Vorstufe mit gutem EQ ?

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fine
Inventar
#1 erstellt: 07. Feb 2017, 17:17
Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand sagen, welche bezahlbare (Marantz, Yamaha, etc..) Atmos fähige Vorstufe mit den umfangreichsten Equalizer Funktionen ausgestattet ist. Die beiden vorne genannten sind ja recht spärlich ausgestattet.
Hintergrund ist der, dass ich in meinem Wohnzimmer nicht auf die Automatischen Einmessungen setzte, da diese bisher immer zu einem schlechteren Ergebnis geführt haben, als ohne Einmessung bzw. mit manuellen EQ Einstellungen. Ich möchte gerne über eigenes Micro mit Carma etc..messen und die Ergebnisse über den EQ der AV Vorstufe korrigieren.
Ich benötige Einstellmöglichkeiten im Bereich 85hz, 170hz-200hz, 320hz-400hz, 750hz.

Arcam bietet mit Dirac möglicherweise etwas an, dass helfen könnte, allerdings traue ich den Arcam Vorstufen bezüglich HDMI Funktionalität nicht wirklich über den weg. Des Weiteren sind sie auch nochmals teurer als die Vorstufen von Marantz, Yamaha….
Die neue Onkyo Vorstufe scheint etwas mehr FBänder zur Einstellung zu bieten, allerdings nur im LS Paar, Kopfschüttel. Onyko müsste ich auch erst mal hören, ist sonst nicht so mein Favorit.

Randnotiz:
Für viele die einen eigenen Raum haben der zusätzlich noch perfekt akustisch optimiert ist mag diese Vorgehensweise nicht schön sein, allerdings habe ich in meinem Wohnzimmer kaum mehr Möglichkeiten Raumakustisch einzugreifen ohne die Raumgestaltung zu beeinflussen. Deshalb versuche ich das Beste über elektronische Einmessung zu finden.
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 07. Feb 2017, 17:44
also erstmal korrigieren aktuelle Systeme viel mehr als nur über die plumpen PEQ Einstellungen, die für die "dummen Menschen" irgendwie die Eingriffe visualisieren sollen.
da wird mit FIR und IIR kombiniert im Hintergrund auch im Zeitbereich bzw. der Phase gedreht. Dinge die du manuell gar nicht Eistellen kannst!

vielleicht gibt es "Sonderfälle" und ich tue den Leuten unrecht, aber nach meinen Erfahrungen sind die "eigenen Einmessungen" mit Carma oder REQ und das Übertragen der Werte eher Spielkram.

egal...

bei der CX-A5100 von Yamaha müsstest du:
- 85Hz durch Überlagerung mehrerer Bänder "anvisieren", es gibt nur 78,7 und 99,2Hz
- 170-200Hz: 157.5, 198.4, 250Hz
- 320-400Hz: 315, 396.9Hz
- 750Hz: 630, 793.7Hz

wenn es wirklich genau werden soll, dann gucke dir mal Dirac-Live an. Du hast ja schon ein Mikro, wenn ein Rechner zur Verfügung steht, dann kannst du dir die kostenlose Testversion besorgen und das auf Herz und Nieren testen!
Jurgen2002
Stammgast
#3 erstellt: 07. Feb 2017, 17:55
Die Nakamichi AV1 hat "richtige" PEQs an Board. Ansonsten könnte man ja auch darüber nachdenken ein externes DSP zwischen
Vorstufe und Endstufe zu schalten.
fine
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2017, 17:59
Hi, zur Zeit habe ich einen Pioneer LX85 mit MCACC. Mir ist bewusst, dass im Hintergrund noch viel mehr gemessen und korrigiert wird. Leider kann das Gerät nicht zaubern und die Raumakustik überlisten. Es scheint als versuche er eine Menge zu korrigieren, was aber nach hinten losgeht.
Deshalb der Versuch einfach nur per EQ etwas besser als PureDirec zu werden.

Kann der EQ vom 5100 Yami, so viele Bereiche Manuell Einstellen? Ich hatte das Manual überflogen, aber nur die mir vom Pioneer bekannten 63,x,125, 250, 500, 1000hz.... Einstellungen gesehen.
Bei mir hatte ich es auch mit Überlagerung versucht, allerdings sind es zu wenig FBänder.

DiracLive wollte ich mir anschauen, habe aber im Vorfeld noch nicht verstanden in welchem Gerät er EQ seine Infos speicher damit das Ergebnis genutzt werden kann. Oder muss der Rechner dann immer mitlaufen?

@Jürgen
Der Nakamitchi hat leider nur 7.1
Ein Externer DSP wäre sicher gut. Hatte ein MiniDSP mit Dirac gesehen, welches aber auch schon mit über 1000€ zu Buche schlägt.


[Beitrag von fine am 07. Feb 2017, 18:06 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 07. Feb 2017, 18:28
die CX-A5100 kann die Frequenzen in Terzen von 15.6Hz (seit dem letzten Update, davor 31.3Hz) bis 16kHz setzen.
- 15.6, 19.7, 24.8, 31.3, 39.4, 49.6, 62.5, 78.7, 99.2, 125, 157.5, 198.4, 250, 315, 397, 500, 630, 794, 1k, 1.26k, 1.59k, 2k, 2.5k, 3k, 4k, 5k, 6.4k, 8k, 10k, 12.7k, 16k
- 7 Bänder für jeden LS, 4 für jeden Subwoofer
- davon aber nur maximal 4 Bänder unterhalb von 500Hz
- dazu natürlich Gain von -10 bis +10dB
- Q/Güte von 0.5 bis 10, ebenfalls wieder in diesen "Terz"-Schritten (immer Faktor 1,26, also 0.5, 0.63, 0.794, 1 usw. usf.)

bei Dirac gibt es halt verschiedene Lösungen:
- PC
- AV Geräte (Arcam, Emotiva, Datasat usw.)
- "Mikrocontroller" wie MiniDSP
soviel ich weiß nutzen alle den PC zum Messen und erstellen der Korrektur Filter. Bei der "einfachen" PC Lösung läuft auch die Korrektur selber auf dem PC, du kannst also nur korrigieren was auch vom PC abgespielt wird! Es gibt dafür ein "virtuelles Audio Device", alles was darüber ausgeben wird, wird von Dirac korrigiert.
Aber auch wenn das nicht die endgültige Lösung für dich ist, so kannst du dir mal ansehen wie gut Dirac mit deinem Raum klar kommt. Soviel ich weiß ist die Korrektur und das grundsätzliche Verhalten bei allen Versionen gleich.
fine
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2017, 20:13
Danke.
Dataset ist mir zu teuer. Emotiva kann ich bezüglich Klang und Zuverlässigkeit nicht einordnen.
Das mit dem PC werde ich testen.
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