Richtige Rear Lautsprecher

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Matze78
Stammgast

#1 erstellt: 30. Jul 2008, 15:44

Hallo Liebe Hifigemeinde,

ich suche zurzeit ein par "richtige" Lautsprecher für meine hinteren Surroundkanäle.
So eine grobe zusammenfassung was ich bereits an Bausteinen betreibe: Amp.: Celestion AV 500
Front: Quadral Aurum 5
DVD : Panasonic Standart DVD-Spieler

Auf die Centerbox verzichte ich zurzeit, die Frontboxen übernehmen diesen part grandios und ich vermisse nichts (Phantommodus).
Das der Verstärker nur sehr begrenzt geeignet ist (laut Datenblatt) weiß ich, aber mit 380W Leistungsaufnahme steht er trotzdem seinen Mann

Ich habe jetzt kurzzeitig mal ein par Magnat Profesional an den Surroundkanälen hängen gehabt, aber ehrlich gesagt harmoniert das nicht wirklich. Die Magnat sind zu Leistungshungrig und passen auch nicht wirlich in mein Wohnzimmer.

Die gesuchten Lautsprecher sollten einen Frequensgang von 60-80HZ bis 20Khz besitzen und einen möglichst hohen wirkungsgrad, mein verstärker leistet laut Datenblatt 2 X 35W an 8Ohm, was ich aber nicht so ernst nehme....

Grüße

Matze

Matze78
Stammgast

#2 erstellt: 30. Jul 2008, 15:46

Ahso ich habe vergessen zu erwähnen das die LS möglichst klein sein sollten, wenn möglich Wandmontage...
Am besten über eine art Kugelgelenk damit ich ein bisschen die abstrahlrichtung ändern kann.

Danke

Pizza_66
Inventar

#3 erstellt: 30. Jul 2008, 15:50

Vielleicht passen ja die hier:

http://www.preissuch...precher/KEF-iQ1.html

http://www.preissuch...1-Wandhalterung.html

Gruß

Matze78
Stammgast

#4 erstellt: 30. Jul 2008, 15:59

Also die KEF sehen klasse aus!
Zu meinen Höhrgewohnheiten sei noch geasgt das der Verstärker sowohl DolbyDigital als auch DTS wiedergeben kann. Meist schaue ich Fernsehen was aber durch meinen Digitalen Reciver keine einschränkungen mitsich zieht.
An ruhigen abenden lausche ich auch mal Klssischer Musik deshalb die vieleicht etwas überzogenen Aurum 5.

Ich habe mich jetzt schon einige Wochen bei Ebay rumgeschlagen, aber ausser (völlig überteuerter) Monitor Audio Lautsprechern meines Nachbarn

nichts wirklich brauchbares gefunden.
Und von so blendern lasse ich mich nicht mehr abspeisen, es sollte schon mit den Quadral harmonieren

Pizza_66
Inventar

#5 erstellt: 30. Jul 2008, 16:01

Die KEFs, bedingt durch ihr UNI-Q Chassis haben eine besondere Abstrahlcharakteristik.

Nutze bitte hier im Forum mal die Suche (oben in der Mitte, Rot neben der Lupe) und gebe KEF IQ 1 ein.

Da kannst du dann mehr erfahren.

Gruß

[Beitrag von Pizza_66 am 30. Jul 2008, 16:02 bearbeitet]

Passat
Inventar

#6 erstellt: 30. Jul 2008, 17:15

Ich würde da in der gleichen Lautsprecherfamilie wie die der Frontlautsprecher bleiben, also Aurum 1, 2 oder 3 als Surroundlautsprecher nehmen.

Grüsse
Roman

Matze78
Stammgast

#7 erstellt: 30. Jul 2008, 17:20

Passat schrieb:

Ich würde da in der gleichen Lautsprecherfamilie wie die der Frontlautsprecher bleiben, also Aurum 1, 2 oder 3 als Surroundlautsprecher nehmen.

Grüsse
Roman

Leider sind die garnicht mehr zu bekommen

Noch dazu sind diese mit dem Bändchen Höchtöner ein bisschen überdimmensioniert und eher als vollumige Regallautsprecher zu bezeichnen.
Ich bin auch schon am überlegen mir einen neuen Verstärker zuzulegen, aber einer mit richtig Leistung kostet auch wieder ein kleines vermögen. Die Überlegung wäre dann Standlautsprecher zu verwenden, die aber bei der Frequenzbandbreite eines DD oder DTS Singnals (80Hz - 16Khz

) ein bisschen unterfordert wären!

Wie steht es eigentlich mit Studiomonitoren von Behringer oder den C1 von JBL?

Passat
Inventar

#8 erstellt: 30. Jul 2008, 17:36

Matze78 schrieb:

Passat schrieb:

Ich würde da in der gleichen Lautsprecherfamilie wie die der Frontlautsprecher bleiben, also Aurum 1, 2 oder 3 als Surroundlautsprecher nehmen.

Grüsse
Roman

Leider sind die garnicht mehr zu bekommen

) ein bisschen unterfordert wären!

Wie steht es eigentlich mit Studiomonitoren von Behringer oder den C1 von JBL?

Die Aurum 2 gibts noch als Auslaufmodelle, allerdings lt. Quadral-Homepage nur noch bei einem einzigen Händler.

Bei DD und DTS geben die Rear-Lautsprecher nicht nur den Bereich von 80 - 16.000 Hz wieder, sondern den gleichen Frequenzbereich wie die vorderen Kanäle, also von 20 - 20.000 Hz.

Grüsse
Roman

Matze78
Stammgast

#9 erstellt: 30. Jul 2008, 17:48

Du hast völlig recht, die Aurum 2 gibt es noch

Nur 680€ für Rearlautsprecher ist dann doch ein bisschen übertrieben finde ich...

Matze78
Stammgast

#10 erstellt: 31. Jul 2008, 07:57

So ich habe mich gestern ein bisschen durch das Forum hier gewühlt und werde heute mal spontan die Heco Victas 200 und die Magnat Motion 220 Probehören, mal sehen ich denke das die Magnat laut der Beschreibungen hier besser passen würde.

Habe auch mal geschaut was ein neuer DTS Reciver kostet, ein in meinen Augen guter Denon ist schon für schlappe 350€ auf dem Markt zu haben... Wie sich die PReise doch ändern können! Leider stand die Stromaufnahme nicht in der Beschreibung, also bei 7X135W an 6 Ohm müßte der ja weit über 700W Stromaufnahme haben.
Mich nervt diese Leistungsdaten gemogel immer, ich habe noch einen alten Dual Vertärker zuhause, der hat 2X100W an 8 Ohm aber eine Stromaufnahme von 420W...
Wenn ich diese Schönfärber immer lese, 7X100W und 280W Stromaufnahme da bekomme ich direkt einen Kot*krampf

[Beitrag von Matze78 am 31. Jul 2008, 07:58 bearbeitet]

Passat
Inventar

#11 erstellt: 31. Jul 2008, 09:29

Zur Stromaufnahme mal ein Zitat aus der FAQ auf der Yamaha-Homepage:

Im Zusammenhang mit Ihrem Verstärker oder Receiver finden Sie in den technischen Unterlagen zu Ihrem Gerät zwei Leistungsangaben:
1. maximale Verstärkerausgangsleistung für die Lautsprecher
2. durchschnittliche Leistungsaufnahme aus dem Stromnetz
Die Angabe der durchschnittliche Leistungsaufnahme finden Sie auch auf der Rückseite Ihres Gerätes.
Für die Leistungsabgabe an die Lautsprecher finden Sie in den technischen Daten immer mehrer Angaben, da es weltweit unterschiedliche Standards gibt, nach denen diese Leistung gemessen wird. Dabei werden z. B. unterschiedlichen Impedanzen, Klirrfaktoren und Messfrequenzen berücksichtigt.

Die Angabe auf der Rückseite Ihres Gerätes ist also NICHT gleich der Summe der maximalen Ausgangsleistung der einzelnen Verstärkerkanäle und entspricht damit auch NICHT der maximalen Leistungsaufnahme, sondern nennt nur in etwa den Leistungsbedarf des Verstärkers bei guter Zimmerlautstärke an Lautsprechern mit durchschnittlichem Wirkungsgrad (Empfindlichkeit).

Und das ist nicht nur bei Yamaha so, sondern bei eigentlich allen Herstellern.

Man kann also keine Rückschlüsse von der Leistungsaufnahme, die auf dem Typenschild steht, auf die Ausgangsleistung und umgekehrt ziehen.

Grüsse
Roman

Matze78
Stammgast

#12 erstellt: 31. Jul 2008, 11:00

Passat schrieb:

Man kann also keine Rückschlüsse von der Leistungsaufnahme, die auf dem Typenschild steht, auf die Ausgangsleistung und umgekehrt ziehen.

Grüsse
Roman

Wenn das also richtig wäre, dann frage ich mich warum auf dem Dual zb. Max. Stromaufnahme steht, und warum das nicht Standart ist!
Genau mit deinem Satz gibst Du mir doch recht, und das ist eine Billige ausrede der Hersteller.

Manche messen die Spitzenleistung ihrer verbauten Endstufen auch einfach 1-2 sek lang bei überlast und schreiben das dann zur Musikleistung, das die Enstufe bei dem Messverfahren abgeraucht ist intressiert keinen, auch nicht das die wahre Dauerbelastbarkeit nur bei 1/10-20tel der angegeben Werte entspricht.

Ich denke ganz klar kann man einen qualitativ hochwertigen Verstärker schon an dem vergleich Leistungsaufnahme und Ausgangsleistung in RMS erkennen.

Ausnahmen bestätigen die Regel!

Passat
Inventar

#13 erstellt: 31. Jul 2008, 11:21

Matze78 schrieb:

Ich denke ganz klar kann man einen qualitativ hochwertigen Verstärker schon an dem vergleich Leistungsaufnahme und Ausgangsleistung in RMS erkennen.

Ausnahmen bestätigen die Regel!

Na, da gibt es schon eine ganze Menge an Ausnahmen.
Es spielt z.B. der Wirkungsgrad der Endstufen eine Rolle. Ein üblicher Class AB-Verstärker kommt im Idealfall auf ca. 60%, ein Digitalverstärker dagegen auf über 90%.
Ein Digitalverstärker hat also bei gleicher Ausgangsleistung eine deutlich geringere Leistungsaufnahme.

Dann kommt insbesondere bei Mehrkanalgeräten noch hinzu, wie denn der Hersteller die Ausgangsleistung ermittelt: Gleichzeitiger Betrieb aller Kanäle oder wird nur 1 oder 2 Kanäle angesteuert und deren Leistung gemessen?

Die meisten Hersteller tun letzteres, was dazu führt, das die die Leistungsangaben im Mehrkanalbetrieb nicht erreichen, weil das Netzteil gar nicht so viel Leistung liefern kann.

Das ist nämlich im Vergleich zu Stereogeräten bei Surroundgeräten i.d.R. deutlich zu klein dimensioniert.

Grüsse
Roman

Matze78
Stammgast

#14 erstellt: 31. Jul 2008, 11:30

@ Passat

na dann sind wir ja doch Grundsätzlich einer Meinung!

So ein biller 11 Kg möchtegern verstärker der 5X100W @ 8Ohm bringen soll kann mir eh gestohlen bleiben

Frage:

wie erkenne ich einen Digitalverstärker? Arbeitet ein Digitalverstärker nicht mehr mit Transistoren die Bauartbedingt min 30% der Leistung in wärme umsetzen?

Komme dabei immer auf einen Wirkunsgrad von max. 70%

Matze78
Stammgast

#15 erstellt: 31. Jul 2008, 11:36

DAP Audio DPA 1200

Technische Daten:

Power Output (RMS):

Stereo 4 Ohms 2 x 600 W

Stereo 8 Ohms 2 x 350 W

Frequency Response: 5 Hz - 30 kHz
Signal-to-Noise Ratio: >105 dB
Total Harmonic Distortion: 0.1 %
Damping Factor: >500
Voltage Gain: 32 dB
Slew Rate: 40 V/ÃŠsec.
Crosstalk: >70 dB
Input Sensitivity: 1.1 V
Input Impedance: 10 kOhm
Input Connectors: 2 x XLR + 2J x Jack mounting socket
Output Connectors: 2 x Speakon (stereo)
Protection: Overheat, overload, short-circuit, DC, soft-start
Cooling: 2 radial fans, front-to-rear
Controls: Power switch, input attenuators
Indicators: Signal, Clip, Protect, 4-fold LED-meter
Construction: Steel chassis, aluminium front-panel
Power Supply: 230 V AC, 50-60 Hz ~
Power Consumption: 1950 W
Dimensions: 455 x 482 x 44 mm
Weight: 8,8 kg (power/weight-relation: 60 W/kg)

Man beachte die großzügige Leistungsaufnahme bei 2 X 350W an 8 Ohm

Passat
Inventar

#16 erstellt: 31. Jul 2008, 11:41

Matze78 schrieb:

wie erkenne ich einen Digitalverstärker? Arbeitet ein Digitalverstärker nicht mehr mit Transistoren die Bauartbedingt min 30% der Leistung in wärme umsetzen?

Komme dabei immer auf einen Wirkunsgrad von max. 70%

Ein Digitalverstärker arbeitet selbstverständlich noch mit Transistoren, nur werden die anders angesteuert, nämlich so, wofür ein Transitor ursprünglich einmal entwickelt wurde: Als Schalter, also nur ein und aus. Und so wird er in Digitalverstärkern genutzt: Er schaltet nur ein oder aus. Die Verlustleistung, die in Form von Wärme abgegeben wird, ist da sehr klein.

Grüsse
Roman

Matze78
Stammgast

#17 erstellt: 31. Jul 2008, 12:02

Passat schrieb:

Matze78 schrieb:

Hui ich muss dir völlig recht geben, Wirkungsgrad >90%

Da werde ich doch mal in der nächsten Zeit mal ausschau nach einem schönen Class D Verstärker halten.
Habe gerade schon gesehen das Philips sowas schon im Programm hat, da werde ich meinen Lautsprecher test gleich mal ausdehnen und schauen ob die Class D Verstärker in der Ausstellung haben...

Habe nur Angst das es dann wieder total blechern aus meinen Aurum´s schallt... Aber da kann man ja mit einem Kauf auf Probe vorbeugen!

Matze78
Stammgast

#18 erstellt: 01. Aug 2008, 12:29

So da bin ich wieder

Nach einem Streifzug durch unsere Kleinstadt habe ich gestern ein Parr schöne Wharfedale Diamond 9.1 gehrt und war begeistert

Wollte euch nur an meiner Entscheidung teilhaben lassen, der Klang dieser Lautsprecher breitet sich so herlich transparent und unaufdringlich aus, da bin ich sofort schwach geworden! Gehört habe ich die Lautsprecher im Verkaufsraum ca 120qm...

Danke an alle die hier Geschrieben haben!!!