Subwoofer nur für Surroundlautsprecher - technisch möglich?

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Sylogistik
Inventar
#1 erstellt: 05. Jan 2014, 22:20
Ich habe die Nubert nuVero 5 als Rears im Einsatz. Vorne spielen von Phonar die veritas p6 und als Center die Phonar Veritas c4. Getrennt habe ich die Fronts bei 60 Hz und die Rears+Center bei 80 Hz. Ab hier übernimmt der Subwoofer SVS SB12-Plus, der bis 22 Hz kommt.

Im Surroundbereich ist mir gerade bei Actionfilmen der Bass zu schwach. Also soll ein zweiter Subwoofer her, der aber nur für die Rearlautsprecher den Bass übernehmen soll. Geht dies und wenn ja, wie? Ich darf im Sichtbereich keinen weiteren Lautsprecher aufstellen, weshalb schon die Surroundlautsprecher sehr kompakt ausfielen. Daher will ich den neuen Subwoofer im Surroundbereich "verstecken". Ich kann keine Kabel nachträglich mehr verlegen. Daher schaute ich mich bei den Wirelesssubwoofern um und entdeckte interessante Modelle:

http://www.idealo.de...ect-10-velodyne.html

http://www.kef.com/h.../htb2se_w/index.html

http://www.idealo.de...tius-as-412-asw.html

http://www.martinlogan.com/products/dynamo700

Lohnt sich dies und wie wäre es umsetzbar? Ich höre fast auschließlich 5.1, sowohl Musik als auch Filme.
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2014, 22:33
Wenn, dann muss das der AV-Reciever managen. Ich wüsste hier kein gerät, bei dem man einen extra Sub für die Rears im Setup definieren könnte. Ich weiß auch nicht, ob Du damit Dein Ziel (den Tieftonanteil für die Effektlautsprecher hervorzuheben nehme ich an?) erreichen würdest, wenn die Spur halt nunmal so abgemischt sind. Du könntest natürlich einfach einen aktiven Sub vor die Rears klemmen und diese als Large stellen im Setuo. Sonst fällt mir dazu nix ein, aber vielleicht ja noch jemand anderem.
Sylogistik
Inventar
#3 erstellt: 05. Jan 2014, 23:07
Vielen Dank für die Antwort. Das hört sich schon einmal vielversprechend an. Kann man einen Wirelesssubwoofer vor die Rears klemmen? Wie mache ich das? Der Velodynesub ist aktiv und geht bis 33 Hz. Da würde die Large-Einstellung schon passen.
elmstreet81
Stammgast
#4 erstellt: 05. Jan 2014, 23:16
Du klemmst die kabel die zu den rears gehen an die highlevel Eingänge des subs.

Mfg
Sylogistik
Inventar
#5 erstellt: 05. Jan 2014, 23:35
So schnell kann Euphorie verfliegen. :-) Denke nicht, dass Wireless-Subs über diese Eingänge verfügen.
elmstreet81
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jan 2014, 23:38
Halt zu umständlich.
Genst einfach mit dem Sender in den Vorverstärker Ausgang der rears.
Manchmal Rede ich doch nur Quatsch.

Mfg
Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Jan 2014, 23:40
Ich hab hinten 4x Klipsch RS62, getrennt bei 60 hz und noch nie gehört, das da mal was mit Bass war.


[Beitrag von Louis-De-Funès am 06. Jan 2014, 00:02 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2014, 23:53
die wichtigste Frage: welchen AVR hast du? ist noch nicht beantwortet, oder?

bei meinem AVR wäre das zumindest teilweise möglich. Die zwei Subwoofer Ausgänge können als Links/Rechts, Vorne/Hinten oder eben "Mono" konfiguriert werden.
Bei Vorne/Hinten würde der LFE Kanal auf beide Subs gehen, der Bass Anteil der Fronts auf Sub-A, der der Rears auf Sub-B.
Was nicht ginge wäre sowas wie: "Rear-Bass" auf A+B, "Front-Bass" auf A.
Sylogistik
Inventar
#9 erstellt: 06. Jan 2014, 17:13
Ich habe den AVR Denon 3312. Der hat keinen separaten Vorverstärkerausgang für die Rears. Im Sommer will ich auf ein aktuelles Modell updaten. Haben aktuelle Modell diese Ausgänge für gewöhnlich. Oder habe ich etwas falsch verstanden? Wenn ich die Verstärkerausgänge des AVR für die Sendeeinheit verwende habe ich ja keine Steckmöglichkeit für die Lautsprecherkabel.

Am einfachsten erscheint mir die oben angesprochene Variante mit den High-Level-Eingängen. Also Sendeeinheit des Subwoofers mit den Ausgängen für die Rears verbinden und die Rears mit der Sendeeinheit über entsprechende High Level Input verbinden. Würde das technisch funktionieren und gibt es entsprechende Wireless-Subs?
haltelinie
Stammgast
#10 erstellt: 06. Jan 2014, 17:53
Ich denke nicht, daß dein Lösungsansatz (wireless Sub für Rears) sinnvoll umsetzbar ist. Technisch gibt es zwar einen Weg, aber das ignorieren wir jetzt mal. Deine Front- und Centerlautsprecher passen schonmal ideal zusammen. Der Sub ist über jeden Zweife erhaben. Mit dem Denon sollte es auf jeden Fall gut passen. Erstmal ein paar Fragen:

- Wie ist denn tonal dein Eindruck der Rears im Vergleich zu den drei vorderen Lautsprechern? Heller, dumpfer, klarer, verhangener?

- Sind bei den Nuberts irgendwelche Nichtlinearitäten per Schalter gesetzt?

- Hast du per Audyssey eingemessen?

Dein Sub bekommt ja alle Kanalsignale unter der jeweiligen Trennfrequenz. Als ersten Versuch schlage ich vor, die Trennfrequenz für Center und Rears auf 80 HZ zu setzen und falls noch nicht geschehen, die Kanäle manuell einzustellen. Die Frontlautsprecher würde ich als "Large" betreiben!

Was ich mir aufgrund meiner Erfahungen mit den genannten Produkten auch vorstellen kann ist ein großer tonaler Unterschied zwischen den LS. Die Phonar sind sehr "offene" Lautsprecher, detailreich und räumlich. Die Nubert sind etwas weniger "leichtfüßig" und im Vergleich vermutlich weniger detailreich. Vielleicht wäre da eine Höhenanhebung mal einen Versuch wert.

Falls du einen zweiten Sub erwägst ist meiner Erfahrung nach das einzig Sinnvolle, einen weiteren identischen Sub zu kaufen und den parallel dazuzuschalten. So kann man Raumnoden effektiv reduzieren und hat einen tieferen und präziseren Bass. An den fehlenden Mulm muß sich mancher aber erst gewöhnen.

Gruß Sven


[Beitrag von haltelinie am 06. Jan 2014, 18:02 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#11 erstellt: 06. Jan 2014, 20:32
Hallo Sven! Vielen Dank für die Hilfe. Die Trennfrequenz hatte ich bereits für Center und Rears auf 80 Hz gesetzt. Die Fronts habe ich auf small, da die Pegelkurve ab 52 Hz stark abfällt. Mit Audyssey habe ich nach Schaubild 101 eingemessen und bin mit dem Ergebnis soweit zufrieden.

Jeodoch fehlt es mir an Bass für die Surrounds, die laut Hersteller wandnah auch nur auf 72 Hz (-3 db) kommen. Sie klingen mir viel zu hoch. Wahlschalter haben die Rears für wandnahe oder freie Aufstellung. Da sie bei mir in Raumecken stehen habe ich den Schalter auf wandnah. Ferner kann man die Höhen von neutral, brillant bis sanft einstellen. Ich habe neutral gewählt, merke aber auch bei den anderen Einstellungen kaum einen Unterschied.

Zwischen den Fronts und dem AVR habe ich noch einen Stereoverstärker (T+A AMP8) zu hängen. Da ich die Fronts bei 60 Hz trenne dürfte der ja eigentlich nutzlos sein. Ich könnte diesen also auch zwischen den Rears und dem AVR hängen und in diese Kette das ATM-Modul von Nubert bauen. Damit sollen meine Rears auf 55 Hz kommen. Was ist davon zu halten?

http://www.nubert.de/atm-5-nuvero-modul/p1211/?category=72

ATM 5

Wie würde Deine technische Lösung aussehen?


[Beitrag von Sylogistik am 06. Jan 2014, 20:46 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2014, 09:02
Hallo
Warum so Umständlich.
Kauf einen Sub für die Rear´s, klemm eine Y-Weiche an die Rear Pre-Out, stell den Sub hinten zwischen die Rear´s und fertig.
Im AVR die Rear´s auf Large, fertig ist der Lack.

Gruß
haltelinie
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jan 2014, 11:18
Für mich ist bei solchen Themen gerne Audyssey der "übliche Verdächtige". Daher auch mein Tipp, es mal manuell einzustellen. Gerade bei wandnaher Aufstellung möchte das Audyssey Bassimpule im Keim ersticken.

Tonal einheitliches Surround ist grundsätzlich schwer hinzubekommen. Dazu braucht man einen symmetrischen Raum, identische Lautsprecher sowie Aufstellung und Verstärkerzweige. Unterschiedliche Lautsprecher und Verstärker verhalten sich nunmal anders, unabhängig von deren Qualität. Dem ist mit einem Equalizer (Audyssey) auch nur sehr bedingt bis garnicht beizukommen. Das Nubert ATM Modul ist vereinfacht gesagt auch nur eine lautsprechermodelloptimierte Loudnesstaste. Das soll keine negative Wertung sein.

Der frühe Bassabfall der Fronts überrascht mich ein wenig, glaube ich aber unbesehen. Deren Grundton und Oberbass ist ja recht stark und vollmundig, da geht dann im echten Tiefbass die Puste aus. Die Nuberts sind da womöglich etwas ehrlicher abgestimmt und daher im Vergleich zu schlank.

Meine technische Lösung, bzw. mein Vorschlag wäre, die Nubert Rears durch Veritas m4 next zu ersetzen um einheitliche Tonalität herzustellen. Die NuVeros tragen sicher weniger auf als die p4, aber da muß man sich eben passendem Klang oder optischer Unaufdringlichkeit entscheiden. Nicht leicht aber unausweichlich.

Der T+A Amp wäre mir zu schade für Rears. Den lieber in einer schönen Zweitanlage nutzen oder ggf. Verkaufen um die m4 zu finanzieren. Dein Denon ist ja auch schon kein Kinderspielzueg und sollte gewiss ausreichend Leistung sowie Dämpfungsfaktor haben.

Da du ja anscheinend 5.1 fährst, könntest du den p6 die Surroundbackkanäle als BiAmp gönnen. Vier identische Verstärkerzweige können da auch nochmal was bringen.

Offen gesagt wäre mir das ganze Gebastel mit weiteren Subs, Weichen oder Y-Kabeln zu blöd. Das Risiko von Fehlinvestitionen ist immens. Du hast da eine fein abgestimmte Anlage, die sicher weit über ihrer Preisklasse spielt, daher würde ich die auch konsequent einheitlich aufbauen.

Gruß Sven
gt231
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2014, 11:28
Ich habe 4 NuVero 5 im Surround Bereich und 3 NuVero 7 vorne. Weiterhin 4 AW-1100 Subwoofer. Die NuVero 5 habe ich bei 90hz getrennt und ich kann mich überhaupt nicht über fehlenden Druck beschweren. Im Gegenteil. Seitlich und hinten klingt es genauso druckvoll wie vorne. Die NuVero 5 gliedern sich hervorragend ein. Ich glaube eher, dass das Problem bei dir woanders liegt. Und zwar am Raum. Vielleicht solltest du die Trennfreuquenz höher setzen. Eigentlich sind die NuVero 5 perfekt für eine 80hz Trennung ausgelegt aufgrund der Flankensteilheit.
haltelinie
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jan 2014, 12:03
Hallo GT231,

amtliches Setup, keine Frage. Das die Nubert wenig Druck machen hat auch niemand behauptet. Es geht dem TE um den Unterschied zu seinen Phonar. Und im direkten Vergleich machen sie eben subjektiv weniger. Die verschiedenen Trennfrequenzen werden dem TE leider nicht wirklich helfen.

Gruß Sven
gt231
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2014, 14:11
Die NuVero 7 machen auch viel mehr Druck als die 5er. Trotzdem passt es. Am Ende muss doch der gesamte Frequenzgang und die Ankopplung passen, dann ist es egal, ob vorne größere LS stehen.


[Beitrag von gt231 am 07. Jan 2014, 14:13 bearbeitet]
haltelinie
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jan 2014, 14:37
Völlig richtig, es sollten aber auch tonal zueinander passende Lautsprecher sein. Das ist innerhalb einer Serie üblicherweise gegeben. Wenn man Serien oder gar Fabrikate mischt, geht das selten gut.
gt231
Inventar
#18 erstellt: 07. Jan 2014, 15:36
Das ist logisch. Aber das hat doch wenig mit dem Druck zu tun. Da hilft auch kein weiterer Subwoofer nur für hinten. Der macht nichts anderes als der bereits vorhandene.
haltelinie
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jan 2014, 15:49
Heisst das vereinfacht gesagt, daß du meinen Vorschlägen zustimmst?
gt231
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2014, 16:46
Der Tonalität halber, ja, auf jeden Fall. Aber ob das mehr Druck bringt, bezweifle ich stark. Vielleicht reicht schon eine leicht geänderte position der rears.
haltelinie
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jan 2014, 18:45
So wie ich den TE verstanden habe, versucht er ja, den "Druck" den er von den Frontlautsprechern hat, auch bei den Rears zu erreichen.

Die Phonar Ethos und Veritas Lautsprecher habe ich zufällig kürzlich gehört (und auch gekauft für einen Kollegen und mich). Beim Hören im Geschäft und daheim fiel mir der recht üppige Grundton und (wie bei Kompaktlautsprechern üblich) erhöhte Oberbass (um den physikalisch begründet fehlenden Tiefbass zu kompensieren) auf. Das ist eine durchaus gefällige, gängige und mehrheitsfähige Abstimmung. Gerade ich als Audio Physic Besitzer bin mir der Unterschiede deutlich bewusst

Bei Nubert war ich auch mal. Deren Lautsprecher sind meiner Meinung (auch klanglich) nach etwas "ehrlicher", sprich neutraler. Was man jeweils wählt ist Geschmackssache.

Der Grundton und Oberbass ist der Frequenzbereich der gemeinhin für den "Druck" und (gefühlten) "Bass" verantwortlich gemacht wird. Echter, und vor allem sauberer Tiefbass (also unter ca. 40hz) ist in deutschen Wohnzimmern deutlich die Ausnahme, eher exotisch...

Durch den - nennen wir es mal "körperhaften" Klang - der Phonar und die neutraleren Nubert fehlt es da natürlich im Rearbereich.

Was die wandnahe Aufstellung angeht wird das natürlich kritischer je tiefer die Frequenzen sind. Die möglichen Kammfiltereffekte im Mittel- und Grundton ignorieren wir hier mal. Da kann man aber z.B. mit Verschliessen der Bassreflexöffnung einiges anpassen, zumal ja ab den wirklich kritischen Frequenzen der Sub übernimmt.

Gruß Sven

P.S: Erklärung der Frequenzbereiche hier


[Beitrag von haltelinie am 07. Jan 2014, 18:51 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#22 erstellt: 07. Jan 2014, 18:52
Die Frage, die sich mir insgesamt stellt ist, obdas überhaupt ein "Problem" der Lautsprecher/Aufstellung etc. ist? Fakt ist doch, dass die Rears primär für Effekte da sind, und somit oft schon von der Abmischung her kaum "Kickbass Effekte" mit bekommen, sondern diese üblicherweise gleich auf die .1 Spur gegeben werden, oder mache ich da nen Denkfehler? Insofern würde es evtl. gar nix bringen, die Rears durch einen Sub zu pushen. So wirklich Erfahrungen damit scheint hier ja auch keiner zu haben, oder?
Also vielleicht habe die Rears keinen "Druck", weil da einfach kein Druck ist?
Sylogistik
Inventar
#23 erstellt: 07. Jan 2014, 19:10
Ich werde es mal mit dem ATM-Modul probieren. Dieses kann ich bei Nichtgefallen zurückschicken und 279 Euro sind nun nicht wirklich viel Geld. Entsprechend des Diagrammes bekomme ich damit schon zwischen 80 und 90 Hz 5 db mehr und gehe bis 60 Hz, anstatt der 80 Hz ohne ATM, in den Keller.
>Spider<
Inventar
#24 erstellt: 07. Jan 2014, 19:27

gt231 (Beitrag #18) schrieb:
Da hilft auch kein weiterer Subwoofer nur für hinten. Der macht nichts anderes als der bereits vorhandene.

Genau so sehe ich das auch.
Sylogistik
Inventar
#25 erstellt: 07. Jan 2014, 20:12
iraku, ich hätte auch viel lieber die veritas m4 genoommen, aber die häusliche Toleranz war mit den Frontlautsprechern nahezu ausgereizt. Die an mich gestellte Anforderung "klein und schwarz" konnte ich mit den Phonar veritas p6 nur zum Teil erfüllen. Daher wollte ich bei den Rears schlanke Boxen.
haltelinie
Stammgast
#26 erstellt: 08. Jan 2014, 11:30
Das ATM wird da exakt garnichts bringen. da es eine Frequenzanhebung hauptsächlich in einem Frequzenzbereich hat, den deine Rears aufgrund der Trennfrequenz nicht mehr erhalten. Die gwünschte Grundtonanhebung wird dadurch nicht erreicht. DasGeld wäre also in Blumen oder Schuhen für die Holde effektiver angelegt.

Es schmerzt mich das vorzuschlagen, aber wenn die Tonalität mit den vorhandenen Lautsprechern erreicht werden soll, könnte ein Equalizer zwischen dem AVR aund dem T+A Verstärker ein geeignetes Mittel sein.
haltelinie
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jan 2014, 12:04

n5pdimi (Beitrag #22) schrieb:
Die Frage, die sich mir insgesamt stellt ist, obdas überhaupt ein "Problem" der Lautsprecher/Aufstellung etc. ist? Fakt ist doch, dass die Rears primär für Effekte da sind, und somit oft schon von der Abmischung her kaum "Kickbass Effekte" mit bekommen, sondern diese üblicherweise gleich auf die .1 Spur gegeben werden, oder mache ich da nen Denkfehler? Insofern würde es evtl. gar nix bringen, die Rears durch einen Sub zu pushen. So wirklich Erfahrungen damit scheint hier ja auch keiner zu haben, oder?
Also vielleicht habe die Rears keinen "Druck", weil da einfach kein Druck ist?


Gute Frage! Der sogenannte Kickbass findet sich hauptsächlich in den Frequenzen oberhalb 80 hz und unterhalb 200 hz, also genau im Bereich der den Rears zugewiesen ist. Wenn die Rears da also etwas schlanker sind (wie im vorliegenden Fall) fehlt da einfach der Druck.

Auf den Rears spielt sich in dem Bereich eine Menge ab. Z.B. haben Umgebungsgeräusche oder Stimmen etc. viel Grundton- und Oberbassanteil.

Ein einfacher Test, den jeder mit einem 5.1 System machen kann ist, bei einen Film oder ein Konzert mit relativ viel Ton von hinten, den Subwoofer mal auszuschalten und zu schauen welche Töne dann noch von hinten kommen. Da spielt dann trotzdemnoch erstaunlich viel tiefer Ton. Siehe Frequenztabelle.


[Beitrag von haltelinie am 08. Jan 2014, 12:21 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#28 erstellt: 08. Jan 2014, 12:10
iraku, deshalb will ich es probieren, denn das ATM hat den Equalizer an Bord.
haltelinie
Stammgast
#29 erstellt: 08. Jan 2014, 12:22
hmmmnaja, mit dem EQ max geht es möglicherweise in die Richtung. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen und bin gespannt, wie das Ergebnis wird.

Gruß Sven
Sylogistik
Inventar
#30 erstellt: 10. Jan 2014, 21:55
Ich habe es nun mit dem ATM-Modul probiert. Dafür habe ich meinen vorhandenen Endverstärker T+A AMP 8 genutzt. Das ATM-Modul habe ich beim Bassregler auf 14.00 Uhr und den Hoch- und Mitteltonregler auf 10.00 Uhr gestellt. Es ist nun ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich höre nicht mehr nur die Höhen, wie zuvor, sondern auch die tieferen Töne. Ab 60 Hz übernimmt der Subwoofer. Ein wenig werde ich noch probieren, denke aber, die Lösung meines akkustischen Problems gefunden zu haben. Leider habe ich damit die nächste Baustelle. Der Endverstärker von T+A ist nicht dauerhaft in Betrieb und erwacht nur bei anliegenden Signalen. Hierzu reicht ihm die Zimmerlautstärke nicht aus. Mein Triggerkabel zwischen Denon und T+A funktioniert nicht. Warum es nicht funktioniert muss ich nun herausfinden.
haltelinie
Stammgast
#31 erstellt: 11. Jan 2014, 12:11
Klasse, das sind doch gute Neuigkeiten! Freut mich daß nun eine WAF-Konforme und akustisch passende Lösung gefunden wurde!
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