Onkyo TX-DS777, Problem mit den optischen Eingängen

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s_pucki
Neuling
#1 erstellt: 26. Okt 2006, 22:49
Fehlerbeschreibung:

Der o.g. Empfänger ist seit sechs Jahren in Betrieb.
Plötzlich setzte die Übertragung über die optischen
Eingänge aus(DVD, MD). Im Display erschien wechselnd die
Anzeige 48 kHz, 44,1 KHz. Der Digitalprozessor
konnte dem Signal keine eindeutige Abtastfrequenz
zuordnen. Bei dieser wechselnden Anzeige blieben die
Lautsprecher stumm.
Die Situation besserte sich, wenn der Empfänger länger
als eine Stunde eingeschaltet und damit durchgewärmt war.

Bei dieser Fehlersituation war die Übertragung über
die digitalen koaxialen Eingänge ohne Fehler, d.h. auf jeden
Fall musste der Signalprozessor in Ordnung sein.


Fehlerbeseitigung:
Nach längerer Überlegung anhand des Schaltplanes und
der visuellen Kontrolle des Signalboards im Empfänger
(von vorn an der rechten Seite)
wurden die SMD-Elektrolyt-Kondensatoren

1. C1005 , 47 uF (liegt unmittelbar hinter und zwischen beiden optischen Eingängen)
2. C148, 47 uF (liegt neben dem Schaltkreis AK4110 (Q114),
in der Mitte im oberen Drittel des Boards)
und
3. C158, 47 uF (an gleicher Stelle)

gegen stehende Elektrolykondensatoren gleicher Kapazität
mit der Spannung von 16 V und einer Maximaltemperatur von
105 °C ausgetauscht. Dafür braucht man eine ruhige Hand und
etwas Fingerspitzengefühl.

Nach diesem Austausch funktionieren die optischen Eingänge
wieder einwandfrei.

Wahrscheinlich hat insbesondere der im Kaltzustand defekte
C1005 zu einer verbrummten Versorgungsspannung der Fotodioden geführt und so dem Prozessor die Taktsynchronisation unmöglich gemacht.

Überhaupt ist das Signalboard als einziges im gesamten
Empfänger mit und nur mit SMD-Elektrolytkondensatoren
bestückt. Diese sind auf längere Zeit nicht so zuverlässig wie stehende Elektrolytkondensatoren. Wer viel Zeit und
Ruhe hat sollte auf dem Board alle dieser Kondensatoren
austauschen.

Wie bei dem Fehler mit dem Goldcap-Kondensator kosten die
Ersatzkondensatoren nur wenige Euro oder Cent, die Reparaturkosten in einer kompetenten Werkstatt
(wo gibt es die heute noch?)
hätten sicher 100,- bis 200,- Euro oder noch mehr betragen.
Wahrscheinlich hätten die das ganze Board(wenn das noch erhältlich ist) getauscht.
misterx73
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 26. Okt 2006, 23:04
Hi,
ich hatte das gleiche an meinem 777er.

da ich der Meinung war das eine Reparatur nicht mehr lohnen würde ....... gönnte ich mir den Denon AVR 4306
Mal schauen, wenn ich Lust, Zeit und die Muße dazu habe schwinge ich vielleicht den Lötkolben.

Gruß
MisterX
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