Neuer Receiver: Denon X3500, Marantz SR7008 oder ganz anders?

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Grosnick
Neuling
#1 erstellt: 21. Mai 2019, 20:37
Moin Moin,

dies ist mein erster Beitrag hier, also seid bitte nachsichtig, falls ich das falsche Unterforum erwischt haben sollte, oder nicht auf Anhieb alle wichtigen Informationen liefere.

Ich betreibe zur Zeit ein 5.0 System in einem etwa 25qm Wohnzimmer. Das Zimmer ist akustisch nicht aufbereitet und kommt leider auch mit den üblichen Schwierigkeiten:

- Sofa steht an der Wand
- die rechte Seite ist eine Fenster- / Balkon-Front
- es wird bummelig die Hälfte des Raumes als Hörplatz verwendet (3m Front, 4m Seite)

Das System besteht aus 2x Nubert nuLine 34 und einem älteren nuLine 42 für die Front und wird durch zwei nuLine 24 als Surround unterstützt.

Zur Zeit verwende ich einen alten Yamaha Receiver (V373) und würde gern auf ein neues Model, irgendwo zwischen 500€ und 800€ wechseln. Bislang scheint der Denon AVR X-3500H ein ganz brauchbarer Kandidat zu sein, nicht zuletzt wegen der XT32 Einmessung.

Alternativ habe ich in den Kleinanzeigen hier im Norden einen Marantz SR7008 ausfindig gemacht. Auf den ersten Blick kommt der auch mit allen modernen, spannenden Features und bietet ebenfalls die XT32 Einmessung. Preis wären ca. 500€ und damit gut 120€ unter dem neuen Denon.

Wichtig ist für mich bislang noch, dass ein Phono-Eingang an Bord ist, das können hier zum Glück beide.

Nun meine Frage:
Wen von beiden seht ihr als den Gewinner, wenn man beide Geräte vergleicht? Gibt es womöglich unter euch jemanden, der den direkten Vergleich durchführen durfte? Der Denon kommt natürlich mit den Vorzügen eines Neu-Gerätes (Garantie etc.), der Marantz ist dann wiederum eigentlich eine höhere Preisklasse und ist damit auch hochwertiger?

Was ich nun noch gar nicht weiß: Wie steht es eigentlich um die Produktpflege von Marantz? Gibt es für ältere Geräte wie den SR7008 noch Updates?

Gibt es vielleicht ein weiteres Gerät, dass ihr mir empfehlen könnt?

Solltet ihr noch Fragen an mich haben, immer her damit!

Viele Grüße,
Simon


[Beitrag von Grosnick am 21. Mai 2019, 20:38 bearbeitet]
geyerli
Inventar
#2 erstellt: 22. Mai 2019, 15:53
Marantz IST Denon IST Marantz IST Denon...

Wennst keinen Sub betreibst, kannste auch Yamaha treu bleiben - das YPAO R.S.C. ist dem XT32 ebenbürtig, wenn kein Sub korrigiert werden muss.

R.S.C. gibt's ab RX-V 6xx und du profitierst von den Yamaha DSP Programmen und anderen Funktionen...
Grosnick
Neuling
#3 erstellt: 22. Mai 2019, 20:09
Dass Denon und Marantz eine Familie sind, ist mir klar. Bei Yamaha würde mir dann der V685 ins Auge fallen, der sieht von der Ausstattung dem Denon X3500 ja ähnlich, mit einer gern gesehenen Ersparnis von gut 100€, die könnten dann direkt in die Raumakustik investiert werden.

Bisher gibt es tatsächlich noch keinen Subwoofer in meinem Setup, hauptsächlich um meine Nachbarn zu schonen, auch wenn ich gelegentlich mit dem Gedanken spiele, an dieser Stelle nachzurüsten. Nun ist aber erstmal der AVR dran! Ist Yamahas Einmessung dem System von Denon wirklich so gnadenlos unterlegen, sofern ein Subwoofer ins Spiel kommt?


[Beitrag von Grosnick am 22. Mai 2019, 20:12 bearbeitet]
happy001
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2019, 20:11
Kommt darauf an wie man gnadenlos auslegt. Auf Augenhöhe nicht ganz.
Grosnick
Neuling
#5 erstellt: 22. Mai 2019, 20:21
Gnadenlos ist da natürlich ein hartes Wort. Aber wenn man sich so durch die verschieden Beiträge ließt, kriege ich stets dein Eindruck, dass selbst ein Laie wie ich, beim direkten Vergleich beider Systeme immer zu Gunsten von Denon entscheiden würde.

Einen Subwoofer hätte ich schon irgendwann gern, was dann den Denon "zukunftssicherer" erscheinen lässt.


[Beitrag von Grosnick am 22. Mai 2019, 20:22 bearbeitet]
happy001
Inventar
#6 erstellt: 22. Mai 2019, 20:25
So kann man es nicht ganz sehen. Es wird natürlich Räume geben wo der Denon den Yamaha seine Grenzen zeigen wird. Es wird aber auch Räume geben, wo der Denon selbst mit XT32 an seine Grenzen kommt.
Je länger dein Subwoofer auf sich warten lässt, dest sicherer kannst sein, das dein Verstärker technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist.
geyerli
Inventar
#7 erstellt: 22. Mai 2019, 20:45
Der Yammi korrigiert den Sub mittels 4 Band EQ und damit nur GROB im Vgl. zu XT32.

Falls nötig, die Lösung: Antimode oder Sub mit integriertem Einmesssystem.

DERANTZ hätte MIR zu viele Abstriche in Klang, Funktion, Bedienung usw. bedeutet, so dass ich bei RX-V683 nebst Elac 2070 mit Einmesssystem landete.

TIPP: beide AVR bestellen, ein paar Tage an ihnen rumspielen - Rückversand EASY (im Vgl. zu LS o. SUB)
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 23. Mai 2019, 09:30

geyerli (Beitrag #7) schrieb:
DERANTZ hätte MIR zu viele Abstriche in Klang,...

Welche Abstriche im Klang meinst du genau?


[Beitrag von JULOR am 23. Mai 2019, 09:31 bearbeitet]
geyerli
Inventar
#9 erstellt: 23. Mai 2019, 10:00
EXPLIZIT: Die DSP-Programme nebst individueller Kalibrierungsmöglichkeit.

Möchte ich nicht mehr missen.
JULOR
Inventar
#10 erstellt: 23. Mai 2019, 10:14
DSP muss natürlich jeder selber entscheiden, ggf. ausprobieren, ob er sowas braucht. Individuell kalibrieren lassen sich die aktuellen D/M Geräte mit der Audyssey Editor App. Das spricht dann gegen den SR7008. 3D-sound und volles 4K mit HDCP fehlen auch, falls das wichtig ist.

Daher wäre ich beim Denon X3500 oder Yamaha RX-V685 (bzw. auch deren direkte Vorgänger).
happy001
Inventar
#11 erstellt: 23. Mai 2019, 10:18
Ich habe mit den DSP noch nie viel anfangen können. Aber wer es braucht und damit zufrieden ist, warum nicht.
Einstellen kann man bei Yamaha viel, dass stimmt. Für Leute mit Erfahrung durchaus sinnvoll, Anfänger sollte da etwas vorsichtiger sein. Am Ende bleibt aber ein Problem beim Yamaha, der Bassbereich, den wenn man es braucht eben unzureichend nur korrigiert werden kann.
geyerli
Inventar
#12 erstellt: 23. Mai 2019, 11:11
Die o.g. Kalibrierungsmöglichkeit bezog sich auf die Parameter der einzelnen DSP Programme selbst, so dass deren Ausprägung nach eigenem Gusto angepasst werden kann.

Die manuelle Nachkalibrierung des Grund-Setups bzw. des Einmessergebnisses sollte eigtl. selbstverständlich sein - auch bei DERANTZ.

BTW: der geneigte Purist hört gerne pure direct und SCH... auch auf die Einmessung, welche bekanntlich einen der vorderen Plätze in der Kette der Klangverbieger einnimmt.

Testen, hören, selbst entscheiden...

Insbesondere beim Einsatz von Height oder Top LS sind die Yamaha DSPs ein Leckerbissen und sicherlich ein Ohr wert, wenn nicht sogar zwei.
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