Baubericht: Just another Kellerkino

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faulwurf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Nov 2020, 13:52
Hallo zusammen,

ich bin zwar weder ein Hifi-Profi noch ein Profi-Handwerker, aber ich bin motiviert und habe vor ein paar Wochen den Entschluss gefasst mir ein Heimkino zu bauen. Ich habe seit vielen Jahren im Wohnzimmer einen Fernseher (noch ein guter alter Panasonic 46" Plasma) mit einer 6.1 Anlage im Betrieb und habe schon immer gerne Filme und Serien geschaut. Dann habe ich mir mehr oder weniger spontan einen älteren DLP-Beamer ausgeliehen und einfach mal so eine 120" Rollo-Leinwand gekauft. Beamer und Leinwand sogar im Wohnzimmer an die Decke gedübelt und - was soll ich sagen - ich war direkt so angetan, dass ich eigentlich im selben Moment beschloss endlich den (ungenutzten) Kellerraum zu einem Heimkino umzubauen. Die Aktion im Wohnzimmer hat sich also gelohnt und auch wieder überhaupt nicht gelohnt

Ungenutzt ist übrigens nicht ganz richtig. Die letzten 8 Jahre wurde der Raum im Keller mit allem möglichen Kram vollgestellt, nein, eher vollgeschmissen, so dass die größte Hürde bisher daran bestand den Raum freizuräumen. Das hat mich wirklich viel Kraft gekostet. Aber nach einigen Samstagen (aus)sortieren, umräumen, Regale kaufen und viel Müll entsorgen war es dann geschafft.

HK-leererRaum

Der Raum war also leer und es konnte losgehen. Ich habe aber keine wirkliche Ahnung von Heimkinos und obwohl ich wusste, dass die Planung das A und O ist, habe ich keinen echten Plan gemacht. Ich habe mir aber sehr wohl die Wochen vor dem Start viele YouTube-Videos über Heimkinos von grobi.tv, heimkinoraum und hollywoodzuhause angesehen und mir in meinem Kopf eine realtiv klare Vorstellung zurecht gelegt, wie es werden soll. Natürlich habe ich auch hier im Forum den ein oder anderen Thread gelesen.

Bei den Videos fällt mir auch sofort die erste Frage ein: Wie groß ist der Raum überhaupt? Ca. 6 x 5,4 x 2,18 m

Es war übrigens von Anfang an geplant, dass ich erstmal die Technik verwende, welche ich bereits besitze. Meine Frau hat mir den Plan vom Heimkino zwar grundsätzlich "genehmigt", aber ist aktuell noch nicht wirklich davon überzeugt viel Geld da rein zu stecken. Aber auch ich wollte erstmal das Beste aus dem rausholen, was ich habe. Weil wenn ich eins gelernt habe: Der Kauf von Lautsprechern und Technik alleine macht noch keine gute Akustik und kein schönes Heimkino. Auch die Sitzgelegenheiten habe ich erstmal günstig bekomme, dafür - seht ihr gleich - passt es natürlich nicht perfekt zusammen.

Jetzt ging es also los. Ohne schriftlichen Plan, sondern nur mit einer gereiften Vorstellung in meinem Kopf.
Hilfe hatte ich die meiste Zeit nicht und so habe ich mich alleine aber mit viel Motivation an das Projekt gegeben. Es folgen gleich zwei Fotos vom aktuellen Zwischenstand. Es ist noch nicht fertig, aber es wurde schon der ein oder andere Film dort geschaut und trotz eher bescheidener Technik bin ich bisher total zufrieden. Die Akustik und die Performance der Lautsprecher ist im Vergleich zum Wohnzimmer deutlich besser geworden. Gerade der Surround-Sound hat sich stark verbessert. Jetzt als 7.1 System mit viel besserer Aufstellung der Lautsprecher (zum Sweet-Spot) ist es gar kein Vergleich zu früher. Früher hingen die 3 hinteren Lautsprecher an einer geraden Wand viel zu hoch hinter der an der Wand stehenden Couch... egal, das ist Geschichte. Selbst mit dem Bild vom Beamer bin ich aktuell zufrieden. Es macht mir viel Freude dort im Keller Filme und Serien zu schauen und ich bin froh das Projekt gestartet zu haben.

HK-Sichtleinwand
HK-SichtRückwand

Ich werde euch in den nächsten Tagen noch auflisten welche Technik genau verbaut ist und auch noch Detailfotos aus der Bauphase hochladen. Auch wenn ich persönlich mit dem Ergebnis bisher sehr zufrieden bin, dürft ihr mir gerne eure Meinung sagen und mir auch gerne Tipps geben. Ihr werdet auch sehen welche akustischen Maßnahmen ich getroffen habe und da wird es sicher Feedback zu geben, wenn auch vielleicht nicht nur positives

Als nächstes soll das Kino erstmal "fertig" gebaut werden. Hier fehlen in erster Linie noch viele mit Stoff bespannte Rahmen um das "Finish" der Wände und Decke zu realisieren. Danach müsste ich mir mal Gedanken machen, wie ich den geliehenen Beamer am besten ersetze. Dabei will ich dann auch auf eine 133" Rahmenleinwand umbauen. Das Thema 3D Sound und 4K ist dann etwas für die Zukunft, aber in dem Raum bestimmt auch irgendwie umzusetzen. Aber kostet dann eben auch entsprechend viel Geld.

Das war's erstmal für heute. Fragt mich natürlich gerne, was euch im Detail interessiert.
Ich bin gespannt ob euch überhaupt noch so ein Kellerkino interessiert.


[Beitrag von faulwurf am 17. Nov 2020, 14:13 bearbeitet]
ic3fir3
Stammgast
#2 erstellt: 20. Nov 2020, 16:37
Die zwei Fotos lassen schon mal ein nettes Heimkino vermuten!
Die Couchen fallen vlt. etwas aus der Reihe aber wenns gemütlich ist
Ein paar Details wären natürlich interessant was da genau verbaut ist, Technik, welche Absorber es gibt, Bafflewall? etc.
Hast du auch schon Akustikmessungen gemacht?
faulwurf
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Nov 2020, 14:06
Fangen wir dann mal mit der verbauten Technik an, aktuell als 7.1 ausgeprägt:

AVR: Onkyo TX-SR607
Zuspieler: Blu-Ray Player, Fire-TV 4k, Kodi auf Raspberry PI 4
L/R: Quadral Rubin MKIII Standboxen
C: Nubert CS-72
Surround: Nubert WS-12
Sub: Nubert AW-1000

Als Beamer dient aktuell noch ein BenQ MH534
Leinwand: eSmart 120" Rolloleinwand

Als Rack (entschuldigt die Unordnung, aber wir sind ja noch in der Bauphase...) die bekannten Lack-Regale. Untergebracht ist es hinten an der Seite, so dass es nicht stört.

IMG_3141

Alles kein High-End und teilweise einige Jahre alt. Ich weiß, ihr seid da ganz andere Dinge von anderen Heimkino-Vorstellungen gewohnt. Aber ich möchte damit auch zeigen, dass man sich auch ohne High-End ein gemütliches Heimkino bauen kann und man aus der vorhandenen Technik in einem mehr oder weniger optimierten Raum noch einige Prozent herausholen kann. Für mich ist es jetzt schon um Klassen besser als früher im suboptimalen Wohnzimmer.

Bald geht es weiter mit ein paar Erläuterungen und Bildern wie ich das Kino bisher gebaut habe und warum.


[Beitrag von faulwurf am 21. Nov 2020, 14:11 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#4 erstellt: 21. Nov 2020, 15:22
Finde ich super und damit holst du mehr raus als mit der teuersten Technik!
Schreib mal was zur Akustik und insb. zum Basskonzept.


[Beitrag von GAREA am 21. Nov 2020, 15:24 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2020, 09:47
Da schaue ich jetzt auch mal ganz entspannt zu.
Bin gespannt ob und wann die ersten Nörgler auftauchen.
Die Beleuchtung finde ich schon mal cool und Aussergewöhnlich
Jockel100
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Nov 2020, 10:55
Moin

ich setz mich mal dazu

immer wieder schön zu sehen das sich jemand an einen neuaufbau wagt
HinterMailand
Inventar
#7 erstellt: 22. Nov 2020, 11:32
Guten Morgen,
ich geselle mich auch dazu ... nicht das du denkst es interessiert keinen weiter

Gemütlich is eigentlich das A und O eines Kinos. Was nützt eine High-End und Top Ausstattung wenn man sich nicht drin wohl fühlt.
So entstand auch mein Kellerkino ... schrittweise wurde aus einem kahlen Partykeller ein gemütliches Heimkino .

Bin gesapnnt auf weitere Details
Penny09
Inventar
#8 erstellt: 22. Nov 2020, 12:01
Ich würde gerne mal ein paar Bilder im Hellen sehen. Ist das Linoleum auf dem Boden? Hast du die Decke mit Stoff verkleidet?
faulwurf
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Nov 2020, 13:46
Hallo zusammen,

ich mache bei Gelegenheit nochmal bessere Bilder vom aktuellen Zustand. Aber im "hellen" ist schwierig geworden, denn eine schwarze Höhle hat echt den Nachteil, dass man sehr viel Licht braucht um den Raum wirklich hell zu machen. Fotos sind auch nicht mehr so einfach. Das ist auch eine Erkenntnis während der Bauphase gewesen. Sobald die Wände schwarz waren wurde alles schwierig zu bauen. Selbst eine Wasserwage einfach ablesen war kaum noch möglich. Die Wände sind übrigens mit schwarzem Unkrautvlies verkleidet. Darüber kommen nochmal Rahmen mit Stoff, aber so ist es schon mal schwarz und die Steinwolle ist abgedeckt.

Erkenntnis der Stunde: Wer eine schwarze Höhle baut braucht auch viel Licht, oder er sitzt eben im dunklen.

So, nun aber die ersten Bilder aus der Bauphase. Vorweg aber ein paar Erläuterungen. Ich hatte in dem Kellerraum ein paar Dinge zu beachten. Zunächst gibt es zwei Außenwände, einmal die linke mit den Fenstern und die Front mit der Leinwand. Ich wusste, dass man hier sehr aufpassen muss wegen Schwitzwasser und Schimmel. Der Keller ist zum Glück trocken, aber ich wollte hier kein Risiko eingehen und habe mich deshalb dafür entschieden einen "Wartungsgang" von ca. 60 cm an den beiden Außenwänden zu lassen. Mir reicht der Platz der übrig geblieben ist aus und deshalb hat das meiner Ansicht nach viele Vorteile:

* Ich kann die Heizung normal benutzen
* Ich kann die Fenster zum Lüften benutzen
* Ich kann jederzeit Veränderungen, bspw. an der Dämmung, vornehmen aber auch Kabel ziehen etc.ohne das Kino auseinander bauen zu müssen

Darüber hinaus hatte auch ich Heizungsrohre im Keller und dafür brauchte ich auch eine Lösung. Die befinden sich jetzt im "Wartungsgang" und sind somit aus dem Weg und bei Bedarf auch erreichbar.

2Heizungsrohre

Dann ging es auch endlich los und der erste Balken hing

1ersterBalken

Natürlich habe ich mit der Decke angefangen, weil das natürlich die meiste Arbeit war. Jeder der schonmal viele Dübel in Stahlbeton gebohrt hat, weiß was ich meine. Im nächsten Bild lassen sich dann die Dimensionen des eigentlichen Kinos zum ersten Mal erkennen:

3Dimensionen

Hier dann noch zwei weitere Bilder aus der Bauphase von der Front und und der Rückseite:

4Front
5Hinten

Ich habe das ganze dann so gebaut, dass ich an den Seiten, hinten und auch an der Decke die Balken immer im Abstand von 60cm habe, so dass ich hier Steinwolle nach Belieben zwischen klemmen kann. Das habe ich dann auch gemacht. Und zwar rein nach Baugefühl und ohne Messung. Warum? Weil ich (noch) keine Ahnung habe wie ich sowas messen und planen soll. Ich habe nach den ganzen Videos und Beiträgen die ich gelesen habe von Erstreflexionen etc. die Bereiche bei mir mit Steinwolle verkleidet. An den Positionen der Erstreflexionen mit 10cm Sonorock und an der Decke mit 6 cm Sonorock und ca. 2 - 3 cm Luft. Das hat auch den Grund, dass ich mit einer Raumhöhe von max. 2,17 m etwas eingeschränkt in den Möglichkeiten war.

Hier dann auch ein Bild von der ersten Steinwolle:

6ErsteAkustik

Das ist selbstverständlich nicht optimal sowas nach Bauchgefühl zu machen. Aber glücklicherweise ist das bisherige Ergebnis FÜR MICH deutlich besser als vorher im Wohnzimmer. Ich habe natürlich auch darauf geachtet, die Lautsprecher vernünftig aufzustellen. Die Hochtöner sind auf Höhe der Ohren und die Surround-Lautsprecher sind viel besser zum Sweetspot ausgerichtet als früher im Wohnzimmer. Im Ergebnis klingt es viel räumlicher und klarer als vorher. Ich behaupte, dass ich hier trotz Bauchgefühl in die richtige Richtung optimiert habe. Selbst mit dem Bass bin ich insofern zufrieden, dass dieser weniger dröhnt als vorher.

@Penny09: Das ist Laminat auf dem Boden und die Decke ist genau wie die Wände bisher nur mit schwarzem Unkrautvlies verkleidet. Außer hinter den Lampen ist schon Pannesamt als Stoff verwendet worden.

Bald folgen noch weitere Details und Bilder bspw. vom Bau des Podest.


[Beitrag von faulwurf am 22. Nov 2020, 13:54 bearbeitet]
Penny09
Inventar
#10 erstellt: 22. Nov 2020, 14:02
Das interessiert mich jetzt da ich einen ähnlichen Kellerraum habe. Wie gewährleistest du einen ordentlichen Luftaustausch hinter den Absorbern? Das ist ja ein älteres Haus. Hast du da keine Bedenken was Schimmel angeht?
Wie kommt den. Die Wärme von der Heizung in den Raum wenn davor eine Sonorock Wand ist. Oder hast du so wie auf dem letzen Bild zusehen nur eine Platte in der Höhe verbaut?
faulwurf
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Nov 2020, 15:03
Ja, in der Tat habe ich nicht die komplette Wand mit Sonorock ausgefüllt, sondern nur wie auf dem Bild zu sehen. Die Luft kann sich also noch verteilen.
Der Beamer wird noch mit 2 x 120er Lüftern mit Luft versorgt. Dort habe ich eine Art Lüftungskanal mit DIN110 Abflussrohr verlegt. Die Öffnung ist beim Technik-Rack und dort wird dann also auch noch ein wenig Luft angesaugt (Heizung / Frischluft) und im Raum verteilt.

Ich habe vom Wartungsgang aus die Steinwolle mit dünner Malerfolie abgedeckt, so dass keine Partikel rumfliegen können. Die Abschnitte vom linken und rechten Surround sind aktuell aber auch noch frei und auch nicht mit Folie abgedeckt, so dass hier noch Luft durchkommt. Ansonsten ist der Durchgang zum Technik-Rack nur mit einem Vorhang bei Bedarf zu verschließen. Hier kommt also auch immer Luft durch.

Die beiden Wände ohne "Wartungsgang" haben hinter der Dämmung auch noch mindestens 10 cm Luft zur Innenwand. Dort ist also auch ein Luftaustausch möglich. Das war natürlich nur möglich, weil der Raum für mein Vorhaben groß genug war und ich diesen Platz abzwacken konnte.

Das ganze scheint in der Praxis auch zu funktionieren, denn die Heizung funktioniert noch gut und auch wenn ich das Fenster öffne merkt man die frische Luft die sich nach einer Zeit verteilt. Es mag bessere Lösungen geben, aber so war es einfach zu realisieren.

Sollte es aus akustischer Sicht notwendig sein, alle Wände mit Sonorock zu füllen, würde das natürlich mit der Heizung und Luft nicht mehr so gut funktionieren.


[Beitrag von faulwurf am 22. Nov 2020, 15:09 bearbeitet]
Penny09
Inventar
#12 erstellt: 22. Nov 2020, 15:08
Alles klar! Und die hintere Wand ist unbehandelt?
faulwurf
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Nov 2020, 15:11
Ich habe meinen Beitrag oben noch editiert.

Nein, die hintere Wand ist auch teilweise mit Sonorock gefüllt. Sieht man hier ganz gut:

IMG_3080

Hier sieht man überhaupt ganz gut wie viel Steinwolle aktuell im Raum verbaut ist.
Dazu kommt noch gut ein Paket im Podest. Bilder hierzu kommen noch.


[Beitrag von faulwurf am 22. Nov 2020, 15:14 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#14 erstellt: 22. Nov 2020, 15:14
Interessant wäre dann auch eine Messung mit REW.
Penny09
Inventar
#15 erstellt: 22. Nov 2020, 15:24
Aber bei der hinteren Wand hast du keinen Wandabstand gelassen?
Wie viel cm dick ist die hintere Wand behandelt? Hast du für die Ecken Bassabsorber gebaut?

Fragen über Fragen
faulwurf
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Nov 2020, 18:50

Penny09 (Beitrag #15) schrieb:
Aber bei der hinteren Wand hast du keinen Wandabstand gelassen?
Wie viel cm dick ist die hintere Wand behandelt? Hast du für die Ecken Bassabsorber gebaut?


Zur Beantwortung von Fragen und zum Meinungsaustausch ist das Thema ja auch da

Auch an der hinteren Wand sind fast 15 cm Luft hinter der Steinwolle. Die Vorbauwand Außenkante ist ca. 25 cm von der Mauer entfernt.
Hinten habe ich in der Mitte auch 10 cm Steinwolle verwendet. Außen (komplett gefüllt) müsste ich ehrlich gesagt nochmal nachgucken. 5 cm meine ich.
Mehr bzw. richtige Bassabsorber habe ich aktuell jedoch nicht. Ich könnte nochmal 10 cm Steinwolle dahinter packen, dann mit nur noch 5 cm Luft.

@GAREA
Mit REW kenne ich mich noch nicht aus und ich habe auch noch kein Messmikrofon. Aber früher oder später werde ich wohl nicht drum herum kommen das Thema einmal anzugehen.


[Beitrag von faulwurf am 22. Nov 2020, 18:51 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#17 erstellt: 22. Nov 2020, 18:58
Das Messen kann ich dir nur empfehlen. Dann weißt du, wo du mit dem bisherigen Treatment stehst.
REW ist wirklich keine Wissenschaft. Für den Bassbereich sollte schon ein recht einfaches Mikro ausreichen.

Hier gibt‘s ne schöne Anleitung:
https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/.

Statt Mic + Preamp kannst du dir auch das Umik-1 bestellen, das schließt man einfach nur per USB an.
faulwurf
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Nov 2020, 18:46
Hallo zusammen,

heute noch ein paar Bilder vom Podest für die zweite Reihe. Es ist ca. 22 cm hoch. Für die freie Sicht zur Leinwand hätten es auch 30 -- 40 cm sein können, aber durch die begrenzte Deckenhöhe und weil ich auch dort immer wieder drüber laufen muss um zur ersten Reihe zu gelangen, hätte mehr keinen Sinn gemacht. Das Podest selbst ist einfach aber stabil gebaut. Details könnt ihr auf den Bildern gut sehen.

Podest1
Podest2
Podest 3

Auch wenn die Höhe nicht optimal ist, hilft es natürlich schon sehr. Aber wenn vorne Erwachsene sitzen, muss man zwischen den Köpfen durch gucken.

Nachtrag: Das Podest ist 250 cm breit und 150 cm tief. Höhe knapp 22 cm.


[Beitrag von faulwurf am 23. Nov 2020, 18:51 bearbeitet]
worf666
Stammgast
#19 erstellt: 04. Dez 2020, 14:51
Supergeil, weiter so bitte! Ich hane ähnliches vor? Hast sudu den Stoff getackert?
worf666
Stammgast
#20 erstellt: 04. Dez 2020, 14:52
Supergeil, weiter so bitte! Ich habe ähnliches vor. Hast du den Stoff getackert?
faulwurf
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Dez 2020, 01:11
Danke. Ich habe das Unkrautflies getackert, ja. Darüber sollen dann aber noch zum feineren Abschluss mit Stoff bespannte Rahmen kommen.

Aber wenn man das Licht ausmacht ist es jetzt schon eine schwarze Höhle und weil man dort schon so gut Filme gucken kann, stockt der Bau gerade etwas. Aber es wird weiter gehen, definitiv.
worf666
Stammgast
#22 erstellt: 05. Dez 2020, 15:29
Cool. Ich räume gerade den Kellerraum erstmal überhaupt frei. DAS ist auch ganz schön Arbeit.. Unter anderem du hast mich motiviert dazu.
GAREA
Inventar
#23 erstellt: 05. Dez 2020, 15:40
Wann kommt denn mal die erste Messung?
faulwurf
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Dez 2020, 11:53

worf666 (Beitrag #22) schrieb:
Cool. Ich räume gerade den Kellerraum erstmal überhaupt frei. DAS ist auch ganz schön Arbeit.. Unter anderem du hast mich motiviert dazu.


Das war die größte Herausforderung an dem Projekt! Also nicht aufgeben

@GAREA: Habe ein miniDSP Umik-1 im Warenkorb. Mal sehen ob ich mir das zu Weihnachten gönne
worf666
Stammgast
#25 erstellt: 06. Dez 2020, 14:00
Habe gestern auch eine Thread erstellt, u.a. um mich zu motivieren. (Kellerkino 10 Vorne)
faulwurf
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Dez 2020, 13:48
Noch ein kleiner Nachtrag zum Podest:
Ich habe die Stempel in der Mitte ebenfalls noch mit Dachlatten verbunden. Das ist auf den Bildern nicht zu erkennen, bzw. dort nur vorne und hinten zu sehen. Denke dadurch ist es noch etwas stabiler und außerdem hat die Steinwolle noch eine gute Auflagefläche und zwischen Wolle und Boden ist so Luft in der Breite der Dachlatten.
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