Leistungsaufnhame des Netzteils

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replix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2005, 20:57
Hallo,
ich habe des Öfteren schon gelesen das die Leistungsaufnahme des Netzteiles, was mit der Verstärkerleistung zu tun hat. Indem man die Leistungsaufnahme durch die Zahl der Kanäle und mal 0,5 Multipliziert. Doch jetzt habe ich gesehen das des Denon 2105 nur eine Aufnahme von 280 Watt hat und dies mit 7 Kanälen wie soll das gehen??? Das ja extrem wenig wenn z.B. der Marantz 5400 400W an 6 Kanälen hat. Vielleicht kann mich ja einer aufklären.

Danke
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jan 2005, 21:06
Also das mit dem mal 0,5 ist schon etwas arg übertrieben. Das würde ja bedeuten das jeder Verstärker die hälfte der Netzteilleistung irgendwie verbraten würde.


Ansonsten, in den seltensten Fällen haben Surroundverstärker ein Netzteil verbaut, welches imstande ist die maximale Leistung aller Kanäle zusammen gleichzeitig zu liefern.

Es gibt zwar Ausnahmen, ist aber eine Preisfrage. Und es ist auch selten der Fall das auf allen 5 oder 7 Kanälen gleichzeitig volle Power was abgeht, und wer dreht denn bitte seine Kiste stets bis auf Anschlag auf.

Und kurzzeitige Überlastungen und Spitzen, hörst Du nicht raus wenn das Gerät halbwegs vernünftig aufgebaut ist.
replix
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jan 2005, 22:07
ja aber das mit dem Denon ist doch schon ein bissche heftig mit den 280Watt. Würde man nur die Hälfte!! der Verstärkerleistung aller Kanäle benutzten werde schon 440 Watt benötigt. Habe die daten von der Btriebsanleitung http://www.denon.de/site/datadir/pdf/ba/Bed_AVR-2105.pdf
Hat der Denon so ein schlechtes Netzteil da alle Anderen mit über 400Watt angegeben ?
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Jan 2005, 22:11
Der 2105 ist mit 90 Watt an 8 Ohm angegeben. Damit kannst Du immerhin nahezu alle Kanäle gleichzeitig mit fast der Hälfte belasten.

Wenn das nicht genügt bei 7 Kanälen, na dann weiß ich nich.

280 Watt ist zwar wirklich ein wenig ein sparsames Netzteil, aber ich denke es genügt trotz allem noch um ordentlich Lärm in der Bude zu machen.

Irgendwo muß halt gespart werden


[Beitrag von Großinquisitor am 29. Jan 2005, 22:12 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2005, 22:16
Mein Harman hat ein 694Watt Netzteil und eine Abgabeleistng von 5x75Watt = 375 Watt. Das halte ich für realistische Angaben.

Bei Yamaha und Denon kannst Du nichts auf die Wattangaben geben


mfG
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jan 2005, 22:25
Harman gibt sich bei den Wattangaben immer etwas zurückhaltender und realistischer, das stimmt.
replix
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jan 2005, 23:48
mmmh das mus wohl doch nen Harman/Kardon her aber ich sehe gerade das überall die Avr 430, 630, 230 usw angeboten werden aber bei Harman Kardon.de heißen die 435 635 235. Sind die anderen alle Außlaufmodelle? Dann werden die bestimmt noch billiger.
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Jan 2005, 23:56
Hallo,


Bei Yamaha und Denon kannst Du nichts auf die Wattangaben geben


....wenn man nicht weiss, wie sie genau ermittelt wurden.
psy
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Jan 2005, 01:24
harman hat sicherlich keine realistischeren Leistungsangaben als denon! die bei harman angegebene Aufnahmeleistung wird aus dem maximalen Strom der durch den Transformator fließen kann errechnet. das ist ein wert der in der Praxis nie erreicht wird! bei denon ist ein durchschnittswert für die tatsächlich aufgenommene Leistung angegeben. Der 3805 hätte sonst z.B. eine Aufnahmeleistung von 850W!

wenn ein Receiver mit 7 x 120W angegeben ist, bedeutet das nicht, dass er gleichzeitig auf allen Kanälen 120W leisten kann! Das ist auch gar nicht nötig, weil nie alle Kanäle gleichzeitig so stark gefordert werden.

gruss
christoph
replix
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Jan 2005, 01:31
gibt es DVD`s welche den Reseiver richtig fordern in Auflösung sowie Leistung ?
mcrob
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2005, 01:39

replix schrieb:
Hallo,
ich habe des Öfteren schon gelesen das die Leistungsaufnahme des Netzteiles, was mit der Verstärkerleistung zu tun hat. Indem man die Leistungsaufnahme durch die Zahl der Kanäle und mal 0,5 Multipliziert. Doch jetzt habe ich gesehen das des Denon 2105 nur eine Aufnahme von 280 Watt hat und dies mit 7 Kanälen wie soll das gehen??? Das ja extrem wenig wenn z.B. der Marantz 5400 400W an 6 Kanälen hat. Vielleicht kann mich ja einer aufklären.

Danke


hast du absolut richtig erfasst: Aus dem Energieerhaltungssatz folgt, das nicht mehr Energie (oder Leistung) rauskommen kann als reingekommen ist. D. h., bei 280W Leistungsaufnahme könnten maximal 280W herauskommen. Jetzt hat ein Class AB-Verstärker aber einen Wirkungsgrad von 60-70% (abhängig von der Lastimpedanz, hier nehmen wir mal 8 Ohm an), weil noch ein Vorverstärker und verschiedenste Digitalschaltungen vorhanden sind, kann man guten Gewissens 50% annehmen. Das würde bedeuten, von den 280W kommen nur 140W an den Ausgangsklemmen an. Und die sollen jetzt noch auf die 7 Kanäle verteilt werden, macht 20W/Kanal. Enttäuschend geschönt.
psy
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Jan 2005, 01:52
so pauschal kann man die aufnahmeleistung nicht umrechnen! allein deshalb, weil die angegebenne aufnahmeleistung bei den herstellern unterschiedlich berechnet / gemessen wird!

außerdem werden die hinteren kanäle oft nicht so stark benötigt, sodas mehr leistung für die front-kanäle überbleibt.
mcrob
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2005, 02:04

psy schrieb:
so pauschal kann man die aufnahmeleistung nicht umrechnen! allein deshalb, weil die angegebenne aufnahmeleistung bei den herstellern unterschiedlich berechnet / gemessen wird!

außerdem werden die hinteren kanäle oft nicht so stark benötigt, sodas mehr leistung für die front-kanäle überbleibt.


die aufnahmeleistung eines netzteils ist eine physikalische größe, die wird nicht berechnet. man kann höchstens beim messen was schön "drehen"!

und umrechnen kann man das sehr wohl auf diese weise. selbst wenn die hinteren LS weniger Leistung beanspruchen, steht praktisch nicht mehr als die 140W aus obigem bsp. zur verfügung.
psy
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Jan 2005, 02:35
gelesen im netz (bezieht sich auf Denon 380x-Reihe):
Die angegebenen 390W entsprechen einer mittleren Leistungsaufnahme (IEC) und nicht einer fiktiven max. Leistungsaufnahme, welche nur per max. Aussteuerung per Rechtecksignal aller Kanäle gleichzeitig und auch gleichphasig bis zum Clipping hin erreicht werden würde (also im praktischen Betrieb nie).

Die 380x-Reihe hatte bis dato immer einen 850VA-Trafo verbaut (entspräche nach amerikaneischer Philosophie einer angebenenen, max. (und fiktiven) Leistungsaufnahme von 850W).

Ein Amp ist kein Fön, Herd, Staubsauger oder eine Lampe, welche das Netz mit einer relativ konstanter Last belastet.
Er nimmt seine Leistung pulsierend aus dem Netz und somit läßt sich nur eine mittlere Leistungsaufnahme angeben (Angaben von maximalen Leistungsaufnahmen bei solchen Gerätetypen sind reine Blenderei, da mit käuflichen Programmmaterial nicht erreichbar. außer per derber Übersteuerung vieler Kanäle) !

Die Vorgänger des 3805 lieferten GLEICHZEITIG 5 x ~160W an 4 Ohm (Clippgrenze) - nur der 3801 nicht (5 * 85W an 4 Ohm, 2 * 220W an 4 Ohm), da er mit einer passiven Strombegrenzung ausgerüstet war (die Nachfolger mit einer aktiven, einzelkanalüberwachten und progressiven Strombegrenzung. Und das Ganze merklich Laststabiler an einer komplexen Last (mit C und L) als z.B. H/K (Blender mit gutem Image und Marketing aber Billigfertigung in Asien bei Inventec) oder Yamaha von denen man das eher glauben würde. Gerade Yamaha bildet oft das Schlußlicht (immer Preisbezogen) in Sachen Ausgangsspannungsstabilität an phasendrehenden Lasten !).

also: aufnahmeleistung ist nicht unbedingt gleich aufnahmeleistung! es hängt vom hersteller ab.


[Beitrag von psy am 30. Jan 2005, 02:39 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2005, 03:45
Na toll, kaum einer hat Ahnung aber jeder meckert gleich rum!
Das hat Denon nun davon das sie Angaben nach IEC, was eigentlich die einzige genormte Angabe ist nur so nebenbei, machen und alle anderen die max Theoretische Leistung des Transformators angeben.
Wenn ich das hier so lese könnte ich......

Leute es gibt die „Suche“ und die ist zum nutzen da und nicht um über irgendeine ..... zu diskutieren, wenn man keine Ahnung hat fragt man oder aber hält sich raus!

Wer die Denon AVR mal in Aktion erlebt hat würde erst gar nicht auf solche Ideen kommen, alle anderen na viel Spaß noch


[Beitrag von Crazy-Horse am 30. Jan 2005, 13:20 bearbeitet]
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Jan 2005, 11:50
Den Faktor 0,5 halte ich dennoch für übertrieben niedrig.
replix
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Jan 2005, 14:23
Hat das Gewicht eines Verstärker auch was damit zu tun wie Leistungsfähig er ist ? Da doch warscheinlich das Netzteil das schwerste dran ist.
Bastler2003
Inventar
#18 erstellt: 30. Jan 2005, 14:46

mcrob schrieb:

psy schrieb:
so pauschal kann man die aufnahmeleistung nicht umrechnen! allein deshalb, weil die angegebenne aufnahmeleistung bei den herstellern unterschiedlich berechnet / gemessen wird!

außerdem werden die hinteren kanäle oft nicht so stark benötigt, sodas mehr leistung für die front-kanäle überbleibt.


die aufnahmeleistung eines netzteils ist eine physikalische größe, die wird nicht berechnet. man kann höchstens beim messen was schön "drehen"!

und umrechnen kann man das sehr wohl auf diese weise. selbst wenn die hinteren LS weniger Leistung beanspruchen, steht praktisch nicht mehr als die 140W aus obigem bsp. zur verfügung.



Bitte? Wie kommst Du zu der Annahme?! Selbstverständlich kann man so etwas berechnen. Was meinst Du, was ein Elektrotechniker noch alles berechnen kann.......
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Jan 2005, 15:21
Hallo,


Hat das Gewicht eines Verstärker auch was damit zu tun wie Leistungsfähig er ist


Leistungsfähig beziehe ich jetzt mal auw "WATT" also die elektrische Leistung...war doch so gemeint...oder?


Dann ist die antwort "nein", da man durchaus auch extrem schwere Geräte mit riesigen Netzteilen benötigt, wenn man ein Gerät ausschliesslich für den "sogenannten" reinen Class A Betrieb baut. Dann sind Endstufen mit 100 Watt auch schonmal 50 Kg schwer.

Handfeste Rückschlüsse sind für den "Laien" unmöglich, und für den "technischen Fachmann" immer noch "unsicher".
replix
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Jan 2005, 15:33
Hier ein Beispiel: der Denon AVR-2805 mit seinem 7x 135 Watt an 6 Ohm wiegt nur 13.5 Kg aber der Pioneer VSX-AX3-K mit seinem 6x 100 Watt an 8 Ohm wiegt 18,3Kg. Das ja ein unterschied von über 35%.


[Beitrag von replix am 30. Jan 2005, 21:25 bearbeitet]
psy
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Jan 2005, 16:15
seh ich das richtig, dass hersteller wie harman als aufnahmeleistung die aufgenomenne scheinleistung des geräts angeben? also die geometrische summe aus wirk- und blindleistung? und hersteller wie denon die tatsächlich aufgenomenne wirkleistung? damit also S=P ist müsste Q=0var sein. Q kann aber doch nur bei einer frequenz die gegen 0 geht (also fast gleichspannung??) oder bei einer sehr geringen induktivität fast 0 sein, weil dann der induktive blindwiderstand fast 0 ist. aber die frequenz ist doch 50hz und die induktivität ist auch nicht null. daher ist s weit von p entfernt.
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