Bi-Amping möglich?

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KJ3334
Stammgast
#1 erstellt: 08. Nov 2012, 19:18
Hallo
Ich hätte da mal ne Frage.

Ich besitze den Marantz SR4600 welcher die Funktion hat das Signal der Front LS auf die Rearspeaker zu kopieren. Ist ein 7.1 benutze aber nur 2.1.
Wäre es möglich den Frontanschluss mit den Tieftönern zu verbinden und den Rearanschluss mit den Hochtönern?
Würde das meine Hochtöner in mittleidenschaft ziehen oder hält die Frequenzweiche des LS das aus?
Leistung eines Kanals meines Verstärkers müsste so bei 50-80W liegen.
Angegeben sind 105W/CH aber Leistungsaufnahme ist 388Watt.
Das heist 388*0,65 wegen der Verlustleistung und dann noch geteilt durch die 4 Kanäle die ich benutzen will.
Kommt dann halt effektiv sowas zwischen 50 und 80 raus denke ich mal.
Lautsprecher haben eine empfohlene Verstärkerleistung bis 180W.

Gruß Kevin
dharkkum
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2012, 19:27

Würde das meine Hochtöner in mittleidenschaft ziehen oder hält die Frequenzweiche des LS das aus?


Da ändert sich absolut nix weil ja die Signale von beiden Ausgängen immer noch über die Frequenzweiche der Box laufen.
KJ3334
Stammgast
#3 erstellt: 08. Nov 2012, 19:46
Es würde sich in der Hinsicht etwas ändern, da 2 Kanäle an einen LS angeschlossen sind. Das sind wirklich zwei voneinander getrennte Kanäle somit müsste sich mehr Leistung aus den LS ziehen lassen und dieser sollte die Musik dann auch detailierter wiedergeben können, da der Hochtonkanal keine Leistungseinbußen hat wenn der Tiefton mal etwas mehr Leistung zieht.
Welchen Sinn hätte denn sonst Bi-Amping im herkömmlichen Sinne?
Oder habe ich das nicht so richtig verstanden?

Meine Frage bezog sich darauf, dass der Hochtonkanal des LS mit ca.60W und dem vollem Frequenzspektrum des Signals belastet wird und ob er diesem standhält.

Anders formuliert:
Hält der LS das aus, wenn ich die Brücke entferne und den Verstärker nur am Hochtonkanal anschließe?

Gruß Kevin
RocknRollCowboy
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2012, 19:50

Hält der LS das aus, wenn ich die Brücke entferne und den Verstärker nur am Hochtonkanal anschließe?


Ja, kein Problem. Die Weiche liegt ja noch dazwischen.

Klangverbeserung wird sich aber nicht einstellen.

Schönen Gruß
Georg
KJ3334
Stammgast
#5 erstellt: 08. Nov 2012, 20:05
Mh ok aber das ist doch das gleiche wie Bi-Amping.
Wieso sollte sich dann keine Verbesserung bemerkbar machen?

Ich habe schon oft gehört, dass bei Bi-Amping eine klangliche Verbesserung eintritt. Bässe sind trockener und haben mehr dampf sowie der Hochton soll detailierter sein.

Wieso sollte das bei mir anders sein oder habe ich da was falsch verstanden?

Gruß Kevin
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2012, 20:15

KJ3334 schrieb:
Welchen Sinn hätte denn sonst Bi-Amping im herkömmlichen Sinne?

bei einem guten Verstärker keinen!


Oder habe ich das nicht so richtig verstanden?

Meine Frage bezog sich darauf, dass der Hochtonkanal des LS mit ca.60W und dem vollem Frequenzspektrum des Signals belastet wird und ob er diesem standhält.


DAS hast du falsch verstanden!
wie bereits gesagt wurde, der Verstärker gibt eine Spannung aus, die einfach nur vom Eingangssignal und der Stellung des Lautstärke Stellers abhängt (oder besser abhängen sollte). Bei einem guten Verstärker ist das auch an beiden Ausgängen exakt dieselbe Spannung, deshalb kann man auch gleich nur einen nehmen
Wieviel Leistung sich daraus ergibt, hängt von der Impedanz ab udn die ist halt abhängig von der Frequenz. Die Frequenzweiche sorgt dafür, dass die Hochtöner keine zu tiefen Frequenzen abbekommen. Da ist es völlig, ob da ein eigener Anschluss vom Verstärker benutzt wird oder nicht.
In der Realität bricht eh die Spannung vom Netzteil ein und der Bass beeinflusst trotzdem wieder den Mittel/Hochton-Teil.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Nov 2012, 20:19
Hallo Kevin,

hier mal ein Link mit Erklärungen zu Bi-Amping und Co.
Lies es mal in Ruhe durch, dann wirst Du verstehen, warum es in Deinem Fall nichts bringt

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-36.html

Gruß versuchstier
KJ3334
Stammgast
#8 erstellt: 08. Nov 2012, 21:10
MHHHH
AAAA ich versteh das nicht

Dieser Zusatzanschluss bei meinem Verstärker ist dafür da, damit man ein zweites Lautsprecherpaar was woanders steht (anderes Zimmer oder so) anschließen kann. Diese werden dann wie die Hauptls mit dem ganz normalem Stereosignal gefüttert und mit der gleichen Leistung wie die der Hauptls. Sozusagen spart mann sich damit einen zweiten Verstärker.

Das würde doch dann zwei Verstärkern gleichkommen von denen einer den Hochton beackert und der andere den Tiefton.

Also der selbe Aufbau wie beim klassischem Bi-Amping ohne aktive Frequenzweiche wie bei dem Link beschrieben.

Bin den schon die ganze Zeit am lesen, was mich zu diesem Ergebnis geführt hat.

Die Tiefsten Töne <80Hz werden sowiso standardmäßig von meinem Sub übernommen.
Netzteil kann also nicht einknicken.

Bitte erleuchtet mich

Kevin
KJ3334
Stammgast
#9 erstellt: 08. Nov 2012, 21:14
Hier das stand auchnoch auf der Seite dessen link hier erwähnt wurde.

Bi-Amping oder Bi-Wiring kann aber sehr wohl auch den Klang beeinflussen, genauso wie Kabel auch den Klang beeinflussen können.


Zum Thema Bi-Wiring/Bi-Amping:
Das macht besonders dann Sinn, wenn Tieftonsignale und Mittelhochtonsignale auf getrennten Leitungen übertragen werden. Tieftonsignale erzeugen hohe Ströme auf den Leitungen. Da jedes noch so gute/teuere Lautsprecherkabel auch kein idealer Leiter ist und demnach einen realen Widerstand hat, entsteht dabei ein Spannungsabfall, der sehr wohl Mittel- und Hochtonströme modulieren kann. Deshalb ist es vorteilhaft, Tiefton und Mittelhochton getrennt zu übertragen.

Zum Thema Kabel:
Neben dem Widerstand wurde hier ein Aspekt noch gar nicht berücksichtigt. Je höher die Kabelinduktivität ist, desto stärker werden Hochtonsignale gedämpft. Durch die Parallelschaltung zweier Kabel mit geringerem Querschnitt(z.B. Bi-Wiring) wird die Induktivität bei gleichem Gesamtquerschnitt etwas verringert, denn wegen der Parallelschaltung der Einzelinduktivitäten gilt 1/Lges = 1/L1 + 1/L2 !
RocknRollCowboy
Inventar
#10 erstellt: 08. Nov 2012, 21:22
Ich bin kein Elektroniker, darum nur soviel:

Das mag theoretisch eventuell stimmen.
ABER: Hörbar ist das nicht.

Meiner Meinung macht Bi-Amping nur Sinn wenn z.Bsb.:
Der Mittel und Hochton von einem relativ schwachen Röhrenamp betrieben wird und für den Baß ein kräftigerer Transistor zur Verfügung steht.

Schönen Gruß
Georg
KJ3334
Stammgast
#11 erstellt: 08. Nov 2012, 21:29
Jop stimmt hörbar ists nicht.
Aber es sollte sich im Bi-Amping doch eine gewisse Besserung im klang wahrnehmen lassen.

Mal weitere Kommentare abwarten

Gruß Kevin
RocknRollCowboy
Inventar
#12 erstellt: 08. Nov 2012, 21:32

Jop stimmt hörbar ists nicht.
Aber es sollte sich im Bi-Amping doch eine gewisse Besserung im klang wahrnehmen lassen.


Du widerspricht Dir selbst.

Schönen Gruß
Georg
KJ3334
Stammgast
#13 erstellt: 08. Nov 2012, 21:48
Neeeiiiin den "Kabelklang" hört man nicht aber sehrwohl eine verbesserung durch das Bi-Amping.
Ein LS von zwei Verstärkern angetrieben hört sich doch wohl besser an, dadurch dass sowohl die Verstärker als auch der Hoch und Tieftonbereich sich nicht gegenseitig beeinflussen.

Hoffe ich - Was ich hier herauszufinden versuche

Kevin erstmal ein Bierchen^^
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 09. Nov 2012, 00:03
nimm' einen Leuchter mit 3 Glühbirnen. Ist der heller oder irgendwie anders, wenn du den statt an eine an zwei oder drei Steckdosen anschliesst?
Nein, da ist absolut kein Unterschied, so lange die Steckdose genau das tut was sie tun soll: 230V liefern!

Und genauso ist es mit Bi-Amping auch, solange der Verstärker genau das macht was er soll, gibt es auch keinen Unterschied ob Bi-Amping oder nicht.

Für mich bedeutet das im Umkehrschluss: wenn man einen Unterschied hört, dann bedeutet das automatisch, dass es sich um einen schlechten Verstärker handelt. Zum Glück hatte ich sowas noch nicht

Meine These ist auch, dass sich die Leute viel zu viele Gedanken um ihre Elektronik und Verkabelung machen, statt sich um die wirklich Klang beeinflussenden Dinge wie Lautsprecher und Raum zu kümmern!
KJ3334
Stammgast
#15 erstellt: 09. Nov 2012, 00:27
Ok klingt einleuchtend
aber warum machen dann so viele Bi-Amping und reden von einer Klangverbesserung?
So viele können doch nicht alle schlechte Verstärker besitzen.



Mein Maranz ist übrigens nicht schlecht. Er hört sich in der Kombi wie ich ihn habe sogar besser an wie die "High End" Anlage von nem Freund.
Der hat Rohrenverstärker usw. Über 30k€ hat er ausgegeben ^^
Ist auch nicht meine Meinung sondern unsere.Bei Klassik hat er die Nase vorn aber wenn mal eRa oder Loreena Mc`Kennitt kommt hat meine einfach mehr ..keine Ahnung. Was ein Glück, dass er nur Klassik hört.

Gruß Kevin
dialektik
Inventar
#16 erstellt: 09. Nov 2012, 00:45

aber warum machen dann so viele

Wer sind denn viele
Es kaufen sich auch viele teure Kabel.......und anderen Schnickschnack
KJ3334
Stammgast
#17 erstellt: 09. Nov 2012, 01:02
Es gibt hier im Forum viele Fragen und Meinungen über dieses Thema.

Wenn wir schonmal bei kabeln sind
Habt ihr Mal ein paar namenhafte Hersteller für Kabel?
Goldkabel, Oehlbach mehr wollen mir gerade einfach nicht einfallen.

Habe mich entschlossen einfach mal das Bi-Amping auszuprobieren.
Zur Zeit habe ich Oehlbach Solid Core 400 dran aber die reichen nicht für die doppelte Verkabelung
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 09. Nov 2012, 01:03
ich stehe zu der Meinung, dass man zwei "ordentliche" Verstärker nicht so einfach unterscheiden kann. Jedenfalls nicht, wenn die beide an völlig verschiedenen Lautsprecher in verschiedenen Räumen angeschlossen sind!
Den Röhren Hype kann ich auch absolut nicht nachvollziehen.

Das Problem ist meiner Meinung nach ganz einfach:
richtige Klangverbesserungen kommen durch bessere Lautsprecher, aber die kosten viel Geld, sind meist zu groß und lassen sich auch nicht so im Wohnzimmer aufstellen, wie es eigentlich nötig wäre. Genauso wie akustische Maßnahmen wie Dämmung und Bassfallen sich nicht so einfach integrieren lassen, wenn es nicht von Anfang an geplant war.

Die Leute fangen dann mit Bi-Amping oder gar Bi-Wiring an, weil das ihr Portmonee nicht überstrapaziert und sie sich dann einreden können, das Beste für den guten Klang getan zu haben.

Ich für meinen Teil höre beim direkten hin und her schalten schon noch einige Dinge raus, evtl. auch noch ob ein CD-Player analog oder digital angeschlossen ist (wenn es ein Player mit sehr schlechtem analogen Ausgang ist) usw. usf. Zwischen zwei guten Verstärkern höre ich aber keinen Unterschied (wenn alles mit rechten Dingen zugeht) und schon gar nicht, ob die jetzt im Bi-Amping laufen oder nicht.

Das heißt nicht, dass es solche Unterschiede nicht geben kann, nur weil ICH sie nicht höre. Nur muss dann auch wirklich der Rest zu 100% stimmen oder es müssen ziemliche Krücken sein, damit ein Unterschied so offensichtlich wird.
Atze1801
Inventar
#19 erstellt: 09. Nov 2012, 01:11

Mickey_Mouse schrieb:


Das Problem ist meiner Meinung nach ganz einfach:
richtige Klangverbesserungen kommen durch bessere Lautsprecher, aber die kosten viel Geld, sind meist zu groß und lassen sich auch nicht so im Wohnzimmer aufstellen, wie es eigentlich nötig wäre.




DAS ist es ....... Bei mir ist es genau so ..... es ist ein Wohnzimmer ..... couch ..... Schränke und dann gucken was man z.b. LS mässig machen kann ...... hätte auch gern grössere LS wie die Kappa 8 oder ähnliches...... passen aber leider von der breite nicht......


[Beitrag von Atze1801 am 09. Nov 2012, 01:12 bearbeitet]
KJ3334
Stammgast
#20 erstellt: 09. Nov 2012, 01:43
Wie gesagt
Ich probiers mal und wenns was bringt seid ihr die Ersten die es erfahren^^

Kabel??
Zur zeit sind Oehlbach 4mm^2 angeschlossen.
Müssten doch in Ordnung sein oder?
Oder lieber 500€ für zwei Kabel ausgeben.
Nene 4mm^2 reichen.
Schlumpfbert
Inventar
#21 erstellt: 09. Nov 2012, 01:53
Wenn du testest unbedingt auch blind testen, d.h. jemand anders soll umschalten, so dass du nicht weißt, welches Setup grad läuft.
Denn sonst hörst du deswegen einen Unterschied, weil du ihn gerne hören willst.
Das gleiche gilt für das Kabelgedöns.
AndreasHelke
Stammgast
#22 erstellt: 09. Nov 2012, 01:56
Klangverbesserungen durch Biamping gehört vermutlich zu der Spezies von nur vermeintlichen Verbesserungen wo der hörbare unterschied verschwindet sobald man einen korrekt durchgeführten Blindtest macht. Wenns um gleich oder fast gleich klingende Komponenten geht kommen 100% der nicht blinden Hörtests zu falschen Ergebnissen.

Die Redakteure fast aller HiFi Zeitschriften weigern sich strikt ihre fehlerhaften Hörtestmethoden zu Untersuchen und zu Verbessern und fahren deshalb fort den selben Unsinn zu schreiben den sie schon seit 30 Jahren von sich geben.

Zu einem korrekten Hörtest gehört nicht nur, dass man nicht weis was gerade Spielt sondern auch dass die Lautstärke der Geräte sich um weniger als 0.1 dB unterscheidet. Bei einem hausgemachten biamping vs single amping test wird sich diese Genauigkeit nur schwer oder gar nicht erzielen lassen. . Bei Laustsärkeunterschieden zwischen 0.1 bin 1 dB bildet man sich ein, dass beide Geräte gleich laut sind aber das Lautere besser klingt. Erst bei unterschieden von mehr als 1 dB kann man Lautstärkeunterschiede bewusst wahrnehmen.

Bei Blindtests kann man wenn einem die passenden Messgeräte fehlen einfach solange die Lautstärke ändern bis man keinen Klangunterschied mehr hört

Wenn sich der Effekt des Verschwendens der Klangunterschiede nicht einstellt dann hat man vermutlich tatsächlich unterschiedlich klingende Geräte. Dies ist jedoch bei korrekt funktionierender Audioelektronik äuserst selten.


[Beitrag von AndreasHelke am 09. Nov 2012, 02:05 bearbeitet]
Atze1801
Inventar
#23 erstellt: 09. Nov 2012, 01:58
DAS würde ich empfehlen!

Sehr günstig ....... ist schon eingespielt....... d.h. du kannst es gleich voll belasten und musst nicht die einspielfristen beachten! Nur kurz zur Kontrolle in den nächsten HiFi Laden damit das scheckheft ausgefüllt wird und es kann losgehen!





Ich quatsch mist .... muss ins Bett

N8 zusammen!!
KJ3334
Stammgast
#24 erstellt: 09. Nov 2012, 02:35
KLaaaa
Ebay mit sofortkauf.
Bezahle mit Paypal^^

Mal ganz ernsthaft
gibt es einen Markt für sowas.
Kein normaler mensch holt sich 8m Kabel für 16000€
Den einen Euro hätten die sich auch noch schenken können.
Gruß Kevin
AndreasHelke
Stammgast
#25 erstellt: 09. Nov 2012, 02:57
Diese Kabel sind für Leute interessant, die 30.000€ CD Player mit 50.000€ Verstäkern und 150.000€ Lautsprechern verbinden. Da kommt es dann auf 30.000€ für Kabel auch nicht mehr an. Der empfundene Klang verbessert sich natürlich mit jeder Änderung der eignen HiFi Anlage. Wenn man die Lautsprecher behalten aber die Investitionen für Elektronik und Kabel auf 1000€ begrenzen würde hätte man objektiv betrachtet genau den selben Klang. Aber das subjektiv empfundene Klangerlebnis ist natürlich viel bescheidener wenn man nur für die Lautsprecher richtig viel Geld ausgibt.

Seitdem ich erkannt habe wie wichtig die Einbildung für das Klangerlebnis ist verstehe ich zumindest warum die Gläubigen bei jeder noch so sinnfreien Tuningmassnahme besseren Klang zumindest subjektiv wahrnehmen. Deshalb gab es mal grüne Stifte und 500€ Fräßen zur Bearbeitung der CD Ränder. Oder Klangschalen aus Platin zum Aufstellen im Hörraum.


[Beitrag von AndreasHelke am 09. Nov 2012, 02:58 bearbeitet]
KJ3334
Stammgast
#26 erstellt: 09. Nov 2012, 03:23
Ok glaubt es mir oder nicht.
Aber ein Kumpel und ich machen hier seit einer halben Std. blindtest und wir liegen beide immer richtig.
Bässe sind wuchtiger und die Höhen zeigen sich auch detailierter und besser ortbar.

Erschlagt mich aber so ist´s
KJ3334
Stammgast
#27 erstellt: 09. Nov 2012, 03:25
Ob der einen Preisvorschlag von 100€ akzeptiert
AndreasHelke
Stammgast
#28 erstellt: 09. Nov 2012, 03:27
Passt der Lautstärke Abgleich auf höchstens 0.1 dB Unterschied? Wenn nicht, ist ein hörbarer Klagnunterschied das erwartete Ergebnis eines Blindtests, selbst wenn man zwei Identische Geräte vergleicht.


[Beitrag von AndreasHelke am 09. Nov 2012, 03:32 bearbeitet]
AndreasHelke
Stammgast
#29 erstellt: 09. Nov 2012, 03:38
Da gibt es noch etwas was mich schon lange interessiert. Wenn man einen der beiden Verstärker viel lauter Spielen lässt als den anderen verändert sich dann der Frequenzgang oder betreibt der lautere Verstärke den Zweig für den er eigentlich nicht zuständig sein sollte einfach mit?

Ich könnte natürlich auch selber testen. Ich habe einen Lautsprecher mit biwiring Terminal und mehrere Verstärker zu Hause. Die müsste ich dann nur noch passend verkabeln.

Ich weiß allerdings auch nicht ob es Lautsprecher gibt die nur für biwiring aber nicht für biamping geeignet sind. Deshalb bin ich da mit der Zusammenkopplung verschiedener Verstärker lieber vorsichtig.
KJ3334
Stammgast
#30 erstellt: 09. Nov 2012, 04:47
Lautstärkeunterschied gibt es nicht, da der gleiche Verstärker verwendet wird.

Hab noch vier drei meter kabel der gleichen Art rumfliegen gehabt.
Diese habe ich mit Bananensteckern versehen. Somit kann man ganz schnell umstecken.

Und am Verstärker selbst ist nur das Drücken eines Knopfes nötig.

Mein Verstärker (Marantz SR4600), ist ein 7.1 Verstärker den ich schon die ganze Zeit als 2.1 verwende, hat die Möglichkeit, dass man ein zweites Boxenpaar welches man in einem anderem Raum aufstellen kann oder so, anschließen kann und diese bekommen dann das gleiche Signal mit der gleichen Leistung wie die HauptLS.

Da hab ich mir gedacht:

Ist doch wie ein zweiter Verstärker da ja beim Bi-Amping Betrieb zwei gleichstarke oder besser noch gleiche Verstärker das gleiche Eingangssignal bekommen.

Bei mir liegen somit vier mal 70W mit dem gleichem Signal an zwei LS und da ja jeder Kanal einzelnd verstärkt wird ist es Bi-Amping.

Und siehe da- es leeeebt

Ich hoffe doch mal dass ich da keinen Logikfehler gebaut habe, denn wenn man es sich durch den Kopf gehen lässt ist es logisch

P.S. Steht in der Bedienungsanleitung, dass diese Bi-Amping tauglich sind


[Beitrag von KJ3334 am 09. Nov 2012, 04:50 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 09. Nov 2012, 12:15

KJ3334 schrieb:
Bässe sind wuchtiger und die Höhen zeigen sich auch detailierter und besser ortbar.


wie gesagt, das kann gut sein. Es deutet aber auf einen sehr schlechten Verstärker hin!
Mal ganz ehrlich: wenn der Bass wuchtiger wird weil der Verstärker-Zweig (wir reden ja immer noch nicht über "echtes" Bi-Amping sondern nur zwei Endstufen an einem Netzteil) den Hoch- und mitteltöner nicht mehr mit versorgen muss, dann ist das schon irgendwie peinlich.

Die andere Sache, dass der Hoch/Mittelton etwas sauberer wird, weil dieser Zweig vom Bass entlastet ist, ist da schon viel plausibler. Aber wohlgemerkt: vorkommen sollte das bei einem guten Verstärker auch nicht!

Etwas anderes ist es natürlich, wenn ihr bei so hohen Lautstärken hört, bei denen der Verstärker schon dem Ende nahe ist.
dharkkum
Inventar
#32 erstellt: 09. Nov 2012, 12:33

KJ3334 schrieb:
Ob der einen Preisvorschlag von 100€ akzeptiert :D


Mein Preisvorschlag über 15,99 € wurde sofort abgelehnt.
MrJones4470
Stammgast
#33 erstellt: 09. Nov 2012, 14:23
Bei Bi-Amping sind sehr wohl gewaltige Verbesserungen der Klangqualität möglich! Wer schreibt, dass es keinen hörbaren Unterschied gibt, der hat keine Ahnung oder die Erfahrung noch nicht gemacht.

Ich betreibe B&W 804s per Bi-Amping an einem Marantz PM17 und einer SM17 Endstufe. Die Verstärker gelten als sehr stabil, dennoch klingt der PM17 alleine an den Boxen komplett anders, als ein PM17 für den Hochtonbereich und der SM17 für den Tieftonbereich. Da meint man eine komlett andere Anlage vor sich zu haben! Das ist nicht nur ein Gefühl oder so. Es trennen Welten!

Übrigends ist diese Kombination an den B&W 804s auch einem einzelnen Accuphase E212 deutlich überlegen. Wollte damals meine PM/SM Kombi verkaufen und mich verbessern. Den Accuphase hatte ich schon zuhause. Nach einer Stunde Hörprobe kam der Accuphase zurück in die Kiste und wurde verkauft. Die Marantz-Teile blieben. Der Accuphase an den B&Ws klang wie ein 300 Euro-Billig-Amp.
Atze1801
Inventar
#34 erstellt: 09. Nov 2012, 14:27
@dhdarkkum

Wenn du langeweile hast drück mal in 1€ schritten hoch
KJ3334
Stammgast
#35 erstellt: 09. Nov 2012, 14:52
@ MrJones
Vielen Dank.
Ich wusste doch, dass ich mir keinen schlechten Verstärker geholt habe.
Ein guter Marantz ist halt immernoch ein guter Marantz.
Egal ob ein älteres Modell oder ein neueres. Klanglich sind sie alle gut.

@dharkkum

Das das jemand macht habe ich nicht erwartet.
War mir dann doch etwas zu dreist^^
Der Arme wird sowieso mit spaßheboten überschwemmt glaube ich.

Gruß Kevin
Mickey_Mouse
Inventar
#36 erstellt: 09. Nov 2012, 15:04

MrJones4470 schrieb:
Bei Bi-Amping sind sehr wohl gewaltige Verbesserungen der Klangqualität möglich! Wer schreibt, dass es keinen hörbaren Unterschied gibt, der hat keine Ahnung oder die Erfahrung noch nicht gemacht.


1) wenn ein Verstärker zur Ansteuerung von einem LS einen zweiten Verstärker zur Unterstützung benötigt damit er gut klingt, dann ist das kein guter Verstärker. PUNKT!!!

2) ich habe die Tests gemacht, bzw. betreibe meine Front-LS sogar z.Z. per Bi-Amping. Allerdings mit Audio Physic Avanti 3 (Stereoplay 95 Punkte gegen 91 B&W 804) betrieben mit Yamaha Z-11 und Tag McLaren 60i.

Also ich kann sofort hören, wenn die Vorstufe von einem Yamaha RX-V 1900 im Pfad ist. Einmal den (sehr hochwertigen) CD-Player am 1900 und daran dann den McLaren Amp als Endstufe oder CDP direkt am McLaren. Das hört man, auch wenn der 1900 komplett auf linear, PureDirect usw. steht (kein DSP, keine A/D - D/A Wandlung, keine LZK, kein PEQ).
ICH höre keinen Unterschied, ob der Z-11 alleine, der Tag McLaren alleine oder beide zusammen im "echten" Bi-Amping spielen. Vielleicht gibt es marginale Unterschiede, aber dann kann man nicht sagen, was denn jetzt besser und was schlechter ist.
onkel_böckes
Inventar
#37 erstellt: 09. Nov 2012, 15:12
Ja da schlägt die Einbildung wieder zu!
Unterschiede wie Tag und Nacht, Fallende Vorhänge und der ganze Quatsch!
Und in der Regel hängen dann auch noch Lautsprecher dran die bestenfalles als solide Massenware zu bezeichen sind!
Man hört keinen Unterschied, und schon gar nicht bei nem Receiver Zeug, ergal von welchem Hersteller.
Der selbe schmalbrüstige Amp betreibt die selben LS, wie soll es da anderst Klingen!?? Einbildung
Das einzigste wo ich gute Erfahrungen gemacht habe ist bei sehr kritischen Lautsprechern, Magnetostaten,Strommonster alla Infinity Kappa 9a und Gamma!
Da selbst gute im allgeinen gute Endstufen dort den Dienst Quitiert haben oder die Leistung nicht bringen konnten!
Der Rest ist wie so offt Einbildung!!!!!!!!!!!!!

KJ3334
Stammgast
#38 erstellt: 09. Nov 2012, 16:07
Naja jedem das Seine.
Da kann man sich jetzt streiten, was nicht der Sinn des Threats war.
Was ich eigendlich wissen wollte, ist: Ist es für meinen Lautsprecher Schädlich oder nicht. Antwort ist nein und somit ist es gut.
Und im Endeffekt kommt es ja nicht darauf an wie viel besser es klingt sondern darauf, dass man denkt es klingt besser. Das ist auch der Grund warum wir das alles machen. Gibt ja auch genug Leute die von Kabelklang überzeugt sind. Also wen es glücklicher macht: Bitte viel Spaß.
In meinem Fall sind sich zwei einig, dass es einen Unterschied (auch mit Blindtest) gibt und selbst wenn es nur daran liegt das der Verstärker "schwachbrüstig" ist, kommt es doch auf das Resultat an.
Und ich bin eher der Meinung, dass es daher kommt, dass Höhen und Tiefen nun unabhängig voneinander verstärkt werden.

Und übrigens:
Habe mir die 804s auch angehört als ich auf Lautsprechersuche war.
Haben mir nicht so gut gefallen wie die Dali´s.
Es hat mir etwas die Hoch und Mitteltonauflösung gefehlt.
Bei den Dali´s ist dies gegeben. Perfekte Höhen und Mitten bis in den oberen Bassbereich (60Hz). Es mangelt zwar etwas an Druck beim Bass (auch jetzt nach Bi-Amping noch, ist zwar besser aber noch fehlt ganz unten was) aber wofür gibt es Subwoofer. Außerdem was erwartet man denn bitte für einen Tiefbass mit 15cm Tiefmitteltönern wobei diese schon echt stark klingen. (klassik, eRa,Glorian... braucht es keinen Sub, bei Rock und so schon)

Gruß Kevin


[Beitrag von KJ3334 am 09. Nov 2012, 19:00 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#39 erstellt: 09. Nov 2012, 16:31

KJ3334 schrieb:

Das das jemand macht habe ich nicht erwartet.
War mir dann doch etwas zu dreist


Wenn jemand dreist ist dann der Verkäufer bzw. Hersteller dieses Kabels.

Dass es mehr wert ist als 15,99 ist mir klar, aber der aufgerufene Preis ist einfach nur utopisch und mit absolut nichts zu rechtfertigen.
KJ3334
Stammgast
#40 erstellt: 09. Nov 2012, 16:36
Ich bin doch der selben meinung und der Verkäufer wahrscheinlich auch aber der kann ja nix dafür, dass des Kabel so teuer ist.

Das war keine Kritik.
Sorry wenns falsch rüber kam.


[Beitrag von KJ3334 am 09. Nov 2012, 16:39 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#41 erstellt: 09. Nov 2012, 16:47

KJ3334 schrieb:
Ich bin doch der selben meinung und der Verkäufer wahrscheinlich auch aber der kann ja nix dafür, dass des Kabel so teuer ist.


Natürlich kann der Verkäufer was dafür.

Wenn ich so etwas für eine Summe anbiete die keinerlei Relation zum realen Wert (Wert ist nicht gleich Preis) hat dann kann ich schon was dafür.


Es verfügt über die dynamisch klingendste Länge von 2m. Laut Kimber und unseren Erfahrungen, ist der dynamischste Klang beim 6068 bei der Länge von 2m gegeben.

Zu dem haben wir das Kabel für Sie neu entmagnetisiert, somit klingt es nun, nach der Einspielzeit besser als im Neuzustand.


Und das ist doch Bauernfängerei hoch 3. Keine dieser Aussagen hat irgend etwas mit der Realität zu tun.

Es ist nur traurig, dass es anscheinend aber wirklich Menschen gibt, die für so einen Nonsens viel, viel Geld ausgeben.



KJ3334 schrieb:

Das war keine Kritik.


So hatte ich es auch nicht verstanden.
KJ3334
Stammgast
#42 erstellt: 09. Nov 2012, 16:52
Kein Bier vor vier

Der Verkäufer in einer Tankstelle kann auch nichts für den Benzinpreis.

Gruß Kevin
Passat
Inventar
#43 erstellt: 09. Nov 2012, 17:18

KJ3334 schrieb:
Wenn wir schonmal bei kabeln sind
Habt ihr Mal ein paar namenhafte Hersteller für Kabel?
Goldkabel, Oehlbach mehr wollen mir gerade einfach nicht einfallen.


Da gibts eine ganze Menge Hersteller:
Kimber, Monster Cable, Nordost, AIV, Audioquest, Cardas, HMS, inakustik, Straight Wire, Wireworld, etc.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#44 erstellt: 09. Nov 2012, 18:28
Hier bei den Testberichten von Silentwire kann ich ewig stöbern und mich kaputt lachen
KJ3334
Stammgast
#45 erstellt: 09. Nov 2012, 19:06
Jo die sind sehr informativ und belegen alles mit fakten.
Haben mich echt Überzeugt.

Danke für die Auflistung der kabel.
Ich bleibe aber vorerst bei meinem 4mm^2 Solid core von Oehlbach.
Ich weis- 8,50 por meter kabel ist nicht nötig aber man gönnt sich ja sonst nix.
Die Media markt Strippen sehen mir da zu böd aus.

Gruß Kevin
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berndthemann am 31.08.2008  –  Letzte Antwort am 31.08.2008  –  9 Beiträge
Kein AV kann 6.1/7.1 mit BiAmping der Front-LS
gggggg am 10.12.2007  –  Letzte Antwort am 10.12.2007  –  9 Beiträge
Bi-Amping.....Wie??
bodyslider am 25.08.2005  –  Letzte Antwort am 08.09.2005  –  9 Beiträge
Bi-Amping bei Marantz SR 7200???
Segata-Sanshiro am 07.09.2005  –  Letzte Antwort am 08.09.2005  –  3 Beiträge
Bi-Amping an Marantz-Receivern?
buletti am 27.12.2005  –  Letzte Antwort am 28.12.2005  –  7 Beiträge
Bi-Amping möglich beim RX 2500???
Möhrenmanni am 29.04.2006  –  Letzte Antwort am 29.04.2006  –  2 Beiträge
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