Media-Room/Heimkino im Neubau (Planung)

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mekaneck
Neuling
#1 erstellt: 08. Feb 2017, 21:00
Hallo alle zusammen
Zuerst einmal nach langem suchen, habe ich mich entschieden hier anzumelden um ein wenig Rat und Hilfe zu finden (zumindest hoffe ich auch das ich wirklich richtig bin, bitte erschlagt mich nicht falls doch nicht richtig )
Zu meiner Person erstmal, verheiratete, bin 30 Jahre alt, normaler Bürojob, Fußballfan, Zocker und leidenschaftlicher Filme/Seriengucker.
Jetzt sind meine Frau und ich in Planung und auf der Suche nach einem Plätzchen für unser gemeinsames Haus. Da wir nur einmal bauen wollen, wollen wir uns auch den ein oder andere Bei wunsch erfüllen Sie einen Traumküche und ich ein Media-Zimmer/Fernsehzimmer/Heimkino. Ein normales Wohnzimmer wie man es kennt will ich nicht, weil entweder habe ich Gäste und man verbringt im Wohnhlmmer einen schönen Abend oder man guckt Fernsehen, beides gleichzeitig ist nicht schön und kann manch Abend verderben (muss man nicht teilen, meine Meinung).
Da ich aber so gut wie keine Ahnung habe, was man da braucht und wie man das ganze plant, da hofffe ich auf eine gewisse Hilfe von hier!
So ein bisschen weiß ich schon, möchte aber Equipment was wirklich eines Kinos würdig ist! Nein, ich weiß das es alles eine Frage der Zeit ist, nur möchte ich nicht so ein Amazon bestelltes Samsung Heimkino ( was nicht schlecht ist, habe ich momentan, aber soll schon was anderes sein).
Man hört immer da mal Teufel, JBL, Bose beim Soundthemen. Bei Beamer epson , Sony etc..
Ihr kennt es wesentlich besser als ich. Habe auch ein Grundriss des Raumes angehängt.
Preislich sollte alles so bis 10.000€ gehen, +/- 1000€ kein Thema!
Hoffe auf gute Tipps und ratschläge IMG_9358
HiFiKarol
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2017, 21:33
Hi und willkommen im Forum.

Mir scheint, als könnte das ein cooles und ernsthaft angegangenes Projekt werden. Daher direkt mein erster Tipp:
Nicht zu viel und zu schnell handeln!

Lass Dir Zeit bei der Planung und lies Dich ein wenig (gerne auch viel) in die Grundlagen ein. Zum Beispiel hier.
Ebenfalls kannst Du Dir die verschiedenen Bauthreads anschauen, die hier im Forum so rumgeistern, und Anregungen suchen. Klick Mich!

Das zweite Wichtige ist dass gerade im HiFi und Heimkino Bereich es sehr viel um persönliche Vorlieben und Geschmäcker geht. Es gibt sehr oft (quasi immer) kein "Besser" und "schlechter", sondern nur "anders. Du für Dich persönlich (Oder Ihr = Deine Freu und Du) solltest selbst rausfinden, was für Dich das passende Equipment ist. Dies gilt vor allem für Lautsprecher und Beamer. Siehe hier auch im AV-Wiki das Kapitel "Lautsprecherauswahl".

Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch die Raumakustik, welche genauso wichtig für guten Klang ist, wie der Lautsprecher, und dessen Aufstellung. Hier wieder der Verweis aufs AV-Wiki.

Gut wäre auch zu wissen, wie groß der Raum ist, und welches Equipment bereits vorhanden ist und weiterhin verwendet werden soll.

Das ist alles wichtig, denn mit 10k€ kann man ein geiles Kino bauen, das Geld ist aber auch schnell (und evtl absolut unbefriedigend) weg, wenn man zu hastig und unüberlegt an die Sache rangeht.
danyo77
Inventar
#3 erstellt: 09. Feb 2017, 13:27

HiFiKarol (Beitrag #2) schrieb:
Hier wieder der Verweis aufs AV-Wiki.


Jup. Dafür ist das gedacht. Also: http://av-wiki.de/heimkino und dann rechts durch die Navi arbeiten. gibt ja quasi eine Art Leistfaden...

Wichtig: Ihr sucht ein Audioprodukt. Also hört Euch so viel wie möglich an: http://av-wiki.de/ls-auswahl und sucht Euch gute Händler: http://av-wiki.de/probehoeren

- Hier ein paar Vorschläge für Marken und Serien: http://av-wiki.de/kompaktlautsprecher#kaufempfehlungen und http://av-wiki.de/standlautsprecher und http://av-wiki.de/subwoofer

Ebenso wichtig: Plant Eure Aufstellung: http://av-wiki.de/aufstellung

Hier ein Beispiel, wie das Ganze gut ablaufen kann: http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=67800
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2017, 16:40

nur möchte ich nicht so ein Amazon bestelltes Samsung Heimkino ( was nicht schlecht ist, habe ich momentan, aber soll schon was anderes sein).
Man hört immer da mal Teufel, JBL, Bose beim Soundthemen.

Zunächst mal weg von diesen Brüllwürfeln, die du hiermit wahrscheinlich im Sinn hast. Mit dem Samsung bist du wahrscheinlich zufrieden, weil du nichts anderes kennst. Richtige Kompaktlautsprecher und dazu gute Subwoofer machen schon was anderes her. Teufel und JBL bauen auch gute bzw. andere LS, die Auswahl anderer Hersteller ist aber groß, daher solltest du dich ruhig umhören, auch vor Ort beim Fachhändler.


www.av-wiki.de/kleinstlautsprecher
mekaneck
Neuling
#5 erstellt: 13. Feb 2017, 01:31
Danke zunächst für die Antworte
Werde mich auf jedenfalls durchlesen. Der Sound, so sage ich mir immer, macht 70 % eines Heinkinos aus! Wenn der Sound erstmal reinhaut, dann ist da schon echt gut!
Hab mal gesagt bekommen, wenn man keine Lust auf Lautdprecher hat die man sehen kann, dann gibt es auch Unterputzlautsprecher! Habt Ihr Erfahrung mit sowas und lohnt sich sowas überhaupt.
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 13. Feb 2017, 09:42

mekaneck (Beitrag #1) schrieb:
Da wir nur einmal bauen wollen, wollen wir uns auch den ein oder andere Bei wunsch erfüllen Sie einen Traumküche und ich ein Media-Zimmer/Fernsehzimmer/Heimkino. Ein normales Wohnzimmer wie man es kennt will ich nicht, weil entweder habe ich Gäste und man verbringt im Wohnhlmmer einen schönen Abend oder man guckt Fernsehen, beides gleichzeitig ist nicht schön und kann manch Abend verderben (muss man nicht teilen, meine Meinung).

Der Grund für einen separaten Heimkino-/Medienraum ist aber nicht, dass man Filme gucken oder Musik hören kann, während Besuch da ist.

Der Grund ist, dass diese Räume Anforderungen an die Ausstattung stellen, die man in einem gemeinsamen Raum nicht vereinbart bekommt.

Ein Wohnzimmer soll hell und offen sein, es soll schön eingerichtet sein, man möchte mit Freunden im Kreis (mehr oder weniger) sitzen.

Ein gutes Heimkino hingegen braucht Dunkelheit (auch die Wände), man will eine gute Akustik, braucht also dicke Absorber und Symmetrie, und alle sitzen so, dass sie zur Leinwand schauen.

Natürlich kann man das auch irgendwie in einem Raum vereinbaren, aber es erfordert immer Kompromisse. Je höher die Ansprüche (die in der Regel mit der Zeit steigen), desto störender sind diese Kompromisse.

Wenn ihr beide also wirklich Filmfreaks seid, würde ich mir doch überlegen, ob ihr euch nicht einen Raum (kann auch ein Kellerraum sein) von vornherein so plant, dass man dort (ggf. auch erst in einigen Jahren) einen Heimkinoraum einrichten kann.
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2017, 10:40

mekaneck (Beitrag #5) schrieb:

Hab mal gesagt bekommen....


Man bekommt viel gesagt, man sollte nur nicht alles glauben bzw. einfach so hinnehmen, zu mal das Thema
doch recht individuell ist und erheblich vom persönlichen Geschmack sowie den eigenen Ansprüchen abhängt.


mekaneck (Beitrag #5) schrieb:

....wenn man keine Lust auf Lautdprecher hat die man sehen kann, dann gibt es auch Unterputzlautsprecher!
Habt Ihr Erfahrung mit sowas und lohnt sich sowas überhaupt.


In einem extra dafür eingerichteten Raum finde ich es nicht weiter schlimm, wenn man die LS sieht, es wäre allerdings
wichtig, das die Front LS keine störende Reflexionen verursachen, ich persönlich bevorzuge, das man von der Technik
und den LS möglichst wenig sieht, das kann man mit Einbau LS oder auch mit herkömmlichen LS lösen ohne das man
beim Ergebnis qualitativ Abstriche machen muss, es gäbe auch noch eine Variante dazwischen, flache LS die direkt an
der Wand angebracht werden, aber egal welche Variante es wird, die grundlegenden Regeln sollte/muss man einhalten.

Letztendlich ist das aber immer eine Frage des persönlichen Geschmacks und Anspruchs....
mekaneck
Neuling
#8 erstellt: 13. Feb 2017, 23:19
@dadof3
Du hast vollkommen recht! Es soll ja auch ein separater Raum sein. Er soll nur zum Fernsehen/Filme gucken sein. Ein normales Wohnzimmer soll es auch geben Bzw. Einen offenen Wohn/Ess/Küchenbereich. Der geplante Raum soll zu den besagten räumen angrenzen soll.

Worüber ich gestoßen bin ist noch folgendes, weil mir die Frage im Kopf hängt: Da hinter den Raum eine Gästezimmer angrenzt und wenn man in denn Raum Samstags Fußball guckt und die Frauen im Essbereich sind nix hören sollen sprich wie kann man sowas am besten dämmen?! Gibts da irgendwelche Erfahrungen die ihr habt?! Dämmmatrial?! Dicke?!
Bin noch nicht ganz durch mit den ganzen Artikeln, aber muss sagen es hilft immens
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 14. Feb 2017, 01:48
Da kannst du nicht viel machen. Dämmen kannst du praktisch nur Mittelton und Hochton, im Bass ist das praktisch unmöglich (außer Raum im Raum, aber das sprengt jeden Kostenrahmen.

Sorry, ich hatte dich wohl falsch verstanden wegen des Extraraums.
mekaneck
Neuling
#10 erstellt: 20. Feb 2017, 13:42
Guten Morgen zusammen,

mit der Planung des Hauses sind wir bisher nur ein kleines Stück weitergekommen. Allerdings haben wir den finanziellen Aspekt nochmal berechnet. Antwort darauf war bzw. ist, dass wir das Budget doch halbieren mussten, was heißt 5.000€ +/- 500€ (Audio+Beamer+Leinwand).
Ich denke ich habe trotzdem noch eine gute Chance einen vernünftiges Zimmer herzurichten.
Was die Lautsprecher angeht, rein vom Design her und was man info-technisch gesammelt hat und bzgl. des finanziellen Aspekts, fand ich die Jamo S 626 ansprechend. Ich weiß nicht ob jemand von euch mit denen Erfahrung hat. Habe mir jetzt vorgenommen die zunächst Probe zu hören. Über einen Beamer haben wir uns auch informiert. Da soll es wahrscheinlich der Epson TW 9300. Möchte beim Beamer z.B. darauf achten, dass ich den lange halten kann und die Technik für die nächsten Jahre ausreicht.
Kurze Frage noch zu den Jamo S 626:
Als Nachteil wird geschrieben " - Aufstellungskritisch wegen seitlicher Tieftöner". Was macht den so ein "negativ-Punkt" aus?
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 20. Feb 2017, 14:00
Die Lautsprecher dröhnen schnell bei wandnaher Aufstellung oder in Raumecken. Sie brauchen Luft nach allen Seiten. Oder man trennt sie so hoch zum Subwoofer ab, dass der Tieftöner quasi arbeitslos wird. Dann kann man gleich kleinere Lautsprecher nehmen - oder eben andere.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Feb 2017, 14:05
In einem Heimkinoraum benötigt man als Front-LS keine mit besonders kräftigem Tieftöner. Im Gegenzug sind bei solchen Sets dann recht kleine Rears dabei, denn "die Rears sind ja nur für Effekte da".

Das stimmt so nicht. Bei Filmen werden auch die Fronts (L / R) meist nur moderat beansprucht, der Center dagegen sehr stark und die Rears bisweilen genauso wie die anderen LS auch.

Hier kann man sich darauf konzentrieren, 5 oder 7 identische "mittelkompakte" LS zu besorgen. Diese klingen dann einheitlich. Den Tiefbass übernimmt ein Subwoofer, so dass die Kompakten über entsprechende Reserven verfügen.

Wo wir gerade dabei sind: Mit dem Thema Subwoofer solltest Du Dich beschäftigen, da die Basswiedergabe einen maßgeblichen Anteil an der Qualität der gesamten Anlage hat, deutlich mehr, als man zunächst vielleicht vermuten könnte. Das schönste Klangbild der sorgfältig ausgesuchten Hauptlautsprecher nutzt nichts, wenn es vom Subwoofer wieder kaputtgewummert wird.

Hier empfehle ich, sich von den gängigen Fertiglösungen zu lösen, auch von den im AV-Wiki genannten. Hier sind individuelle Lösungen vorzuziehen, die nicht zwingend teurer sein müssen als Fertigprodukte, die von der Bequemlichkeit und der Markentreue der Anwender finanziert werden. Man sich nur damit auseinandersetzen. Stichworte: Multisub, DBA, Dipol, Selbstbau, Anti-Mode.
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 20. Feb 2017, 17:13

mekaneck (Beitrag #10) schrieb:

Als Nachteil wird geschrieben " - Aufstellungskritisch wegen seitlicher Tieftöner". Was macht den so ein "negativ-Punkt" aus?

Ich halte das für Unsinn. Es spielt keine Rolle, wo die Tieftöner angebracht sind (solange wenigstens 10 cm Platz ist, was aber doch wohl fast immer der Fall sein sollte.)
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Feb 2017, 17:51
Es kann u.U. Auswirkungen auf die Gruppenlaufzeit / Phase haben. Deswegen sollte man auch beide Aufstellvarianten (TT nach innen bzw. nach außen) ausprobieren. Die Entwicklung eines LS mit seitlichem Tieftöner muss das zusätzliche Delay berücksichtigen und kompensieren, kann dabei aber auch nur von bestimmten Aufstellsituationen ausgehen.

Anders wäre es, wenn der Tieftöner nicht in Einheit mit der Mittel- und Hochtonsektion, sondern separat als Subwoofer angesteuert würde.
dejavu1712
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2017, 19:22
Bei der Jamo 626S kann die Aufstellung schon zum Problem werden, da die seitlichen Basstreiber relativ hoch getrennt sind.

Insgesamt bringt das Jamo Surround Set weitere Einschränkungen/Kompromisse mit sich:

- Der Center und Rears sind viel zu klein dimensioniert
- Das System unter anderem auch dadurch wenig harmonisch aufeinander abgestimmt
- Trotz der großen Front LS fehlt es an Tiefgang
- Ein zusätzlicher Subwoofer ist also Pflicht wenn man auf die wirklich tiefen Frequenzen nicht verzichten will

Das Set ist zwar günstig und mag einen wenig erfahrenen Anwender optisch und klanglich auf den ersten Blick beeindrucken,
ist aber insgesamt nicht wirklich das gelbe vom Ei, aber wenn die Ansprüche nicht all zu hoch sind, mag das vielleicht passen.

Die Frage ist nur, wie lange?

Da die In-Wall Lösung anscheinend nicht mehr zur Debatte steht, empfehle ich fünf identische Wand LS mit Subwoofer, sieht
ebenfalls dezent aus und man kann mit ordentlichen Wand LS deutlich mehr erreichen, als mit dem unausgegorenen Jamo Set.

Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3

Die nächste Frage, warum willst Du einen über 3000€ teuren Pseudo 4K Beamer kaufen, welche Vorteile erhoffst Du dir denn davon?
Zukunftsicher ist der Beamer jedenfalls nicht, wäre es nicht besser dein Budget gleichmäßiger, ausgewogener und sinnvoller zu verteilen?

Aber letztendlich musst Du natürlich entscheiden welche Komponenten deiner Meinung nach am besten zu dir passen....
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 20. Feb 2017, 21:43

dejavu1712 (Beitrag #15) schrieb:
Bei der Jamo 626S kann die Aufstellung schon zum Problem werden, da die seitlichen Basstreiber relativ hoch getrennt sind.

150 Hz laut Datenblatt. Da sehe ich kein ernsthaftes Problem. Was befürchtest du da denn für Auswirkungen?


Lichtboxer (Beitrag #14) schrieb:
Es kann u.U. Auswirkungen auf die Gruppenlaufzeit / Phase haben.

Laut Datenblatt Trennung bei 150 Hz, entspricht 230 cm Wellenlänge. Ich glaube nicht, dass die 30 cm Laufzeitunterschied dramatisches bewirken, zumal bei einer Bassreflexkonstruktion. Wir reden hier ja nicht von Highend.

Zudem verstehe ich nicht, wieso das von der Aufstellung abhängen soll.

Grundsätzlich halte ich Standlautsprecher hier aber sowieso für unnötig.


Die nächste Frage, warum willst Du einen über 3000€ teuren Pseudo 4K Beamer kaufen

Das sehe ich auch so, ich würde mehr Budget für die Lautsprecher und weniger für den Projektor bereitstellen.


[Beitrag von Dadof3 am 20. Feb 2017, 21:44 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#17 erstellt: 20. Feb 2017, 23:36
Was Du alles so siehst oder nicht siehst, Theorie und Praxis halt, hör dir die 626 doch einfach mal an....

Der Hersteller mag zwar 150Hz angeben, die Frage ist aber, mit welcher Güte (db/Oktave) die FQ Weiche eines Billig LS wohl trennen wird?

Aber die Diskussion hilft dem TE sicherlich nicht weiter, er kann sich die LS gerne anhören und dann selbst entscheiden was er davon hält,
allerdings sollte er den Vergleich zu anderen auch teureren LS Systemen machen, ansonsten bringt so ein Probe hören nämlich gar nichts.
HiFiKarol
Inventar
#18 erstellt: 21. Feb 2017, 01:17

dejavu1712 (Beitrag #17) schrieb:
WHör dir die 626 doch einfach mal an....

LS gerne anhören und dann selbst entscheiden was er davon hält,
allerdings sollte er den Vergleich zu anderen LS Systemen machen, ansonsten bringt so ein Probe hören nämlich gar nichts.

Womit wir wieder am Anfang des Threads wären... bei meinem, danyos und JULORs ersten Beiträgen:
Probehören ist das A und O bei der LS Wahl.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Feb 2017, 01:40

Laut Datenblatt Trennung bei 150 Hz, entspricht 230 cm Wellenlänge. Ich glaube nicht, dass die 30 cm Laufzeitunterschied dramatisches bewirken, zumal bei einer Bassreflexkonstruktion. Wir reden hier ja nicht von Highend.


Welchen Zusammenhang siehst Du hier mit der Wellenlänge?

Das Signal beider Zweige muss zeit- und phasengleich ankommen, damit es sich bestimmungsgemäß addiert. Ansonsten passieren unschöne Dinge.

Wenn Du Dir die Konstruktionen verschiedener Mehrweger anschaust, wirst Du erkennen, dass die Anordnung der einzelnen Töner eher millimetergenau ausgetüftelt ist. Das kann man auch sehr schön an den Eigenentwicklungen vieler Forenteilnehmer ersehen, die Nachbauer auf diese Umstände hinweisen.

Schon bei der Frage nach der grundsätzlichen Ausrichtung der Tieftöner (innen / außen) ergeben sich zeitliche Differenzen bei ansonsten identischer Aufstellung. Dementsprechend wirkt sich auch der Raumeinfluss am Hörplatz ganz anders aus.

Insofern kann sich auch im Einzelfall ein Vorteil ergeben, da man bei Unzufriedenheit mit dem Klang noch die jeweils andere Variante ausprobieren kann.

Aber es wird auch selten, aber immerhin vereinzelt Situationen geben, in denen die seitliche Anordnung der Tieftöner in einem Fullrange-LS insgesamt nachteilig ist.
Girgl75
Stammgast
#20 erstellt: 21. Feb 2017, 09:33
Servus,
bevor es dran geht Lautsprecher, Beamer usw. schon konkret auszusuchen, würde ich das Konzept und die Verkabelung bis in's Detail planen.

- was macht Sinn - 5.1/7.1 (optional ein zweiter Subwoofer)
- will man 3D-Tonformate nutzen - x.x.2/x.x.4
- wo sollen Lampenauslässe hin
- wo braucht man welche (z.B. Master/Slave oder schaltbare) und wie viele Steckdosen
- welche akustischen Maßnahmen machen Sinn (Kosten abschätzen)
- wo soll die Technik stehen
- welche Art Lautsprecher (Einbau-, Wand-, Regal-, Standlautsprecher) möchte man, bzw. machen beim Raum am meisten Sinn.
- ...

Je besser man vorher plant, desto weniger "ärgert" man sich später.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ein Hausbau meist teurer wird als geplant, dehalb würde ich erst einmal eine solide Grundlage schaffen (Verkabelung/Infrastruktur), und dann schauen wie viel Geld noch übrig ist.

Es spricht dann auch nichts dagegen alles Schritt für Schritt zu kaufen wenn doch weniger Budget übrig ist als vorher gedacht.

Gruß Girgl


[Beitrag von Girgl75 am 21. Feb 2017, 09:35 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#21 erstellt: 21. Feb 2017, 10:02

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ein Hausbau meist teurer wird als geplant,

Richtig, das gilt leider auch für Umbauten/Renovierungen (*seufz*). Daher ist der TE ja schon von 10.000€ auf 5.000€ runter gegangen.

Noch ein Grund mehr, aber die Verkabelung richtig und großzügig zu planen, die paar Strippen kosten nichts, aber später alles wieder aufreißen oder sich gar ärgern, dass was fehlt, ist blöd.

Und lieber nach und nach kaufen, als jetzt mit dem halben Budget auf Krampf auszukommen und sich die günstigsten LS zu kaufen, die man findet. Einfach auch mal verschiedene LS in verschiedenen Preisklassen Probehören, um herauszufinden, was man für mehr oder weniger Geld bekommt. Zur Budgetaufteilung wurde ja schon was gesagt.
dejavu1712
Inventar
#22 erstellt: 21. Feb 2017, 10:52
@Lichtboxer



Das wäre dann der nächste kritische Punkt....

...aber es soll Leute geben die das nicht interessiert oder die sowas gar nicht hören.

Wie auch immer, ein LS mit seitlichem Basstreiber erfordert einen erheblichen Entwicklungs
und Konstruktionsaufwand wenn das Ergebnis passen soll, eine Tiefe Trennung mit 24db ist
Pflicht, aber das ist alleine schon auf Grund des Preises der Jamo wohl nicht zu realisieren.

Aber je nach Anspruch und Erfahrung jedes einzelnen mag das Jamo Set spektakulär klingen
bzw. eine beeindruckende Optik mitbringen und das dann auch noch für einen so günstigen
Preis, Wow, da fallen die "Fehler" entweder nicht auf oder spielen für den Anwender keine Rolle.

Trotzdem halte ich es für richtig in einem Thread darauf hinzuweisen, was der TE letztendlich
davon beherzigt oder für sich als Information mit nimmt, ist natürlich ganz alleine seine Sache.


Wenn das Budget sinnvoll eingesetzt wird, kann man mit +/- 5000€ mMn schon sehr viel erreichen,
das ist nämlich mehr als die meisten hier im Forum zur Verfügung haben, das sollte man sich mal
vor Augen halten, aber bei einigen hier scheint das ja gerade mal für eine kleine Basis zu reichen.

Man sollte nicht immer die eigenen Ansprüche als allgemein gültig voraussetzen...

Das man den "Medienraum" möglichst so gestaltet, das man in der sich schnell veränderten Welt
der Audiovisuellen Komponenten später flexibel bleibt, versteht sich von selbst, das setzt natürlich
eine gute Planung voraus und lieber ein paar mehr Leerrohre/Strippen verlegen, das kostet nichts.

Voraussetzung ist halt, das man nicht einen meiner Ansicht nach unsinnigen Beamer für über 3000€
kauft, der nicht mal Stand der Technik ist, ein Beamer ist später nämlich mit am einfachsten gegen ein
besseres Modell zu ersetzen, warum man hier jetzt in die "Vollen" gehen soll, erschließt sich mir nicht.

Aber letztendlich steht dem TE frei zu machen was er für richtig hält, egal ob es für uns sinnvoll ist oder nicht.


[Beitrag von dejavu1712 am 21. Feb 2017, 10:53 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 21. Feb 2017, 13:18
Das ist hier zu sehr off-topic, um das auszudiskutieren, deswegen sage ich dazu nichts mehr, aber die konkrete Frage will ich wenigstens beantworten:

Lichtboxer (Beitrag #19) schrieb:
Welchen Zusammenhang siehst Du hier mit der Wellenlänge?


Willst du damit sagen, es gäbe da keinen Zusammenhang?

Die Phasendrehung berechnet sich aus
Phasendrehung = 360° · Länge des Umwegs / Wellenlänge

Wenn ich also 30 cm Wegedifferenz habe, ist die Phasendrehung bei 150 Hz knappe 8°. Wenn man sich ansieht, was Bassreflexkonstruktionen und die Frequenzweichen dieser Preisklasse generell mit der Phase machen, ist das lächerlich wenig.

Noch dazu macht das die Lautsprecher nicht "aufstellungskritischer" als andere Lautsprecher - und darum ging es ja.

Und jetzt wieder back to topic
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 21. Feb 2017, 13:59
Im Zusammenspiel mit der Mittelhochtoneinheit an der gleichen Weiche sind die Zusammenhänge etwas komplizierter.

Im Übrigen sind auch die Jamos BR-Boxen. Nur sind sie hoffentlich nicht so abgestimmt, dass es sich bei 150 Hz noch auswirkt. In dem Übergangsbereich wären 8 Grad eben nicht lächerlich wenig. Sonst würden hier nicht so viele noch die eingemessene Entfernung des Subwoofers um einige Zentimeter verändern, wenn sie die Trennfrequenz manuell angepasst haben. Das ist die gleiche Nummer, nur dass man das halt aktiv getrennt einstellen kann und an der Passivweiche eben nicht.

Aber egal, wir sind uns einig, dass man sich nicht auf die Jamos versteifen sollte. In einem richtigen Heimkino sollte man sie eher nicht einsetzen, da passen m.E. eher identische LS.

Ich würde mich auch erst mal auf die Vorbereitungen konzentrieren. Probehören kann und sollte man in dem dann fertigen Raum.
mekaneck
Neuling
#25 erstellt: 22. Feb 2017, 17:36
Hi @all,

woha bin gestern leider nicht dazugekommen alles hier komplett zu lesen (nehme es mir aber heute Abend als Bett-Lektüre vor). Aber bei einem bin ich mir hier sicher, man kommt immer wieder auf neue Ideen und Fragen die sich einem stellen sowie Infos zu allem was man an Wissen braucht. Soweit erstmal danke .
Mit der Planung der Produkte bin ich jetzt, nach "erstmaligen" lesen der Beiträge, zum "Stop" gekommen.
Ich muss mir echt zunächst einige Lautsprecher anhören um ein erstes Gefühl zu bekommen. Was anscheinend viel wichtiger ist, und ihr mir quasi den Anstoß gegeben habt, ist Kabel verlegen und Planung. Anbei ein grobes Bild wie der Raum lt. Plan sein sollte und wie man dementsprechend am besten verlegt. Was für Kabel muss man denn nehmen, weil wie @Julor geschrieben hat, ich keine Lust habe iwann alles aufzureissen und iwie doch neu zu verlegen. Das soll soweit schon passen. Mein bester Freund ist Trockenbauer und der macht sich auch die Gedanken wie man das am besten regeln kann, falls es doch mal was ausgetauscht werden muss.
Das Bild soll ungefähr darstellen wie es aussehen soll. Die Tür soll ein Schiebeelement werden (konnte ich nur nicht einzeichnen). Das Fenster soll Maße haben von ca, 60 cm. Höhe und 150 cm Breite. Und ziemlich weit oben platziert werden. Die Leinwand könnte aber ggf. auch da platziert werden, wo das Regal hinkommen soll, Sofa dann quasi unters Fenster und Real dahin, wo die Leinwand vorher war. Oder keine gute Idee??
In puncto Beamer nur eine kurze Sache, was könnt ihr denn empfehlen, worauf muss ich da am besten achten?

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe! 123
Dadof3
Moderator
#26 erstellt: 22. Feb 2017, 17:41

mekaneck (Beitrag #25) schrieb:
Was für Kabel muss man denn nehmen, weil wie @Julor geschrieben hat, ich keine Lust habe iwann alles aufzureissen und iwie doch neu zu verlegen.

Grundsätzlich sind Leerrohre optimal, denn da kannst du die Kabel auch nachträglich austauschen (zum Beispiel beim Wechsel von passiv auf aktiv) und ergänzen.

Ansonsten: Lautsprecherkabel 2 x 2,5 mm² für Passivbetrieb, geschirmte dreiadrige NF-Kabel für Aktivbetrieb, Stromanschlüsse (am besten vier- oder fünfadrig), Netzwerkkabel
Girgl75
Stammgast
#27 erstellt: 22. Feb 2017, 20:04
Servus,
mekaneck (Beitrag #25) schrieb:
Mein bester Freund ist Trockenbauer und der macht sich auch die Gedanken wie man das am besten regeln kann, falls es doch mal was ausgetauscht werden muss.
wo soll des Heimkino denn entstehen, im Keller, Erdgeschoß/1./2.Stock, Dachgeschoß und soll es ein Ziegel-/Fertighaus werden?

Ich frage deshalb weil du den Trockenbau angesprochen hast.

Zu den Kabeln ist mir noch spontan ein HDMI-Kabel für den Beamer eingefallen!

Gruß Girgl
dejavu1712
Inventar
#28 erstellt: 22. Feb 2017, 21:17
Wie groß ist denn der Abstand vom Sofa zur Rückwand (Tür)?

Mir persönlich würde nicht gefallen wenn die Tür im Rücken ist, daher würde ich das ganze 90° nach rechts im Uhrzeigersinn drehen.

Da es sich ja um einen Mediaraum handelt, also kein reines Heimkino, der anscheinend auch noch anders genutzt wird, wenn ich das
richtig verstanden habe, würde ich eine Motor Tension Leinwand (z.B. in der abgehängten Decke verbaut, sofern vorhanden) vor das
Fenster positionieren, die LW kann man so bei nicht Gebrauch einfahren (Optik) und man hat so gleichzeitig einen Verdunklungseffekt,
bei Bedarf kann man auch noch einen TV installieren, was bei einer Rahmen Leinwand schwierig ist, in dem Fall muss man nicht immer
alles komplett verdunkeln für das alltägliche TV Programm bzw. immer alles über den Beamer schauen, für mich ist das ein großer Vorteil.

Was den Beamer betrifft, da würde ich in einen Full HD Beamer mit 3D investieren der nicht so teuer ist und trotzdem eine gute Qualität
liefert, so ist der Verlust nicht so groß, wenn man später mal auf einen 4K Beamer geht, wenn die Zeit reif ist, ist aber deine Entscheidung.

Beispiel Beamer

Der Panasonic ist ein ein prima Projektor, vor kurzem gab es den im Angebot für 1.350€, was mMn ein sensationeller Preis für das Gerät
war, vielleicht kommt ja nochmal so ein Angebot, ist halt ein Auslaufmodell oder du findest einen Händler wo man noch verhandeln kann.

Wenn du in dem Preisbereich bleibst, hast Du für den Beamer und eine Motor Tension Leinwand rund 2000€ investiert, so bleibt mehr für
das LS System und die Elektronik übrig, was für mich einer deutlich ausgewogeneren Budget Verteilung entspricht, sowas zahlt sich aus.
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