Surround oder Stereo für klassische Musik?

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Klassikal
Neuling
#1 erstellt: 31. Aug 2008, 11:15
Folgende Frage beschäftigt mich für den Kaufentscheid einer neuen Anlage. Zu berücksichtigen ist, dass ich gerne klassische Musik höre und mich an einem tollen Klang erfreue und nur hin und wieder DVD's schaue ...

Die Frage ist im Wesentlichen klar, denke ich: Ist Stereo klangtechnisch genauso gut wie Surround-Sound?! und andersherum!?

Zu beachten sollte auch sein, dass mein Buget für die Anlage leider nicht das Größte ist und ein weiterer Gedanke ist, dass ich mehr Geld habe für 2 Super-Boxen wenn ich eine Stereo-Anlage baue als wenn ich das Selbe Geld quasi durch 5 teilen muss? Rechnet sich das.

Ich hoffe ähnlich-selbe Fragen sind noch nicht zu hauf gestellt worden, aber ich bin so gesehen im Urwald des Hifi fasst erstickt und brauche als "Grünschnabel" ein bisschen Hilfe.
Zudem hoffe ich nicht eine Grundsatzdiskussion hervorzurufen, aber ich würde schon gern einige Meinungen dazu hören, weil ich mir gerne eine umfassende Meinung bilden möchte!

Im Voraus schon ein Mal vielen Dank!
MfG

Ach was mir noch einfällt, braucht man einen Subwoofer wenn man keine Heimkinoanlage installieren will und taugt ein Receiver mit 5.1 genauso für Stereo wie einer der für Stereo ausgelegt ist!?


[Beitrag von Klassikal am 31. Aug 2008, 11:44 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Sep 2008, 09:08
Mit der Suche hättest Du eine ganze Menge Beiträge finden können, die sich mit dieser Frage befassen.

Ich höre mittlerweile meist mit der Surroundanlage, weil diese einen Direkteingang bietet, bei dem keine DSP angeschlossen sind. Wenn ich also Stereo höre, so sind da meine grossen Boxen dran und mein CDP.
Andererseits habe ich den DVD-Player und einige Opern und Chorwerke als DVD. Da ist nur schon das Bild zur Oper eine Bereicherung, denn im Opernhaus sitze ich auch nicht mit geschlossenen Augen.
Und wenn ich den "Konzertraum" mitbekommen will, bin ich fast zwangsläufig auf die Surround-Wiedergabe angewiesen.
Hier könnte man sich nun fragen, ob die DSP, also die digitalen Rechenbausteine das Tonsignal in meinem Sinne richtig bearbeiten oder nicht. Nur ist diese Bearbeitung Standard, festgelegt durch die Digital-Audiosysteme wie etwa dts. Das bedeutet, dass bei der Erstellung der Aufnahme (Mix für das Mastering) der Tonregisseur die Mischung so erstellt (er hört das Produkt letztlich auch über die selbe Technik ab), dass der Klang stimmt.

Es gibt alte Aufnahmen, die durchaus hörenswert sind, die aber nicht mal in Stereo vorliegen. Solche CDs kannst Du mit einem Surround-Gerät durchaus einwandfrei abhören, wenn es über Direkteingänge verfügt, an welchen Du den CDP anschliessen kannst.
Dann gibt es Aufnahmen, auch Opern-DVD, die nur in Stereo vorhanden sind. Auch in diesem Fall würde ich den Direkt-Eingang wählen. Allenfalls müsstest Du da eine Umschaltung hinzu nehmen (kleines Kästchen), dass Du den vermutlich einzigen Direkteingang des Surround-Gerätes sowohl mit dem DVD als auch dem CDP betreiben kannst.
Und für DVD in Mehrkanaltechnik oder SACD kannst Du den digitalen Eingang verwenden. Da sind normalerweise zwei oder drei Anschlüsse vorhanden, die Du alternativ verwenden kannst.

Jetzt bleibt aber noch ein Problem: Bei den ersten Prologic-Surroundproduktionen wurde aus einem präparierten Stereosignal ein Surroundsignal decodiert, wobei die Rückkanäle nur für Effekte zu verwenden waren. Bei diesen Dingern reichten hinten kleine, magere Lautsprecherchen aus.
Bei heutigen dts-Aufnahmen sind die Rückkanäle vollwertige Kanäle, die durchaus auch mal (zumindest bei einem Film) Musik in voller Qualität übertragen müssen.
Darum habe ich meine hochwertigen Stereoboxen für die Frontkanäle genutzt und für die Rückkanäle zwei kleinere Boxen angeschafft, die aber den Frontboxen bis auf den Bass ebenbürdig sind. Und ein solches Ding ist auch als Center im Einsatz.
Um den fehlenden Bass auszugleichen, habe ich zwei Sub gebaut, welche mit einer noch vorhandenen Stereo-Endstufe angetrieben werden. Damit kann ich durch entsprechende Konfiguration den Bassanteil des Centers und der Rückkanäle rekonstruieren ohne klangliche Verluste, die Front- oder Stereokanäle bleiben davon unangetastet.

Für die Subs und die Rück- und Centerboxen habe ich rund 700€ ausgegeben, die Subendstufe war vorhanden und der Receiver hat mich so rund 700€ gekostet. Die Frage ist also, wie viel Du gewillt bist, auszugeben.
Suche:
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