verschieden-ohmige Standlautsprecher Schaden für Verstärker

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Hexerfr
Neuling
#1 erstellt: 04. Jan 2007, 13:07
Hallo,

ich habe seit gestern die Erkenntnis, dass ich seit JAhren Standboxen von I.Q. (TED3) verwende, die mit unterschiedlichen Chassis bestückt sind. Nachdem die Chassis sich in Wohlgefallen auflösen, habe ich sie zwecks Nachbestellung rausgeschraubt. Abgesehen davon, dass Ersatz wohl nicht mehr zu haben ist: Eine Box hat 6 Ohm-Chassis LPT 173/25/100 , die andere 8 Ohm Chassis 172/25/100 ! ! !

In den letzten Jahren haben sich 2 Verstärker (Kenwood Stereoverstärker und ein Sony Dolby Sourround; die Bzeichnungen der Geräte weiß ich leider nich mehr....) mit Endstufenschaden aus meinem Leben verabschiedet. Ich habe mich immer geärgert und gewundert. Daher meine Frage an die Technikfreaks, denn davon habe ich leider keine Ahnung: Könnte der Ohm-Unterschied der Grund für die Schäden sein? Die Boxen waren als Frontlautsprecher abgeschlossen.

Viele Grüße und hoffend auf Hilfe
HexerFR
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2007, 15:03
Hallo HexerFR !

Rein theoretisch könnte das sein - aber nur, wenn Du die Verstärker oft oder längere Zeit höher aufgedreht hattest.

Gruß
Hexerfr
Neuling
#3 erstellt: 04. Jan 2007, 17:27
Nein, das habe ich nicht. Ein bekannter meinte, die ungleiche Verteilung der beiden vorderen LAutsprecher hätte zur Folge, dass die Endstufen die am selben NEtzteil hängen unterschiedlich stark belastet werden und dann auch bei niedriger Last kaputt gehen könnten.....ich bin da mangels Kenntnis ratlos. Komisch ist nur, dass wie gesagt 2 Verstärker innerhalb von 100- 150 Betriebsstunden kaputt gegangen sind. Beidesmal die Endstufen.....

Ich habe eben auf der Technikliste meines neuen DS-Verstärkers Yamaha RXV-430 RDS gesehen, dass die Impedanzen der Lautsprecher mit

- alle zu je 8 Ohm oder
- Main 4 Ohm oder mehr
Cent 6 Ohm oder mehr
Back 6 Ohm oder mehr

eingestellt werden können. Sie lassen sich aber leider nicht darüber aus, was passiert, wenn diese Werte nicht passen. Bei mir war das bislang wie folgt:

Main 1 8 Ohm 1 6 Ohm (bei gleicher Belastbarkeit 110/160W)
Cent 4 Ohm
Back 4 Ohm

alles sehr merkwürdig. Ich kauf mir jetzt andere Boxen. Alles von einem Hersteller und basta. Hab echt Angst, dass mir der neue Verstärker auch defekt geht.
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2007, 18:09
Hallo HexerFR !

Vielleicht erhältst Du in der Rubrik "Surround" mehr Resonanz.
( hier ist der Bereich "Stereo" ; mit Surround habe ich recht wenig Erfahrungen
kann ´mir schon vorstellen, daß die Last insgesamt recht groß ist )

Laß den Thread ggf. von der Moderation dorthin verschieben.


Gruß


[Beitrag von armindercherusker am 04. Jan 2007, 18:19 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Jan 2007, 18:22
und mal die techniker unter uns fragen: -scope- vielleicht ?


[Beitrag von storchi07 am 04. Jan 2007, 18:29 bearbeitet]
Hexerfr
Neuling
#6 erstellt: 05. Jan 2007, 15:46
Danke für Eure Ratschläge! Mir ist auch nicht so ganz klar, wohin das Thema passt.... Ich versuche mal die vorgeschlagene Rubrik Surround.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#7 erstellt: 06. Jan 2007, 14:32

Ein bekannter meinte, die ungleiche Verteilung der beiden vorderen Lautsprecher hätte zur Folge, dass die Endstufen die am selben NEtzteil hängen unterschiedlich stark belastet werden und dann auch bei niedriger Last kaputt gehen könnten....


So ein Blödsinn! Ganz einfach.

Das macht überhaupt nichts, keine Gesetzmäßigkeit besagt das man bei einem Verstärker beide Kanäle immer gleich belasten muß, woher hat er das?

Vor allem bei einem Surroundverstärker, da hängen ja alle am selben Netzteil (einige HighEndgeschichten mal abgesehen, und selbst da gibts eigentlich nur bei reinen Mehrkanalendstufen getrennte Netzteile), und im Surroundbetrieb hast Du auch keine gleichmäßig verteilte Last auf alle Endstufen der 5 oder 7 Kanäle.
Da müßten ja gerade Surroundverstärker/Reciever reihenweise absterben.

Und, die Ohmangabe bei den Boxen ist nicht soooo wortwörtlich genau zu nehmen, denn die Impedanz des Lautsprechers variiert mit der Frequenz, sie wird nach untern hin immer niedriger und nach oben hin immer mehr. Man sollte sich aber natürlich an geforderte Mindestimpedanzen halten. Bei vorsichtigem Betrieb machen aber 6 oder 4 Ohm bei 8 Ohm Einstellung auch nichts aus.


Wenn Du Lautsprecher niedriger Impedanz anschließt wird die Endstufe stärker belastet, natürlich auch wärmer usw, aber solange Du nie so laut machst das der Verstärker in Grenzbereiche kommt macht selbst der Betrieb von 4 Ohm Boxen an 8 Ohm Verstärkereinstellung nichts aus. Ansonsten führt es aber auch erstmal dazu das die Schutzschaltung sehr schnell anspricht und abschaltet.


Möglich ist natürlich das eine der Boxen irgend einen Fehler hat, falls nicht dürfte die Tatsache das eine 6 Ohm und die andere 8 Ohm hat kaum die Ursache sein.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 06. Jan 2007, 14:34 bearbeitet]
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