Bi-Amping

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The_Darknight
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Jan 2011, 17:37
hallo leute ^^

hätt da mal ne frage zum bi-amping bei meinen
AV-Receiver VSX-920.


Muss man da i-was beachten.
Wie ist die optimale einstellung.
und wie schliesst man die kabel genau an.

hab zwar eine gebrauchsanweisung aba ich frag lieber mal im forum nach ^^

lg
zani
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jan 2011, 18:02
Welche Lautsprecher hast Du denn genau?

Sind die für Bi-Amping geeignet?
The_Darknight
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Jan 2011, 18:09
hab nubox 681 standlautsprecher
und einen nuBox CS-411 als center

also hab keinen subwoofer und keine rear-speaker.
zani
Stammgast
#4 erstellt: 02. Jan 2011, 19:06
Hmm, ich würde da jetzt eher vom Bi-Amping abraten.

Du kannst bei der NuBox 681 zwar eine Endstufe für Tiefton- und eine für den Hochtonbereich nutzen, jedoch wird sich die Gesamtleistung dadurch nicht wesentlich erhöhen.

Grund: Die größte Leistung wird vom Tieftonbereich verschlungen, ob dieser nun an einer seperaten Endstufe hängt, oder an der gleichen wie der nur wenig Leistung benötigende Hochtonbereich ist meiner Meinung nach fast unerheblich.

Versuchen kannst Du es natürlich, nur glaube ich nicht dass es allzuviel bringt.

Zum Anschluß an der NuBox 681: 1 Endstufe je Box an den Tieftonbereich und eine an den Hochtonbereich.

Zum Receiver kann ich Dir da leider nichts sagen, da musst Du auf
andere Teilnehmer hoffen :-)


Grüsse
zani


[Beitrag von zani am 02. Jan 2011, 20:55 bearbeitet]
Stefan0875
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Jan 2011, 22:25
Hallo

ich zitiere mal aus einem Text von Nubert selbst zum Thema Bi-Amping/Wiring



●Bi-wiring und Bi-amping
Selbst den meisten Fachleuten, mit denen ich mich über dieses
Thema unterhalten habe, ist nicht klar, dass Bi-wiring und Bi-
amping für gleich niedrige Kabelverluste grundsätzlich den
vollen Querschnitt für jedes der beiden (Hoch- und Tieftöner-
kabel) erfordern. Das bedeutet also, dass man mit Bi-wiring nur
halb so große Kabelverluste hat, wenn man die Verbindungs-
brücken am Boxen-Terminal nicht abnimmt.
Unsere Hörtests haben das bestätigt: wenn überhaupt Unterschie-
de erkannt wurden, hatte Bi-wiring bei langen, nicht allzu dicken
Kabeln gegenüber einer Parallelschaltung der gleichen Leitungen
eher klangliche Nachteile.
Bi-amping (– also die Verwendung getrennter Verstärker für
Hoch- und Tiefton-Kanal –) kann einige Probleme verursachen
und erfordert deshalb die Erfahrung von Profis.
Im Normalbetrieb sind die Phasendrehungen bei der Stromauf-
nahme eines Lautsprechers meistens recht gutmütig und stellen
für den Verstärker in der Regel kein Problem dar.
Im Bi-amping-Betrieb sind diese Phasendrehungen wesentlich
ausgeprägter und können dann oft kritische Werte von annähernd
±90° erreichen. Verstärker können dann zum Schwingen neigen
oder durch vorzeitig ansprechende Schutzschaltungen im Klang
„kratzig“ werden.
Um das zu verhindern, mussten wir bei den meisten Bi-amping-
Anlagen, die wir aufgebaut haben, parallel zu den Lautsprechern
noch zusätzliche Impedanz-Korrekturglieder einfügen.
Wenn diesbezüglich dann alles in Ordnung ist, sind die klang-
lichen Vorteile von Bi-amping umso geringer, je besser die
Verstärker sind. Mit sehr guten Endstufen gibt es nur in der Nähe
der Maximalleistung klangliche Vorteile für Bi-amping. Sie
erscheinen kräftiger, weil meistens der Hochton-Kanal noch sau-
ber arbeitet, wenn der Basskanal schon durch „clipping“ beein-
trächtigt ist.
Durch den Einsatz von aktiven Allpass-Filtern vor der Hochtöner-
Endstufe lässt sich allerdings – in Abhängigkeit vom vertikalen
KLANGFAKTOREN 33
Klangentscheidende Faktoren im Umfeld guter Lautsprecher
nuVero 11, Phase der Impedanz
HT-Anschluss allein
komplette Box
TT-Anschluss alleinKLANGFAKTOREN
Abhörwinkel – manchmal noch eine klangliche Verbesserung
herausholen, was aber eher eine Art „Boxen-Tuning“ darstellt.


[Beitrag von Stefan0875 am 03. Jan 2011, 22:29 bearbeitet]
n0rse
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jan 2011, 12:40

Stefan0875 schrieb:


●Bi-wiring und Bi-amping
Selbst den meisten Fachleuten, mit denen ich mich über dieses
Thema unterhalten habe, ist nicht klar, dass Bi-wiring und Bi-
amping für gleich niedrige Kabelverluste grundsätzlich den
vollen Querschnitt für jedes der beiden (Hoch- und Tieftöner-
kabel) erfordern. Das bedeutet also, dass man mit Bi-wiring nur
halb so große Kabelverluste hat, wenn man die Verbindungs-
brücken am Boxen-Terminal nicht abnimmt.
Unsere Hörtests haben das bestätigt: wenn überhaupt Unterschie-
de erkannt wurden, hatte Bi-wiring bei langen, nicht allzu dicken
Kabeln gegenüber einer Parallelschaltung der gleichen Leitungen
eher klangliche Nachteile.
Bi-amping (– also die Verwendung getrennter Verstärker für
Hoch- und Tiefton-Kanal –) kann einige Probleme verursachen
und erfordert deshalb die Erfahrung von Profis.
Im Normalbetrieb sind die Phasendrehungen bei der Stromauf-
nahme eines Lautsprechers meistens recht gutmütig und stellen
für den Verstärker in der Regel kein Problem dar.
Im Bi-amping-Betrieb sind diese Phasendrehungen wesentlich
ausgeprägter und können dann oft kritische Werte von annähernd
±90° erreichen. Verstärker können dann zum Schwingen neigen
oder durch vorzeitig ansprechende Schutzschaltungen im Klang
„kratzig“ werden.
Um das zu verhindern, mussten wir bei den meisten Bi-amping-
Anlagen, die wir aufgebaut haben, parallel zu den Lautsprechern
noch zusätzliche Impedanz-Korrekturglieder einfügen.
Wenn diesbezüglich dann alles in Ordnung ist, sind die klang-
lichen Vorteile von Bi-amping umso geringer, je besser die
Verstärker sind. Mit sehr guten Endstufen gibt es nur in der Nähe
der Maximalleistung klangliche Vorteile für Bi-amping. Sie
erscheinen kräftiger, weil meistens der Hochton-Kanal noch sau-
ber arbeitet, wenn der Basskanal schon durch „clipping“ beein-
trächtigt ist.
Durch den Einsatz von aktiven Allpass-Filtern vor der Hochtöner-
Endstufe lässt sich allerdings – in Abhängigkeit vom vertikalen
KLANGFAKTOREN 33
Klangentscheidende Faktoren im Umfeld guter Lautsprecher
nuVero 11, Phase der Impedanz
HT-Anschluss allein
komplette Box
TT-Anschluss alleinKLANGFAKTOREN
Abhörwinkel – manchmal noch eine klangliche Verbesserung
herausholen, was aber eher eine Art „Boxen-Tuning“ darstellt.


Das hoert sich ja eher nachteilig an. Wobei Nubert hier auch von hochwertigen AVRs und nicht ueber den vsx-920 spricht, oder irre ich?

Ist bi-amping bei dem vsx-920 empfehlenswert und welche "Vorteile" bzw. "Nachteile" kann man erwarten?

Gruss
Stefan0875
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jan 2011, 14:28
Auf die Gefahr hin dass hier eine hitzige Diskussion entsteht:

Also ich persönlich würde an deiner Stelle auf Bi-Amping verzichten, aus den von Nubert genannten und von mir zitierten Gründen.

Aber wenn du basten willst, dann versuche es doch einfach mal
n0rse
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jan 2011, 14:40
Welche theoretischen Vorteile soll Bi-Amping denn ueberhaupt haben? Damit ich weiss, was ich damit ueberhaupt "bekaempfen" kann/ sollte...

evtl erziele ich ja dann zumin. einen Placeboeffekt

Gruss
Stefan0875
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Jan 2011, 14:53
Ich sehe keinen Vorteil. Vor allem weil die Abstimmung eines solchen Systems sehr kompliziert ist.

Könnte man die passive Weiche einer Box umgehen wäre es mit Bi-Amping theoretisch möglich auf aktive Weichen zu setzen.
Da aber auch hier eine Abstimmung extrem schwer ist und du sicher nicht über das aufwendige Meßequipment verfügst, würde ich die ganze Sache einfach lassen.

Bei fertigen und anständigen Boxen hat sich der Hersteller in der Regel bei seiner Weichenabstimmung etwas gedacht, mal ganz davon abgesehen dass man bei den meisten Boxen eh nicht die passive Weiche so ohne weiteres umgehen kann.

Ansonsten hast du druch die zwei Endstufen halt mehr Leistung am Lautsprecher....toll.
In der Realität wird das wohl kaum einen echten Vorteil bringen. Die Probleme die du dir im Endeffekt damit erkaufst dürften weit schwerer gewichten.

Wie immer: Nur meine Meinung, laß uns doch mal was von den "Hifi-Profis" hier hören ;-)
"DSP-FAN"
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jan 2011, 15:53
Ich habe durch Bi-Amping eigentlich gute Erfahrungen erzielt.

Da meine Frontlautsprecher ein gewisses Sounding haben, konnte ich durch je 2 Endstufen pro Kanal, dem etwas entgegen wirken.
Das heißt: Mein AVR Yamaha DSP-Z7 spielte an den Front LS Heco Celan XT 901schon recht gut im Normalbetrieb. Jedoch hörte sich der Mittelton einwenig verhangen an und die Höhen waren mir etwas zu zurückhaltend. Das hat sich durch das Bi-Amping verändert!
Die Höhen wirkten ein Stück klarer und spritziger, der MT war dann nicht mehr so dominant. Das Klangbild wirkte etwas stimmiger.

Im Bass konnte ich kaum/ kein Unterschied hören. Der war mir auch egal. Da ich nur die oben genannten Punkte ändern wollte. Bass haben die 901 im Überfluss.

Zum Thema Leistungssteigerung durch Bi-Amping:
Viele sagen es wird dadurch nichts erreicht. Das sehe ich fast genauso. Nur im Stereobetrieb steht dann dem Frontkanal etwas mehr Leistung zu Verfühung. Da das Netzteil ja nicht 7 Endstufen versorgen muss, sondern nur 4.
Hier kann man wenn man gerne im Pure Direct hört, ein wenig mehr aus seinen LS herausholen (Klangqualität).

LG


[Beitrag von "DSP-FAN" am 26. Jan 2011, 15:56 bearbeitet]
n0rse
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jan 2011, 16:48
ich habe vor mir in naechster zeit den Pioneer vsx-920 zu kaufen aber daran nur ein 5.1 system anzuschliessen. Macht es da Sinn, die verbleibenden 2 endstufen noch an die Frontspeaker anzuschliessen?
The_Darknight
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Jan 2011, 22:47
den pioneer hab ich auch
ist ein schönes teil

des bi-amping hab ich auch gemacht...konnte nicht wirklich einen unterschied hören...naja...der bass und so war ein wenig besser....

hab des bi-amping wieder entfernt...bin aber wieder am überlegen ob ich es wieder machen soll...ohman, ich weiß es einfach nicht xD


lg
pocketcoffee2009
Stammgast
#13 erstellt: 10. Feb 2011, 01:00
das ist ja ein hin und her... fast genau wie bei mir!

wenn ich meinen onkyo 5007 habe, werd ich auf jedenfall auch Bi-Amping testen... werde dann berichten, obs was gebracht hat... bin schon voll gespannt!
n0rse
Stammgast
#14 erstellt: 10. Feb 2011, 01:11
mach das. Das wuerde mich auch interessieren...
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