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CDs mit grausiger Klangqualität

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bmhh
Stammgast
#601 erstellt: 26. Jan 2010, 10:56
@ afireinside1988: Mit welcher Software macht man solche Auswertungen?
BassDruck
Inventar
#602 erstellt: 26. Jan 2010, 17:13
Hi bmhh,

Clipping Analyzer !

Gibt's hier zum Download
Bow_Wazoo_1
Inventar
#603 erstellt: 26. Jan 2010, 20:21
Ich zwiefle an der Aussagekraft der Messergebnisse!

Hier ein Beispiel. Die Messergebnisse sind sehr gut, aber dieser Live Mitschnitt klingt grauenvoll. Ohne Dynamik, ohne Tiefgang usw.

http://picload.org/image/rrdawo/result.png
bmhh
Stammgast
#604 erstellt: 26. Jan 2010, 21:53

Bow_Wazoo_1 schrieb:
Ich zwiefle an der Aussagekraft der Messergebnisse!

Hier ein Beispiel. Die Messergebnisse sind sehr gut, aber dieser Live Mitschnitt klingt grauenvoll. Ohne Dynamik, ohne Tiefgang usw.


Gemessen wird ja auch nur, ob eine CD technisch vernünftig produziert wurde. Über die Qualität der Aufnahme selbst lässt sich so nichts sagen. Fehlender Tiefgang ist beispielsweise auch eine Frage der Equalizer-Einstellung. Und Dynamik lässt sich auch entfernen, ohne dass es zu Clipping kommen muss.
afireinside1988
Stammgast
#605 erstellt: 26. Jan 2010, 22:22

bmhh schrieb:

Bow_Wazoo_1 schrieb:
Ich zwiefle an der Aussagekraft der Messergebnisse!

Hier ein Beispiel. Die Messergebnisse sind sehr gut, aber dieser Live Mitschnitt klingt grauenvoll. Ohne Dynamik, ohne Tiefgang usw.


Gemessen wird ja auch nur, ob eine CD technisch vernünftig produziert wurde. Über die Qualität der Aufnahme selbst lässt sich so nichts sagen. Fehlender Tiefgang ist beispielsweise auch eine Frage der Equalizer-Einstellung. Und Dynamik lässt sich auch entfernen, ohne dass es zu Clipping kommen muss.


Die Messergebnisse waren auch nicht so gemeint, dass die CDs deswegen schlecht klingen, sondern sie sollten lediglich veranschaulichen wie bei den Produktionen gepfuscht wurde. Kurz gesagt: eine CD mit guten Messergebnissen kann trotzdem schlecht klingen, aber eine bis ins Clipping übersteuerte CD kann nicht wirklich gut klingen. So sind jedenfalls meine Erfahrungen.
BassDruck
Inventar
#606 erstellt: 27. Jan 2010, 02:31
Dann will ich auch mal ein paar negative Beispiele vorstellen:

The Blackout - The Best in Town [2009]



Klingt sehr knackig und knallig wie es zu dem Genre gehört, allerdings kratzt es hier und da wegen Intersample Clipping.


System of a Down - Mezmerize [2005]




Gleiches Problem wie oben !


Die Toten Hosen - In aller Stille [2009]




Klingt leise okay, laut nervig dank zu starker kompression.


Rainbirds - Rainbirds [1987]



Hier ein Beispiel das auch ein Album mit Dynamik schlecht klingen kann. Viel zu kalt abgemischt alles sehr steril und alle Instrumente zu lose.
Hier hätte man sanft einen Kompressor einsetzten können, hätte dem Klang bestimmt nicht geschadet.


Gruß BassDruck
bmhh
Stammgast
#607 erstellt: 30. Jan 2010, 00:52
so80s - Blank & Jones: speziell auf CD 1 verzerrt es teilweise fröhlich, Clipping ohne Ende. Die zwei anderen CDs sind etwas besser, aber auch heftig dynamikkomprimiert. Besser vergessen ...
Franky666
Stammgast
#608 erstellt: 05. Mai 2010, 13:33
Loudness-War ist nicht die einzige Art, CD,s zu versauen. Es geht auch noch anders:

Ich habe mir 3 Ronny-CD's gekauft, um alle Lieder zu erhalten, die auf einer seiner LPs waren, die ich als kind immer gehört hatte und die später von meinem Vater zerstört wurde, weil er sie nicht sonderlich mochte. Nun wollte ich diese Platte unbedingt mal wiedrhaben, allerdings in CD-Form, was es allerdings so nicht zu kaufen gibt. Denn, ich habe keinen Plattenspieler und deswegen Spieler+gebrauchte Platte?

Meine Strategie: Die Leider auf einzelnen CD's zusammenkaufen und klanglich zusammenmastern. Letzteres hatte jedoch tücken...

Hier die erste CD, die die meisten Lieder dieser ehemaligen LP enthält und als Klangorientierung für die übrigen gilt:

Ronny-Hohe Tannen


Jedoch fiel mir auf: Was ist soll den das? Analoge Artefakte, die für eine Schallplatte üblich sind (knistern und rauschen). Dazu noch hin und wieder schrammelige Höhen und gelegentliche Dropouts (vom Masterband?). Mir kam das ganz gut, da ich sie ja einen Schallplattenersatz wollte. Nur wird das sicher nicht jedem gefallen.


Hiervon benötige ich nur ein einziges Lied. Den Rest habe ich mir bisher nicht angehört. Doch dieses Lied hat es in sich. In der 39. Spielsekunde ist ein digitaler(!) Plopp, also ein solcher, wo z.B. Sample X sich auf auf +100% befindet, so dass es steil nach unten geht zum Sample X+1, das sich auf -100% befindet, also so eine richtig schöne steile Flanke von oben nach unten, die eigentlich nur entsteht, wenn man schlecht schneidet. Das ist so ein richtig schöner Plopp, der nichtmal sauber definiert ist und auf jedem meiner Geräte anders klingt. Dazu kommt ein weiterer lauter Knackser, den ich von der LP von Damals (vor 15 Jahren zuletzt gehört) noch in Erinnerung hatte. Dies ist allerdings einer, der im analogenTeil entstanden sein muss. Warum ist der da nach 20 Jahren immer noch drin??? Zumal es in beiden Fällen wirklich sehr leicht war, je diese eine Millisekunde einfach auszuschneiden.

Wenigstens brummt nichts, immerhin hat jede von denen 15 Euro gekostet. Wollte die Zusammenstellung dann bearbeiten, als mir auffiel, dass das Ännchen von Tharau fehlt. Sch... kein Ännchen!!! - Es fehlte also ein Lied. Schnell nochmal zum CD-Laden und die billigen CD's durchsuchen und hoffen, dass eine billige dabei ist, wo das Ännchen drauf ist. Ich habe mir gedacht "Für 2 Euro, hoffentlich ist das Ding einigermaßen was, wenn die 15 Euro schon so schlecht sind" und siehe da: Dieses Lied ist kristallklar und sauber aufgenommen, so dass ich es mit einem Aging-Tool sogar noch etwas verhunzen und ein paar Bässe und Höhen wegnehmen musste, damit es zu den übrigen passt.

Diese billige (die so billig ist, dass ich nichtmal ein Bild zum Herzeigen im Netz finde und die Hülle jetzt schon klapprig und kaputt ist) enthielt auch noch einige Lieder der teuren, ebenfalls in besserer Ausführung.

Alle 3 sind vom gleichen Label und nahe beieinander in den späten 90ern erschienen. Da kann man eigentlich davon ausgehen, dass man da schon in der Lage war, ordentlich zu digitalisieren. Es fehlen auch keine Höhen oder so, sonst hören sich die Lieder gut an.

Traurig, wie schlecht hier digitalisiert wurde. Wenigstens den Digitalplopp (ist das der einzige? Weiß ich nicht, ahbe die restliche CD, wie gesagt, nicht angehört) hätten sie weglassen können.

Ich finde das ist ein Ding der Unmöglichkeit, das eine 2 Euro-CD viel besser klingt, als eine für 15! Gleiches Lied, gleicher Sänger und sogar gleiches Label.

Wenn das jetzt Rock and Roll ausm Grammophone wäre, wo es halt kein besseres Material gibt, aber hier... hmm also das war ein bisschen schlapp und wäre für Digitalsound-Liebhaber nichts. Wenigstens haben die Mastering-Ingenieure gewusst, wie der Limiter funktioniert. Leider nur auf der erstgenannten, so dass ich die von der 2. und 3. nachkomprimieren musste, damit sie auf einem Level sind und eben passend klingen.

Ich habe echt erst geglaubt, die CD's seien fehlerhaft. Aber die besagten Fehler sind auch auf anderen Exemplaren zu hören.

Aber die ganze Aktion hat sich gelohnt, die daraus resultierende CD ist ein vollwertiger Ersatz für mich!:hail


[Beitrag von Franky666 am 05. Mai 2010, 13:34 bearbeitet]
Nanobyte
Stammgast
#609 erstellt: 28. Jun 2010, 21:39
Gerade bei so "volksnahen" Musikprodukten ist es häufig so, daß neue Zusammenstellungen eher lieblos remastered werden, denn "die Oma hört's ja eh nicht". Zur Not gehts auf der Butterfahrt weg oder wird bei Bertelsmann verramscht.
Dabei waren die Aufnahmen eigentlich von einem Tonmeister der alten Schule begleitet. Die Schallplatte von damals, könntest Du sie heute noch in Händen halten, wäre vermutlich über all diese Zweifel erhaben gewesen, über die der Aufnahmeleiter damals nicht im Traum nachgedacht hätte...

VG
boep
Inventar
#610 erstellt: 28. Jun 2010, 22:54

BassDruck schrieb:
Dann will ich auch mal ein paar negative Beispiele vorstellen:

The Blackout - The Best in Town [2009]



Klingt sehr knackig und knallig wie es zu dem Genre gehört, allerdings kratzt es hier und da wegen Intersample Clipping.


System of a Down - Mezmerize [2005]




Gleiches Problem wie oben !


Die Toten Hosen - In aller Stille [2009]




Klingt leise okay, laut nervig dank zu starker kompression.


Rainbirds - Rainbirds [1987]



Hier ein Beispiel das auch ein Album mit Dynamik schlecht klingen kann. Viel zu kalt abgemischt alles sehr steril und alle Instrumente zu lose.
Hier hätte man sanft einen Kompressor einsetzten können, hätte dem Klang bestimmt nicht geschadet.


Gruß BassDruck
:prost


Welche Software benutzt du zur Analyse, BassDruck?
BassDruck
Inventar
#611 erstellt: 29. Jun 2010, 19:00
Clipping Analyzer heißt das Programm, gabs vorn paar Jahren mal als Download.

Aber die Downloadseite ging glaub ich down.
DaveDiTi
Ist häufiger hier
#612 erstellt: 27. Jul 2010, 11:24
amazon.de

Sportfreunde Stiller Live - da klingt selbst die beste Anlage wie ein schrabbeliger Handylautsprecher


[Beitrag von DaveDiTi am 27. Jul 2010, 11:26 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#613 erstellt: 29. Jul 2010, 19:01

DaveDiTi schrieb:
amazon.de

Sportfreunde Stiller Live - da klingt selbst die beste Anlage wie ein schrabbeliger Handylautsprecher :cut


Da hört man Kompressor pur raus, die scheibe pumpt schön
Franky666
Stammgast
#614 erstellt: 01. Aug 2010, 13:03

Da hört man auch neben nem schlechten Kompressor nen Leveler oder so, jedenfalls extreme (und nervige) Regelzeiten.
Es ist nämlich so, wenn z.B. der Schlagzeuger am Liedanfang von leise nach laut anschlägt, also so dimm-dimm-dipp-dipp-tack-tack-tack-wumm-wumm-bumms-buums... (weiß nicht, wie ich das erklären soll^^) dann wird in der Mitte einfach, sobald die 0dB erreicht werden, abrupt der Masterchannel leise gedreht, so dass es sich so anhört, als würde er das 2x machen. Also richtig kaputtgemastert. Das müsste wirklich JEDER hören. Da wäre es mir lieber gewesen, wenn der Kompressor dar gesorgt hätte, dass es ab dem 3. Anschlag nicht mehr lauter wird.
Und im ganzen schwimmt die Aufnahme willkürlich vor sich hin. Hat überhaupt keinen Lautstärkebezug mehr, es kling, als wenn einer immer am Knopf rumspielt. Wer weiß, vielleicht hat der Ton"ingenieur" ja manuell komprimiert. Wenn es dann mal richtig scheppert, pumpt der Kompressor so richtig herunter und kommt gaaaanz langsam wieder hoch.

Das hätte der sich auch sparen können, weil ein derartig fehlgesteuerter Kompressor nicht wirklich Headroom einbringt, sondern einfach alles kaputthackt.


[Beitrag von Franky666 am 01. Aug 2010, 13:05 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#615 erstellt: 08. Aug 2010, 19:37

Mohol schrieb:
Ich habe mir in den letzten Wochen auch 2 CD´s gekauft, deren Klangqualität mich richtig enttäuscht hat.
Eine davon ist "Jehro", die in der Stereoplay meiner Erinnerung nach sogar 8 von 10 Klangpunkten erhalten hat.

Ich glaube auch, dass es der Genußhörer in Zukunft immer schwerer haben wird.

Aber kein Wunder. Wenn der Markt immer kleiner wird, ist das die Konsequenz. In den 80zigern war man als Jugendlicher stolz, eine echte kleine Hifi-Anlage zu besitzen. Heute hört die Jugend über den PC Musik. Diese Oberflächlichkeit sitzt auch in einigen Studios als Aufnahmetechniker.


Hallo

Ich muss dir in einigen Punkten wirklich Recht geben und finde es auch ziemlich traurig.
Das kann man der Jugend aber nicht nur vorwerfen, es wurde schließlich von erwachsenen Menschen erschaffen (der Müll der sich „loudness war“ schimpft) und wird auch so beigebracht.
Es gibt heute wesentlich mehr Produzenten die da meinen das sie ein sehr gutes Gefühl für die Musik mitbringen. Das ist der Knackpunkt bei der Herstellung von Musik. Wenn man nicht das gewisse Empfinden für Musik mitbringt, dann kannst du der beste Toningenieur sein, kommst aber nicht wirklich weiter. Wenn das Geld und das Überleben an der obersten Stelle steht, dann wird es einfach nichts mit dem Klang.

Ich merke aber auch, dass sich einige für klangliche Musik wieder mehr interessieren.
Vielleicht könnte ich ja ein kleiner Anreiz sein wenn ich es mit meiner Musik schaffen sollte.
Ich selber bin 25 Jahre alt und produziere instrumentale Musik („loudness war“ ade). Es gibt also vielleicht noch Hoffnung. Ich ackere dafür Tag für Tag an meiner instrumentalen CD Vol. 3, die dank meines neuen Studios hoffentlich die Leute wieder zu dem Gänsehautgefühl zurückführt die uns Musik mal geschenkt hat. Die 2 fertigen Alben klingen auch schon ganz gut und wurden noch direkt mit PC Lautsprechern und AKG Kopfhörern produziert.
Dort musste ich ständig zum korrigieren zu meinen Eltern fahren oder es bei mir im Auto testen. Alles nicht ganz so praktisch gewesen. Das geht eben nur Schritt für Schritt (viel Geduld muss man dafür mitbringen).
Ein sehr bekannter Künstler hat mich zu den 10 besten Produzenten in seinem Genre gekürt.


Hier mal meine Seite (dort könnt Ihr gern mehr über mich erfahren):
www.myspace.com/ndeluxebeats


Die Previews auf meiner Myspace-Seite sind also nicht das was man dann wirklich zu hören bekommt. Eben nur ein kleiner Vorgeschmack dessen was folgt.
Durch meine Weiterbildung werde ich das mit dem neuen Album Ende 2010 leider nicht schaffen. Ich lege sehr viel Wert auf die Qualität und werde es erst dann veröffentlichen, wenn mein Gefühl das für richtig empfindet.
Ich möchte einfach die Menschen mit meiner Musik erreichen und nachdenklich machen.
Einfach genießen und zufrieden soll man damit sein.
Ein instrumentales Musikvideo findet man auch auf meiner Seite was in alleiniger Arbeit entstanden ist (Grafikdesign und auch Videobearbeitung gehören zu meinem Lieblingsgebiet).
Mit dem tollen Sänger Colin Sagittarius habe ich zusammen gearbeitet und da ist ein Song bei herausgekommen der mir persönlich sehr gefällt und endlich mal wieder Feeling in die Musikwelt bringt (Beautiful).

Nun was kurzes zum Technischen.
Ich nutze den Dynamic Range Meter ziemlich oft, das teil hilft einem wirklich sehr gut bei der Arbeit. Trotzdem verlasse ich mich nicht nur auf solche Messungen. Mein Hauptprogramm womit ich arbeite ist Magix Samplitude, das wohl er unbekanntere Programm wegen dem schlechten Image (Music Maker). Mir ist das schnuppe, denn der Klang ist mir wichtig und der ist sehr ordentlich. Mit Samplitude oder eben Sequoia werden auch gerne sehr große Konzerte mitgeschnitten und das sagt schon was aus. Es läuft eben sehr stabil und funktioniert mit den meisten VSTs sauber.

Genau so schrecklich finde ich es, dass viele teure Produktionsstätten ihre aktiven Boxen auf das dicke fette Mischpult stellen. Wie soll man denn da bitteschön den ordentlichen Klang richtig abhören können. Leuchtet mir nicht ganz ein und finde es auch sehr schade das man sich das nicht ähnlich wie im Wohnzimmer aufbaut. So hören doch die meisten ihre Musik und da sollte der Klang stimmen.
Ich glaube mit meiner passiven Lösung und der ganzen Aufstellung kommt man zu einem recht guten Ergebnis. Der Endtest beläuft sich auf mehrere High-End Anlagen die ich mir dann zum Testen heranziehe.

So, nun bin ich fertig und mach jetzt direkt mit der Musik weiter, also viel Spaß und schöne Grüße!

Ach so, noch was am Rande, bin kein gelernter Toningenieur sonder Möbeltischler der sein Hobby "Musik zu produzieren" einfach auslebt und liebt.
Ber-SD
Neuling
#616 erstellt: 15. Aug 2010, 22:00

BassDruck schrieb:
Clipping Analyzer heißt das Programm, gabs vorn paar Jahren mal als Download.

Aber die Downloadseite ging glaub ich down.

Das Programm ist in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt worden (aktueller Stand: Juli 2010) und steht weiterhin zum Download bereit!

Die ursprüngliche Seite war bei Geocities, die löschten jedoch vor bald einem Jahr die Lichter. Kein Problem, immerhin war das genug Beweggrund für eine eigene Domäne

Freut mich natürlich sehr wenn die Analysen nützlich sind und Ihr interessante Resultate postet!
Kumbbl
Inventar
#617 erstellt: 24. Aug 2010, 12:09

piccohunter schrieb:

KK76 schrieb:
Hallo Zusammen.
Ich möchte gern die ACDC Back in Black als CD kaufen.
Jetzt gibts ja nur die Diggi remasterten. Und die Originalen aus den 80ern kosten in der Bucht ja genau so viel.
Hat eventuell einer einen vergleich?
Schliesslich haben wir hier im Thread gelernt das neu nicht gleich gut bedeutet.
Ich will keinen Fehler machen.
Gruss KK


Also ich kenne die "alten" nicht, kann aber von den remasterten im Digipack sagen, das die wirklich ordentlich klingen. Von meinem Gehör ausgehend sind die AC/DC´s nicht "zermastert", sondern gut umgesetzt. In meinen Augen kann man bedenkenlos zugreifen.


genau das gegenteil ist der Fall - wahrscheinlich werde ich dich aber nicht mehr vom kauf der remastered Back in black abhalten können, wenn ich mir das Posting-datum anschaue ;-)

trotzdem: Die Marino-remaster (auch die Ted jensen) des ACDC-backkatalogs sind mies... brutal komprimiert, viel zu laute Mitten und auch höhen, bei manchen scheiben fallen beim laut hören die Fliegen von der Wand...

zur back in Black: da gibt es eine der besten klingenden hardrock-scheiben überhaupt, allerdings nur in der Erstpressung von barry Diament - vergleich die einfach mal mit dem remaster und wer da noch sagt, dass das Remaster gut ist........................ auf der Erstpressung klingt das Schlagzeug druckvoll, differenziert, wie ein Schlagzeug eben, auf dem remaster wie ein dumpfer Pappkarton - insgesamt ist der Remaster absoluter Müll gegenüber der Erstpressung - diese gibt es durchaus auch noch hin und wieder auf Amazon Marketplace....
Kumbbl
Inventar
#618 erstellt: 24. Aug 2010, 12:14
Richtig besch... ist das Remaster des Debuts von Living Colour... eines der schlechtesten Remaster überhaupt.....

Beastie Boys Licensed to Ill ist auch so ein kandidat - kann man unmöglich ohne Gehörschaden und Kopfschmerzen halbwegs laut hören...

Death Magnetic braucht eh keiner mehr erwähnen...

aber eigentlioch ist eine Auflistung müßig, denn
- "100%" aller Indie-produktionen klingen grauslig
- 98% aller Pop- und Rockveröffentlichungen klingen zwischen akzeptabel und furchtbar...

Richtig gute aktuelle Produktionen kannst an einer hand abzählen... Get Lucky von Mark Knopfler ist gar nicht schlecht, obwohl von Ludwig, der ja für einige Mastering-Sünden in letzter zeit zuständig war...
BassDruck
Inventar
#619 erstellt: 31. Aug 2010, 19:14

da gibt es eine der besten klingenden hardrock-scheiben überhaupt


Also ich hab die Scheibe als Erstpressung auf Vinyl und ja sie klingt ganz okay, aber als einer der best klingenden Hardrockscheibe würd ich sie nicht nennen. Ich find die kompression hat den Scheiben auch einbisschen gut getan, hab das 92'er Live Album 2003 remastered vs. original verglichen und es war kein großer unterschied zu hören, bei der Remastered fand ich sogar die HiHats einbisschen brillianter.

Und übermäßig komprimiert wurde sie auch nicht glaub -12dbfs


aber eigentlioch ist eine Auflistung müßig, denn
- "100%" aller Indie-produktionen klingen grauslig
- 98% aller Pop- und Rockveröffentlichungen klingen zwischen akzeptabel und furchtbar...


Auf dem Boden bleiben ! Gibt viele Indie Alben die sehr gut klingen, nur generell Brit-Pop kann man vergessen, da hat sich der matsch sound ja gar schon durchgesetzt, das muss da quasi schon so sein (Blur, Coldplay, Oasis). Auch allgemein Rock/Pop geht es aufwärts so wie ich in den letzten Jahren beobachten konnte, ganz schlimme Zeit war so zwischen 2002 - 2006. Mir ist schon lang kein Album mehr untergekommen mit hörbarem Intersample Clipping, was wohl auch an der immer moderneren Technik liegt.

Und hackt doch bitte nicht so auf den Masterleute rum, die machen doch auch nur ihren Job und der Kunde ist König darum wird die Aufnahme so gemastert wie es der jeweilige Künstler/Label will


Beastie Boys Licensed to Ill ist auch so ein kandidat - kann man unmöglich ohne Gehörschaden und Kopfschmerzen halbwegs laut hören...


Volle Zustimmung gegenüber der Erstauflage ist es gar eine frechheit dafür noch Geld zu verlangen

Gruß BassDruck
Kumbbl
Inventar
#620 erstellt: 01. Sep 2010, 14:02

BassDruck schrieb:

da gibt es eine der besten klingenden hardrock-scheiben überhaupt


Also ich hab die Scheibe als Erstpressung auf Vinyl und ja sie klingt ganz okay, aber als einer der best klingenden Hardrockscheibe würd ich sie nicht nennen. Ich find die kompression hat den Scheiben auch einbisschen gut getan, hab das 92'er Live Album 2003 remastered vs. original verglichen und es war kein großer unterschied zu hören, bei der Remastered fand ich sogar die HiHats einbisschen brillianter.

Und übermäßig komprimiert wurde sie auch nicht glaub -12dbfs


Nur damit wir nicht aneinander vorbei reden: ich hab ausschließlich von der "Back in Black" gesprochen! Hier kenn ich das Vinyl nicht, aber die Erstpressung auf CD von Barry Diament - und die ist um gefühlte 4 Klassen besser als die Marino-remaster, vor allem gehört, aber auch gemessen: Diament - Dynamic range 12, Marino - schlappe 7 - und diese Kompression hat nicht gut getan - vergleich einfach mal das Schlagzeug auf beiden pressungen...... bleib dabei: genau diese CD-Aussgabe ist einer der besten hardrock-CDs, klanglich...

Beim '92er Livealbum geb ich dir recht, da gibts kaum unterschiede, beide sind sehr komprimiert, aber für ein Livealbum klingen sie gar nicht mal schlecht...


BassDruck schrieb:

aber eigentlioch ist eine Auflistung müßig, denn
- "100%" aller Indie-produktionen klingen grauslig
- 98% aller Pop- und Rockveröffentlichungen klingen zwischen akzeptabel und furchtbar...


Auf dem Boden bleiben ! Gibt viele Indie Alben die sehr gut klingen, nur generell Brit-Pop kann man vergessen, da hat sich der matsch sound ja gar schon durchgesetzt, das muss da quasi schon so sein (Blur, Coldplay, Oasis). Auch allgemein Rock/Pop geht es aufwärts so wie ich in den letzten Jahren beobachten konnte, ganz schlimme Zeit war so zwischen 2002 - 2006. Mir ist schon lang kein Album mehr untergekommen mit hörbarem Intersample Clipping, was wohl auch an der immer moderneren Technik liegt.


ach hör doch auf mit den hörbaren Intersample Clippings - das ist ja der worst case - ich finde es schon schlimm, wenn die ganze Platte in einem einheitlichen Lautheitsbrei daher kommt, hörbare verzerrungen hin oder her - ein Beispiel: Arcade Fires "Neon Bible" - musikalisch sehr gut, klanglich absoluter Müll, Null Dynamik, alles gleich laut...

ich höre wirklich viel Indie, sag mir mal 5 Produktionen, die klanglich gut sind - und damit meine ich nicht, dass keine oder wenige Intersample Clippings zu hören sind (die krieg ich auch weg, wenn ich den Pegel um 2 db reduziere, deswegen bleibt der Klang aber immer noch mies)


BassDruck schrieb:

Und hackt doch bitte nicht so auf den Masterleute rum, die machen doch auch nur ihren Job und der Kunde ist König darum wird die Aufnahme so gemastert wie es der jeweilige Künstler/Label will

völlig deiner meinung - ich hack auch am meisten auf den Käufren rum, die den ganzen Mist kaufen - leider gehöre ich auch nimmer wieder dazu ;-)
PaddyMu
Stammgast
#621 erstellt: 01. Sep 2010, 15:34
Was mir selbst auf meinem Teufel CEM aufgefallen ist, sind
Die Toten Hosen- Machmalauter Live
Aber Campino sagt ja eh am Anfang 'Seid ihr bereit für ein bisschen Lärm?'.
Schade, weil sonst ne gute Platte..
Lg
spider12
Inventar
#622 erstellt: 30. Nov 2010, 14:34
Habe mir kürzlich von The National die CD High Violet gekauft..wirklich super Musik (ja klar Geschmackssache )
Aber was die Qualität dieser CD angeht, einfach nur grausam...teilweise so komprimiert, das nur noch Rauschen wahrzunehmen ist...
Weiß echt nicht wer sich sowas einfallen lässt...
mroemer1
Inventar
#623 erstellt: 30. Nov 2010, 14:43
Habe da auch noch eine:

Al Stewart - Year of the Cat / Remastert / CD

Wer da den Bassregler so hoch gefahren hat muß wohl auch einen Gehörschaden haben, da wird manche Dancescheibe blass dagegen.

Ebenfalls nahezu unerträglich:

Gary Moore / Wild Frontier / Remastert / CD

Das Original war schon klanglich nicht der Hammer, aber diese CD ist durchgehend übelste Sorte und auf der Liste meiner "grausigsten CDs" ganz weit oben.


[Beitrag von mroemer1 am 30. Nov 2010, 14:48 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#624 erstellt: 01. Dez 2010, 18:01

mroemer1 schrieb:
Habe da auch noch eine:

Al Stewart - Year of the Cat / Remastert / CD

Wer da den Bassregler so hoch gefahren hat muß wohl auch einen Gehörschaden haben, da wird manche Dancescheibe blass dagegen.


keine Frage, kein Klangoffenbarung, aber so mies.... hmm, nö, als grausige Klangwualität würde ich sie nicht bezeichnen - IMHO weit entzfernt von wirklichen Sünden...wie z.B. die da unten



mroemer1 schrieb:

Ebenfalls nahezu unerträglich:

Gary Moore / Wild Frontier / Remastert / CD

Das Original war schon klanglich nicht der Hammer, aber diese CD ist durchgehend übelste Sorte und auf der Liste meiner "grausigsten CDs" ganz weit oben. :|


hier absolut d'accord - unanhörbar - aber nicht nur wegen dem grausigen Klang sondern auch wegen der Musik - drumcomputing und mieses Songwriting... Hardrock für arme...
Kumbbl
Inventar
#625 erstellt: 01. Dez 2010, 18:04

spider12 schrieb:
Habe mir kürzlich von The National die CD High Violet gekauft..wirklich super Musik (ja klar Geschmackssache )
Aber was die Qualität dieser CD angeht, einfach nur grausam...teilweise so komprimiert, das nur noch Rauschen wahrzunehmen ist...
Weiß echt nicht wer sich sowas einfallen lässt... :|


ja, 100% Zustimmung - die "Boxer" ging noch halbwegs, aber auch eher schlecht...

Noch mieser: "Neon Bible" von Arcade Fire - einer der größten klangsünden - musikalisch sind die Kanadier ja sehr gut, aber die produktionen............... Funeral und Suburbs sind noch irgendwie anhörbar, aber Neon Bible ist ne Katastrophe..einziger Soundbrei, zerstört sogar die Lust auf hammersongs wie "Intervention"

aber wie ich schon mal sagte: aus dem Indie-bereich erwarte ich mittlerweile nur mehr klanglichen Sondermüll...


[Beitrag von Kumbbl am 01. Dez 2010, 18:04 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#626 erstellt: 01. Dez 2010, 21:14

keine Frage, kein Klangoffenbarung, aber so mies.... hmm, nö, als grausige Klangwualität würde ich sie nicht bezeichnen - IMHO weit entzfernt von wirklichen Sünden...wie z.B. die da unten


Ne, du hast recht die Gary Moore ist um einiges schlimmer.

Bin halt bei zuviel Bass immer ein wenig überempfindlich, leider trifft mann das heutzutage desöfteren an.
Kumbbl
Inventar
#627 erstellt: 01. Dez 2010, 21:25

mroemer1 schrieb:

keine Frage, kein Klangoffenbarung, aber so mies.... hmm, nö, als grausige Klangwualität würde ich sie nicht bezeichnen - IMHO weit entzfernt von wirklichen Sünden...wie z.B. die da unten


Ne, du hast recht die Gary Moore ist um einiges schlimmer.

Bin halt bei zuviel Bass immer ein wenig überempfindlich, leider trifft mann das heutzutage desöfteren an.



naja, mir gehts so mit überkomprimiertem Klang und schrillen Höhen - mein Klang-Armaggeddon... nervt gewaltig, aber mit "wirklich grausig" bin ich vorsichtig seit ich Death Magnetic, Arcade Fire, Gary Moore, Genesis-SACDs etc. kenne - man wird mit wenig zufrieden.......................................


[Beitrag von Kumbbl am 01. Dez 2010, 21:25 bearbeitet]
Sanug
Stammgast
#628 erstellt: 12. Aug 2011, 22:57
Vorhin lief bei mir:

amazon.de

Peter Garbriel - Us

Es ist die alte Erstausgabe der CD, kein Remaster. Und für meinen Geschmack klingt die fürchterlich muffig, dumpf und matschig wie eine schlechte Cassette. Ich dachte erst, mit meiner Anlage stimmt etwas nicht, aber eine andere CD (Secret World Live) schaffte sofort Klarheit.

Ob das Remaster wohl besser ist, oder war die schlechte Klangqualität künstlerisch gewollt? Das Album zeichnet sich ja ohnehin durch eine recht düstere Stimmung aus.


mroemer1 schrieb:
Al Stewart - Year of the Cat / Remastert / CD
Wer da den Bassregler so hoch gefahren hat muß wohl auch einen Gehörschaden haben, da wird manche Dancescheibe blass dagegen. :{

Von der Al Steward habe ich sowohl die CD-Erstausgabe als auch das Remaster. Selten habe ich so krass unterschiedliche Abmischungen zweier Ausgaben erlebt! Richtig gut gefallen mir aber beide nicht. Die Erstausgabe klingt mir zu dünn und spitz, während das Remaster auch für meinen Geschmack etwas zu fett geraten ist. Insgesamt empfinde ich das Remaster dennoch als angenehmer und ausgewogener. Wahrscheinlich muss man, wenn man einen ausgewogenen Klang wünscht, für teures Geld die MFSL kaufen, aber dafür gefällt mir die Scheibe musikalisch nicht gut genug.


[Beitrag von Sanug am 12. Aug 2011, 23:06 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#629 erstellt: 13. Aug 2011, 08:02

mroemer1 schrieb:

Al Stewart - Year of the Cat / Remastert / CD


Hmm, da mußt du wohl die europäische EMI Ausgabe meinen. Die ist in der Tat eines der schlimmsten Remasteringverbrechen, die ich kenne.
Die amerikanische Rhino Ausgabe hingegen ist super. Ich habe die Scheibe 4x auf Vinyl und habe auch eine MFSL LP, aber die Rhino Cd finde ich sehr gelungen. Die macht sogar mit meiner bisherigen Referenz, der Simply Vinyl LP kurzen Prozeß.
Sanug
Stammgast
#630 erstellt: 13. Aug 2011, 13:58
Ich habe gerade nochmal das Stück "On The Border" genau verglichen - ich habe hier sowohl das europäische EMI Remaster von 2001 als auch eine frühe EMI/Fame U.K.-Ausgabe.

Beide gefallen mir klanglich nicht gut. Beide haben unsaubere, zischelige Höhen, wie bei einem nicht entmagnetisierten Tonkopf. Das Remaster wurde laut DR-Datenbank nicht zu heftig komprimiert, aber es klingt trotzdem flach. Der etwas überfettete Oberbass nervt auf Dauer, da wurde wohl zu heftig am EQ geschraubt.

Beide Ausgaben verdienen definitiv keine Kaufempfehlung. Die amerikanische Rhino würde ich gerne mal hören, wobei ich mir nicht allzuviel davon verspreche.

EDIT: Die frühe Ausgabe scheint mir noch etwas unsauberer in den Höhen zu sein als das Remaster. Zudem meine ich, Regelvorgänge / Lautstärkeschwankungen zu hören. Ob bei der Überspielung möglicherweise eine falsche Dolby/DBX-Einstellung gefahren wurde? Beide CDs sind für mich fast unhörbar und machen definitiv keinen Spaß, insofern passen sie in dieses unerfreuliche Thema hier


[Beitrag von Sanug am 13. Aug 2011, 14:23 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#631 erstellt: 29. Aug 2011, 13:18
So das neue RHCP Album ist drausen und ich könnte wieder nur .

Zum ersten muss man mal sagen richtig geil Abgemischt. Aber Vlado Meller hat mal wieder das komplette Mastering versaut, kann mir vorstellen das die Aufnahme aus dem Studio schon recht dynamisch und gutklingen raus kam.

Aber dieser ach so professionelle Vlado Meller hats wieder gepackt das alles kein bisschen biss mehr hat und man keine dynamik mehr spürt. Meine Vu's stehen teils einfach still.

Ich kaufe relativ viele CD's die letzte die ähnlich laut war war vor 3 Jahren.

Schade weil das Album an sich Musikalisch echt spitze ist.
Kumbbl
Inventar
#632 erstellt: 03. Sep 2011, 13:52

Mr._Lovegrove schrieb:

mroemer1 schrieb:

Al Stewart - Year of the Cat / Remastert / CD


Hmm, da mußt du wohl die europäische EMI Ausgabe meinen. Die ist in der Tat eines der schlimmsten Remasteringverbrechen, die ich kenne.
Die amerikanische Rhino Ausgabe hingegen ist super. Ich habe die Scheibe 4x auf Vinyl und habe auch eine MFSL LP, aber die Rhino Cd finde ich sehr gelungen. Die macht sogar mit meiner bisherigen Referenz, der Simply Vinyl LP kurzen Prozeß.


Ich stimm dir zu, die Rhino CD-Ausgabe ist gut, kenne keine bessere auf CD, auch die MFSL CD ist nicht besser, eher ein wenig schlechter da dumpfer (die MFSL LP macht da keinen großen Unterschied)

Für mich aber bleibt die Simply Vinyl LP das Maß der Dinge - für mich die beste Ausgabe dieses Albums...

Und ja, das EMI remaster ist grauslig...
Kumbbl
Inventar
#633 erstellt: 03. Sep 2011, 13:56

BassDruck schrieb:
So das neue RHCP Album ist drausen und ich könnte wieder nur .

Zum ersten muss man mal sagen richtig geil Abgemischt. Aber Vlado Meller hat mal wieder das komplette Mastering versaut, kann mir vorstellen das die Aufnahme aus dem Studio schon recht dynamisch und gutklingen raus kam.

Aber dieser ach so professionelle Vlado Meller hats wieder gepackt das alles kein bisschen biss mehr hat und man keine dynamik mehr spürt. Meine Vu's stehen teils einfach still.


ja, volle Zustimmung - Meller mastered und spricht in Interviews pure gequirlte Kacke... eine Frechheit dieses Album... keinen Deut besser als Californication damals...

BTW: da kursiert ja ein alternate Mix von Calif. - nicht vompressed...........


BassDruck schrieb:

Schade weil das Album an sich Musikalisch echt spitze ist.


naja, einigen wir uns auf releativ gut - Frusciante fehlt schon deutlich ...
BassDruck
Inventar
#634 erstellt: 06. Sep 2011, 00:16

BTW: da kursiert ja ein alternate Mix von Calif. - nicht vompressed...........


ja aus geheimen quellen bekommt man das Vinylmaster von californication und klingt viel besser
Kumbbl
Inventar
#635 erstellt: 06. Sep 2011, 07:11

BassDruck schrieb:

BTW: da kursiert ja ein alternate Mix von Calif. - nicht vompressed...........


ja aus geheimen quellen bekommt man das Vinylmaster von californication und klingt viel besser


yep, kann ich bestätigen, das mit dem besseren Klang - allerdings ist das nicht das Vinyl-Master sondern schlichtweg der Rough Mix... es fehlt einfach der finale Mastering-Schritt (titelreihenfolge, Lautstärkeverhältnisse zwischen den Titeln passend etc. etc.)... und der klingt in der Tat viel besser, da nicht so völlig tot komprimiert und auch nicht clippend... allerdngs gibts den auch nachträglich vernünftig "self mastered", was bedeutet, dass nicht mehr alle titel gleich laut klingen (was auch schmarrn ist, wenn ruhige titel so laut sind wie die rocker), sondern das eben stimmig angepasst wurde... das bräuchte man auch vom aktuellen Album
BassDruck
Inventar
#636 erstellt: 06. Sep 2011, 18:38
nunja ich hab den Vinylrip
Kumbbl
Inventar
#637 erstellt: 09. Sep 2011, 17:32

BassDruck schrieb:
nunja ich hab den Vinylrip


vom aktuellen Album oder von Califor.? woraufbezıehst du dich?
Kumbbl
Inventar
#638 erstellt: 09. Sep 2011, 17:32

BassDruck schrieb:
nunja ich hab den Vinylrip


vom aktuellen Album oder von Califor.? woraufbezıehst du dich?
Otan
Schaut ab und zu mal vorbei
#639 erstellt: 28. Sep 2011, 14:18

Diese CD klingt für mich auch schlecht:

Weiß auch nicht warum. Irgendwie leise, undynamisch und ohne "wumms".
Sanug
Stammgast
#640 erstellt: 29. Sep 2011, 23:14
amazon.de

Morcheeba - The Antidote

Dieses Machwerk klingt flach, pappig, komprimiert, mit zischeligen, schwachen Höhen und ohne Tiefbass. Wie eine mp3 bei zu niedriger Bitrate oder eine miese Cassette. Echt grausam, vor allem im Vergleich zu dem sehr empfehlenswerten Album "Who Can You Trust?".
mamü
Inventar
#641 erstellt: 30. Sep 2011, 11:15

Sanug schrieb:

Morcheeba - The Antidote


Den Eindruck habe ich gar nicht. Ist zwar klanglicher Durchschnitt, aber da könnte ich dir hunderte Schlechterer nennen.

Sanug
Stammgast
#642 erstellt: 30. Sep 2011, 11:52
Danke für deine Einschätzung. Ich höre sie mir gerade noch mal etwas lauter an, da ich gestern vor der Morcheeba eine exzellente Aunahme im CD-Player hatte und mir da natürlich der krasse Unterschied im direkten Vergleich aufgefallen ist.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es noch wesentlich schlechter geht, dennoch stören sich meine Ohren auch ohne direkten Vergleich immer noch an den belegten zischeligen Höhen und dem insgesamt flachen Klangbild.

Ich kann mir vorstellen, dass je nach bevorzugter Musikrichtung diese Qualität heute Standard ist. Traurig. Und gut, dass ich genug gut klingende Musik kenne und finde, die mir auch musikalisch gefällt. Bei bestimmten Musikrichtungen wie Indie, Metal oder Hiphop ist es ja schwer bis aussichtslos, gut klingende Alben zu finden.

EDIT: Auch nach genauerem Anhören bleibe ich bei meinem Urteil über die schlechte Klangqualität der "Antidote". Es kann aber auch sein, dass wir verschiedene Ausgaben der CD besitzen, die anders gemastert sind.

Zum Vergleich läuft hier gerade "Big Calm" von Morcheeba, die klingt wesentlich besser. Hör mal rein!


[Beitrag von Sanug am 30. Sep 2011, 12:23 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#643 erstellt: 10. Okt 2011, 19:33
Gibt auch ein paar nette SACDs, die es in diesem Format definitiv nicht gebraucht hätte da nicht gut oder als CD besser klingend:
- Depeche Mode - Violator (CD von 1991 klingt um Meilen besser)
- Roger Waters - The Wall live in Berlin (seichter Sound)
- Bon Jovi - Bounce (Klang verwaschen)
- Dire Straits - Brothers in Arms (CD-Ausgabe ist detailreicher)

Greez
Paesc
BassDruck
Inventar
#644 erstellt: 10. Okt 2011, 20:23
Also hab die Roger Waters als original CD von 1990 die klingt sehr gut für ein Livealbum
Paesc
Inventar
#645 erstellt: 10. Okt 2011, 21:38
Dann lohnt die CD in diesem Fall wohl mehr als die SACD

Ein sehr gelungenes Live-Konzert ist jenes von 1974 auf der 2. CD der Experience-Edition von The Dark Side Of The Moon (soeben erschienen). Für das Alter ohnehin beeindruckend.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 10. Okt 2011, 21:39 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#646 erstellt: 10. Okt 2011, 21:41
Ist mir aber zu teuer, ich glaube ich werde mir die ganze Box holen
Paesc
Inventar
#647 erstellt: 10. Okt 2011, 21:49
In der Box sind die Zusatz-Discs der 3 Experience-Editionen nicht enthalten. Bei The Dark Side Of The Moon ist es das ganze Album als Live-Konzert, bei The Wall sind es Demo-Versionen während der Produktion des Albums und bei Wish You Were Here sind es bisher unveröffentlichte Live- und Studio-Versionen.

Greez
Paesc
Mr._Lovegrove
Inventar
#648 erstellt: 28. Dez 2011, 23:50
Ein Kumpel hat mir diese letztens aus dem Nachlass seines Opas ausgeliehen. Weggeben wollte er sie nicht. Würd ich auch nicht. Ich habe mich beim Hören fast krankgelacht. Und dafür, dass das eine Digitalaufnahme aus Ende der 80er ist, klingt die so muffig und dumpf und einfach nur schlecht, dass mir gleichzeitig kotzübel wurde:

noris
Günter Noris & seine Gala Bigband
Die Tanzplatte des Jahres '90
Teldec

Beim "Samba Baden Baden" gehts ab....


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 28. Dez 2011, 23:54 bearbeitet]
Sanug
Stammgast
#649 erstellt: 14. Feb 2012, 16:21
In den 1970er Jahren gab es die Psycedelic-Rock-Gruppe Brainticket. Die musikalisch recht abgedrehte Scheibe "Cottonwoodhill" habe ich in bester Erinnerung - als LP-Erstauflage klang sie auch sehr ordentlich. Es gab dann eine Billig-CD-Version von Bellgro aus 1994, die die beiden Alben "Cottonwoodhill" und "Psychonaut" vereint. Die Tonqualität bei "Cottonwoodhill" ist unter aller Sau, es klingt dumpf und ohne jede Dynamik, wie ein übersteuertes, in die Bandsättigung gefahrenes, billiges Tape.

Die Remaster-Fassung, die der LP-Neuauflage als CD beiliegt und die ich einzeln in der Bucht günstig ergattern konnte, klingt deutlich besser, wenn auch ein wenig unsauber und spitz in den Höhen. Leider hat man es versäumt, die unsägliche Trennung zwischen "Brainticket Part 1" und "Brainticket Part 1 conclusion", die ausschließlich dem LP-Seitenwechsel zuzuschreiben war, bei der CD aufzuheben. Da wird unnötigerweise mitten im Stück ausgeblendet und nach dem Trackwechsel wieder eingeblendet. Schade.

amazon.de


[Beitrag von Sanug am 14. Feb 2012, 21:04 bearbeitet]
Ber-SD
Neuling
#650 erstellt: 18. Mai 2012, 19:01
Der ClippingAnalyzer steht in aktuellster Version zur Verfügung zum Download.

  • Neu werden alle gängigen Audio- und Videoformate unterstützt.
  • Die Histogramme sind nun immer nach Normalisierung berechnet, was die Vergleichbarkeit verbessert.
  • Die Analyse kann aus der Kommandozeile gestartet werden.
  • Unterstützt die aktuellen Versionen des VLC Media Players und von EAC


chriss71
Inventar
#651 erstellt: 27. Mai 2012, 18:29
Wie schon im "Gerade im CD Player" Thread festgestellt: Joe Bonamassa - Driving Towards the Daylight. Wie ich schon vermutet habe, hat Kevin *Brickwall* Shirley mal wieder ganze Arbeit geleistet.

amazon.de

Hier mal die DR Werte:


--------------------------------------------------------------------------------
Analyzed: Joe Bonamassa / Driving Towards The Daylight
--------------------------------------------------------------------------------

DR Peak RMS Duration Track
--------------------------------------------------------------------------------
DR5 0.00 dB -6.39 dB 6:39 01-Dislocated Boy
DR5 0.00 dB -5.93 dB 3:58 02-Stones In My Passway
DR5 0.00 dB -7.99 dB 4:50 03-Driving Towards The Daylight
DR5 0.00 dB -6.38 dB 3:28 04-Who's Been Talking?
DR6 0.00 dB -6.76 dB 3:04 05-I Got All You Need
DR5 0.00 dB -6.32 dB 6:48 06-A Place In My Heart
DR5 0.00 dB -6.89 dB 7:08 07-Lonely Town Lonely Street
DR5 0.00 dB -6.14 dB 5:55 08-Heavenly Soul
DR5 -0.03 dB -6.24 dB 4:06 09-New Coat Of Paint
DR5 0.00 dB -5.92 dB 4:59 10-Somewhere Trouble Don't Go
DR5 0.00 dB -5.52 dB 5:35 11-Too Much Ain't Enough Love
--------------------------------------------------------------------------------

Number of tracks: 11
Official DR value: DR5


Man sollte Shirley die Lizenz zum Mixen und Produzieren von Musik entziehen!!!!!!

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