Kurzschluss - Fehlermeldung

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bronks
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Jan 2005, 19:38
Hi!

Ich hab seit kurzem einen Kenwood KRF-V5010 und benutze das Teil nur im Stereobetrieb. Wenn ich meine kleinen Bose Lautsprecher mit Wooferchen dranhab, dann läuft alles Prima.

Mit meinen Wohnzimmerboxen hat das Gerät große Probleme. Je nach Lust und Laune schaltet der KRF ab und meint, daß ich einen Kurzschluß im Lautsprecherkabel habe. Die Ausgangsleistung ist Angegeben mit: (DIN) 1 kHz bei 4Ohm 50W.

Alles durchgetestet und durchgemessen. Da ist definitiv kein Kurzer drin. Kann es evtl. sein, daß der kleine Verstärker nicht mir großen Lautsprechern zurecht kommt. Die Wohnzimmerlautsprecher halten je Seite 210W sinus.

Bitte Tips!

Danke!

Bronks
yakuza82
Stammgast
#2 erstellt: 01. Jan 2005, 19:45
also das ist sicher schon ein hartes stück arbeit für den kleinen aber vonner sache her müsste es gehe, nur das halt nicht so viel herauskommt!
wenn ihn aber immer voll laufen lässt ist er schnell überlastet evtl. kann ja auch die impendanz der LS zu gering sein!
aber wenn der kurzschluss meint am besten nochmal nachsehen das da nicht doch irgendwo ein fussel des kabels hängt wo er nicht soll!kann ja auch ein kabelbruch sein der nur hin und wieder anschlägt?!
bronks
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 01. Jan 2005, 19:56
@yakuza82:
Naja. Das ist halt die große Verzweiflung. Alles überprüft und mit dem Staubsauger noch extra drübergefahren. Mehrere Kabelsätze getestet. Ich fahre das Teil auch immer bei Zimmerlautstärke bei ca. -50 DB. Aber auf eimal macht es Bums und aus is ...

Also, grundsätzlich, meinst Du, sollte es schon funktionieren?!?
Beffi
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jan 2005, 20:08
Hallo,wenn die Boxen 4Ohm haben dann dürfte das sehr harte Arbeit für den Receiver werden (einige Surround verlangen 6-8Ohm LS) - in einigen Tests sind schon Receiver im 4Ohmbetrieb abgeraucht......wird er nicht besonders heiß mit den großen LS???
yakuza82
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jan 2005, 20:20
ja da muss ich beffi zustimmen, 4 ohm an so einem kleinen receiver und dann 210 W LS bei 4 ohm ist echt doll hart! aber wenn der receiver ´nicht doll warm wird sollte es gehen! wenns nicht an den kabeln liegt dürfte das am ende wirklich überlastung der receivers sein!
einfach mal die temperatur testen (anfassen) daher kann auch das sporadische auftreten kommen je nach musik und zimmertemp.
bronks
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 01. Jan 2005, 21:35
Lt. Beschriftung am Lautsprecheranschluß sollen es 8 Ohm sein und ich hab mich daran gehalten. Jetzt hab ich das Gerät gestern mit 12 und 16 Ohm gefahren und hatte je einen Abschalter.

Das ganze Problem hat erst jetzt im Winter angefangen, seit dem die Heizung an ist. Aber das Gerät steht von der Heizung 3 Meter weg und hat auch keinen Sichtkontakt zur Heizung. Raumtemperatur liegt bei 21 Grad und Feuchte bei ca. 45%. Daran sollte es auch nicht liegen.

Ich könnte mir vorstellen, daß bei bestimmten Bässen, wenn die Membrane zurückschwingt und der Verstärker evtl. dagegensteuern möchte, so viel Strom benötigt wird, daß ein Kondensator leergesaugt und dadurch der Fehler mit dem Kurzschluß gemeldet wird. Wäre das vorstellbar?
Beffi
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jan 2005, 21:46
Hi, wird er denn warm bevor er abschaltet? wenn nicht würde ich wirklich nochmal die Lautsprecherkabel überprüfen ob nicht doch ein Äderchen ausversehen überbrückt....
yakuza82
Stammgast
#8 erstellt: 01. Jan 2005, 22:52
also haben deine LS 8 ohm? dann sollte es auf jeden fall gehen! aber wenn die 4 ohm haben und du den receiver auf 8 hast bzw. wie du sagtest auf 12 bzw. 16 ohm dann ist es kein wunder! in dem fall hast du bald glück wenn der nicht ganz abraucht!!
wenn LS und receiver passende watt zahlen haben sollten auch die ohm werte gleich sein ansonsten sollten / müssen die ohm werte der LS HÖHER als die des receivers sein da sonst mehr strom fließt als der rec. verkraften kann!
auf jeden fall mal auf die temperatur der receivers achten wenn der ausgeht bzw. wenn er an den großen LS läuft!
bronks
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 02. Jan 2005, 00:07

yakuza82 schrieb:
also haben deine LS 8 ohm? dann sollte es auf jeden fall gehen! aber wenn die 4 ohm haben und du den receiver auf 8 hast bzw. wie du sagtest auf 12 bzw. 16 ohm dann ist es kein wunder! ...

Die LS waren eigentlich immer auf 8 Ohm. Ich dachte, daß mehr Ohm dem Verstärker nicht schaden können, sondern nur die Ausgansleistung drücken. Hab ich da falsch gedacht?
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Jan 2005, 14:01

bronks schrieb:

yakuza82 schrieb:
also haben deine LS 8 ohm? dann sollte es auf jeden fall gehen! aber wenn die 4 ohm haben und du den receiver auf 8 hast bzw. wie du sagtest auf 12 bzw. 16 ohm dann ist es kein wunder! ...

Die LS waren eigentlich immer auf 8 Ohm. Ich dachte, daß mehr Ohm dem Verstärker nicht schaden können, sondern nur die Ausgansleistung drücken. Hab ich da falsch gedacht?


Kannst du deine LS in der Impedanz umschalten? Wäre ein ziemlich seltenes Feature. Der Impedazschalter am Receiver, sofern er denn einen hat, sollte dann auf das Minimum gestellt werden.
Wieviel Leistung die Boxen vertragen ist völlig unwichtig.
Bei -50dB darf kein Receiver bei beliebigem Lautsprecher abschalten.
bronks
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 02. Jan 2005, 14:16

sakly schrieb:
Kannst du deine LS in der Impedanz umschalten? Wäre ein ziemlich seltenes Feature.

An den LS kann ich zwischen 4 und 8 Ohm umschalten. Da ich immer 2 LS seriell geschaltet habe kann ich zwischen 8, 12 und 16 Ohm einstellen.



sakly schrieb:
Der Impedazschalter am Receiver, sofern er denn einen hat, sollte dann auf das Minimum gestellt werden.

Da hab ich leider keinen Schalter.



sakly schrieb:
Wieviel Leistung die Boxen vertragen ist völlig unwichtig. Bei -50dB darf kein Receiver bei beliebigem Lautsprecher abschalten.

Ich hab schon langsam den Verdacht, daß es wirklich nicht an den LS liegt. Höchstwahrscheinlich hat sich da irgendwo ein stromleitendes Staubkörnchen festgesetzt, welches ich mit dem Staubsauger doch nicht erwischt hab.
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Jan 2005, 14:24
Die Boxen seriell auf je 4Ohm sollte keine Probleme machen.
Eskann aber durchaus sein, dass ein LS einen Fehler in der Frequenzweiche hat oder einen Schluss in einer Spule hat. Bei einer Serienschaltung hört man das nicht sofort, da der andere LS den Schall noch abstrahlt.
Stell die LS mal auf 8Ohm und schließe jeden einzeln an. Aso immer zwei Lautsprecher, aber an jedem Kanal nur einen.
Berichte, was für Fehler wann auftreten, wenn sie auftreten.
bronks
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 02. Jan 2005, 14:37

sakly schrieb:
... Stell die LS mal auf 8Ohm und schließe jeden einzeln an. Aso immer zwei Lautsprecher, aber an jedem Kanal nur einen.
Berichte, was für Fehler wann auftreten, wenn sie auftreten.

Hab die LS auf 8 Ohm eingestellt und es in allen Kombinationen durchgetestet. Ergebnis: "Fehlermeldung Kurzschluß". Ich werd das Teil jetzt mal ein paar Tage mit den kleinen Bosetröten fahren. Vielleicht war es nur Zufall, daß es mit denen funktioniert hat.
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Jan 2005, 14:41
Wenn Du schon alles probiert hast, vermute ich irgendeine impedanzkritische Stelle im Impedanzgang der Boxen, mit der der Receiver nicht klarkommt.
bronks
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 02. Jan 2005, 16:42
So! Das Rätsel ist jetzt nach ca. 3 Wochen forschen und dank euren Tips gelöst. Das Teil ist mir auch mit den kleinen Bose verreckt.

Ich war etwas zu viel an den gedanken fixiert, daß der Verstärker mit den LS nicht zurechtkommt.

Hier die Wahrheit: Gleich mal vorab: "Ich hab das Teil nicht mißhandelt und bin immer mit Gefühl vorgegangen (Kostet ja alles auch Geld)". Wenn man auf das Gerät etwas fester draufklopft, dann macht es "zzzttBums" und aus ist. Evtl. ist beim Umzug aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer ein Kupferhäärchen ins Gehäuse reingefallen, welches sich ab und zu störend auswirkt und durch die "Good Vibrations" ab und zu verrutscht.

Jetzt werd ich mal innen staubsaugen. Beim Abmontieren, des Gehäusedeckels kann man nichts falsch machen, denke ich. Sind evtl. drinnen irgendwelche Teile, die mir eine wischen könnten obwohl das Teil keinen Kontakt zur Steckdose hat?


[Beitrag von bronks am 02. Jan 2005, 16:43 bearbeitet]
bigolli
Inventar
#16 erstellt: 02. Jan 2005, 18:10
nach trennen vom Stromanschluss einige Male den Ein/Ausschalter betätigen, dann dürfte nichts weiter passieren (zumindestens lebe ich noch, nachdem ich ein Knacksen bei meinen Verstärker/Eingangswahlschalter beseitigt habe und ich habe dafür sogar den ALPS-Schalter auseindergebaut).

gruss

bigolli
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