9.2 Medienwand

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Stefan31470
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Sep 2019, 00:19
Hallo zusammen,

ich versuche ja immer mal wieder, die Leute für Einbaulautsprecher zu begeistern. Meine Medienwand ist noch nicht ganz fertiggestellt, nach Eintreffen des dicken Berberteppichs aber per Audyssey eingemessen. Die Deckenlautsprecher müssen in der Höhe noch feinjustiert und mit einer Blende für den Ausschnitt in der eigens für sie abgehängten Decke versehen werden. Auch warte ich noch auf die Reparatur des DSPAnti-Mode, der leider defekt ist.

Wohnzimmer mit Einbaulautsprechern
In der Gesamtansicht zeigt sich, dass ich aufgrund der baulichen Situation leider auch die Surroundlautsprecher in die Decke verbannen musste. Es ergab sich leider keine andere Möglichkeit einer sinnvollen Positionierung. Und am Ende entscheidet immer der WAF. Die Einschränkungen sind... na ja, verkraftbar.

Wandeinbaulautsprecher KEF
Die Anlage klingt mit den KEF Lautsprechern für meinen Geschmack überwältigend. Sie ist eben nicht nur für Videos, sondern auch für Musik gedacht (wobei ich mich hier oute, gerne Musik unter Einsatz der Auro 3D Engine zu hören sowie 3D Videos zu sehen). Ich habe deshalb eine Fake Wall 15 cm vor die Hauswand gesetzt, dort hinein kamen die KEF Einbauboxxen und die beiden von mir auf Maß gebauten Subwoofer. Wegen der Auro 3D Engine bin ich übrigens von Arcam und Dirac wieder zurück auf Denon AVR mit DSPAnti-Mode gegangen.

Verkabelung

Anschlussfeld
Hinter dem Lowboard habe ich so weit wie möglich versucht, ein wenig Ordnung zu schaffen. Ein Chaos ist es aber immer noch.

Ich hoffe, es gefällt.

Beste Grüße
Stefan
sumpfhuhn
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2019, 07:11

Stefan31470 (Beitrag #1) schrieb:


ich versuche ja immer mal wieder, die Leute für Einbaulautsprecher zu begeistern.


Ja Hallo

Es gibt genug die sich für diese Lautsprecher Gattung interessieren, wer es mag.
Ich bin eher der Boxen auf Ständer Typ, bevorzuge ich auch immer vor Standlautsprecher.
Für mich gehören Boxen zum Wohnrauminventar und gehören auch so Aufgestellt.
Ein WAF fällt immer aus, ich richte meine Wohn/Heimkinos alleine ein, Frauen haben dort kein Mitspacherecht, passt Ihnen was nicht, müssen Sie gehen, ganz einfach. Ein klassisches Wohnzimmer wird es bei mir eh nicht mehr geben, ist mir Langweilig geworden nach 12 Umzügen und 10 neuen Einrichtungsvarianten.Unser Wohnraummittelpunkt ist das Kino.
In den restlichen Räumen können Sie sich austoben, interessiert mich nicht.

Wenn ich mal der Lautsprecher überdrüssig sein sollte, verschwinden die hinter der Leinwand.
Stefan31470
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Sep 2019, 12:32
Ich frage mich jetzt, welcher Zweck mit derartigen Kommentaren eigentlich verfolgt wird. Ich weiß jetzt, dass Du Einbaulautsprecher, Wohnzimmer und Rücksichtnahme auf Partner und Freunde/Gäste sch..... findest. Ist zur Kenntnis genommen. Bei mir ist der Wohn- und Essbereich und die Küche ein einziger, zusammenhängender Raum von 95 m². Über Geselligkeit haben wir in der Tat unterschiedliche Vorstellungen.

Ich habe für diejenigen gepostet, die sich für Einbaulautsprecher interessieren.

Gruß
Stefan
Jockel100
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Sep 2019, 13:27

sumpfhuhn (Beitrag #2) schrieb:
nach 12 Umzügen und 10 neuen Einrichtungsvarianten


na da lohnt sich der aufwand mit einbaulautsprechern eh nicht

@ stefan
sauber gelöst, kindersicher ist es zudem auch noch
sumpfhuhn
Inventar
#5 erstellt: 30. Sep 2019, 14:10

Stefan31470 (Beitrag #3) schrieb:
Ich frage mich jetzt, welcher Zweck mit derartigen Kommentaren eigentlich verfolgt wird.


Du vertrittst deine Meinung, ich meine, wo ist das Problem?.
Das hier ist ein öffentliches Forum, da bleiben Kommentare nicht aus.
dott77
Inventar
#6 erstellt: 30. Sep 2019, 15:35
Sieht gut aus. Hast du schon mal über Beamer mit Leinwand nachgedacht? Dann könntest du die Lautsprecher auch hinter der Leinwand verschwinden lassen.
Ahnungslos2015
Stammgast
#7 erstellt: 30. Sep 2019, 18:25
Ich bin ebenfalls eher für Standlautsprecher (wenn der Platz da ist).. bei mir auch mit Mitspracherecht

Gleichzeitig finde ich eine aufgeräumte Optik sehr gut und daher gefällt es mir.
Sieht klasse aus und ist auf den ersten Blick auch super gelöst / gemacht.

Viele Kabel sind immer Chaos, egal wie gut man es löst.. es bleiben ja viele Kabel. Daher toll aufgeräumt.
Denon_1957
Inventar
#8 erstellt: 30. Sep 2019, 19:20
@Stefan31470
Sehr sauber vor allem die Kabellösung.
JokerofDarkness
Inventar
#9 erstellt: 30. Sep 2019, 21:20
Sauber gelöst ja, sinnvoll leider nein. WAF hin oder her, aber in die Decke gehören die LS in dem Fall überhaupt nicht. Zudem alles dicht auf dicht gequetscht und das bei 95qm Grundfläche. Sorry, aber ich verstehe nicht, wieso man sich dann so einengen muss oder lassen muss (WAF).
BassTrap
Inventar
#10 erstellt: 30. Sep 2019, 23:22
Mir wären die beiden Fronts für Stereo viel zu weit zusammen.
Vllt. hörst Du Stereoquellen ja deshalb mit der Auro-Matic, weil ansonsten kein Raumklang aufkommt und die Image Depth ungenügend erscheint?
Mir bringt die Auro-Matic jedenfalls keinen Mehrwert. Stereo umhüllt mich auch so schon.
Stefan31470
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Okt 2019, 01:51
Natürlich ist das ein öffentliches Forum, und natürlich darf man seine Meinung äußern - aber bitte um Thema. Und das Thema bestimmt nun einmal der TE. Mir geht es hier ausschließlich um Einbaulautsprecher. Nicht darum, dass ein Beamer ja viel toller wäre, nicht um ein ausgesprochenes Heimkino (das wir nicht wollen), nicht um Stereo, nicht um irgendwelche Vorlieben, möglichst noch zur Raumgestaltung. Auch Stereo vs Auro 3D oder Atmos ist hier nicht zur Diskussion gestellt. Wer das diskutieren will, kann ja einen anderen Thread zuspammen.

Sofern mit Kompetenz vorgetragen, diskutiere ich gerne über Standlautsprecher vs Einbaulautsprecher - aber da habe ich wenig Hoffnung, dass noch etwas Sinnvolles kommt.

Wenn ich so etwas schon höre: „Viel zu weit zusammen“, „gequetscht“, „eingeengt“ ! Der Betrachtungs- und Hörabstand beträgt knapp 3 Meter bei einem 65" OLED. Dass die Fronts für Fernseh- und Videobetrachtung exakt dahin gehören, wo sie sich befinden, ist das kleine Einmaleins: Hätte ich sie noch weiter auseinander gezogen, was ja ohne Weiteres möglich gewesen wäre, hätte ich Bild und Ton voneinander getrennt, so ziemlich mit der größtmögliche Anfängerfehler. Habe ich am Bildschirmrand z.B. einen Unfall, will ich den Ton nicht einen Meter weiter ausgerückt hören. Ob der Center drüber oder drunter oder besser beides gehört, kann an anderer Stelle besprochen werden, es gibt dazu genügend Threads. Nicht hier, ich habe ihn drunter gesetzt. Und selbstverständlich, aber das nur am Rande, stimmt auch das Stereodreieck. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass ich die Surroundlautsprecher notgedrungen in die Decke setzen musste. Bedauerlich, aber nicht zu ändern. Das war aber auch schon der einzige Kompromiss. Die Front Height und Rear Height Lautsprecher gehören - wohin sonst ? - in die Decke, und zwar genau dorthin, wo sie sich befinden. In dieser Anordnung sind sie gleichermaßen für Auro 3D und Atmos geeignet. Man muss allerdings auch bereit sein, zur Kenntnis zu nehmen, dass in die Decke komplette Dreiwegesysteme eingebaut sind, die auch als Hauptlausprecher für Flatscreens bestimmt sind. Raumklang per Stereo gibt es nicht: Wenn gut aufgestellt (aber bestimmt 70% der Standboxen, die ich hier sehe, stehen zu dicht an der Wand und in den Ecken) hat man eine ordentliche Tiefenstaffelung, Stimmen lösen sich dann von den Lautsprechern, es entsteht mit den systembedingten Einschränkungen (nur bei Laufzeitstereofonie) so etwas wie vorne - Mitte - Hinten auf der Bühne. Aber Raumklang, Reflexionen ? Nein. Ganz nebenbei: Auch in Sachen Tiefenstaffelung haben Einbaulautsprecher unbestreitbare Vorzüge (siehe unten).

Ob ich mit meinem Aufbau ungenügenden, ausreichenden oder überzeugenden Raumklang erziele, werde ich hier mit Sicherheit nicht mit Leuten diskutieren, die Einbaulaulautsprecher offenbar nur aus der Kaufhaus Berieselungsanlage kennen.

Ich möchte hier eigentlich nur über Einbaulautsprecher reden, deren Vor- und eventuell Nachteile, Einbaulösungen diskutieren und, wo gewünscht, Hilfen geben. Ich werde allerdings niemanden mit einer Fotoserie über die Verwendung von Wago-Klemmen, Lasur, Farbe oder Holzbretter oder jeglichen sonstigen Furz, den ich während des Aufbaus einmal gelassen habe, langweilen. Da es bei den Freunden im Raum herumstehender Holzkisten noch nicht angekommen zu sein scheint, hier einmal die unbestreitbaren Vorteile von Einbaulautsprechern (anständige Qualität einmal vorausgesetzt, keine Badezimmerquäker):

- Sie haben keinen Baffle Step, einen Baffle Step gibt es nur bei Boxen. (Tja, was ist nur der Baffle Step…?)
- Sie verstärken den Tiefbass um ca. 6 dB. Da sie aber ohnehin zumeist auf Ausgewogenheit getrimmt sind, bedeutet das vor allem erhöhte Verzerrungsfreiheit bei gleichem Basspegel.
- Sie haben mangels Gehäuse keine Probleme mit gehäusebedingten Beugungseffekten.
- Sie sind per Definition „wandnah“ – man muss sie also nicht mit großem Abstand vor der Wand aufstellen. Wenn ich mir hier die Fotos im Forum ansehe, steht die Mehrzahl aller Boxen zu dicht an der Wand und zu nah an der Wandecke. Da braucht man sich über Akustik und Boxenqualität nicht mehr zu unterhalten. Aber kein Wunder: Bei den viel zu kleinen Zimmerchen, um die Boxen frei aufstellen zu können, will man nicht darauf verzichten, mit wuchtigen Standboxen Eindruck zu schinden.
- Sie sind vergleichsweise unkritisch, was die Entfernung von den Seitenwänden und das Gehäusevolumen betrifft. Man sollte Ihnen zwar ein angemessenes, abgeschlossenes Gehäusevolumen spendieren. Wenn das aber nicht gelingt, gibt es genügend Konstruktionen, die entweder ein eigenes, sehr kompaktes Gehäuse mitbringen oder gar kein Gehäuse benötigen (die meisten Inceilings).
- Selbst hochwertige Einbaulautsprecher lassen sich innenarchitektonisch unauffällig in einen Wohnraum integrieren. Qualitativ stehen sie Standboxen der gleichen oder oft auch höheren Kategorie in nichts nach.
- Inwalls sind grundsätzlich preiswerter als die ihnen entsprechenden Standlautsprecher, da für den Hersteller das Gehäuse, das oft bis zur Hälfte der Herstellungskosten ausmacht, wegfällt. Dabei will ich aber nicht abstreiten, dass manche Hersteller wegen der angeblich niedrigen Stückzahlen zum „Absahnen“ neigen und diesen Vorteil nicht weitergeben. Dann werden die großen Stückzahlen in den USA und in Frankreich vorsorglich nicht mitgezählt.
- Der WAF von Einbaulausprechern ist sehr hoch, oder anders ausgedrückt: Mann kann häufig mehr an Wünschen umsetzen, als ihm das gelänge, müsste er alles gegen den Willen der Partnerin durchsetzen.
- Einen simplen Aspekt nicht unterschätzen: Einbaulausprecher sparen Platz ! Gut aufgestellte Standboxen benötigen nun einmal Platz vor der Wand - zumeist über die gesamte Raumbreite. Macht bei einer Wandbreite von 6 Metern schon einmal 6 - 10 Quadratmeter.

Zu meiner Boxenwahl möchte ich anmerken, dass ich zu den KEF (an Stelle der in meiner vorherigen Anlage verbauten Bowers & Wilkins) gegriffen habe, weil man in der Tat Einbaulautsprecher schlecht zum Hörplatz hin anwinkeln kann. Durch die UniQ Lautsprecherchassis wird dieses Problem behoben, sie müssen nicht angewinkelt werden.

Ich setze mich gern mit den Contra Argumenten auseinander, die es sicher auch gibt. Allerdings habe ich noch nie jemanden mit gut verarbeiteten Einbaulautsprechern getroffen, der mit dieser Lösung unglücklich wäre.

Beste Grüße
Stefan
JokerofDarkness
Inventar
#12 erstellt: 01. Okt 2019, 05:57
Fazit des TE: Ich will keine Kritik, werde aber gerne selbst mal unbegründet persönlich.

Mein Fazit: Du bist hier leider völlig falsch, da wir hier ein Diskussionsforum haben. Hättest Du keine Aussagen zu Deine Einbaulösung haben wollen, hättest Du keine Bilder posten sollen. Denn gerade diese Bilder geben Grund zur Diskussion und sind teilweise ein Widerspruch zu Deiner Aussage bzgl. Vorteile von Einbau-LS, von denen ich übrigens ein großer Fan bin.
Bastet28
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2019, 06:48
das saubere, aufgeräumte Erscheinungsbild durch versteckte bzw. Plan abgedeckte Komponenten schwirrt mir schon einige Jahre im Kopf rum. Das sieht sehr elegant aus.

Aber sind das wirklich Einbaulautsprecher? Du hast die Gehäuse an/in die Abdeckwand gebaut?
Oder sind das normale Lautsprecher, welche per Abdeckplatte bündig eingelassen bzw. angpasst wurden?
Deine Ausführungen über den BaffleStep (mit dem einige Leute durchaus etwas anfangen können, auch wenn Sie dies nicht an die große Glocke hängen müssen) lassen mich schon darauf schließen dass die Wand auch die Gehäuse beinhaltet. Gibt es dazu ein paar Bilder wie das aufgebaut wurde? Bei den normalen Kisten-Gehäusen (oder "Boxxen" wie es hier benannt wurde) wird ja Versteifung, Dämmung, Gehäusekrümmung oder Positionierung von Versteifungsbrettern berücksichtigt um Stehende Wellen ect. zu eliminieren. Das fände ich interessant wie die Machart bei den Einbaulautsprechern das Berücksichtigt.

Deiner Sichtweise zum "gestreckten" Klangbild von weiter platzierten Lautsprechern als dies auf dem Bild zu sehen ist stimme ich nicht zu. Auch wenn ich mein Blickfeld nach vorne in einem gewissen Radius richte, ist die Klangkulisse meiner Ohren deutlich weiter als das üblich bewusst wahrgenommene Sichtfeld. Ich bevorzuge eindeutig eine weiträumige Klangkulisse, was für mich deutlich schöner und ent-spannteres Höhren darstellt. Ich versuche eher alles, das Klangbild von dem beengten 65" Sichtfeld lösen zu können :-) Aber da ist ja Platz für den eigenen Geschmack, jeder darf das ja machen wie er es für sich selbst will.

Für mich gehören diese Lautsprecherkisten übrigends auch zur Einrichtung dazu. Ob dies nun große Horn-Türme sind, Standlautsprecher oder Designkugeln. Mich interessieren da eher die Gestaltungsmöglichkeiten welche verschiedene Einrichtungs-Kombinationen stilistisch umgesetzt werden; mit einer Wall trifft deine Umsetzung übrigends auch oder ebenso voll meinen Geschmack, angelehnt an die 60er mit etwas Futuristik. Toll gemacht, sehr gemütlich aufgeräumt, meinerseits gerne mehr Infos zum Aufbau des Ganzen.


[Beitrag von Bastet28 am 01. Okt 2019, 07:00 bearbeitet]
MuLatte
Inventar
#14 erstellt: 01. Okt 2019, 08:02
Ich dachte auch mal das mir Optik egal ist und auf jeden Fall Standlautsprecher sein müssen. Das war aber in einer Miethaushälte die 20 Jahre alt war. In meinem neuen Haus möchte ich nicht viel rumstehen haben, der Look ist modern und minimalisch und die Klipsch-Standlautsprecher gingen gar nicht mehr. ZB im Flur gibt es kein Board oder eine Garderobe. Nur eine schwarze Matte wo kurzzeitig Schuhe stehen können.

Das der TE hinters Sofa keine LPs stellen möchte verstehe ich. Leider sind das aber alles Kompromisse und man frisst die Kröte und hat nicht den Sound der hätte sein können.

DSPs sind aber für mich ein NoGo außer Raumkorrektur. Ist wie früher als man den Sound auf alle Lautsprecher gegeben hat. Klang auch gut, aber hat nichts mit Original zu tun.

Der TV ist nur 65Zoll und die LPs dicht daneben. Da biste ja gezwungen bei dem kleinen TV zu bleiben.
Stefan31470
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Okt 2019, 01:31
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe kein Problem damit, wenn andere User Standlautsprecher vorziehen, ein 65" Fernseher für sie zu klein ist oder DSPs ein NoGo sind. Es gibt unendlich viele Meinungen und ich habe eben meine umgesetzt, für die ich mich nicht rechtfertigen muss. Ich habe sie auch nur erwähnt, damit man nachvollziehen kann, warum manche Dinge so sind, wie sie sind (bei Stereo wäre eben weder Center noch Deckenlautsprecher erforderlich). Aber noch einmal: Ich werde nicht diskutieren, warum ich Surroundmodi gerne nutze, mir ein 65 Zöller bei 3 Metern Betrachtungsabstand absolut reicht und ich keinen Beamer im Wohnraum haben will. Übrigens sind von den 6 Deckenlautsprechern nur zwei fehl am Platze (die Surroundlautsprecher L/R), die vier anderen (Heights) gehören dahin.

Was die Platzierung der Frontlautsprecher zum Bild betrifft, da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Es ist schlicht grundfalsch, sie entfernt zum Bild zu platzieren. Ideal wäre nämlich die Platzierung hinter dem Bild, aber das ist sinnvoll nur mit einer schalldurchlässigen Leinwand (also bei Einsatz eines Beamers) zu realisieren. Das ist so häufig nachzulesen und bei der Betrachtung eines Videos auch leicht nachvollziehbar, dass es eines besonderen Nachweises nun wirklich nicht mehr bedarf. Wem vor diesem Hintergrund der Abstand L/R für Musikgenuss zu eng ist - und er wird natürlich bei größerem Hörabstand zu eng, nicht aber bei drei Metern - muss für Musik zusätzliche, weiter auseinander gesetzte Lautsprecher verbauen und die fürs Bewegtbild abschalten. Bildschirm, Betrachtungs- und Hörabstand sowie die Platzierung der Lautsprecher sind schon das Ergebnis umfangreicher Überlegungen und bewusst eingegangener Kompromisse - wo für eine Wohnraum Medienwand notwendig.

Bemerkenswert, dass sich zu den Vorteilen von Einbaulautsprechern (und den Nachteilen wandnah aufgestellter Standboxen) niemand geäußert hat.

Ja, es handelt sich um reinrassige Einbaulautsprecher, zu denen eben auch Einbaukästen eines Fremdherstellers angeboten werden - die einfachste Methode der Befestigung an der Wand und der Bereitstellung eines luftdicht abgeschlossenen, korrekten Volumens für die Lautsprecher. Es sind die KEF Ci3160RL-THX. Hier kann man übrigens auch sehr schön nachschauen, wie Frontlautsprecher zum Bild zu platzieren sind.

Jetzt noch einige Fotos von der Bauphase. Wir mussten die Fake Wall errichten, bevor die Fenster eingesetzt wurden. Es war März und saukalt. Die anderen Handwerker hatten wir für ein paar Tage aus dem Raum verbannt.

Bau der Fake Wall

Bau der Fake Wall

Anschlussfeld

Die Subwoofer (eigentlich ist es nur einer mit zwei Chassis, die in getrennte Gehäuse verteilt wurden) habe ich selbst zusammengezimmert. Die Plastikschalen im Bild oben dienten dem Schutz während der weiteren Baumaßnahmen.

Gehäuse Subwoofer

Messung Subwoofer

Frequenzgang mit verschiedenen Kondensatoren

Beste Grüße
Stefan
sumpfhuhn
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2019, 09:01

Stefan31470 (Beitrag #15) schrieb:


Was die Platzierung der Frontlautsprecher zum Bild betrifft, da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Es ist schlicht grundfalsch, sie entfernt zum Bild zu platzieren.


Es ist Grundfalsch die Lautsprecher in der ersten Ebene, nicht auf Ohrhöhe und nach Referenz zu stellen.
Bei deiner gezeigten Essecke mit der Kaufhausbeschallung und den Charme eines Krankenhaus Warteraum, kommt eh kein Surround Sound zu stande.
Bastet28
Inventar
#17 erstellt: 03. Okt 2019, 14:51
Supfhuhn, sehr deutlich

Mir gefällt das Ganze soweit sehr gut, allerdings - und damit genug der Kritik meinerseits - würde ich es für meinen Geschmack stimmiger finden die Couch bis kurz vorm Anfang des Teppich zurück zu ziehen um weiter im Hörraum zu sitzen und die Gästesessel nicht an die Wand zu quetschen. Aber auch das ist keine Kritik ansich sondern meine Auffassung.

Danke für die interessanten Bilder zum Aufbau, das wurde doch schon recht aufwändig und "Richtig" gemacht.
Bei mir hat auch ein 65" den Vorzug vor Beamer erhalten und ich bin damit ganz zufrieden. So toll Heimkinos sind, im Wohnzimmer - und nur das habe ich - finde ich den TV immernoch zufriedenstellend Praxisgerecht. Der TV ist bei mir via Klappbarer Wandhalterung auf der Kugel- oder Kreisebene der 5.1 Lautsprecheraufstellung und der Center mit Bildschirm somit hinter den Frontlautsprechern. Aber das ist, wie vieles bei den jeweilig individuellen Wohnräumen - meine Vostellung von dem was ich realisieren kann und soll nicht Inhalt dieses Themas sein.

Viel Freude mit deinem Wohnzimmer und Danke fürs Zeigen
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