Neuer Denon AVR verzerrt bei hohen Lautstärken!

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Dermensch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jul 2019, 15:42
Hi ihr!

Betreibe schon seid einigen Jahren meine Klipsch RF 82 bisher an einem Yamaha RX-V665. Da ich HDMI 2.0, moderne Features und auch gefühlt Leistung fehlte (ich höre manchmal gerne mit RICHTIG Pegel) habe ich diesen nun im Sale gegen einen Denon AVR X2400H getauscht.

Und grundsätzlich bin ich damit auch sehr zufrieden. Die Funktionalität ist toll und er hat gefühlt auch deutlich mehr rumms wie der alte AVR. Aaaaber bei sehr hohen Pegels verzerrt der AVR gewaltig in mittleren bis hohen Frequenzbereich (höhere Stimmen, Synthies). Jedoch nur bei manchen Liedern und seltsamerweise welchen denen ich nicht gewaltige Leistungsaufnahme zusprechen würde, jedoch bin ich Laie.

Sehe ich das richtig das richtig harte drückende Bässe dem Verstärker mehr fordern? Denn das geschieht teilweise auch bei recht Bassarmen stücken... bsw Synthiemusik ala Jean Michel Jarre. Richtige Bassmonster bei denen das ganze Haus bebt werden anstandslos wiedergegeben(Zumindest ist für meine Ohren kein verzerren feststellbar). Woran kann das liegen?

Tritt wie gesagt nur bei einigen Liedern reproduzierbar auf, habe jedoch nun auch Angst das mir das evtl die Hochtöner abschießt. Bin nun unschlüssig ob ich ihn behalten soll oder nicht. Tritt nur bei ziemlichen Pegeln auf. Ich nutze den Verstärker etwa 60% für Film/Multimedia etc, den Rest für Musik und dann eben auch manchmal gerne mit hohen Lautstärken. Der alte Yamaha hatte das Problem nicht war jedoch vom Pegel auch darunter und drehte sich nach ner Weile wohl wegen Überlastung/hitzung einfach ab^^

Erwarte ich einfach zuviel von den AVR´s und sollte vllt deutlich mehr ausgeben? Wenn ja was könnte meine RF 82 richtig ausnutzen?

Edit: Achja vergessen. Beim Einmessen zeigte der AVR wiederholt an das der rechte Lautsprecher verpolt angeschlossen ist (was er nicht ist, mehrfach geprüft). Beim 4ten mal hab ich dann auf ignorieren gedrückt und die einmessung fortgesetzt... kann es was damit zu tun haben?


[Beitrag von Dermensch am 21. Jul 2019, 15:45 bearbeitet]
Alexander#77
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2019, 16:19
Hallo Dermensch,

ich kenne Jean Michel Jarre u.a. auch und das Problem mit dem Verzerren hatte ich mit meinem alten Verstärker Yamaha RX-A 1073 ebenfalls, nach dem ich mir neue LS ( Yamaha NS F-901) geholt hatte.

Nach dem Wechsel zu meinem jetzigen AVR Yamaha 3060 war das Problem behoben.
Grund ist einfach das deine Lautsprecher in dem Moment bei Pegelspitzen auf der CD mehr Leistung ziehen, als dein AVR zur Verfügung stellen kann.
Um das zu vermeiden sind besonders Klirrwerte, sowie auch ein Leistungsfähiges Netzteil bei einem Verstärker wichtig.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten...
1. Ein Leistungsfähigerer AVR oder
2. Eine separate Endstufe.

Wenn du mit dem AVR soweit zufrieden bist, würde ich Dir zur einer Endstufe raten.
Meine Empfehlung hierfür wäre entweder aus dem HIFI Segment eine " XTZ-EGDE A2-300" oder aus dem PA Bereich die " IMG-Stage Line STA 1000D".

Danach wirst du merken das du keine weiteren Probleme mehr haben wirst,( sofern deine LS selber noch in Ordnung sind ) und sogar noch einen kontrollierteren Bass
KarstenL
Inventar
#3 erstellt: 21. Jul 2019, 16:28
Der X2400 hat doch keine Ausgänge für externe Endverstärker.....?
Nutzt du einen SUB?
Die Hauptleistung wird in den Spitzen in den tiefen Tönen abgerufen.
Wenn du einen oder mehrere SUBs betreibst kannst du die Front auf small stellen.


[Beitrag von KarstenL am 21. Jul 2019, 16:29 bearbeitet]
chro
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2019, 16:28
Die Frage ist auch bei welchem Pegel das auftritt.. Es ist durchaus möglich, das die RF 82 auch irgendwann am Limit sind.

Dann fangen halt die Tiefmitteltöner und die Hochtöner an zu verzerren. Da sollte man vielleicht zu "echtem" Power Hifi greifen, das schon an PA anlehnt
Dermensch
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jul 2019, 16:47
Hey ich danke euch schonmal für die Rückmeldung Daran das vllt auch einfach die RF 82 am Limit sind habe ich noch iwie gar nicht gedacht da die Klipsch als pegelfest gelten und ich denk mit 150 w Dauer und 600 w peak angegeben sind... würde da es grade bei relativ Bassarmen Liedern auftritt aber auch irgendwie logisch sein das halt doch der Hochtöner überlastet sind. Lautstärke ist zugegebenermaßen schon sehr hoch... ungefähr Livemusik Pegel. Tritt so ab 90 von 100 Lauststärke am Denon auf.

Hmm würde mir halt schon Spass machen hin und wieder in solcher Lautstärke angstfrei zu hören... Manchmal(nicht immer) bin ich schon Pegelfanatiker xD


[Beitrag von Dermensch am 21. Jul 2019, 16:49 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2019, 16:56
Dann würde ich mir auch mal Lautsprecher für PA anhören....
Da gibt es auch gute Exemplare.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 22. Jul 2019, 00:46

Dermensch (Beitrag #5) schrieb:
da die Klipsch als pegelfest gelten und ich denk mit 150 w Dauer und 600 w peak angegeben sind...

Das ist eine irrelevante Angabe, denn sie bezeichnet nur die Leistung, bis zu der keine Defekte auftreten - sie können aber auch bei niedrigerer Leistung bereits deutlich verzerren.


würde da es grade bei relativ Bassarmen Liedern auftritt aber auch irgendwie logisch sein das halt doch der Hochtöner überlastet sind

Der Bass fordert nur deswegen mehr Leistung, weil die Pegel dort oft höher sind - Unser Gehör ist da recht unempfindlich. Gleichzeitig nehmen wir Verzerrungen im Bass kaum wahr, im Hochton hingegen sehr deutlich.

Ich denke daher, dass hier die Verstärkerleistung tatsächlich nicht ausreicht. Insbesondere, weil das Problem mit deinem früheren Verstärker offenbar nicht auftrat.
Peas
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jul 2019, 02:05
Denke nicht, dass der Verstärker überlastet ist.


Richtige Bassmonster bei denen das ganze Haus bebt werden anstandslos wiedergegeben(Zumindest ist für meine Ohren kein verzerren feststellbar).


Engpass dürfte der Hochtöner sein, der sehr tief getrennt wird. Normalerweise ist ja der Bass der limitierende Faktor. Aber Membranfläche und Volumen sind ausreichend vorhanden. Dagegen wird der Hochtöner bei 1.400 Hz getrennt, was auch mit Horn sehr tief ist.

Auch ohne Überlastung kann dann der Klirr in hörbare Regionen ansteigen. Bis zur Überlastung (des Hochtöners) ist es dann sicher nicht mehr weit.

Man müsste also die Frequenzweiche anpassen und den Hochtöner höher und steiler trennen. Praktisch brauchst Du andere Lautsprecher.
Alexander#77
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2019, 23:15
Das kann auch eine Möglichkeit sein.
1.4khz ist schon sehr sehr früh für einen Hochtöner.
Im Vergleich, meine LS liegen bei 3,5 khz.
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