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optisch ansprechende Standlautsprecher in 5.1 System bis 1000€ gesucht

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medes75
Stammgast
#1 erstellt: 02. Okt 2017, 15:00
Hallo Zusammen,

ja, Ihr habt richtig gelesen.
Ich suche tatsächlich ein 5.1 oder 5.0 System bei dem die Frontlautsprecher optisch was her machen.
Dabei wäre es schön, wenn der Sound gleich mit passt.
Die Frontlautsprecher sollten sichtbare Chassis besitzen und als Standsäulen möglichst hoch sein.

Mir würde das Jamo S628 in dark apple ganz gut gefallen.
Habt Ihre bessere Alternativen?

Danke
Medes75
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Okt 2017, 15:25
Vllt gefallen dir ja Klipsch mit ihren kupferfarbenen Membranen
http://www.klipsch.c...ess-CES-1-Social.jpg
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 02. Okt 2017, 17:54
Schau dir mal die Numann an 5.1 für knapp 1000€ gibts in schwarz und weiß.
Numann klick hier http://www.numanaudio.com/Home-Cinema/NUMAN-Reference-851.html
medes75
Stammgast
#4 erstellt: 02. Okt 2017, 17:55
Naja, Hörner sind nicht so mein Ding. Und als Set sind die Klipsch doch einiges teurer als die Jamo.
Eine Variante wären noch die Heco Victo Serie....
medes75
Stammgast
#5 erstellt: 02. Okt 2017, 18:15
Danke Norbert, das Numann Set ist sehr interessant, hat auch die gleiche Note in der Heimkino wie das Jamo-Set
Allerdings würde ich Preis / Leistungstechnisch noch das Jamo-Set bevorzugen, zumal mir das schlichte kubistische Design von Numann nicht ganz so zusagt wie Jamo.
medes75
Stammgast
#6 erstellt: 02. Okt 2017, 18:30
Ich habe jetzt mal spontan das Jamo-Set für 549€ bestellt.
Irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, dass dieses Set für den Preis optisch und klanglich schön ist. Soll aber so sein... Na dann, wir werden sehen.
danyo77
Inventar
#7 erstellt: 04. Okt 2017, 10:33
Was hat denn jetzt den Ausschlag für die Jamos gegeben?
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 04. Okt 2017, 14:01
Anscheinend die Optik und der Preis....

Mal sehen ob man nochmal was hört wie sich die LS klanglich schlagen....
Archangelos
Inventar
#9 erstellt: 04. Okt 2017, 14:03
Hi,

Also ich habe in meinem Testraum das HCS 606 im Einsatz und auch gebraucht zu einem Schnapperpreis.

Ich muss sagen das man für das Geld kaum was besseres bekommt.in Kombination mit nem JAMO J 12 Sub ist man maximal bei 850 - 900 € dabei.

Die Jamos spielen zwar nicht wirklich Linear denn Sie haben eine gewisse Basseranhebung in ihrem Grundcharakter aber es gibt auch viele die eine LineareKlangcharakteristik eher langweilig finden.

Vorteil ist das manche dadurch sogar auf nen Sub zuerstmal verzichten können wollen...selbst bei wenig Lautstärke bekommt man somit einen schönen vollen Klang hin.

Wichtig ist nur das man die Lautsprecher vor allem die Standlautsprecher mit Platz rundherum und nicht eingepfercht platziert ansonsten wird es unangenehm durch Dröhneffekte...

medes75
Stammgast
#10 erstellt: 09. Okt 2017, 20:33
Hallo Zusammen,

ja, natürlich gibt es ein Feedback.
Ich habe das Jamo System wegen der Optik und Preis / Leistung genommen.
Die Optik und Verarbeitung ist wirklich sehr gut. Nur dem Basschassis würde ein Zierring für die Befestigungslöcher stehen. Aber mit der Stoffblende davor ist das auch kein Thema.

Wie gesagt, das ist wirklich ne Menge "Holz" fürs Geld.
Klanglich bin ich jedoch nicht so überzeugt.
Vor allem von den großen 25cm Tieftonlautsprechern hätte ich mehr erwartet.
Hier ist irgendwie kaum "wumms / Dynamik" da. Sehr wenig Subbas und insgesamt der Bassanteil für meinen Geschmack mit zu geringem Pegel. (Nein, ich bin kein Teenie, aber vermutlich bin ich beruflich von PA-Systemen einfach etwas vorgeprägt)
Erst als ich von meinem alten Sony System den viele kleineren 20cm Subwoofer zusätzlich am AVR angeschlossen habe und diesen auf "Plus" (Pioneer: LFE + Bassanteil) konfiguriert habe ist es zufriedenstellend.
Schade, dass das Bi-Wiring nur den Hochtöner trennt, nicht den Bass. Sonst hätte ich diesen am (passivem) Sub-Anschluss des AVR anschließen können und L/R auf "small" um den Basspegel separat regeln zu können.

Naja,ich muss mal einen anderen AVR probieren, dann auch das Ergebnis der Mssautomatik ist irgendwie uneindeutig: Für Stereo-Quellen nicht zu gebrauchen, für DD5.1 OK.
Werde vielleicht auch mal die Phasen der TT messen.

Grüße Medes
danyo77
Inventar
#11 erstellt: 10. Okt 2017, 05:59

medes75 (Beitrag #10) schrieb:
Klanglich bin ich jedoch nicht so überzeugt.
Vor allem von den großen 25cm Tieftonlautsprechern hätte ich mehr erwartet.
Hier ist irgendwie kaum "wumms / Dynamik" da.


Ging mir beim ersten Anhören ebenfalls so. Vor allem hab ich damals genau danach die Klipsch Reference angehört...

Die Tieftöner sind halt passiv, das darf man nicht vergessen und sie dann mit nem 25cm-Tieftöner eines aktiven Sub verwechseln, der zudem nen anderen Hub mitbringt. Das ist auch das, was mich an den Jamos stört: den Sub kann man in meinen Augen nicht weglassen - und dann frage ich mich, warum ich die seitlichen Tieftöner noch brauche und mitbezahle. Klar sind sie insgesamt recht günstig, aber es gibt auch günstige und sehr gute Kompaktlautsprecher, die mit gutem Sub in meinen Augen die Jamos hinter sich lassen und im Gesamtpreis auch nicht mehr kosten.


medes75 (Beitrag #10) schrieb:
Erst als ich von meinem alten Sony System den viele kleineren 20cm Subwoofer zusätzlich am AVR angeschlossen habe und diesen auf "Plus" (Pioneer: LFE + Bassanteil) konfiguriert habe ist es zufriedenstellend.


LFE + Main doppelt den Tiefton auf Sub und die Front. Ich würde das nicht wollen und mir fällt auch kein Fall ein, wo das wirklich Sinn ergibt.
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 10. Okt 2017, 07:17
Bei Optik fallen mir sofort auch die Canton GLE 490.2 / 496 und die KEF Q900 ein. Große Klötze und von oben bis unten voll mit Chassis bestückt, bei Canton sogar in silber. Und Sub braucht man trotzdem bei beiden, wenn man richtigen Bass haben will.


LFE + Main doppelt den Tiefton auf Sub und die Front. Ich würde das nicht wollen

Würde ich auch nicht machen. Lieber die Lautsprecher und den Verstärker entlasten von der Tieftonenergie, mit der sie nichts anfangen können und den Bass ganz auf den Sub geben. Der schafft das schon.
Archangelos
Inventar
#13 erstellt: 10. Okt 2017, 14:29
Dann mach dochmal bitte ein Foto wie die Lautsprecher frontseitig platziert sind...vor allem welcher AVR ist im Einsatz ..??



[Beitrag von Archangelos am 10. Okt 2017, 14:33 bearbeitet]
medes75
Stammgast
#14 erstellt: 10. Okt 2017, 17:41
Der Receiver ist ein kleiner Pioneer VSX-S300
Die Frontlautsprecher haben ringsum an jeder Seite mindestens 20cm Luft und sind etwas eingewinkelt, um 90° Reflexionen am Lowboard / Wand zu vermeiden.
Die seitlichen TT zeigen momentan nach außen, hatte auch nach innen probiert, ohne merkliche Veränderung.
Der linke Lautsprecher steht fast in der Raumecke, was den Basspegel sogar erhöhen müsste...

Wie gesagt, es ist mir unerklärlich, wie man einen FR-Lautsprecher mit 25cm Tieftönern derart bassarm abstimmen kann..

Gruß
Medes
Frontsetup
Archangelos
Inventar
#15 erstellt: 10. Okt 2017, 19:52
Naja der AVR ist der Kleinste den man am Markt findet ....

Das Einmesssystem ist auch nicht wirklich das beste.. .

Also ich treibe in meinem Testraum das 606 Set an, an nem YAMAHA RX-V 1071 und selbst ohne Sub ist Schub ohne Ende da....

medes75
Stammgast
#16 erstellt: 10. Okt 2017, 20:08

Archangelos (Beitrag #15) schrieb:
Naja der AVR ist der Kleinste den man am Markt findet ....

Das Einmesssystem ist auch nicht wirklich das beste.. .

:angel


Naja, da ich ein Zimmerlautstärkehörer bin, genügt mir die Verstärkerleistung des Slimline AVR.
Bis jetzt war immer Luft nach oben.
Zur Qualität des Messsystems kann ich leider nicht viel sagen; friss oder stirb ist hier die Devise.
Einen parametrischen EQ besitzt der, wie die meisten natürlich nicht.

Zum Thema Sub mit LFE+Main (Pioneer: "Plus") konfigurieren.:
Das ist ja die einzige Möglichkeit im Stereobetrieb (Musik hören) aus dem SUB zusätzlich Bass heraus zu kitzeln.
Korrigiert mich, aber wenn (bei Pioneer) die Front-LS auf "Large" stehen wird im Stereo-Betrieb dann nichts zum SUB geschickt. Es sei denn ich konfiguriere SUB: "Plus" (also LFE+Main) und damit bekommt der Bass auch im Stereo-Betrieb alles unterhalb der eingestellten Trennfrequenz (bei mir 50Hz) Eine "Doppelung sehe ich da nicht, da die Front-LS doch eh nicht unter 50Hz kommen und der Sub das dann erledigen kann.
Leider ist das Setup wiederum für 5.1 suboptimal, da hier die Trennfrequenz für den Center und die Surrounds definitiv zu niedrig ist.

Naja, aber so langsam finde ich ein brauchbares Setup. Immerhin, die gewünschte Optik stimmt. ;o)
ATC
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Okt 2017, 20:57
Du hast schon recht, solltest die Fronts allerdings auch nicht auf large stellen...wenn mit Sub.

Aber wenn es dir so besser gefällt, alles gut, dir muss es gefallen, sonst niemandem.
hs65
Inventar
#18 erstellt: 10. Okt 2017, 21:32

medes75 (Beitrag #1) schrieb:
Die Frontlautsprecher sollten sichtbare Chassis besitzen und als Standsäulen möglichst hoch sein

Yamaha NS-F350 + P350 - Was auch immer "optisch was hermachen" bedeutet.
danyo77
Inventar
#19 erstellt: 11. Okt 2017, 06:55

medes75 (Beitrag #16) schrieb:
Das ist ja die einzige Möglichkeit im Stereobetrieb (Musik hören) aus dem SUB zusätzlich Bass heraus zu kitzeln.


Nö. Die vernünftige Variante ist, dem Sub den Bass zu übergeben, den er besser und lauter wiedergeben kann als Deine Front. Also Front auf "small" und dann vernünftig trennen, wie man das immer machen sollte, wenn man einen Sub nutzt - Bassmanagement halt. Die Jamo-Fronts spielen linear ab 50Hz, kann man also ab 60Hz bei Stereo trennen. Im Filmbetrieb muss man, vor allem wegen des Centers, natürlich höher trennen, weil der AVR ja nur global trennt. Also bei mindestens 80Hz.
medes75
Stammgast
#20 erstellt: 11. Okt 2017, 17:10
[quote="danyo77 (Beitrag #19)"]

Nö. Die vernünftige Variante ist, dem Sub den Bass zu übergeben, den er besser und lauter wiedergeben kann als Deine Front. Also Front auf "small" und dann vernünftig trennen, wie man das immer machen sollte, wenn man einen Sub nutzt - Bassmanagement halt. Die Jamo-Fronts spielen linear ab 50Hz, kann man also ab 60Hz bei Stereo trennen. Im Filmbetrieb muss man, vor allem wegen des Centers, natürlich höher trennen, weil der AVR ja nur global trennt. Also bei mindestens 80Hz.[/quote]

Naja, das ist leider in der Praxis nicht umsetzbar, da ich die Trennfrequenz nur global festlegen kann. Also nicht für Mehrkanal und Stereo unterschiedlich.
Würde ich die Front auf small setzen so müsste ich aufgrund der restlichen Lspr. die Trennfrequenz mindestens auf 80Hz anheben. Womit die 25cm Tieftöner in den Fronts überflüssig wären. Da ich diese Frequenzen aber gerne noch über L/R wiedergeben möchte bleibt für mich halt nur die Lösung Sub "Plus"
Als Kompromiss habe ich die Trennfrequenz auf 80Hz eingestellt um die "Doppelung" der Widergabe dieser Frequenzen zwischen Front und Sub hält sich in Grenzen, da die Jamos unterhalb 50Hz eh abfallen und die 30 Hz. Überlappung in diesem Bereich für mich durchaus angenehm ist.

Für eine bessere Abstimmung brächte ich einen AVR mit mehr Möglichkeiten zum Bsp. Trennfrequenzen für jeden Kanal einzeln regelbar, parametrischer EQ usw..

Prinzipiell bleibt mein Fazit: trotz 2x25cm Tieftöner kann das Set keinesfalls auf einen Sub verzichten.


[Beitrag von medes75 am 11. Okt 2017, 17:14 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#21 erstellt: 12. Okt 2017, 06:54

medes75 (Beitrag #20) schrieb:
Womit die 25cm Tieftöner in den Fronts überflüssig wären.


Globale Trennfrequenz und diese Jamo-Setups macht zusammen leider nie Sinn... Da hast Du leider falsch eingekauft...

Dein Center sollte btw ganz nach vorne auf dem Board...frühe Reflexionen und so...
medes75
Stammgast
#22 erstellt: 12. Okt 2017, 17:02
Naja, der Kaufgrund war die Optik und das erfüllen die Kisten zu meiner vollen Zufriedenheit.
Mit einem anderen Receiver lässt sich später auch das Problem der Trennfrequenz beheben.
Ist halt schade, dass die "passiven TT" verhältnismäßig unwirksam zur Größe sind.

(btw: Ich verstehe immer nicht wieso ein aktiver SUB wirksamer sein soll als ein passiver Lspr. Hier ist doch allein der Unterschied, dass" aktiv" bedeutet, dass der Verstärker IM Lautsprechergehäuße sitzt. Einzig Entscheidend sind hier imo Lautsprechertyp, Gehäußeabstimmung, Trennfrequenz, und nicht "aktiv oder passiv" ;o)

Wer erklärt mir "frühe Reflexionen?"
Der etwas zurück gesetzte Center sollte eigentlich keine Rolle spielen, denn Entscheiden für die Wahrnehmung des Bezuges ist der Präzedenz / Haas Effekt und diesen kann ich ja mit Hilfe der Delay/Abstandseinstellung quasi stufenlos verändern.
Der Haas Effekt besagt ja auch, dass der erste DIREKTSCHALL den Richtungsbezug herstellt und folgende REFLEXIONEN (bzw verzögerter Direktschall) dafür nicht relevant sind.
Insofern ist mir "frühe Reflexion" gerade nicht klar?

Gruß Medes
h0etry
Stammgast
#23 erstellt: 13. Okt 2017, 06:39
Ich finde diese Darstellung im Wiki erklärt das ganze sehr anschaulich:

Erstreflexionen
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 13. Okt 2017, 07:02

medes75 (Beitrag #22) schrieb:
Naja, der Kaufgrund war die Optik und das erfüllen die Kisten zu meiner vollen Zufriedenheit.

Es gibt auch andere schöne Lautsprecher. Für den Preis sind die Jamos gut, nur von dem Bass darf man eben nicht zu viel erwarten.


(btw: Ich verstehe immer nicht wieso ein aktiver SUB wirksamer sein soll als ein passiver Lspr. ...

Die eigene Endstufe macht den Unterschied. Der Bass benötigt einen Großteil der gesamten Schallenergie, da viel mechanische Bewegung erzeugt werden muss. Eine eigene Endstufe mit mindestens 100W (meistens mehr als 250W) bringt den nötigen Antrieb, um entsprechend viel Luft zu bewegen. Mit dem Bassmanagement eines AVRs werden zusätzlich die Hauptlautsprecher und die eigenen Endstufen entlastet, da sie diese Energie nicht verarbeiten bzw. aufbringen müssen.


[Beitrag von JULOR am 13. Okt 2017, 07:03 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#25 erstellt: 13. Okt 2017, 07:05

Ich verstehe immer nicht wieso ein aktiver SUB wirksamer sein soll als ein passiver Lspr

Weil der AVR nicht genug Leistung hat die passiven Bass LS ausreichend zu befeuern. Der hat in der Regel so ca. 30-50W pro Kanal, der aktive Sub für sich alleine ca. 200W je nach Endstufe.
danyo77
Inventar
#26 erstellt: 13. Okt 2017, 07:29
Jo. Geht ja nicht um allgemeine Reflexionen, sondern explizit um zu frühe ("Frühe Reflexionen" ist ein fest definierter Begriff), die unten am Board reflektieren und die das Gehirn nicht vom Direktschall trennen kann. Deswegen "vermatscht" es dann in der Wahrnehmung und da kannst Du auch nix mit Delays drehen...

"Aktiv" und "passiv" macht tatsächlich erst einmal nicht den Unterschied. Was den Unterschied macht ist, dass das bei den 25cm-Tieftönern des Jamo-Sets alles Deine AVR-Endstufe abbilden muss, die bereits mit den anderen Chassis beschäftigt ist. Und die Halbierung der Frequenz bei gleichem Pegel bedeutet schon mal, dass die Dinger viermal mehr Luft bewegen müssen. Das ist ne Heidenarbeit, von der Dein AVR mit aktivem Sub entlastet wird, siehe auch: http://www.connect.d...nagement-372523.html
hs65
Inventar
#27 erstellt: 13. Okt 2017, 07:32

danyo77 (Beitrag #26) schrieb:
Was den Unterschied macht ist, dass das bei den 25cm-Tieftönern des Jamo-Sets alles Deine AVR-Endstufe abbilden muss, die bereits mit den anderen Chassis beschäftigt ist.

Komisch, lese ich hier nicht ständig, dass die Leistung eines AVR bei den haushaltsüblichen Pegeln völlig ausreichend ist und ein Verstärker "nicht klingt" - Jetzt bin ich verwirrt
Fuchs#14
Inventar
#28 erstellt: 13. Okt 2017, 07:34
Die Leistung reicht ja auch in der Regel, aber eben nicht um 2x25er Bässe mit ausreichend Pegel zu versorgen.
danyo77
Inventar
#29 erstellt: 13. Okt 2017, 07:52
Okay. Dann versuche ich mal zu entwirren:

Wie JULOR schon sagte, sprechen wir bei Subs des Einstiegs- und Mittelklassebereichs bereits von Class-D-Endstufen, die in der Regel 200 bis 500 Watt alleine für eine einzige Membran bei optimalem Hub leisten können, um den Anteil des Schalls zu übernehmen, der am meisten Energie benötigt. Damit kann sich die Endstufe um die deutlich kleineren Membranen kümmern. Zudem wird einer Verfärbung durch den Dopplereffekt bei Zwei-Wege-Lautsprechern vorgebeugt, aber das nur am Rande.

Ob wir beim AVR von 80 oder 100 oder 120 Watt pro Kanal sprechen, ist für den Pegel der Hauptlautsprecher dann schon beinahe irrelevant, wenn man weiß, dass die doppelte Lautstärke die 10-fache Leistung erwartet.

Es geht hier aber auch explizit um den Sonderfall von passiven 25cm-Tieftonmembranen, die nicht das im Tiefton zu leisten im Stande sind, was Subwoofer leisten können, weil zwar die Membranfläche da ist, aber der Hub und die Leistung fehlen, um tiefere Frequenzen zu liefern. Das können dann oft andere Lautsprecher mit kleineren Chassis, aber z.B. besserer Steifigkeit, Hub und Wirkungsgrad bereits besser.

Btw: Was hat das mit Verstärkerklang zu tun?


[Beitrag von danyo77 am 13. Okt 2017, 07:52 bearbeitet]
hs65
Inventar
#30 erstellt: 13. Okt 2017, 08:58

danyo77 (Beitrag #29) schrieb:
Btw: Was hat das mit Verstärkerklang zu tun?

Bitte die Anführungsstriche beachten - Interessant ist, dass Du die Begründung lieferst und gleichzeitig noch einmal nachfragst. Wobei es bei meinem Beitrag nicht um die Klang des V geht, sondern um den Klang durch das Zusammenspielt LS/V. Gem. Deiner Erklärung könnte ein leistungsstarker und stromstabiler V das Problem lösen.
Fuchs#14
Inventar
#31 erstellt: 13. Okt 2017, 09:01

Deiner Erklärung könnte ein leistungsstarker und stromstabiler V das Problem lösen.

Welcher AVR soll das sein der 2x25cm ausreichend befeuern kann?
danyo77
Inventar
#32 erstellt: 13. Okt 2017, 09:03
Nein. Eben nicht. Da steht auch in der Erklärung, warum der Verstärker in diesem speziellen Fall und auch in der Regel nicht das Problem ist. Es gibt aber, wie überall, auch immer Ausnahmefälle.

Und der Begriff "Verstärkerklang" hat nichts mit dem Zusammenspiel der LS zu tun, wie Du richtig differenzierst. Da geht es um die Meinung, dass höherwertige Bauteile den Klang irgendwie hörbar beeinflussen https://av-wiki.de/verstaerker#was_ist_dran_am_verstaerkerklang
Tron_224
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 13. Okt 2017, 09:25

Fuchs#14 (Beitrag #28) schrieb:
Die Leistung reicht ja auch in der Regel, aber eben nicht um 2x25er Bässe mit ausreichend Pegel zu versorgen.


Das ist so pauschal falsch.

Größere Treiber haben in aller Regel einen besseren Wirkungsgrad im Tiefbass. Zudem bringen zwei Treiber mal eben locker 3 dB Wirkungsgradzuwachs, das ist gegenüber einem echten Sub schon mal ein Vorteil, der einen Teil wieder ausgleicht.

Bei gleichem Ergebnis benötigt man also weniger Leistung als mit einem oder zwei 16,5ern, nicht mehr. Das ist ein landläufiger Irrtum, der hier nicht auftauchen sollte. Nur wenn man es ausreizt, kippt das Verhältnis. Aber danach sieht es hier nicht aus.

In der Regel ist es ja so, dass jede halbwegs ausgewachsene Standbox fullrange betrieben wird. Die Leute müssten den Leistungseinbruch ja bemerken.

Jedoch wird generell der Leistungsbedarf bei Wohnzimmernutzung massiv überschätzt. Ich betreibe meinen Sub über den Zone-2-Trick an den Endstufen des AVR, und das geht ohne Probleme bis um 0 dB (also volle Pulle). Sind zwei 30er, je einer pro Zone-2-Kanal. Klappt wunderbar.
hs65
Inventar
#34 erstellt: 13. Okt 2017, 09:39

Tron_224 (Beitrag #33) schrieb:
Bei gleichem Ergebnis benötigt man also weniger Leistung als mit einem oder zwei 16,5ern, nicht mehr.

Wenn die gleiche Luftmenge verdrängt wird und wir mal die Masse der Membrane vernachlässigen, mag das wohl stimmen. Ist mir aber ehrlich gesagt auch zu pauschal.
hs65
Inventar
#35 erstellt: 13. Okt 2017, 09:43

Fuchs#14 (Beitrag #31) schrieb:
Welcher AVR soll das sein der 2x25cm ausreichend befeuern kann?

Wer spricht von AVR? Schon mal was von z.B. Bi-Amping oder Pre-Out gehört? Folgendes wäre witzig: Trennung bei z.B. 80Hz, SW-Ausgang an Amp und damit die 25er befeuern. Geht natürlich nur wenn der LS Bi-Wiring eingebaut hat - Gibts aber alles schon: z.B. B&W passiv SW
JULOR
Inventar
#36 erstellt: 13. Okt 2017, 09:46
Da fallen mir gerade die Unison Research Max 1 ein. Mit hohem Wirkungsgrad von 94dB/1m und 30cm Basstreiber. Die laufen auch an einer 30W Röhre richtig gut, durfte ich mich selbst mal von überzeugen.
Unison
http://www.unison-research.de/lautsprecher/max-1/index.html

Echten Tiefbass liefern sie aber nicht, bei (gemessenen) 47Hz an der 3dB-Grenze ist Schluss. Wer tiefer will, benötigt neben der Membranfläche auch den nötigen Hub und die nötige Leistung. Woher die kommt, ist erstmal egal.


hs65 (Beitrag #30) schrieb:
Gem. Deiner Erklärung könnte ein leistungsstarker und stromstabiler V das Problem lösen.

Zum Beispiel eine entsprechende externe Endstufe. Welchen Vorteil dann eine aktive Trennung gegenüber einer rein passiven Frequenzweiche hat, kann ich nicht sagen. Hat aber möglicherweise auch Vorteile.
Fuchs#14
Inventar
#37 erstellt: 13. Okt 2017, 09:46

SW-Ausgang an Amp und damit die 25er befeuern

und dann hast du einen aktiven Sub gebaut, kommt also auf das selbe raus

Das geht aber bei den Jamo nicht, obwohl die Bi-Amping unterstützen, da der Bass und die Mittelton Chassis über einen Kanal laufen und nur der HT getrennt wird.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 13. Okt 2017, 09:48
@ hs65

Jeder größere Treiber zuckt nur, wo der kleinere schon ordentlich huben muss, weil er untenrum schon ordentlich entzerrt werden muss.

Das ist einfach so. Statistisch gesehen.


[Beitrag von Tron_224 am 13. Okt 2017, 09:57 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#39 erstellt: 13. Okt 2017, 09:50

Statistisch gesehen.

statistisch gesehen ist der Hase auch Tod wenn der Jäger ein mal links und ein mal rechts vorbei schiesst....
hs65
Inventar
#40 erstellt: 13. Okt 2017, 09:55

Tron_224 (Beitrag #38) schrieb:
Jeder größere Treiber zuckt nur, wo der kleinere schon ordentlich huben muss.

Also wenn der größere Treiber 2 mal so groß ist, wie der kleine Treiber, dann muss der Hub des kleinen Treibers 2 mal so groß sein wie der Hub des großen Treibers um die gleiche Luftmenge zu verdängen. Also z.B. 4 mm gegen 8 mm - Somit ist die obere Annahmen auch wieder zu pauschal. Aber im Kern natürlich richtig.
danyo77
Inventar
#41 erstellt: 13. Okt 2017, 09:58
Ob bei runden Membranen Pi noch ne Rolle für die Membranfläche spielen könnte?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 13. Okt 2017, 10:02
@ hs65

Du blendest die tiefere Reso aus, die eine Entzerrung untenrum geringer ausfallen lässt. Viele Standlautsprecher sind über 50 Hz abgestimmt. Da muss man bei 40 Hz ordentlich Energie reinpumpen, damit überhaupt Ton kommt neben der ganzen Luft.

Zwei 25er lächeln da nur müde. Richtig gemacht vorausgesetzt.


Fuchs#14 (Beitrag #39) schrieb:

Statistisch gesehen.

statistisch gesehen ist der Hase auch Tod wenn der Jäger ein mal links und ein mal rechts vorbei schiesst.... :.


Sachbezug? Wieder mal Langeweile?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 13. Okt 2017, 10:07
PS:


Also z.B. 4 mm gegen 8 mm -


Wie viel Leistung benötigt man für den doppelten Hub?

Doch mindestens das Vierfache ...

Alles klar?

Und bei 4 mm sind die meisten Hifi-Tieftöner schon an der Kotzgrenze. Da wird je nach Einspannung noch mehr Leistung benötigt, wenn es nicht vorher anschlägt.


[Beitrag von Tron_224 am 13. Okt 2017, 10:13 bearbeitet]
hs65
Inventar
#44 erstellt: 13. Okt 2017, 10:13

Tron_224 (Beitrag #42) schrieb:
Du blendest die tiefere Reso aus

Wieso blende ich etwas aus, wenn ich mir die Luftverdrängung ansehe? Über die Qualität der Chassis und der Boxenkonstruktion sprechen wir nur indirekt. Es soll ja noch andere Arten als BR oder TL geben.

Aber ja, wir müssen die Gesamtkonstruktion betrachten. Ändert aber nichts an den Pauschalierenden und wie der TE nun sein Problem lösen kann.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 13. Okt 2017, 10:16
Wie gesagt: doppelter Hub, vierfache Leistung.

Das sollte das dahergesagte Fehlurteil entlarven.

Aus Sicht der Leistung spricht nichts gegen das Vorhaben. Es gibt aber andere Gründe.
danyo77
Inventar
#46 erstellt: 13. Okt 2017, 10:16
Na entweder die Jamos verkaufen oder den AVR (und einen kaufen, der nicht nur globale Trennfrequenz kennt) oder mit dem zufrieden sein, was er hat. Das wären die praktikablen Ansätze.
tss
Inventar
#47 erstellt: 13. Okt 2017, 10:31
meine vermutung:
der te hat einfach bestimmte klangliche vorstellungen, ähnlich der car-hifi/loudness fraktion. derartiges liefert i.d.r. kein heimlautsprecher ab werk.
ein klangverbieger könnte hier den gewünschten effekt erzielen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 13. Okt 2017, 10:44
Das kann der Pio ja und wurde m.E. auch noch nicht gemacht. Die Pios regeln die Bässe breitbandig runter, weil ihnen unter 63 Hz schmalbandige Filter fehlen. Aber das kann man manuell nachregeln und dabei auch gleich Car-Hifi oder PA nachahmen.

Ansonsten vielleicht die Dynavoice DF-8 probieren.

Aber ich hoffe, dass die 2 x 20er nicht gleich zum Aufschrei führen

Es gibt übrigens Leute, die eine Wall of Sound mit zig 30ern an einer popeligen Endstufe betreiben.
Fuchs#14
Inventar
#49 erstellt: 13. Okt 2017, 10:53
Mag ja alles sein, aber hier geht es um die Jamo 608 und die sind eben kein Ersatz zu einem aktiven Subwoofer wenn sie an einem AVR betrieben werden, basta, da kann man am EQ fummeln so viel man will.


[Beitrag von Fuchs#14 am 13. Okt 2017, 10:53 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 13. Okt 2017, 11:09
Es gibt ein Leben zwischen schwarz und weiß ...

Zum einen fragt der TE auch nach anderen LS als die Jamo, zum anderen scheint es Probleme bei der Einmessung gegeben zu haben. Dies zu beheben wäre ein Anfang und ggf. auch schon zufriedenstellend.

Jedenfalls hilft der EQ mehr als die falsche Bemerkung zur Verstärkerleistung.

Aktuell wird überhaupt keine Leistung abgerufen. Da sollte man erst mal ansetzen. Danach kann man sehen.

Dass die Jamos keinen Sub ersetzen, ist bekanntermaßen so, aber ich sehe nicht, dass der TE überhaupt den Anspruch hätte.

Leider verliert sich aber die Diskussion in Allgemeinplätze, die konkret nicht weiterhelfen. Aber gespammt ist schnell was.
Fuchs#14
Inventar
#51 erstellt: 13. Okt 2017, 11:21

Tron_224 (Beitrag #50) schrieb:
Dass die Jamos keinen Sub ersetzen, ist bekanntermaßen so, aber ich sehe nicht, dass der TE überhaupt den Anspruch hätte.

siehe

medes75 (Beitrag #14) schrieb:
Wie gesagt, es ist mir unerklärlich, wie man einen FR-Lautsprecher mit 25cm Tieftönern derart bassarm abstimmen kann.

Da steht zwar nicht explizit das mit den 25ern ein Sub ersetzt werden soll, aber der Anspruch nach mehr Tiefgang ist da, den erreicht man aber so nicht, es sei den man stellt einen aktiven Sub dazu. Das und nix anderes habe ich gesagt.

Und hier

medes75 (Beitrag #22) schrieb:
(btw: Ich verstehe immer nicht wieso ein aktiver SUB wirksamer sein soll als ein passiver Lspr. Hier ist doch allein der Unterschied, dass" aktiv" bedeutet, dass der Verstärker IM Lautsprechergehäuße sitzt. Einzig Entscheidend sind hier imo Lautsprechertyp, Gehäußeabstimmung, Trennfrequenz, und nicht "aktiv oder passiv" ;o)

Stell sich dann raus das der TE den Unterschied zwischen passiv (Jamo) und aktivem Subwoofer nicht kennt, bzw nicht bewusst ist.
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