Verstärkerfragen -Wieviele braucht man wirklich?

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chowi
Stammgast
#1 erstellt: 20. Aug 2013, 20:34
Nabend, ich brauch mal eure Meinungen, bislang bin ich unerschrockener Fan von Vor-Endstufen,
da mich viele Soundtracks aber eher enttäuschen, bleibt die Frage:

Wieviel Verstärker braucht man wirklich?

Seid ihr mit euren AVRs zufrieden oder trennt ihr auch beide Einheiten?
Habt ihr ne Mehrkanal oder Stereo+Mehrkanalendstufe
oder jeder Kanal ne eigene Endstufe oder sogar Biamping?

Eure Meinungen interessieren mich!

Gruß chowi
elmstreet81
Stammgast
#2 erstellt: 20. Aug 2013, 20:44
Ich bin mit meinem avr zu Frieden.
Vor/endstufe wäre für mich nur eine Option wenn mein Kino deutlich größer wär und ich auch dementsprechend leistungshungrige Lautsprecher hätte.
Bei denn üblichen hörräumen zwischen 20-30qm ist das doch unnötig und die preisleistung ist zu schlecht. Was kann denn z.b. die vor/end Kombi von onkyo besser als ein 5010?
Wegen 20 Watt mehr Leistung pro Kanal den doppelten preis?

Mfg
chowi
Stammgast
#3 erstellt: 21. Aug 2013, 21:01
Naja, es geht eher darum Signalverarbeitung (Vorstufe) und Leistungsabteil (Endstufe) zu trennen
und das macht die Sache halt teurer.

Aber mal vom Preislichen abgesehen, lohnt sich der Aufwand im Sinne von Qualitätssteigerung?

Gruß chowi
elmstreet81
Stammgast
#4 erstellt: 21. Aug 2013, 21:21
Ist möglich.
Wenn wir mal die Drittel Rechnung bemühen also ein Drittel für den Verstärker und zwei Drittel für Front links und rechts.
Das bedeutet das ich an eine durchschnittliche vor/endkombi zum preis von ca.5000€ ein lautsprechersystem ab 20000€ Sinn machen sollte.
Weil man braucht ja 5 Lautsprecher.

Wenn du etwas in der Preisklasse hast kann es sich vielleicht lohnen. Ich habe aber keinen 20000€ Geräte Park also nein.

Mfg
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 21. Aug 2013, 21:53
ich würde da keine Philosophie draus machen, sondern mann muss das immer im Einzelfall sehen!

Ich hatte in den 90'ern z.B. einen Sony TA-E1000ES Surround Vor-Verstärker. Dazu Mono Endstufen für die damaligen Infinity Kappa 8.2i und eine Sony TA-N220 4-Kanal Endstufe auf 2+1 (einmal gebrückt) geschaltet für Center und Rears.

Das ganze aber eigentlich nur aus einem Grund: Es gab nix vergleichbares als Komplett Gerät!
An welche andere Kiste konnte man zu der Zeit 7 (sieben!) Video-Quellen anschließen und welche hatte die Möglichkeit einen VHS-Kopierschutzdekoder einzuschleifen (nicht dass ich das jemals getan hätte ).

Mit dem Nachfolger TA-E9000ES bin ich aber gar nicht warm geworden und habe die ganz schnell in das Schlafzimmer geschoben.

Jetzt habe ich wieder "nur" eine Kiste, weil die eben alles kann was ich brauche/haben will.
Wenn wir die 1/3 ARegel ansetzen (und mit Listenpreisen rechnen), dann liegt das bei:
5500€ AVR
10.0000€ Stereo-LS (passt), 5000€ (2*) Subwoofer, 5000€ Surround, 3000€ Back-Surround, 3000€ Front/Rear High
D.h. mit 26.000€ für die LS ist der 5500€ AVR eigentlich viel zu billig...
Und genau aus diesem Grund warte ich nur darauf, dass endlich die 5000'er Yamaha Kombi in D-Land auf den Markt kommt

Nee, mal im Ernst. Die Yamaha Kombi reizt mich natürlich schon, mal gucken wenn die da ist.
Das haben die natürlich auch wieder ganz geschickt gemacht, indem zwei ... drei Gimmicks eben wirklich der Kombi vorbehalten sind und nicht in den ansonsten vergleichbaren AVR angeboten werden. Z.B. kann man bei der Kombi die Charakteristik des Filters hinter den D/A Wandlern einstellen (konnten alte High-End CD-Player auch schon), möglichst scharf im Frequenz- oder möglichst sauber im Phasen-Verhalten.
Ob man das braucht oder nicht? Man ist bisher ja auch ohne ausgekommen und ein guter Kompromiss wird passen. Aber wenn man (ich) weiß, das es ein Gerät gibt bei dem man das ausprobieren kann, dann kann ich mich halt mit nix "darunter" wirklich anfreunden. Außer ich kann vorher ausprobieren, dass das wirklich reiner Spielkram ist und mir nix bringt.
sumpfhuhn
Inventar
#6 erstellt: 22. Aug 2013, 01:24

chowi (Beitrag #1) schrieb:


Wieviel Verstärker braucht man wirklich?


hallo

das ist keine brauchfrage, sondern eher eine bauchfrage .
ich war jahrelang auf die 8000er marantzcombi scharf, noetig fuer die kef iq70 bestimmt nicht, aber ich finde sie einfach chic.
hatte dann einen sinneswandel mit dem umbau vom heimkino, wollte keine geraete mehr sehen.und schon hatte sich dieses thema fuer mich erledigt.
da trifft der satz" aus den augen aus dem sinn" wirklich, zumindest bei mir.

gruß
chowi
Stammgast
#7 erstellt: 23. Aug 2013, 20:34
Lassen wir mal das Budget beiseite und kommen zur Kernfrage:
Lösen Einzelendstufen das Geschehen wirklich besser auf oder reicht ein AVR???
elmstreet81
Stammgast
#8 erstellt: 23. Aug 2013, 21:01
Tja die einen hören keinen unterschied und die andere Abteilung schon. Glaubensfrage.
Messtechnisch dürfte da kein unterschied bestehen.
Gibt es kabelklang? Messtechnisch nicht aber ein paar gläubige hören da trotzdem Unterschiede.

Mfg
Highente
Inventar
#9 erstellt: 24. Aug 2013, 08:42
Also ich habe mich gerade wegen der flexibilität für eine Vor- Endkombi entschieden. Allerdings ist das auch so eine Sache, denn seit 2007 spielt die audionet Kombi map 1 und amp V ohne Änderungen.
fredmaxxx
Gesperrt
#10 erstellt: 29. Aug 2013, 00:17
Es ist leider absoluter Unfug Unsummen in Vor/End Kombis zu investieren. Das bringt allenfalls dem jeweiligen Händler etwas.

Warum versuchen seine passiven Lautsprecher mit riesen Verstärkern, oder gar Kabeln zum klingen zu bringen. Am Ende bleibt man doch immer noch unzufrieden.

Ab einer gewissen Preisklasse kann man sich ruhig mal mit aktiven, (am besten: geregelten) Schallwandlern beschäftigen. Sprich: Lautsprecher bei denen die Endstufen bereits im Lautsprecher integriert sind.

Zum Thema Leistung ein Beispiel. In einer KS digital C88-COAX stecken insgesamt 440W Leistung, ohne passive Frequenzweiche dazwischen direkt an den Chassis. Und das pro Lautsprecher, sprich links und rechts im Falle von Stereo. Dazu kommt, dass jedes Chassis seine eigene, perfekt abgestimmte, Endstufe hat.

Egal was man sich für Endstufen kauft, was am Ende beim passiven Lautsprecher ankommt ist nur ein Bruchteil dessen was an Leistung reingesteckt wird.

Also, wozu der ganze Aufwand ?
chowi
Stammgast
#11 erstellt: 29. Aug 2013, 11:27

fredmaxxx (Beitrag #10) schrieb:
Es ist leider absoluter Unfug Unsummen in Vor/End Kombis zu investieren. Das bringt allenfalls dem jeweiligen Händler etwas.

Warum versuchen seine passiven Lautsprecher mit riesen Verstärkern, oder gar Kabeln zum klingen zu bringen. Am Ende bleibt man doch immer noch unzufrieden.

Ab einer gewissen Preisklasse kann man sich ruhig mal mit aktiven, (am besten: geregelten) Schallwandlern beschäftigen. Sprich: Lautsprecher bei denen die Endstufen bereits im Lautsprecher integriert sind.

Zum Thema Leistung ein Beispiel. In einer KS digital C88-COAX stecken insgesamt 440W Leistung, ohne passive Frequenzweiche dazwischen direkt an den Chassis. Und das pro Lautsprecher, sprich links und rechts im Falle von Stereo. Dazu kommt, dass jedes Chassis seine eigene, perfekt abgestimmte, Endstufe hat.

Egal was man sich für Endstufen kauft, was am Ende beim passiven Lautsprecher ankommt ist nur ein Bruchteil dessen was an Leistung reingesteckt wird.

Also, wozu der ganze Aufwand ?


Nun ja in gewisser Weise gebe ich dir Recht, nur spielen vergleichbare Aktivlautsprecher in einer nicht erreichbaren Liga, gerade bei Mehrkanal (ich rede hier von einer Masterpiece).
Gruß chowi
horr
Inventar
#12 erstellt: 29. Aug 2013, 12:06

fredmaxxx (Beitrag #10) schrieb:
Es ist leider absoluter Unfug Unsummen in Vor/End Kombis zu investieren. Das bringt allenfalls dem jeweiligen Händler etwas.

Seh ich genauso.
Das Geld besser in die Lautsprecher investieren.
Bei Vor/End Kombis bezahlt man nur zweimal das teure edle Gehäuse, wenn's auch schön aussieht.


fredmaxxx (Beitrag #10) schrieb:

Egal was man sich für Endstufen kauft, was am Ende beim passiven Lautsprecher ankommt ist nur ein Bruchteil dessen was an Leistung reingesteckt wird.

Also, wozu der ganze Aufwand ?


Es kommt immer nur ein Bruchteil an Leistung heraus, das meiste ist Wärme.
So viel wird in der passiven Weiche auch nicht verbraten.
Aber als Saarländer bin ich ja froh, dass saarländische Lautsprecher empfohlen werden, insbesondere da die nur 10 min von mir entfernt produziert werden.

MFG

Christoph
Highente
Inventar
#13 erstellt: 29. Aug 2013, 14:52
Bei Monoendstufen kann man dann aber noch mehr Geld für edle Gehäuse ausgebeben.


[Beitrag von Highente am 29. Aug 2013, 14:52 bearbeitet]
fredmaxxx
Gesperrt
#14 erstellt: 29. Aug 2013, 15:30
Mono Endstufen einsetzen zu wollen ist ja richtig.

Aber wenn, dann bitte: jeweils eine Endstufe pro Chassis und diese aktiv getrennt und jeweils geregelt.

Solche Lautsprecher von denen ich spreche gibt es tatsächlich und kommen von B&M, Silbersand, AGM (Aktiv geregelter Monitor).

Die alten B&M sind heute auch bezahlbar und, wenn man sie denn mal gehört hat, erübrigt sich jegliche Diskussion. Wenn man den Klang dieser Lautsprecher beschreiben sollte, dann würde ich sagen er ist: "nicht vorhanden."

Man hört einfach ganz entspannt Musik. Und so soll es ja auch sein.

Deswegen, passiv mit dicken Endstufen zu hören bringt rein gar nichts.

(Sonderfälle wie z.B. Nubert "pseudo" Aktive mit ATM Modul ausgeschlossen)
elmstreet81
Stammgast
#15 erstellt: 29. Aug 2013, 15:50
Aber wenn wir hier mal über neupreise sprechen dann über steigt ein stereopaar von Backes&Müller ganz schnell den preis einer vor-und Kombi mit sehr brauchbaren Lautsprechern.

Mfg
horr
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2013, 16:39

fredmaxxx (Beitrag #14) schrieb:

Deswegen, passiv mit dicken Endstufen zu hören bringt rein gar nichts.


Naja, die Silbersand von Herrn Müller haben mich jetzt auch nicht so vom Hocker gerissen, dass ich alle Passiv-Lautsprecher deswegen verdammen würde.
Schöne Lautsprecher die fast alles richtig machen.
In Zweibrücken kann man sich die ja schön anhören.
Nur etwas teuer

Es ist nur ein anderes Prinizip.
Im Selbstbau geht dass ja mit DSP, 6 bis 8 Verstärkern und ein Paar Seas-Lautsprechern etwas günstiger - nur ohne Regelung,
Die KS-Digital sind doch auch gar nicht mehr geregelt sonder man setzt FIR-Filter ein.

Hast Du mal eine Quelle, wo geregelt mit ungeregelt seriös verglichen wurde?

MFG

Christoph
chowi
Stammgast
#17 erstellt: 29. Aug 2013, 17:03
Sorry, aber das war ja auch nicht Thema in diesem Fred.

Es ging ja um AVR vs. Vor-Endstufe...

Gruß chowi
elmstreet81
Stammgast
#18 erstellt: 29. Aug 2013, 17:07
Naja du brauchst ja auch ne Vorstufe um aktive Lautsprecher zu betreiben.
Aber bei mehrkanal sprengt das halt die kosten.
fredmaxxx
Gesperrt
#19 erstellt: 29. Aug 2013, 17:09
Die aktuellen Preise von B&M sind lächerlich überzogen. Ich würde allerdings vermuten dass das weniger an B&M selbst liegt. Der Herr Gülker der B&M Lautsprecher heute vertreibt nimmt wohl maßgeblich Einfluss auf die Preisgestaltung - ist aber nur eine Vermutung.

- Tatsächlich aber sind aktuelle B&M selbst für diese überzogenen Preise in jedem Fall der bessere Kauf als eine beliebige passive "Kette".

Die alten B&M sind vollgeregelt (auch im Hochton) und mindestens den Modellen der Prime Serie klanglich überlegen.

Das hier sollte man sich mal durchgelesen haben. Niemand sonst formuliert so klar und verständlich was eigentlich Sache ist.
Highente
Inventar
#20 erstellt: 29. Aug 2013, 17:55

chowi (Beitrag #17) schrieb:
Sorry, aber das war ja auch nicht Thema in diesem Fred.

Es ging ja um AVR vs. Vor-Endstufe...

Gruß chowi

Tja, da ist dieser Thread wohl irgenwie abgedriftet. Ich betreibe zum Glück eine Map 1 Amp V kombi von audionet. Da bin ich hier ja genau richtig. An Endstufentechnik ändert sich ja nicht mehr viel, was aber bei AVRs in Sachen HDMI, HD Tonformate etc. passiert ist., das ist ja alles Vorstufentechnik und da ist man eben viel flexibler wenn man nur diese austauschen muss.

Durch die tatsächlich verkauften Stückzahlen sind AVRs aber wesentlich günstiger als reine Vorstufen, die eben doch nur ein Nischenprodukt sind.


[Beitrag von Highente am 29. Aug 2013, 17:59 bearbeitet]
fredmaxxx
Gesperrt
#21 erstellt: 29. Aug 2013, 18:16
@ Highente

Richtig, man muss sich schon überlegen ob es am Ende nicht sinnvoller ist sich alle Paar Jahre einen Mittelklasse AVR zu holen, statt einmal in 10 Jahren eine supi Vorstufe.

Genauso kaufe ich auch heute nicht 1mal einen Super Beamer, sondern tausche eher alle 2-3 Jahre gegen was Neues. Macht für mich mehr Sinn. Die Entwicklung bleibt nicht stehen.
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 29. Aug 2013, 18:42

fredmaxxx (Beitrag #19) schrieb:
Das hier sollte man sich mal durchgelesen haben. Niemand sonst formuliert so klar und verständlich was eigentlich Sache ist.

so ich habe mir den Artikel jetzt mal durchgelesen, obwohl ich ja gleich am Anfang bei dem Blödsinn über die "geregelte Schallplatten-Nadel" am liebsten aufgehört hätte. Genau das ist ja ein Musterbeispiel für eine Steuerung (man stellt mit einem Gewicht einmalig die Auflagekraft ein und es existiert eben kein geschlossener Regelkreis, bei dem z.B. der aktuelle Druck gemessen wird und entsprechend angepasst wird).
Und auch im weiteren Verlauf ist das nur allgemeines "Gelaber" wie man es auch in jeder Regelungstechnik Vorlesung (oder einem Buch darüber) hören kann. Auf die Lautsprecher an sich wird nur selten eingegangen.
Auf der einen Seite wird irgendwo "nebenbei" mal kurz darauf eingegangen wie wichtig die Sensoren sind, aber wie die in der Praxis aussehen wird nicht weiter erwähnt.
Es wird völlig selbstverständlich davon ausgegangen, dass sich die Spule _immer_ in einem völlig inhomogenen Magnetfeld bewegt, aber dass die Sensoren einen viel größeren Fehler haben könnten und das gesamte Konzept ad absurdum führen (können), kein Wort darüber.

Nettes Pamflet, dass ständig zwischen lächerlichen Vergleichen und "hoch wissenschaftlichen Anspruch" hin- und her pendelt ohne auf die eigentlichen Punkte oder Probleme einzugehen. Die Quintessenz des Artikels ist eigentlich, dass man die Gehäuse evtl. um 50% schrumpfen kann, weil man die TS Parameter etwas "ausreizen" kann und die untere Grenzfrequenz reduzieren kann.

Bitte nicht falsch verstehen, ich würde selber gerne mehr Aktive-LS sehen und sehe darin auch die Zukunft, die Dinger werden kommen. Aber gerade die geregelten werden außer im Bass nicht kommen, macht ja auch keinen Sinn.
fredmaxxx
Gesperrt
#23 erstellt: 29. Aug 2013, 18:50
@ Micky_Mouse

Ok, du meinst eine Hochtonregelung macht keinen Sinn ???

Na dann sind die neuen B&Ms ja wie für dich gemacht.

* Edit, einfach mal anhören ob einem das was bringt.


[Beitrag von fredmaxxx am 29. Aug 2013, 18:54 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#24 erstellt: 29. Aug 2013, 20:54
klar, anhören ist immer das beste!

auf der anderen Seite bin ich Ingenieur, habe mich lange genug mit Regelungstechnik an der Uni herumschlagen müssen und lasse mich nicht sofort von solchen "Pseudo-Wissenschaftlichen" Beiträgen ehrfurchtsvoll einschüchtern und bin eher amüsiert, mit was für einem Blödsinn (und sei es nur die Priorisierung) da argumentiert wird.
Für mich hat das Teil nicht wesentlich mehr Aussage als eine Seite Bose Werbung, die argumentieren genauso gut

Aber das geht alles ja völlig am Thread Thema vorbei!

Ich sehe prinzipiell absolut keinen Vorteil in einer Vor/Endstufen Kombi. Es sei denn, die liefert mir irgendwas mehr als die "integrierte" Variante in Form eines AVR.
Wer Bi-Amping einsetzt und behauptet es klingt deutlich besser als ohne, der stellt damit automatisch seinen Endstufen ein Armutszeugnis aus! Wenn eine Endstufe mit dem vollen Frequenzbereich des menschlichen Ohrs überfordert ist und besser klingt, wenn sie durch eine zweite unterstützt wird, dann will ICH keine von beiden in meinem System haben und schmeiße sie raus. Das sagt mir nämlich automatisch auch, wenn eine nicht 20Hz bis 20kHz kann, warum sollte sie dann 200Hz-20kHz _gut_ können? Solch einen Dreck brauche ich nicht!
Genauso ist es halt mit all den anderen Zwischenstufen.
Wenn man eine "über alle Zweifel erhabene" 5-Kanal Endstufe hat, warum sollte die schlechter sein als 5 Mono-Endstufen?!?
fredmaxxx
Gesperrt
#25 erstellt: 29. Aug 2013, 21:27
@ Mickey Mouse

Ich meine, Friedrich Müller hat das ganze Thema wie kein Zweiter (weltweit) durchstiegen und formuliert seine Erkenntnisse für den Laien verständlich und einleuchtend.

Ich höre hier gerade mit einem Paar frisch überholter B&M BM 3 und genieße den "Nicht-Klang" dieser Lautsprecher. Einfach einmalig. Selbst unter Aktiven Lautsprechern nehmen die B&M eine Ausnahmestellung ein.

... und Bi-Amping wie es bei passiven Lautsprechern gehandhabt wird ist absoluter Unfug.

Wenn man passiv hört dann aus Kostengründen, z.B. bei Mehrkanal, wo auch Kompromisse bezüglich der wohnraumtauglichkeit der Lautsprecher gemacht werden müssen.

Und dafür braucht man nicht mehr als einen Mittelklasse AV-Receiver.

Backes & Müller BM3

Also meine Meinung zu diesem Thema, wenn man das Geld hat für dicke Vor/End Kombis sollte man sich lieber mit aktiven, geregelten Lautsprechern beschäftigen, als der HiFi Industrie mit ihren Versprechen zu erliegen.
willwaswissen
Inventar
#26 erstellt: 29. Aug 2013, 21:55

Mickey_Mouse (Beitrag #24) schrieb:
Wenn man eine "über alle Zweifel erhabene" 5-Kanal Endstufe hat, warum sollte die schlechter sein als 5 Mono-Endstufen?!?


Müsste es nicht korrekter lauten:
Wenn man eine "über alle Zweifel erhabene" 5-Kanal Endstufe hat, warum sollte die schlechter sein als 5 "über alle Zweifel erhabenen" Mono-Endstufen?!?


[Beitrag von willwaswissen am 29. Aug 2013, 21:56 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#27 erstellt: 29. Aug 2013, 22:23
Mono Endstufen sind doch eh über alle Zweifel erhaben! Und wenn nicht, dann schließt man sie per XLR an, weil damit wird auch eine mittelmäßige Endstufe zu echtem High-End

Nee, ich hasse dieses ganz Schwarz/Weiß Sehen!
ich kann an meinen passiven LS die Unterschiede zwischen den Vorstufen hören (ob da ein einfacher AVR oder ein Stereo-Amp oder entsprechend guter AVR angeschlossen ist) unabhängig von den Endstufen.
Aber per Definition sind passive LS ja Mist...
Auf der anderen Seite braucht man bei "geregelten" LS nur noch einen Mittelklasse AVR, damit hat sich die Sache für mich erledigt!

Es gibt gute&schlechte AVR, gute&schlechte Kombis, gute&schlechte passive LS genauso wie gute&schlechte aktive LS. Daraus eine Religion machen zu wollen ist doch völlig sinnlos!


[Beitrag von Mickey_Mouse am 29. Aug 2013, 22:23 bearbeitet]
fredmaxxx
Gesperrt
#28 erstellt: 29. Aug 2013, 22:26

Daraus eine Religion machen zu wollen ist doch völlig sinnlos!


Das ist eine gesunde Ansicht.

Widerspricht zwar deiner Lautsprecherwahl, aber wer weiß vielleicht wirst du ja irgendwann aktiv.
Mickey_Mouse
Inventar
#29 erstellt: 29. Aug 2013, 23:22

fredmaxxx (Beitrag #28) schrieb:
Widerspricht zwar deiner Lautsprecherwahl, aber wer weiß vielleicht wirst du ja irgendwann aktiv. :prost

ich sehe da keinen Widerspruch!

vielleicht bin ich da etwas schizophren
in erster Linie zählt für mich nur der Klang! Ich höre mir Geräte grundsätzlich an, ohne zu wissen was es genau ist und schon gar nicht wie teuer. Das gilt ganz pauschal für Zuspieler, Vor/End/kombi Verstärker, Lautsprecher und auch TV oder Beamer gucke ich mir einfach verschiedene an und suche mir das Teil aus, das MIR am besten gefällt. Ok, manchmal muss die Auswahl nach der "Preis Erfahrung" noch ein weiteres Mal erfolgen und dann muss man halt entscheiden, wie viel Kohle man für wie viel "Mehr" auf den Tisch legen will.

Das gilt für das Probehören!
Wenn mir aber jemand "rein theoretisch" etwas schmackhaft machen möchte, dann brauche ich auch "handfeste Beweise" um das wirklich ernst nehmen zu können!
In einem geschlossenen Regelkreis kann das Ergebnis nicht präziser sein als die Genauigkeit des Sensors. Wenn mir jemand erklären will, dass ein geregelter Hochtöner besser klingt als ein "gesteuerter", dann würde ich gerne erfahren, mit welchen Methoden diese Regelung stattfindet. Das ist eigentlich das A&O und wenn jemand sich (absichtlich?) um diese Antwort drückt, dann zweifle ich eben an der gesamten Aussage!

Aber um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Ja, ich bin mir nahezu sicher, dass ich irgendwann voll-aktive LS haben werde, aber keine geregelten!
Oder um es noch präziser zu sagen:
Ich habe bereits im Auto ein voll-aktives System mit 2*HT, 2*TMT und einer 4 Kanal DSP Endstufe, die mir völlige Freiheiten über die Frequenz-Weiche gibt und bei der jedes einzelne Chassis seine eigene Laufzeitkorrektur bekommt.

Aber auch hier: das ist keine Religion sondern einfache Technik!
Im Wohnzimmer sitze ich quasi auf den Zentimeter genau gleich weit weg von HT und TMT von beiden LS.
Im Auto sind die TMT in den Türen und die HT an der A-Säule, Vom Fahrersitz gibt es also zu jedem einzelnen Chassis eine andere Entfernung und die Unterschiede liegen im Meter Bereich.
Das ganze hat ja auch Nachteile, aber im Auto überwiegen haushoch die Vorteile.

Genauso muss man man im Heim-Bereich die Vor- und Nachteile gegeneinander abwiegen.
Ich sehe da dir Vorteile eines geregelten HT noch nicht...

Aber wie gesagt, ich bin mir ziemlich sicher, dass in nicht allzu weiter Zukunft alle LS an einem digitalen Bus (wireless?) hängen werden und aktiv sind, mehr oder weniger aufwendig.
Die Vorteile geregelter LS außer im Tieftonbereich, in dem man einfach den Strom als Parameter für die Kraft (Beschleunigung) ohne weitere Sensoren als Feedback für die Regelung nehmen kann (wie es bei meinen beiden Subwoofern z.Z. eben auch schon gemacht wird), sehe (und höre!) ich absolut nicht!
fredmaxxx
Gesperrt
#30 erstellt: 29. Aug 2013, 23:43

in erster Linie zählt für mich nur der Klang!


Am Anfang war der Klang. Ich bin natürlich auch nicht durch irgendein beschissenes .pdf auf B&M gekommen.

Hast bisher noch keine (alten) B&Ms gehört ? - Es lohnt sich (sehr), sich damit mal auseinanderzusetzen.

Gerade die vollgeregelten Modelle BM 3, BM 6, BM 8 und BM 12 spielen, sofern überholt, alles Passive an die Wand. Sorry.
willwaswissen
Inventar
#31 erstellt: 30. Aug 2013, 13:10
Schon mal ne Blade zuhause gehabt und vergleichen können?
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 30. Aug 2013, 13:22
wollen wir jetzt hier über sinn und unsinn von aktiven lautsprechern inklusive regelung "reden" oder geht es hier eigentlich eher um das threadthema..?

fredmaxx - hör doch endlich mal auf, werbetexte zu verbreiten und beschäftige dich mal RICHTIG mit der theorie..!

ansonsten ist das eine reine rechensache, wieviel "leistung" benötigt wird.
abhängig ist das ua. von der raumgröße, der gehörten lautstärke, der lautsprecher selber, der anzahl der lautsprecher, des bassmanagement etc.
die meisten werden sehr überrascht sein, mit wieviel "watt" sie tatsächlich hören

ansonsten einfach mal hierein schauen
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=42


[Beitrag von ingo74 am 30. Aug 2013, 13:23 bearbeitet]
fredmaxxx
Gesperrt
#33 erstellt: 30. Aug 2013, 15:16
@ ingo74

Ne, geht hier um Sinn/Unsinn von Vor/End Kombis.
elmstreet81
Stammgast
#34 erstellt: 30. Aug 2013, 15:31
Genau und niemand möchte aktive Lautsprecher kaufen.

Mfg
fredmaxxx
Gesperrt
#35 erstellt: 30. Aug 2013, 15:37

Genau und niemand möchte aktive Lautsprecher kaufen.


Danke an dieser Stelle an die HiFi Händler und Zeitschriften dafür.
elmstreet81
Stammgast
#36 erstellt: 30. Aug 2013, 16:03
Das liegt wohl eher an der Preisgestaltung von b&m und co. Wenn ich lese das ein stereo paar 16000€ kostet bin ich bei 5.1 schon bei 40000€ für 5 stand boxen.
Ich denke das höchstens 1% der Leute im foeum derartige Werte zu Hause stehen hat.
Und wenn ich mal 40000€ über habe kaufe ich keine Lautsprecher. Die kosten dann höchstens 5000€.

Mfg
fredmaxxx
Gesperrt
#37 erstellt: 30. Aug 2013, 16:28
Also die kleinen Prime 3 gibt es ab 6000.- Euro das Paar. (Nein, man braucht keine Standboxen für Pegel und Bass.)

Die BM 2 bekommt man ohne schickes Gehäuse auch von KS digital als ADM 30 für 3200.- Euro das Paar.

Die eigentliche Überraschung sind die alten B&Ms, die es heute gebraucht als echte Schnäppchen gibt. Die vollgeregelten ab der BM 3 vermöbeln auch aktuelle (ungeregelte) Aktivlautsprecher, Passive LS sowieso - aber das ist ja auch kein Wunder.
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 30. Aug 2013, 16:30
was hat das mit dem thema zutun fredmaxx..??!
fredmaxxx
Gesperrt
#39 erstellt: 30. Aug 2013, 16:34

was hat das mit dem thema zutun fredmaxx..??!


Überhaupt nichts.
chowi
Stammgast
#40 erstellt: 14. Jan 2014, 18:59
Nun, ich habe mich weiterhin für die Trennung von Vor-und Endstufen entschieden
und verwende weiterhin auch keine Mehrkanalendstufen.
Gruß chowi
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