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Ungewöhnliches Anliegen: A/V-Receiver/-Verstärker für reinen Stereobetrieb gesucht

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cherrymon
Stammgast
#51 erstellt: 09. Aug 2017, 12:58
Der eine sagt der AM 2.0 sei super geeignet, der andere sagt am wenigsten geeignet.

Ich sage nicht, dass ich einen Einbruch von 15db habe. Ich stelle nur den Klang so ein, wie es mir gefällt. Das ist ganz weit weg von linear.
Manch Aufnahme klingt für mich zu dünn. Da für mich Tonigenieure keine Götter sind, sondern Handwerker, deren Leistungen mich manchmal wenig überzeugen, korrigiere ich deren Fehler selbst, so gut es geht.
Ich lasse es gerne krachen. Da kann ich mit +6db-Reglern nix anfangen. Daher denke ich, dass ich meinen Yamaha EQ-630 in der Kette belassen werde. Damit kann ich vom Hörplatz am Klang drehen und höre unmittelbar, ob es mir gefällt.Der kann +- 12db. Sowas scheint vom Technikfortschritt vernichtet worden zu sein.

Dumm nur, dass _manche_ Stücke dann dröhnen, weil wohl einige Frequenzen meiner Raummoden besonders im Stück ausgeprägt sind.
Andere Stücke klingen hingegen schon jetzt gut, mit gleichen EQ-Einstellungen. Ich möchte trockenen Bass, ohne Dröhnen, egal welche Musik.

Danke für den Bericht über den Anthem. Reicht aber noch nicht, um zu einer Kaufentscheidung zu gelangen. Gibt es denn keinen Testbericht, der auch das Einmessen der Raummoden bewertet?
ATC
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Aug 2017, 17:53

cherrymon (Beitrag #51) schrieb:

Danke für den Bericht über den Anthem. Reicht aber noch nicht, um zu einer Kaufentscheidung zu gelangen. Gibt es denn keinen Testbericht, der auch das Einmessen der Raummoden bewertet?


Wirst du kaum besser als vom Anthem bekommen,
Trinnov ist noch besser...

Deine ganzen Beschreibungen,
das manche Stücke zu dünn sind, manche dann dröhnen bei gleicher Einstellung wenn andere Lieder passen,
deuten ziemlich eindeutig auf einen unausgeglichenen Bassbereich hin.

DAS solltest du versuchen zu verbessern,
bei Erhöhungen im Bassbereich sind sich die Systeme ziemlich einig,
das wird ganz einfach "abgeschnitten", was zu laut ist wird leiser gemacht um es vereinfacht auszudrücken.
Schwieriger wird es bei größeren Einbrüchen, also keine kleinen Senken, sondern schönen Auslöschungen.

Da kann man Energie reinpumpen wie man will, bis der Lautsprecher platzt, da bekommt man am Hörplatz dann nicht mehr Pegel hin.
Durch das extreme Anheben der Frequenzen über einen etwas breiteren Frequenzbereich(wenn du per EQ bei 60Hz anhebst geht da natürlich auch der Pegel bei 55Hz oder 65Hz mit hoch, das ist dann das was du als mehr Bass wahrnimmst.
Kommt nun das nächste Lied mit fettem Bass bei 55Hz daher, dröhnt es halt...

Andere Aufstellung, mehr Bassquellen, jeweils eingemessen...sollte das Ganze schonmal deutlich verbessern.
günni777
Inventar
#53 erstellt: 09. Aug 2017, 18:17
Du hattest in Deinem Eingangspost doch im 1. Satz geschrieben, das Dein Sub den Geist aufgegeben hat. Mit nem Sub + AVR waerst Du doch deutlich flexibler als im Moment, um den Bass in den Griff zu bekommen.

Kann er seinen EQ nicht nach/trotz Einmessung weiter nutzen, um bevorzugte Sounds zusätzlich zu generieren?
ATC
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 09. Aug 2017, 18:32

günni777 (Beitrag #53) schrieb:


Kann er seinen EQ nicht nach/trotz Einmessung weiter nutzen, um bevorzugte Sounds zusätzlich zu generieren?


Wenn er eine AV Vorstufe und dazu separate Endstufen nutzen möchte kann er auch einen EQ dazwischen schleifen.

Manche lassen ihren AVR vom Profi auch umbauen , ihn zwischen Vor und Endstufe auftrennen lassen,
um etwas einschleifen zu können.
Z.B. im NuForum zum Einschleifen eines ATM Moduls wird das so praktiziert.

Ist meiner Meinung nach aber trotzdem zweitrangig,
erstrangig sollte der ausgeglichene Bassbereich sein.
soundrealist
Gesperrt
#55 erstellt: 09. Aug 2017, 20:12

cherrymon (Beitrag #51) schrieb:


Ich sage nicht, dass ich einen Einbruch von 15db habe. Ich stelle nur den Klang so ein, wie es mir gefällt. Das ist ganz weit weg von linear.
Manch Aufnahme klingt für mich zu dünn. Da für mich Tonigenieure keine Götter sind, sondern Handwerker, deren Leistungen mich manchmal wenig überzeugen, korrigiere ich deren Fehler selbst, so gut es geht.


Nun, ich würde nicht so weit gehen zu sagen, daß die meisten Aufnahmen nichts taugen oder die meisten Toningenieure ihr Handwerk nicht verstehen. Zumal man - um das festzustellen - ja ebenfalls eine geeignete Wiedergabekette benötigt. Es gibt schlicht gute und es gibt schlechte Aufnahmen.

Die Frage ist sicherlich auch, wie Du Deinen eigenen persönlichen Geschmack definierst. Wenn es darum geht, daß alles möglichst echt und real klingt, sollten natürlich die guten Aufnahmen die Referenz sein und sämtliche Optimierungsmaßnahmen genau darauf abzielen. Auf der elektronischen Ebene gibt es da zwei wesentliche Kategorien.

1. Den Bassbereich. Hier tummeln sich vor allem Raummoden, die mit einem Antimode recht gut ausgebremst werden können
2. Alles darüber (= MT + HT). Hierfür reichen die PEQ-Funktionen eines AM nur bedingt, besser Dirac o.ä.

Nun kann es aber natürlich auch sein, daß es Dir überaupt nicht darum geht, die Musik authentisch klingen zu lassen, sondern Du einfach nur Spaß an "Soundeffekten" hast. Dann reicht in der Tat ein Verstärker und ein Equalizer (z.B. das von Dir verlinkte Gerät) völlig aus. Auch die Ansprüche an die Lautsprecherboxen dürften damit erheblich sinken. Und somit natürlich auch die Kosten.
cherrymon
Stammgast
#56 erstellt: 10. Aug 2017, 13:52
Ich gebe mal Beispiele:

Dröhnt: https://youtu.be/Dj3BphK2keU

Klingt dünn: https://youtu.be/NWYnCPEKB10

Knallt richtig gut: https://youtu.be/-2N8Tzppl3s

Dieses Stück hört nur richtig, wer ganz tief runter kann (da fehlt mir der Sub, das schaffen die Klipsch nicht ausreichend): https://youtu.be/iTtmsBSX-SI

Hier muss ich meinen EQ einsetzen um besseren Sound zu bekommen: https://youtu.be/mwcR5WUPqfo

Zerlegt mir die Wohnung: https://youtu.be/YGJF7VDq3i0

Klingt "flach": https://youtu.be/DwyfgxTvPWI

Ich habe 4 Speicherplätze am EQ. Doch die reichen manchmal nicht, bei den vielen "Soundproblemen" vieler Aufnahmen.

Aber ich denke, wenn das Dröhnen entfällt, kann man da auch den Bass so weit drin lassen, wie es bei flachen Stücken notwendig ist.
ATC
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 10. Aug 2017, 22:08
youtube Videos /musik sind von eheblich unterschiedlicher Qualität,
sehr gut wird es aber niemals.

Schau mal hier rein ob du Musik findest welche dich interessiert un hör mal kurz rein,
dann kann man Mängel wie bei YT Video 1 extrem sind auschließen.


https://www.highresaudio.com/de/album/view/e85vqk/yello-toy

Und was auf der Aufnahme drauf ist, das bekommst du zu hören.
Was nicht drauf ist (wie bei den dünnen Aufnahmen) das bekommt man normal auch nicht zu Gehör.

Eine Anlage welche das alles automatisch so klingen lässt wie du es gerne hättest existiert auf dieser Welt nicht.

Eine Linearisiserung des Bassbereichs wäre der erste Schritt, dann dröhnt es nicht mehr.
Deine dünnen Aufnahmen werden dann aber in der Regel nicht fetter, da musst du weiterhin dran drehen,
sei es per EQ oder per abgespeicherten Setups, wie z.B. beim Denon AVR mit XT 32, wo man auch noch mit dem Dyn EQ den Bassbereich auf Knopfdruck insgesamt stark anheben kann.

Gruß
cherrymon
Stammgast
#58 erstellt: 12. Aug 2017, 09:03
Die Stücke auf Youtube klingen genau wie auf CD.
Wenn Du dort Fehler findest, haben wir uns also verstanden.

Erstaunlich auch, dass es im Radio nicht so starke klangliche Unterschiede gibt.
Warum dann auf meinen CDs?
Wenn das Radio es schafft, diese Unterschiede vor dem Senden auszugleichen, warum soll es nicht möglich sein, dass meine Anlage zu Hause das kann?

Dröhnen ist allerdings unabhängig von meinen CDs und Radio.

Aber diese flachen, leblosen Sounds gibt es so nicht im Radio.
Wie kann ich das zu Hause nachbilden?

Dynamic Equalizer und dennoch am Klang drehen wäre toll.
Nur sagt Denon zu Bass und Höhenreglern: "Wenn das Menü “Dynamic EQ” auf “Ein” eingestellt ist, können Sie keine Anpassung der “Klangregelung” vornehmen."
Der Graphic EQ geht dann wieder nur mit XT 32 OFF.

Wow. Modernste Technik
Für mich unbrauchbar.

Ich müsste wohl meinen 26 Jahre alten EQ 630 zwischen Quelle und AVR hängen. Für mich völlig unverständlich, was die Hersteller da anbieten.
So richtig wild auf's Kaufen werde ich dabei nicht.
std67
Inventar
#59 erstellt: 12. Aug 2017, 09:06
wenn du dynamikkoprimierten Sound wie im Radio willst: DynamicVolume einschalten

dein letztes eispiel: Gitarre mit Frauenstimme. Was erwartest du da?

Klingt "dünn": eine schwäche vieler Roch-Scheiben. Keine Aung warum das oft so bassarm abgemischt wird. Der DynamicEQ ist da IMO aer das falsche Mittel, da er gerade den (eh nicht vorhandenen) Tief(st)ass anhebt
Die Extrabassfunktion der aktuelle(re)n Yamaha-AVR greift da in einem passenderen Frequenzbereich ein

Die aktuellen Denon-AVR lassen sich ja auch üer die App im Frequenzgang beeinflussen. keine Ahnung wie alltagstauglich das ist, also ob man da mehrere Presets speichern und schnell laden kann


[Beitrag von std67 am 12. Aug 2017, 09:15 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#60 erstellt: 12. Aug 2017, 09:55
Regelst du eigentlich jedes Lied händisch in Echtzeit per Equalizer nach bzw wie machst du was?


[Beitrag von ingo74 am 12. Aug 2017, 09:56 bearbeitet]
cherrymon
Stammgast
#61 erstellt: 12. Aug 2017, 11:53
Gitarren mit Frauenstimme schon mal Live gehört?
Das erwarte ich.
Bietet die Aufnahme aber gar nicht.

Ich habe vier eigene Grundeinstellungen als Presets. Mehr kann der EQ 630 nicht speichern.
Die zusätzlichen 4 Werks-Presets kann man komplett vergessen.

Wenn ich dann aber nicht einfach Mixed vom PC höre, sondern mir die Zeit gönne eine CD zu hören, dann regel ich die erstmal enstprechend ein.
Dann höre ich sie komplett am Hörplatz durch. Monster Magnet braucht eine ganz ander Kurve als Eisbrecher, wenn man nichts zu meckern haben will.
Der EQ 630 hat eine FB, sodass man bequem vom Hörplatz aus regeln kann. Dabei kann man sogar die Augen schliessen, um sich ganz auf die Ohren zu konzentrieren. Die FB kennt man schnell auswendig.

Bei Denon ist doch immer das Problem, dass das Eine nicht mit dem Anderen kombiniert werden kann. Was nützt mir eine Klangregel-App, wenn man die nur ohne Einmessparameter nutzen kann?
std67
Inventar
#62 erstellt: 12. Aug 2017, 12:14
ich hab mir das Stück nur auf dem Laptop angehört. Da jetzt YT auf die Anlage zu kriegen war mir zu aufwändig

Bei der App kann man aber genau das. Einmessen und dann die Zielkurve den eigenen Vorstellungen anpassen
Man kann wohl auch Ergebnisse abspeichern, habe ich gelesen, aber wie komfortabel der Wechsel zwischen diesen ist weiß ich nicht
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