AVR Yamaha RX-A1060 oder Denon AVR-X3300

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wolle76
Stammgast
#1 erstellt: 16. Dez 2016, 21:57
Hallo zusammen,

zu welchem Gerät würdet ihr tendieren bei folgender Voraussetzung:

Soll als Zentrale für zwei aktive NuPro A-700 (künftig) und vorhandenen passiven B&W Center und zwei Surround-LS der 600er Serie dienen. Über die Pre-outs wollte ich die NuPros anschließen und so aktive und passive LS unter einen Hut bekommen.
Filme schauen wäre künftig wieder etwas wichtiger, aber Hauptaugenmerk soll neutraler Klang bei Musik sein. Allerdings würde ich für Stereo direkt von der Quelle in die NuPros gehen.

Was meint ihr zu den genannten Geräten bzw. wer kann aus eigener Erfahrung etwas berichten.

Selbst kann ich nur sagen, dass mir ein ca. drei Jahre alter Denon der 1.300 €-Klasse meines Bruders immer irgendwie bassmäßig zu dick aufträgt bei neutralen Einstellungen. Kann auch nicht sagen, ob´s am Denon liegt oder am Raum etc. Aber hab immer den Eindruck, als würde Denon im Bass etwas zu sehr auf Effekt aus sein.

Bin gespannt auf Eure Einschätzungen.
wolle76
Stammgast
#2 erstellt: 26. Dez 2016, 00:13
Nachdem noch keiner eine Tip geben konnte noch eine kleine Zusatzfrage:

Wie läuft das mit dem gleichzeitigen Betrieb von aktiven und passiven Boxen am AVR?
Alleine schon beim Anschluss, wenn ich die aktiven über die pre-outs anschließe... wird dieses Szenario auch bei der Erstinstallation der AVR berücksichtigt oder muss man da beim Einrichten was beachten?

Denn grundsätzlich legen die Geräte vermutlich ihren Schwerpunkt darauf die Verkabelung von passiven Boxen zu unterstützen.

Und wie läuft das dann mit der Lautstärkenregelung der aktiven Boxen. Muss ich da selbst tüfteln und die für mich geeignete Lautstärke an den Nuberts herausfinden, wenn ich Surround über den AVR höre?
BillyIdol
Stammgast
#3 erstellt: 26. Dez 2016, 19:11

wolle76 (Beitrag #1) schrieb:
H
Bin gespannt auf Eure Einschätzungen.



Das ist nicht so einfach, da sowas nur einer von 100000 Anwendern hat..folglich es fehlen die Vergleiche.

Mal ehrlich, ich würde entweder passiv fahren oder eben eingeschränkt aktiv..ich könnte mir Vorstellen das die aktiven gar nicht eingemessen werden können..du schreibst künftig. Ich würde passive kaufen und wie gehabt aktiv Sub, und gut ist.

Yamaha hat den Vorteil das man nach der Einmessung noch frei in den Einstellungen ist EQ usw.
Denon ist eher Fix, Einstellungen sind möglich nur nicht in dem Umfang wie bei Yamaha..der Denon ist sehr gut für Einsteiger.(man kann wenig bis nichts verschlimmbessern)
Der Yami richtet sich ggf. an Anwender die sich zutrauen etwas zu verändern..
astrafreak65
Stammgast
#4 erstellt: 26. Dez 2016, 19:27

wolle76 (Beitrag #2) schrieb:
...Wie läuft das mit dem gleichzeitigen Betrieb von aktiven und passiven Boxen am AVR?
... wird dieses Szenario auch bei der Erstinstallation der AVR berücksichtigt....?

Und wie läuft das dann mit der Lautstärkenregelung der aktiven Boxen. Muss ich da selbst tüfteln und die für mich geeignete Lautstärke an den Nuberts herausfinden, wenn ich Surround über den AVR höre?


Zu Punkt 1, es wird berücksichtigt, die Lautstärke sofern möglich wird über den AVR angepasst. Natürlich nur (eventl. Lautstärkeeinstellung ändern an den aktiven LS), wenn der AVR die Lautstärke im möglichen Bereich nach oben oder unten korrigieren kann. Wenn an den LS zu laut oder zu leise, kann es schwierig werden. Zu erkennen am Setup, wenn bei Front LS die max. + db oder min -db Einstellung vorgenommen wurde vom AVR, dann am LS dagegen regeln und neu Einmessen.

Zu Punkt 2, die geeignete Lautstärkeeinstellung findest du ja mit Hilfe des Einmessens raus. Sobald das passt, brauchste nicht's mehr Einstellen. Das geschieht über die Pre-outs mit der FB des AVR. Ist das selbe, als wenn man einen ext. Verstärker an die Pre-outs anschließt.

mfg astrafreak65
BillyIdol
Stammgast
#5 erstellt: 26. Dez 2016, 19:42
Ok, soweit so gut.

Nur verschenkst du da nicht Potential? ich mein Finanziell?

Ich denke ein LS ohne aktiven Teil kommt preiswerter..der Yami 1060 ist doch Leistungsmäßig ok.?

Du hast ja dann 3 Verstärker im Einsatz bzw. 4 mit Sub.

Das wäre krass
astrafreak65
Stammgast
#6 erstellt: 26. Dez 2016, 19:54
Mit den passiven LS stimme ich zu, aber nur begrenzt. Kommt darauf an, welche LS. Wenn er in der Größe der Nuberts z.B. passive Standlautsprecher z.B. von B&W nimmt passend zu der schon vorhandenen B&W Serie kann es knapp mit dem A1060 werden. Dann wäre auch bloß ein zusätzlicher Verstärker von nöten (wie bei mir). Und ich habe nur die Regal-LP.
Allerdings würde ich mir überlegen, wenn nicht schon gekauft, alle LS von einem Hersteller und einer Serie zu kaufen.

Wenn alle LS passiv bis auf den Sub egal von welchem Hersteller würd ich zu nem größeren Yamaha mindesten 20xx greifen. Aber selbst das sollte man Testen ob die Leistung bei 5.xx ausreichend ist.


[Beitrag von astrafreak65 am 26. Dez 2016, 19:56 bearbeitet]
BillyIdol
Stammgast
#7 erstellt: 26. Dez 2016, 20:16

astrafreak65 (Beitrag #6) schrieb:


Wenn alle LS passiv bis auf den Sub egal von welchem Hersteller würd ich zu nem größeren Yamaha mindesten 20xx greifen. Aber selbst das sollte man Testen ob die Leistung bei 5.xx ausreichend ist.


Dir ist aber schon klar das 80-90% der Leistung in den Bass geht

Hast du ein Sub können auch relativ große LS von jedem Wald und Wiesen AVR bespielt werden..wenn auf dem LS dann steht 200 Watt und der bei 80Hz kastriert wird, reichen ca 5-20 Watt um aus dem großen LS alles rauszuholen..
Vielmehr bieten sich dann kleine Regallautsprecher an..wozu die Membranfläche wenn die doch nicht gebraucht wird, bzw. stumm ist

Ich habe selber 4 Stand Ls Fullrange am eher kleinem Yami laufen,,ohne Probleme.(habe kein Sub)

astrafreak65
Stammgast
#8 erstellt: 26. Dez 2016, 21:40

BillyIdol (Beitrag #7) schrieb:
...wenn auf dem LS dann steht 200 Watt und der bei 80Hz kastriert wird, reichen ca 5-20 Watt um aus dem großen LS alles rauszuholen...


Sorry, aber da gehe ich nicht mit.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, welche Leistung wohin geht, auch nicht wieviel Leistung der Bass abzweigt oder übernimmt. Meine Lautsprecher werden erst bei 60 Hz kastriert, den Rest darf der Sub übernehmen. Und das klingt richtig klasse mit genug Bass, aber Bass auch von den restlichen LS nicht nur vom Sub. Die Lautsprecher gehen schon relativ tief in der Frequenz, warum soll ich das nicht nutzen, hab es ja auch bezahlt und klingt besser, auch wenn man ihn nicht orten kann.

Es gibt für jeden LP eine empfohlene Mindestleistung, die fängt bei mir z.B. für die Fronts bei mindestens 25 Watt an. Bespiele ich diese z.B. nur mit 5 Watt, kann ich mir auch gleich ein Satelliten-System hinstellen wovon ich aber noch nie was gehalten habe.

Aber da sind die Geschmäcker halt unterschiedlich.

Spaß an *** Zum Glück, sonst hätten alle das gleiche gute System von B&W stehen . Spaß aus ***
std67
Inventar
#9 erstellt: 26. Dez 2016, 21:58
ein LS hat durchschnittlich 88db Wirkungsgrad bzw Empfindlichkeit
Zimmerlautstärke liegt eher bei 78db, also bei 0,1W
10W reichen für 98db, was als Durchschnittlaustärke schon SEHR laut ist,hält man eigentlich nicht über einen gesamten Film aus.
100W reichen bei der Durchschnittbox somit für 108db. Was über Kino-Referenzpegel liegt (105db)

Wenn man hier so die Diskussionen verfolgt "bei wieviel db schaut ihr eine Film?" dann liegen die meisten so bei -15db am AVR. Maximalpegel also 90db, was einen Durchschnittpegel (außerhalb der Actionsequenzen) von rd 70-75db ergibt.
Den meisten AVR hier werden also 0,1W Dauerleistung, und deutlich unter 10W Spitzenleistung abverlangt
Und dann geht der "leistungshungrige" Bassbereich (über 70%) auch noch an den Sub
BillyIdol
Stammgast
#10 erstellt: 26. Dez 2016, 22:14

std67 (Beitrag #9) schrieb:
"
1
dann liegen die meisten so bei -15db am AVR. Maximalpegel also 90db,

2
Den meisten AVR hier werden also 0,1W Dauerleistung, und deutlich unter 10W Spitzenleistung abverlangt
Und dann geht der "leistungshungrige" Bassbereich (über 70%) auch noch an den Sub

1
Ich bin bei Film bei ca. -25db , also noch weniger..habe das auch mal gemessen, waren ca. 70-80 db.(Normalpegel ohne Action) Das war laut,
darüber war es schon unangenehm..(meine Ls habe 91-93 db Wirkungsgrad)

2
Das sehe ich genau so..wenn es bei mir unangenehm laut wird, ist der AVR bei Film Handwarm bei 4 Stand Ls Fullrange..
ohne SUB

Wozu dann 4 Verstärker

Da muß doch etwas völlig daneben sein.
manu19870
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Dez 2016, 23:24
Guten Abend zusammen,

Ich meinte eine ganze Zeit auch, meine 683er Front Standboxen mit ner separaten Endstufe betreiben zu müssen. Da ich gerade den 1030er gegen einen 1050er aufgrund YPAO Volume und 4K 60Hz gewechselt habe, habe ich die Bühnenendstufe mal weggelassen:

Ich war erstaunt, was für wuchtiger Bass auch ohne 350 W RMS pro Kanal aus den Nuberts kommt. Seitdem bleiben die Fronts am AVR.
Also nicht notwendig, selbst bei diesen großen Boxen mit 3x22cm je LS.
Anders verhält es sich bei Dauerlast, evtl. Party feiern oder so. Dafür wäre mir meine Anlage aber auch zu schade. Da sind größere Endstufen evtl. Sinnvoll.

EDIT: Aber b2t:
DENON sind super. Yamaha ist super. Yamaha legt mehr Wert auf die Soundeffekte, sog. DSPs, die echte Hallen bzw. z.B. Die Freiburger Kirche originalgetreu in den eigenen 4 Wänden, dank Einmessung, abbilden können.
Manche sagen, dass GUI von Yamaha wäre altbacken, sehe ich aber nicht mehr so, seit der Optimierung ab den xx40ern.

DENON hat wohl bei den größeren Modellen die Möglichkeit auf Auro 3D upzudaten.


[Beitrag von manu19870 am 26. Dez 2016, 23:29 bearbeitet]
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