.

-Wie groß ist der Raum?

3,5m x 4,0m (14qm)

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Der Raum ist einseitig - auf der langen, türfernen Seite - mit einer Dachschräge versehen.
Auf der gegenüberliegenden Zimmerseite sind Möbel entlang der Wand aufgestellt. Der Raum ist im Allgemeinen recht spartanisch eingerichtet.
Ich würde den Aufstellungsort im Eck unter der Dachschräge auf der Türseite als Aufstellungsort bevorzugen, bin jedoch dahingehend sehr flexibel.

Raumabmessungen

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?

Aufgrund der geringen Raumgröße würde ich Kompaktlautsprecher bevorzugen. Außerdem find ich sie ästhetisch ansprechender.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

Der Höchst- / Richtwert Höhe liegt bei etwa 500 mm. Dies soll jedoch kein entscheidendes Kaufkriterium sein.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Nein.

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Pioneer A-616 MK II

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?

Ausschließlich Musik. Nahezu die gesamte Bandbreite (Jazz, Funk, Hip-Hop, Rock...)

-Wie laut soll es werden?

Ich wohne derzeit in einer WG mit sechs Mitbewohnern...

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

Das kann ich aufgrund meines geringen Erfahrungsschatzes nicht einschätzen. Ich war der Überzeugung ein breites Frequenzspektrum ist immer besser...

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Eine ausgeglichene Balance zwischen Höhen, Mitten und Tiefen wäre ansprechend.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Keine Besonderheiten. Aber ich muss zugeben, dass mir in Bezug auf Optik insbesondere die Dual CL 172 gefallen. In Schleiflack-Weiß-Optik sehr schön anzusehen.

https://www.youtube.com/watch?v=YylUryqctbc
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2016, 00:04
Schau dir sonst mal die Dali Zensor oder QACOUSTIC 2020 an wenn es weiß sein soll.
Hi-Fi(ve)_94
Neuling
#3 erstellt: 28. Nov 2016, 00:45
Die Dali Zensor 1 haben ja durchwegs gute Bewertungen im Internet. Gibt es bei den Lautsprechern irgendetwas besonderes zu beachten, bzw. besondere Klangeigenschaften?
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 28. Nov 2016, 00:51
natürlich haben die eigene Klangeingenschaften, dazu musst du sie dir anhören, siehe http://av-wiki.de/ls-auswahl
JULOR
Inventar
#5 erstellt: 28. Nov 2016, 15:30

Ich würde den Aufstellungsort im Eck unter der Dachschräge auf der Türseite als Aufstellungsort bevorzugen,

Das klingt komisch. Kannst du das mal skizzieren oder ein Foto machen? Ich kann mir das trotz deines Textes nicht vorstellen und die Skizze zeigt nur ein leeres Quadrat.
Hi-Fi(ve)_94
Neuling
#6 erstellt: 28. Nov 2016, 23:01
Erstmal noch vielen Dank für die Antworten. Werde gleich eine genauere Abbildung zeichnen, die Alte war gerade noch zufällig vorhanden .

Die Zensor 1 sind bestimmt klasse, aber leider recht selten auf Ebay zu finden. Werde versuchen Sie mir bei Gelegenheit mal anzuhören.
Ich habe beim Stöbern im Forum weitere Produkte finden können. Kann ggf. jemand eine kurze Einschätzung geben?

- Heco Metas 300
- Canton 430.2
- Magnat Quantum 603 / 703
- Wharfdale Diamond-Serie (z.B. 9.1)
- KEF Q1
Hi-Fi(ve)_94
Neuling
#7 erstellt: 28. Nov 2016, 23:19
Die (blau) schraffierte Fläche könnte die mögliche Aufstellungsfläche für die Lautsprecher sein.
Zudem besitz der Raum auf der oberen Skizzen-Hälfte eine Dachschräge.

Raumübersicht
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 29. Nov 2016, 10:22
Ich hab's befürchtet, als du "über Eck" schriebst. Bei der Aufstellung ist es ziemlich egal, welche LS du nimmst. Wo ist der Hörplatz? Mit dem Rücken zu den LS am Schreibtisch? Über Eck kann in seltenen Fällen funktionieren, nicht aber ohne Einhaltung des Stereodreiecks.

Lies mal hier zum Thema:
Stereodreieck
Über-Eck-Aufstellung
Hi-Fi(ve)_94
Neuling
#9 erstellt: 30. Nov 2016, 17:48
Habe mir die Artikel durchgelesen. Aufgrund der empfohlenen Mindestabstände in einem Stereodreieck,
ist eine Über-Eck-Aufstellung bei meiner Raumgröße und Möbelaufstellung kaum bis überhaupt nicht möglich.
Ein Stereodreieck kommt daher eigentlich nur an der kurzen Wandseite gegenüber der Türseite in Frage.
Hierfür wäre das Bett selbstverständlich zu verschieben.
Somit wäre eine Kantenlänge von 1,8 m kein Problem. Der Hörplatz würde sich dann genau in Raummitte befinden.
danyo77
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2016, 18:25
Hm. Durch die Dachschräge schlecht vorhersehbar, aber in der Raummitte könnte dennoch ein Bassloch sein. Da also später ein bissl ausprobieren, ob ein halber Meter vor oder zurück in dem Bereich einen hörbaren Unterschied macht...
Hi-Fi(ve)_94
Neuling
#11 erstellt: 04. Dez 2016, 16:26
Also in Bezug auf die Raumakustik bleibt mir hierbei wahrscheinlich einfach nichts anderes übrig.
Möglicherweise komme ich an einer wandnahen Aufstellung der Lautsprecher nicht vorbei.
Gibt es dahingehend Empfehlungen? Ich habe gelesen, dass insbesondere Bassreflex-Lautsprecher
bei wandnaher Aufstellung ungünstig sind. Ist das richtig?
danyo77
Inventar
#12 erstellt: 05. Dez 2016, 14:24
Kommt drauf an. Bassstarke Lautsprecher sind in Wandnähe immer kritischer, weil die unteren Frequenzen nicht mehr gerichtete Charakteristik haben, sondern ne Kugelwelle um den Lautsprecher darstellen und damit auch nach hinten wirken. Das ist auch bei geschlossenen so, in den meisten Fällen ist der Bassanteil dort nur geringer (z.B. wenn man das Reflexrohr mit nem Schaumstoffpfropfen, Socken o.ä. verstopft).

Gibt Lautsprecher, die in dem Bereich weniger kritisch agieren. Die Dali Zensor werden in dem Zug gern genannt. Auch die Q-Acoustics 3000er-Serie dürfte ein gutes Beispiel sein, die KEF Q, Heco Celan oder ne Dynaudio DM z.B. eher nicht. Noch besser wirds dann, wenn man nen Sub nimmt und die Satelliten höher zum Sub abtrennt, da man den Sub (und damit den Bassanteil) flexibler stellen kann. Gute Einmesssysteme (Audyssey XT32) und/oder DSPs (miniDSP, Antimode,...) können hier auch noch kritische Frequenzen herausnehmen.

Zur Aufstellung dann später mal das genauer lesen: http://av-wiki.de/subwoofer#aufstellungstipps

Für die Grundlagen zur Problematik der Raumakustik im Tieftonbereich: http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik -> Raummoden...
DeBaba
Inventar
#13 erstellt: 05. Dez 2016, 15:05
@danyo77: Warum wäre z.B. eine KEF Q 100 nicht für wandnah geeignet ?? Hat doch die Bassreflexöffnung vorne ?
Fuchs#14
Inventar
#14 erstellt: 05. Dez 2016, 15:07

Hat doch die Bassreflexöffnung vorne ?

Das spielt in der Praxis gar keine Rolle, genau wie downfire oder frontfire Sub
danyo77
Inventar
#15 erstellt: 05. Dez 2016, 15:08
Und da kommt dann wohl der Bass raus? Wo die Bassrefelxöffnung ist, ist der Kugelwelle schnurzegal.
DeBaba
Inventar
#16 erstellt: 05. Dez 2016, 15:34
Natürlich nicht. Was macht dann die von Dir genannte Q-Acoustics anders ?
danyo77
Inventar
#17 erstellt: 05. Dez 2016, 16:24
Die KEF kommt jeweils etwa 10Hz tiefer bei +-3db, wenn man die Q100 mit der 301 und die Q300 mit der 3020 vergleichen will. Zudem sind die Q-Acoustics explizit zum Verschließen in Wandnähe gedacht. Schaumstoffstopfen sind gleich dabei.
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